Quilten mit der Janome 500e
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2018 war die Maschine erstmals auf der H+H zu sehen, im Sommer war die JUKI NX7 Kirei dann endlich erhältlich. Die große Schwester der DX7 punkten mit vielen Features aus der Industrie. Im Forum gibt es einen lesenswerten ausführlichen Test- und Erfahrungsbericht.
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Vom Quilten habe ich keine Ahnung, aber ich stelle mir das sehr umständlich vor, mit einer Stickmaschine ein riesiges Teil zu quilten.
Grundsätzlich ginge es schon, man kann so dicke Teile aber nicht einspannen, sondern müßte es auf den Rahmen legen, mit Sprühkleber und zusätzlich mit dem Heftstich fixieren. So mache ich es jedenfalls immer, wenn ich dicke Sachen besticke.
Vorteilhaft ist der große Anschiebetisch, da hat man eine gute Auflagefläche. Ich habe schon sehr große Badetücher bestickt, aber auch da muß man ein bisschen aufpassen, daß es nicht runter rutscht.
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Ich würde auch nicht einspannen. Für die größeren Janomes gäbe es sogar einen speziellen Rahmen für Quilts, aber der passt meines Wissens nach nicht an die 500E.
Da hilft dann nur sprühen und heften. Kann je nach Quiltgröße schon mühsam werden, ich glaube da wär ich mit anderen Techniken schneller.
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IFür die größeren Janomes gäbe es sogar einen speziellen Rahmen für Quilts, aber der passt meines Wissens nach nicht an die 500E.
Danke die Antworten.
Ich hab die Maschine ja (noch) nicht, es sind sozusagen Vorabüberlegungen.
In anderen Ländern scheint es diesen ASQ 18 zu geben, der an die Maschine passt, aber man findet quasi gar nichts darüber und hierzulande gib's den anscheinend auch nicht?
Vielleicht hat er sich auch nicht bewährt?
Bild hier (lt Beschreibung für 500e)
Wies grundsätzlich geht sieht man hier, ist aber ein anderes Maschinenmodell mit anderer Führung.
Aber bei der 500 und erst recht bei der neuen 550 werden ja die tollen Quiltfunktionen beworben....Eine "Einstich-Automatik für Quilttechniken" macht ja nur Sinn, wenn man auch größere Teile quilten will (für Einzelblöcke braucht man das ja nicht so - falls ich den Begriff nicht falsch verstanden habe.)
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Unter der Einstichautomatik verstehe ich die Technik zum Heraufholen des Unterfadens. Den Rahmen ASQ18b hab ich in Deutschland bis jetzt kaum gesehen, woran das liegt kann ich nicht sagen. Ich würde vor dem Kauf den Händler fragen, ob er noch erhältlich ist (ist ja auch nicht grad billig das Teil).
Und mein Eindruck ist auch, das Quilten mit der Stickmaschine gerade in den USA eher abschätzig betrachtet wird.
Ich könnte mir als Alternative da eher eine Pfaff oder Husqvarna vorstellen, da gibt es den tollen Magnetrahmen.
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Unter der Einstichautomatik verstehe ich die Technik zum Heraufholen des Unterfadens.
Ah - wieder was gelernt. : )
Das ist aber dann ein hochtrabendes Werbeversprechen für ein Feature, das man mit einer kleinen Handradumdrehung auch bewältigt. (Oder verstehe ich da noch was falsch?)
Ich hätte jetzt eine Hilfe vermutet, um die neue Einstichstelle genau positionieren zu können oder so.
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Ich habe die 550E noch nicht selbst benutzt, aber eben erst mit der 500E verglichen. Und auch bei der 500E wird die Einstichautomatik erwähnt, neu wäre es also nicht. Klar kann man den Faden auch mit dem Handrad hochholen, aber man kann auch von Hand einfädeln
Das Positionieren sollte gleich funktionieren.
Was ich bis jetzt an Unterschieden gefunden habe:
-Neuer Stickbereich (36x24)
-20 Stickmuster mehr
-Die Software scheint verbessert zu sein, die hab ich aber auch noch nicht gesehen.
