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Wer hat die Elna eXcellence 720PRO schon ausprobiert?

  • Wer meine Beiträge bisher gelesen hat, weiß, dass ich jahrzehntelang nach einer Nähmaschine gesucht habe, die die geerbte Singer, damals das Flagschiff von Singer, ersetzen könnte.

    In meiner Verzweiflung nichts zu finden, bin ich letztendlich bei W6 gelandet, hab die 6000er und 9000er und war und bin begeistert.


    Aber ein Besuch in meinem Stoff- und Wollgeschäft hier, stellte nun alles etwas in Frage. Der Inhaber meinte ganz stolz, sie würden nun Bernina-Maschinen verkaufen. Die müssten doch für mein Nähkönnen etwas sein.

    Ich meinte dann nur, nein, das sind sie nicht und sagte ihm dann halt, nähen zu langsam, zu bevormundend - was als sehr benutzerfreundlich beschrieben wird und viele sicher auch so empfinden, mich nervt das gewaltig. Und sie haben nicht die Durchschlagkraft, die ich mir wünsche.


    Hab mich dann gleich entschuldigt, aber ich muss einfach sagen, aus meinen Erfahrungen mit Bernina Maschinen braucht es inzwischen viel, dass wir Freunde werden könnten. Auch das Preis-Leistungsverhältnis stimmt für mich nicht.


    Da schaut er mich an und meint, schade, er hat nun keine Elna mehr, nur noch Bernina. Die hätten eine herausgebracht, die mir vielleicht zusagen könnte. Vollmetallgehäuse, eine der aktuell schnellsten Privatnähmaschinen auf dem Markt, hohe Durchschlagkraft, eigentlich eine Maschine, die er als eine Mischung aus Industrienähmaschine und Privatnähmaschine beschreiben würde. Hätte zwar weniger Stiche, man würde weniger von der Maschine gepampert, sondern muss eben z. B. noch geführt den Faden einfädeln, aber wie ich das beschreibe, könnte das eine Maschine für mich sein.


    Hat einer von euch schon auf der Elna eXcellence 720 PRO genäht? Wie schätzt ihr die ein? Ich meine, einen kleinen Haken habe ich schon im Prospeket entdeckt: Sie bevormundet mich hinsichtlich der Nadelstellung beim Nähstopp doch. Ich kann anscheinend nur im Stoff oder höchste Nadelstellung auswählen.


    Also von den Stichvariationen her, wäre sie mehr als ausreichend. Mich lockt einfach, dass auch immer darauf herumgeritten wirde, sie wäre auch für den professionellen einsatz gedacht.


    Also was da so gesagt wurde und im Internet zu finden ist, könnte die vielleicht wirklich eine moderne Form des Singer-Flagsschiffs sein. Deshalb hätte ich gerne Erfahrungen dazu gehört.

    LG rufie


    Der einzige Geschmack, der einem Menschen wirklich Befriedigung geben kann,

    ist sein eigener (Philip Rosenthal)

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  • Ich hab sie, die Elna excellence 720 pro. Seit Ende März allerdings erst.


    Ähm ... weniger Stiche?

    Die hat mehr, als ich je brauchen würd (mal ehrlich, was braucht man denn wirklich ausser Geradeaus und ggf. Zigzack) ...und die näht sie auch schön.

    Ich liiiiieb die Profi-Geradstichplatte (und das dazugehörige schmale Füßchen).

    Auch die Knopflöcher sind für eine "normale" Allzwecknähmaschine sehr, sehr schön.

    (*grins* Für Knopflöcher braucht's dann die Zick-Zack-Platte - die Maschine gibt nur zur Stichplatte passende Stiche frei.)


    Sie bevormundet mich hinsichtlich der Nadelstellung beim Nähstopp doch. Ich kann anscheinend nur im Stoff oder höchste Nadelstellung auswählen.

    Stimmt. Zumindest mit Pedal. bzw. Knöpfchen. Aber es gibt ja noch das Handrad.

    (Wobei mir nicht ganz klar ist, warum Du andere Positionen als im Stoff steckend oder eben frei jetzt so unbedingt brauchst. Ich hab das irgendwo hier von Dir gelesen - verstanden hab ich's nicht:o)

    Du kannst ihr beibringen, ob sie automatisch mit Nadel unten oder oben aufhört.

