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und dann kam Elton John *duckundweg*
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und dann kam Elton John *duckundweg*
Ich korrigiere Dich ja ungern, Friedafröhlich, aber die schwarzen Anzüge sind schon etwas vor der französischen Revolution entstanden.
Mit der /den Reformationsbewegungen.
Die engl. Puritaner waren da ganz groß drin, aber auch die reformatorischen bewegungen z.B. in der Schweiz kannten das. Als Abgrenzung zur sehr bunten papistischen Mode... je strenger die Glaubensausrichtung, desto schwärzer die Kleidung
(... und Schwamm drüber, das die spanische und damit erzkatholische Mode im 15. Jahrhundert auch ziemlich schwarzlastig war...)
Ungefärbt-naturfarben bzw. mit einfachen Pflanzenfarben (Farben und färben war teuer und aufwändig, je farbintensiver die Färbung, desto teurer. Je haltbarer die Färbung, desto teurer.) gefärbt oder eben ausgebleicht war die Kleidung, je weiter unten in der gesellschaftlichen Hierarchie der Träger stand.
Auch, weil Kleidung teuer war, und deshalb bis zum geht nicht mehr aufgetragen wurde. Und im Lauf der Jahre eben nach unten durchgereicht wurde... bis es nur noch Lumpen waren - die man ggf. dann zur Papierherstellung nutzte.
Wobei der dritte Stand ja durchaus nicht per se arm war. Nicht wenige Handwerker und Kaufleute hatten auch schon im Mittelalter, spätestens aber in der Renaissance große und sehr große Vermögen, teilweise größere als der Adel...
Die Vertreter in der Ständeversammlung waren eh die Oberschicht der Händler und Handwerker.
(So viel hat sich da nicht geändert...)
Nicht wenige Handwerker und Kaufleute hatten auch schon im Mittelalter, spätestens aber in der Renaissance große und sehr große Vermögen, teilweise größere als der Adel...
Das beste Beispiel dafür sind die Fugger, die als Kaufleute ein riesiges Vermögen gemacht und dann ihr Geld an den Adel verliehen haben. Mancher Kurfürst und König war bei den Fuggern hoch verschuldet.
schwarz war auch deshalb so beliebt, weil es relativ fleckunempfindlich war... ich hab noch ein original Buch von Henriette Davidis (https://de.wikipedia.org/wiki/Henriette_Davidis)
dort wird beschrieben, wie man mit Kaffeesatz flecken aus schwarzer Kleidung entfernt
Alles anzeigenIch korrigiere Dich ja ungern, Friedafröhlich, aber die schwarzen Anzüge sind schon etwas vor der französischen Revolution entstanden.
Mit der /den Reformationsbewegungen.
Die engl. Puritaner waren da ganz groß drin, aber auch die reformatorischen bewegungen z.B. in der Schweiz kannten das. Als Abgrenzung zur sehr bunten papistischen Mode... je strenger die Glaubensausrichtung, desto schwärzer die Kleidung
(... und Schwamm drüber, das die spanische und damit erzkatholische Mode im 15. Jahrhundert auch ziemlich schwarzlastig war...)
Ungefärbt-naturfarben bzw. mit einfachen Pflanzenfarben (Farben und färben war teuer und aufwändig, je farbintensiver die Färbung, desto teurer. Je haltbarer die Färbung, desto teurer.) gefärbt oder eben ausgebleicht war die Kleidung, je weiter unten in der gesellschaftlichen Hierarchie der Träger stand.
Auch, weil Kleidung teuer war, und deshalb bis zum geht nicht mehr aufgetragen wurde. Und im Lauf der Jahre eben nach unten durchgereicht wurde... bis es nur noch Lumpen waren - die man ggf. dann zur Papierherstellung nutzte.
Wobei der dritte Stand ja durchaus nicht per se arm war. Nicht wenige Handwerker und Kaufleute hatten auch schon im Mittelalter, spätestens aber in der Renaissance große und sehr große Vermögen, teilweise größere als der Adel...
Die Vertreter in der Ständeversammlung waren eh die Oberschicht der Händler und Handwerker.
(So viel hat sich da nicht geändert...)
Ja, natürlich sind die bereits vor der Revolution entstanden. Nur der Kreis der Träger hat sich nach der Revolution erweitert/gewandelt. Ich habe auch nicht gesagt, dass die Leute vom 3. Stand in der Ständeversammlung per se arm waren. Sie zählten nicht zu den Menschen mit Privilegien. Das ist ja noch mal etwas anderes.
Eigentlich würde ich da jetzt gerne aus "Angezogen" von Barbara Vinken zitieren. Da wird das recht hübsch beschrieben. Und dann hab ich noch ein Buch über die Geschichte der Männerhose, wo das ähnlich drin steht. Leider sind beide bereits in einem Umzugskarton.
Lach, du bist also musiktechnisch ein Gemisch aus meinem Mann und mir. Ich diejenuge, die gerne Klassik hört und auch spielt, ab und zu noch Jazz mein Mann der Metaller.