Die Differenz von ca. 100 Euro finde ich dazu passend, alleine der Stickbereich spricht mich schon an.
Wenn du oft mit der Stickmaschine Quilten willst, sind wohl beide nicht so geeignet. Da gibt es bessere, allerding wüsste ich keine, die dann noch in der Preisklasse liegt, weil es dann um Kombis geht, nicht um reine Stickmaschinen.
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Danke für Deine Einschätzung.
Den Preisunterschied für die 550 fände ich zusätzlich zu Deinen Argumenten auch deshalb ok, weil sie ja noch den SQ 14 dabei hat, der allein schon als Zubehör über 100€ kostet.
Und einen "kleinen" Rahmen finde ich schon sehr sinnvoll, (ideal wäre m.E. sogar ein 10x10-Rahmen, aber wurscht), weil's einfach auch Vlies spart, wenn man kleine Muster nicht groß einspannen muss. Außerdem ist dann das Handling leichter.
Eine Kombi brauche ich halt eigentlich nicht, weil ich eine gute Nähma habe ... (uneigentlich auch nicht.)
Blöd, dass es nicht das individuell perfekte Modell gibt.
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Blöd, dass es nicht das individuell perfekte Modell gibt.
Ich glaube, das ist ein Ding der Unmöglichkeit
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Ja – ich müsste mir selbst eine bauen
Wenn Du der Maschine mal live begegnest, könntest Du dann bitte die realen Standmaße ermitteln? Also ob sich die im Prospekt angegeben 566cm x 532cm auf die Fläche mit oder ohne Anschiebetisch beziehen oder auf den benötigten Platz ohne Anschiebetisch inklusive Ausladung der Führungseinheit.
Meine alte 10001 steht nämlich auf einem Nähmaschinenschrank, in dem noch die Pfaff 260 mit Fußantrieb wohnt. Eine eventuelle Neue müsste dann ihren Platz einnehmen. Der Tisch steht frei im Raum, hat also rundum Platz, aber die Maschine selbst müsste halt darauf stehen können.
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Ich werde erst wieder im November in Cham sein. Wenn du es genau wissen willst, einfach deinen Händler anrufen und fragen. Wer ein Ausstellungsstück hat, kann ja nachmessen.
Vom Datenblatt und unseren Bildern mit der Messskala her würde ich sagen, 566 mm ist ohne Tisch (566 cm wär auch viel zu groß... Sorry, der musste sein )
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(566 cm wär auch viel zu groß... Sorry, der musste sein )
Wo du recht hast, hast Du recht!
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Ich habe einen Doppelbett -(Fake)-Quilt mit meiner alten Husqvarna Designer 2 gemacht...Mein Rahmen ist 15x24...mein Quiltmotiv war ich glaube 15x15.
Ich habe einen Dekostoff mit ca 15cm großen Blumen gesucht und alle Blumen mit einem runden Motiv nachgequiltet. Ich habe jede Blume richtig eingespannt...und alles auf einem Tisch ausgebreitet. Ich habe aufgepaßt, daß das Sandwich locker an der Maschine lag. Ich glaube, ich hatte nicht einmal Vlies unter...es ist schon ein paar Jahre her...aber es ging besser, als ich erwartet hatte...
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Ich kann keinen Unterschied darin erkennen, ob man einen Quilt mit einer automatisierten Longarm oder mit einer Stickmaschine quiltet. Es gibt Videos auf Youtube von verschiedenen Stick- und Nähmaschinenherstellern, die das Quilten im Stickrahmen zeigen. Ein Quiltsandwich kann auch in einen normalen Rahmen eingespannt werden (wird von Bernina vorgeführt). Ich würde ein möglichst flaches Vlies als Einlage benutzen und Ober- und Unterseite mit Sprühkleber fixieren.
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Ich könnte mir als Alternative da eher eine Pfaff oder Husqvarna vorstellen, da gibt es den tollen Magnetrahmen.