    Ich hab sie da schlicht auf den Werkseinstellungen stehn, die tun's mir: Einfach Gas weg = Nadel im Stoff. Abschneider betätigt = Nadel oben. Oder Nadel per Knopfdruck oder Handrad oben...


    Du kannst Dir Deine 10 wichtigsten Stiche im Modus 1 auf die Kurzwahl legen.


    Vorgeführt (ich hab ein paar Stiche mit der Vorführmaschine drauf gemacht) wurde mir u.a.auch ein Rauhleder in ca.4 mm Dicke, wo sie sauber durchgestochen hat. (Wobei ich da die Stiche - also Nadel vs. Nähgut - trotz Messelärm drumrum sauber hören konnt. Das darf aber. Sie hat das mit 'ner Standardnadel in 90 gemacht...)

    Widerständigeres als Etaproof (extradicht gewebte Baumwolle) in 8 (7?) Lagen hab ich ihr hier noch nicht gefüttert - da geht sie mit 70er Microtexnadel problemlos durch. Mit einem sauberen Geradstich. (Wenn die, wie jede Zickzackmaschine die Geradstiche leicht versetzt, dann so wenig, das es nicht zu sehen ist.

    (Der Baumwollköper, den ich vorher drunter hatte, war zwar dicker, aber loser gewebt, da ist sie durch 7 Lagen beim Bundabsteppen auch durch wie durch zimmerwarme Butter... sie hat genauso 'ne unangenehm elastische Singlejersey/Viskose-Elasthan-Mischung brav bewältigt (okay, mit Obertransportfuß, aber das gab dann tatsächlich well-freie (Abstepp)Naht. Auch im Wabenstich für die Säume. Oder Zickzack zum Einfassen mit elastischer Einfasstresse...). Der Obertransportfuß macht da wirklich Freude.

    (Achtung. Es gibt 2 Obertransportfüße zu der Maschine. Standardmässig ist wohl nur der breite dabei. Der schmale ist übersichtlicher...)


    Es ist eine Flachbettmaschine! Für mich war das auch ein Kaufsargument...

    Der dazugehörige Anschiebetisch verdient den Namen wirklich: Der liefert wirklich Fläche!

    Und sie ist schwer - da muss schon sehr viel Masse kommen, bevor die Maschine auf dem Tisch Ausweichversuche startet...

    (Ich kenn auch Maschinen, den reicht die Stoffmenge, die eine Walkjacke so mitbringt - und sie gehen...)


    Nun ja, Elna gibt auf diese Maschine auch bei gewerblicher Nutzung 5 Jahre Garantie - so man sie nach 2 Jahren zum Elna-Werksservice gibt. Ich denk mal, die geben die Garantie nicht, weil sie so gerne genervte Kunden haben...

  • Hallo,

    rufie: wie Irmi schon schrieb sind die Elna Maschinen mit den Janome baugleich - aber oft teurer. Ich habe mir genau wegen den Argumenten, mit denen du liebäugelst (professionell, Durchschlagskraft) die Vorgängerversion Janome 6600p gekauft - und war eher enttäuscht. Ist eine gute Maschine, keine Frage... aber die Durchschlagskraft war mir deutlich zu wenig (danach kam eine brother 1500 und eine sailrite). Ich find sie auch bißchen zickig - bei Jersey will meine zumindest Organ Nadeln, sonst lässt sie Stiche aus (das könnte aber auch einfach ein Problem meiner Maschine sein). Positiv finde ich den Obertransport, wobei man da spezielle Füße dafür braucht, die bei der 6700p aber recht schlank geworden sind. Der Obertransport greift gut vorne und man kann hier noch die Einstellung (ähnlich dem Differential bei der Ovi) ändern. Sehr gut finde ich den integrierten Konenhalter (auch ähnliches Gefühl wie bei der Ovi). Dass es eine reine Flachbettmaschine ist, hast du gesehen? Das hat mich nie gestört, aber schreckt einige vom Kauf ab. Wie gesagt kenne ich das Nachfolgemodell nicht (da soll schon einiges verbessert worden sein).