Dabei sind sich Klassik und Metal gar nicht mal so unähnlich. Mein sohn hört auch sowohl als auch, hat aber einen wesentlich besseren musiktheoretischen Background als ich. Ich kann mal knapp die C-Dur Tonleiter ohne Zögern aufsagen. Mein Sohn erklärt mir immer wieder gerne mit Leidenschaft aber ohne weitere Nachwirkungen bei mir, wie viele Parallelen es doch zwischen dem, was man so Klassik nennt und Metal gibt. Ich verstehe es nur selten. Aber es klingt logisch und eigentlich empfinde ich es auch so.
schwarz war auch deshalb so beliebt, weil es relativ fleckunempfindlich war...
gilt übrigens nicht für Katzenhaare,
ich hatte jahrelang eine schwarze Katze und immer die helle Unterwolle auf den Klamotten verteilt
Kenn ich. Meine Katze hat sich dann scheiden lassen und ist zu den Nachbarn gezogen und wenn sie nicht gestorben ist, dann haart sie dort noch heute.
Bei Tierhaushalten empfehlen ich dann gerne schwarzgrauweissmeliert.
Vergiss es.
Egal welche Farbe Du trägst - es gibt immer das eine gut sichtbare Haar vom Haustier.
(Oder, wie meine Katzen sagen: Das Personal trägt Livree. Mit Wappen. Wo kämen wir denn da hin, wenn die Dienerschaft einfach so ohne sichtbare Abzeichen rumlaufen dürften... )
(Oder, wie meine Katzen sagen: Das Personal trägt Livree. Mit Wappen. Wo kämen wir denn da hin, wenn die Dienerschaft einfach so ohne sichtbare Abzeichen rumlaufen dürften... )
ich schmeiß mich weg vor Lachen
aber GENAUSO isses
Mir sind sowohl Trendfarben als auch Farbtypen schnuppe. Finds auch gar nicht so schlimm wenn meine Kleidung mal mich trägt statt umgekehrt
Ich hab mir das mal aus Neugier angetan, die meisten Farben gefielen mir noch bei einer "True Spring" Farbpalette. Oft gefiel mir nicht eine. Ich könnte ohnehin nur mit Sicherheit Wintertyp ausschließen^^
Kann auch mit dem Konzept "was lässt meinen blassen gelbstichigen Teint am Vorteilhaftesten aussehen" einfach nix anfangen.
Ich trage nunmal am Liebsten Farben, die ich gerne sehe. Schwarz, grau und kräftige oder dunkle Farben. Keine Pastellfarben, kein pink / rosa, kein gelb / orange und niemals weiss (ja auch das Brautkleid war rot + schwarz). Mit Mustern bin ich dafür üblicherweise sparsam.
Ich mag Trendfarben.
Obwohl ich sie oft nicht tragen kann, da häufig gelbstichige und kalte Farben in den Modepaletten vorhanden sind.
Da ist diese neue Kollektion eine Ausnahme, so viele für mich passende Nuancen!
ABER es ist noch längst nicht sicher, ob man die entsprechenden Stoffe bekommt. Oder etwas später erhält. Oder die entsprechende Konfektionsware.
Jeder Hersteller kreiert diese Modefarben quasi für sich, die Planung und Umsetzung benötigt einen gewissen Zeitvorlauf.
Ich habe mich oft gewundert, was z. B. auf der Munic Fabric Start Messe an "neuen " Farben und Materialien (für Industrie und und Designer) vorgestellt wird - und wie wenig davon dann tatsächlich im Handel landet.
(Und damit meine ich nicht, ob Kakteen oder Flamingos irgendwo draufgedruckt werden - das ist eine andere Zielgruppe)
Nun ja, ich freue mich auf gedeckte und warme Farbtöne, sofern sie nicht zu dunkel sind.
Und ja es stimmt, manchmal muss man eine Farbe nur lange genug sehen, bis sie gefällt. Ich tue mich mit Pastellfarben schwer, aber ein paar davon stehen mir hervorragend - bestimmtes altrose-rose und ein Pfirsichton gehören dazu. Das war schon vor 30 Jahren so.
Übrigens bin ich auch kein Schwarz -Träger, ebenso nur sehr wenig Blautöne und kein grau. Ich falle mit meiner farbenfrohen Kleidung manchmal auf.
Jedenfalls im Einheits "blau-grau-schwarz" der Masse.
LG Ulrike
Wie schön ist die Freiheit! Stell Dir vor, Du bist ein Wintertyp im Spätmittelalter und darfst weder rot, noch blau tragen, weil sie für den Hochadel reserviert sind!
Ich habe früher sehr viel mehr gedecktere Farben getragen. Irgendwann fing ich auch auf Zuraten meines Mannes an, Farbe zu tragen. Und ich seitdem fühle ich mich erstmals wirklich wohl in Kleidung. Was richtige Farben da ausmachen können, ist der Wahnsinn. Kalte Rottöne von rosa bis lila sozusagen und einige türkisfarbene sind die, in denen ich mich am wohlsten fühle. Blau ist oft langweilig, ok, aber nichts, was mich vom Hocker haut. Meine Schwester und ich sind an sich ähnlich, aber ihr steht blau zB sehr viel besser als mir. Wenn ich Bilder von mir von früher in dunklen, gedeckten häufig schwarzen Tönen sehe, erschrecke ich mich, wie schlecht ich da aussehe.
Ich bin so eher der "Ganzjahrestyp schwarz". Dafür aber in Nuancen. Dunkelgrau geht auch.
Herbstfarben. Tsss...
fröhliches schwarz
frisches schwarz
gedecktes schwarz
traditionelles schwarz
freches schwarz
flottes schwarz
Liest sich wie Gögas Farbkasten...
Nanne, Du hast doch glatt das frühlingshafte schwarz unterschlagen!