Nachdem ich neulich mal wieder live erleben durfte wie komfortabel sich auf dem Magnetrahmen einer Pfaff/Husky der Stoff oder auch ein Quiltsandwich einspannen lassen bin ich auch daran interessiert Quiltmuster mit der Sticki zu erstellen. Das präzise Ausrichten geht so leicht, da möchte man sich die Fummelei mit dem normalen Stickrahmen garnicht mehr antun.
Im Preisrahmen der Janome 500e/550e gibt's zu den möglichen Pfaff/Husquarna-Modellen den Metal Rahmen nur bis maximal 18x13cm. Um den 24x14er Rahmen nutzen zu können ist der Preissprung für die zugehörige Stickmaschine dann schon ein großer.
Da mir das Geld für eine entsprechende Stickmaschine fehlt spiele ich schon mit dem Gedanken mir mal versuchsweise einen Magnetrahmen für die W6-Stickeinheit zu bauen. -
Ich hab ja noch nie alternative Rahmen benutzt, aber es gibt von dieser Firma auch einen für die Janome 500:
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In die Richtung hatte ich vorhin auch schon mal ein paar Gedanken verschwendet.
Anscheinend ist das bei den Pfaffen ja "nur" ein Metallrahmen mit Punktmagneten.
Wenn man jetzt bei einem einfachen Stickrahmen den Innenrahmen rausnehmen und da Bleche oder so einkleben würde, dann könnte man doch da auch einfach mit Magneten arbeiten -
Ne, dann ist der Stoff zu weit oben über der Stichplatte.
Aber so schwer kann das ja nicht sein, da eine Lösung zu finden.
In diesem Zusammenhang stellen sich mir allerdings zwei andere Fragen:
- Wie sehr muss man aufpassen, dass die Magnete nicht die Elektronik in der Maschine stören/zerstören? (scheint bei den gängigen Magnetrahmen ja kein Thema zu sein)
- Eigentlich könnte man doch überhaupt ein paar (starke neodym ?)-Magnete mit Blechscheibchen als Gegenstück benutzen, um Quiltsandwichs lochfrei und nervenschonend zu heften (zum Quilten mit der Nähmaschine) – falls das die Maschine verträgt.
Ob irgendwelche Amis über irgendwelche Quilttechniken die Nase rümpfen, ist mir übrigens egal, wenn's funktioniert und mir gefällt : )
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Hallo,
ich hatte die Janome 500E gehabt. Es geht gut .Ich habe meine Quilts eingespannt Rahmen 14x18 war er glaube ich. Es gibt 14x14 extra zum Quilten mein Händler in Aschaffenburg hatte es. Ich habe früher mit der Janome MC11000 Version3.00 gequiltet.
Mit der Bernina 580 geht es nicht so gut. Der Rahmen ist nicht dafür gedacht. Ich mag quadratische Rahmen zum Quilten kann ich besser damit arbeiten. Muster bzw. Umrandungen für den Rand ging nicht so schön. Die Maschine setzt zu oft an und der Knoten und die Fäden sind auf der Rückseite zusehen. Die eigenen Quiltmuster sind sehr gut gelungen. Ich habe nur kein Platz für die Maschine gehabt.Passt nicht in meinen Schränken und stand immer rum. Das ist der Grund warum sie nicht mehr da ist. Ich dachte auch die Maschine könnte ohne Muster funktionieren...die Nadel bewegt sich nur wenn sie ein Impuls aus der Software bzw. Muster bekommt, also Freihandquilten geht damit nicht.
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Disaster
Hat das Label FRAGE hinzugefügt. -
Vielen Dank für Deinen Erfahrungsbericht.
Das hört sich doch sehr gut an.
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Hallo,
vor ein paar Jahren, bevor Pfaff selber mit Magnetrahmen auf den Markt kam, hatte ich mir für meine Pfaff Maschine so magnetische Snap Hoops in den USA gekauft. Ich fand die gerade fürs Quilten ganz praktisch. Vielleicht ist das ja auch noch eine Option für Dich?
Grüße, Sabine