    Liebe Grüße

    Kersten

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  • Hi Rufie,


    ich hatte das baugleiche Modell von Janome letztes Jahr für den Nähpark getestet (Janome 6700p).


    Eine klasse Maschine!


    Schau doch mal in den


    https://www.naehratgeber.de/ra…erichte/maschinen/janome/


    Nähratgeber, da findest Du ua auch meine Berichte ... und die meiner Mittester


    Ich weiß jetzt nicht ob ich hier „Werbung“ schreiben muss!


    Rufie, ich fand die Maschine toll! So ein liebes Arbeitstier... ihre Vielseitigkeit hat mich begeistert. Die schmalen Profinähfüße sind Hammer, die liebe ich schon an meiner Brother PQ.

    Ich mag auch dass es viele verschiedene Sohlen für den OTF gibt!


    Brav, stark, vielseitig


    LG, Steffi

    was wär´ das Leben ohne Naht??? es wäre öd´und blöd´und fad!!!

  • Dass du auch nach der Janome schauen kannst, wurde ja schon geschrieben. Die 6700 ist eine tolle Maschine. Aber das kann ich nicht ganz so stehen lassen:


    Ich meinte dann nur, nein, das sind sie nicht und sagte ihm dann halt, nähen zu langsam, zu bevormundend - was als sehr benutzerfreundlich beschrieben wird und viele sicher auch so empfinden, mich nervt das gewaltig. Und sie haben nicht die Durchschlagkraft, die ich mir wünsche.


    1000 Stiche pro Minute reichen dir nicht? Dann solltest du dir auch die HD9 anschauen, die schafft 1600 Stiche, aber halt nur Geradeaus.

    Bervormundend sind sie auch nicht. Die Werkseinstellung ist vielleicht nicht jedem seins, aber man muss sie ja nur umprogrammieren.

    Durchschlagkraft finde ich unpassend, Durchstichskraft trifft es eher. Denn die Nadel muss nicht nur durch den Stoff, sondern auch noch einen Stich bilden und das schaffen ab einer gewissen Dicke nicht alle Maschinen. Ich hab nun schon einige getestet (auch welche, die mit hoher Durchstichskraft beworben werden), aber an meine Bernina kommt keine ran. (und nein, ich bin nicht dieser Bernina-Typ, der Bernina über alles stellt).

    Im Allgemeinen schreibe ich nur über Themen, bei denen ich mich auskenne. Aber man lernt ja nie aus.

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  • Da muss ich Tanja recht geben:


    Meine Bernina 770 hat bisher die meiste Kraft (Vergleich: Brother PQ, Janome 6700p/og Elna)

    Und näht dabei noch präzise...


    LG


    Steffi

    was wär´ das Leben ohne Naht??? es wäre öd´und blöd´und fad!!!

  • Da muss ich Tanja recht geben:


    Meine Bernina 770 hat bisher die meiste Kraft (Vergleich: Brother PQ, Janome 6700p/og Elna)

    Und näht dabei noch präzise...

    Echt?!

    Tanja711 die Bernina haut mehr durch als die HD9?

    Ich hab' jeweils die älteren Versionen (B750QE und Hus Mega Quilter, die im Gegensatz zur Brother-Version zumindest optisch Baugleich mit der HD9 ist),

    ich wäre nie auf die Idee gekommen, der Nina was Dickes unterzuschieben, weil der MegaQuilter irgendwie einen Durschlags- äh stich-kräftigeren Eindruck macht und ich bei der Bernina befürchte, dass sie mir den Stinkefinger in Form der Zahnrädchen auf dem Display zeigt...


    Aber ein Besuch in meinem Stoff- und Wollgeschäft hier, stellte nun alles etwas in Frage.

    Was ist denn jetzt in Frage gestellt?

    Stört Dich an Deinen beiden Maschinen etwas bzw. fehlt Dir was oder reizt Dich die Elna einfach nur? (könnte ich voll nachvollziehen 8)).

    Die N9000 ist doch die Langarm, oder?

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  • Ich weiss ja nicht, was du als dick bezeichnest. Ich bin da rigoros, was unter den Nähfuss passt, wird auch probiert. Man kann sich ja auch rantasten, von einer Lage auf die andere wird es schon keinen Totalschaden geben. Wenn wir von haushaltsüblichen Stoffen ausgehen. Gürtelleder sollte man erst mal testen. Ich würde eine Maschine, die als Quilter bezeichnet wird, aber nicht mit Leder quälen.

    Meine 750 hat nicht immer gemacht, was ich wollte, aber dick war kein Problem.

    Probiers doch einfach mal aus.

    Im Allgemeinen schreibe ich nur über Themen, bei denen ich mich auskenne. Aber man lernt ja nie aus.

  • Die HD9 hatte ich noch nicht auf dem Tisch.

    Aber meine Referenz ist eine bestimmte Naht beim Hansedelli Ruby Portemonai.


    Da ächzt die Brother, das hört sich nicht schön an! Da habe ich mit Handrad gearbeitet.


    Die Janome 6700 machte es etwas besser, hatte aber Transportprobleme da es eine knappkantige Naht ist.


    Mit der 770 ging es wunderbar, Vor-und Rücktransport, Stichbildung... alles einwandfrei, ohne Handrad.


    LG, Steffi

    was wär´ das Leben ohne Naht??? es wäre öd´und blöd´und fad!!!

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  • Was ist denn jetzt in Frage gestellt?

    Stört Dich an Deinen beiden Maschinen etwas bzw. fehlt Dir was oder reizt Dich die Elna einfach nur? (könnte ich voll nachvollziehen 8) ).

    Die N9000 ist doch die Langarm, oder?

    Nein, mich stört an den anderen beiden Nähmschinen nicht, vor allem, weil ich noch die alte N9000 habe und da wirklich wieder die Nadel mit dem Fuß anhalten kann, auf der Höhe, auf der ich das will.


    Die 6000er ist in meinen Augen für jemand, der noch mit der Maschine etwas machen will, also ähnlich wie Gangschaltung und Automatikgetriebe beim Auto, eine wunderbare digitale Nähmaschine, die auch schon eine hohe Durchschlagskraft hat und auch relativ schnell ist. Sie näht wunderbare Knopflöcher einfach darauf los. Ich muss da nicht erst für jeden Stoff und jede Knopflochform die ideale Einstellung finden. Es ist für mich halt so das Ausprobier-, mal mit einer digitalen Nähmaschine nähen will Gerät und ich war überrascht, was sie macht. Inzwischen kann ich sogar hin und wieder den Sticktisch, der dabei war, brauchen und das macht sie auch brav.


    Die 9000er ist noch mal schneller und da kann ich 8fach Hosenjeans, wenn ich auf eine Quernaht nähe mit Wumms durchnähen und brauche nicht einmal eine Hebamme. Ok, sollte man nicht machen, aber ich wollte es testen, bestanden.


    Mit Durchschlagkraft meine ich nun auch nicht Quilts, sondern Bekleidungsstoffe wie Jeans, Wollwalkstoffe, Mantelstoffe, aber auch Leder, Bezugsstoffe für Sofas, etc. Auch verrückte Sachen wie Teppiche känteln, teilweise auch doppelt gelegte Teppiche.


    Die 900er macht das alles ohne mosern und ohne dass ich Angst haben muss, mir fliegt die Maschine demnächst um die Ohren. Sie macht richtig Spaß, ich kenne inzwischen auch schon jedes Schräubchen.


    Es geht vielmehr um die eierlegende Wolfsmilch*grunzgrunz* und natürlich einen würdigen Nachfolger für dieses ererbte Singer Flagschiff der Anfang-60er-Jahre.

    Wenn ich nun höre, Metallgehäuse :applaus:, die Profi-Geradstichplatte :), die Nähgeschwindigkeit, die in der Tat noch etwas schneller als die W6 9000 ist :)8, dann rumort es in mir schon. Denn eine schnell nähende Maschine ist genial, nur die schnellen sind Industrienähmaschinen, die dann nur geradeaus nähen.


    Ich wollte nun erst einmal hier nachfragen, was die kann und wie sie sich beim Nähen anfühlt, einfach dass ich weiß, worauf ich mich einlasse.

    Ich habe ehrlich gesagt ein wenig Angst, mich unvorbereitet hinzusetzen, dann bin ich begeistert und dann muss ich überlegen, was mache ich nun.


    Wenn ich vorher wüsste, die gefällt jemanden oder rmehreren hier sehr, dann würde ich mir vorher überlegen, schaue ich sie mir überhaupt an mit der Gefahr, dass ich sie dann unbedingt haben will.

    Was mache ich, wenn ich sie haben will? Also drei aktuelle Maschinen könnte ich unterbringen, ist aber in meinen Augen Blödsinn. So, welche muss dann weichen? Eigentlich müsste das dann die 9000er sein, denn zwei Gewichtsprügel sind auch nicht so ideal. Vor allem, da die 9000er der Elna wohl ähnlicher ist, als die 6000er. Nur die 900er kenne ich nun schon von innen, sie ist einfach ein gutmütiges, ausdauerndes Gerät, das doch einige Finessen hat. Will ich wirklich auf eine aktuelle mechanische verzichten? Etc.


    Deshalb hoffte ich hier jemanden zu finden, der die Maschine schon genäht hat und etwas kennt.


    Klar kann man nun sagen, was soll dieses Überlegen, ausprobieren und dann kann man immer noch nachdenken. Aber irgendwie tickt mein Kopf da nicht so. ;)

    LG rufie


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  • Tanja711 und hulabetty :herzen:


    Ganz herzlichen Dank für eure Rückmeldungen und Steffi, dass du die baugleiche getestet und beschrieben hast, ist genial.


    1000 Stiche pro Minute reichen dir nicht?

    Ich kann nun nicht sagen, was diese geerbte Singer hat. Ich brauche es vielleicht nicht unbedingt, die W6 9000er hat auch 1000 Stiche. Ist nett, ich bin zufrieden, aber wenn es noch schneller geht, umso besser.


    Bervormundend sind sie auch nicht. Die Werkseinstellung ist vielleicht nicht jedem seins, aber man muss sie ja nur umprogrammieren.

    Klar, sieht das jeder anders, aber ich würde mir als Werkseinstellung etwas wünschen, womit man die meisten abdeckt und das hatte ich bei meinen Tests bei der Bernina nicht. Allerdings sage ich auch ganz klar, ich bin nicht über 3000 Euro gegangen, ich mache das als Hobby. Ich bin da nicht bereit für so ein Maschinchen, so ein Innenleben, eigentlich mehr als rund 2000 Euro auszugeben und vor allem sehe ich die hohen Service-Inspektionskosten nicht ein.

    Das ist genauso, wie ich mir eine DeLonghi-Kaffeeautomat kaufe und keine Saeco oder Jura, etc. Die DeLonghi bietet mir ein weit besseres Preis-Leistungsverhältnis für das, was ich haben will - oder besser mein Mann, der ist der Kaffeegourmet.

    Durchschlagkraft finde ich unpassend, Durchstichskraft trifft es eher.

    Du kennst da sicherlich die Fachbegriffe. Dann merke ich mir nun absofort Durchstichskraft.


    Jetzt noch eine Frage:

    Wenn die Elna und die Janome baugleich sind, wo ist dann der Unterschied? Vor allem, was ist dann hinsichtlich Service mehr zu empfehlen.

    LG rufie


    Der einzige Geschmack, der einem Menschen wirklich Befriedigung geben kann,

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  • Was mache ich, wenn ich sie haben will? Also drei aktuelle Maschinen könnte ich unterbringen, ist aber in meinen Augen Blödsinn. So, welche muss dann weichen? Eigentlich müsste das dann die 9000er sein, denn zwei Gewichtsprügel sind auch nicht so ideal. Vor allem, da die 9000er der Elna wohl ähnlicher ist, als die 6000er. Nur die 900er kenne ich nun schon von innen, sie ist einfach ein gutmütiges, ausdauerndes Gerät, das doch einige Finessen hat. Will ich wirklich auf eine aktuelle mechanische verzichten? Etc.

    Hehe, solche Überlegungen kenne ich :D.

    ohne beide Maschinen näher zu kennen, habe ich auch den Eindruck, dass sich die beiden von den Funktionen recht änlihch sind.

    Wenn's Dir so auf die Geschwindigkeit ankommt, würde ich die Elna vergessen und mir zusätzlich einen Schnellnäher mit 1600 S/Min hinstellen. Da die nur geradeaus können, hätte sich das Problem "ich brauche keine 2 ähnlichen Maschinen" erledigt.

    Hab' ich ja eigentlich selbst auch schon getan (die von Tanja vorgeschlagene HD9 von Janome wäre aktuell dann mein favorit, wenn ich nicht schon......).

    Das hilft Dir aber leider auch nicht weiter, wenn Dich die Elna grad reizt :D

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  • Jetzt noch eine Frage:

    Wenn die Elna und die Janome baugleich sind, wo ist dann der Unterschied? Vor allem, was ist dann hinsichtlich Service mehr zu empfehlen.

    Der Unterschied zwischen Elna und Janome ist eigentlich nur das Design. Die Maschinen laufen für beide Firmen vom gleichen Band.
    ELna ist teurer (soweit ich mich erinnere, hab' schon lange nicht mehr verglichen), weil eigentlich eine Schweizer Firma.

    Der Händler in Ulm sagte mir mal, er vertreibt nur noch Elna, keine Janome, weil der Support da ser zu wünschen übrig lässt (was den Preisaufschlag bei Elna evtl. rentabel machen würde).

  • Elna hat regelmäßig Eintauzschaktionen, und auf Messen gehen die auch meist mit Messepreisen "hausieren" = Eintauschpreis ohne Eintausch. Ich hab mir meine ja auf der Creativa direkt beim hersteller bestellt.

    Die suchen Dir dann den für Dich nächsten - oder, wenn Du den wegen wiederholt schlechter Erfahrungen über Jahrzehnte (so wie ich) ablehnst, den besten in Fahrweite raus. Inclusive Berücksichtigung Deiner Mobilität...


    Ja, rein optisch. Es gibt keinen echten Unterschied zur Janome.

    Trotzdem hat die Janome 6700 nie mich mit " Hallo! Kauf mich!" angegrinst.

    (Die 6600 hab ich im speziell dafür produzierten Tisch mal gesehen - der Händler (eben jener, den ich diesmal kategorisch ausgeschlossen hab) hatte für mich keinen Testtermin, aber die Aussage: Können Sie eh nicht mit umgehen.)

    Und, wie gesagt, das Haben-wollen war und ist da nicht wirklich vorhanden.


    Das ist also eine total irrationale Gefühlsduselei, die bei meiner Kaufentscheidung ganz massiv mitgespielt hat.


    Ähm, eierlegende Wollmilchsäue gibt's leider nicht.

    Für mich (!) und das, was ich nähe kommt die Elna 720 pro da ziemlich dicht ran, aber ich würd z.B. auch nie auf die Idee kommen, Teppiche zusammenzunähen.


    Apropos Gefühlsduselei: Bei Bernina hab ich einen mit den Jahren immer ausgeprägteren Widerwillen, da überhaupt dran zu gehen.:o

    Wenn man auf Nähma allergisch reagieren könnte... ich glaub, es wäre Zeit, 'ne Desensibilisierung zu starten.

    Ich find an den Maschinen jedes Härchen in der Suppe.

    Und die Ausstattungspaket passen nie zu mir. (Oder würden passen, wenn sie denn in D verkauft würden... die Schweiz selbst kriegt ja andere Modellvarianten, als D.)

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  • Ich wurde vor nicht allzu langer Zeit von einer Kollegin desensibilisiert 😁

    Seitdem achte ich gar nicht mehr auf die Marke, sondern nur auf das Gesamtpaket. Und da hab ich dann sogar eine Aussage getroffen, die mich eventuell einiges an Geld kosten kann 😂

    Im Allgemeinen schreibe ich nur über Themen, bei denen ich mich auskenne. Aber man lernt ja nie aus.

  • die Schweiz selbst kriegt ja andere Modellvarianten, als D.)

    Das passt jetzt echt nicht hier rein, aber interessieren tut mich das schon.

    ICh hab' letztens eine in der Schweiz abgeholt, sogar von einem netten Herrn, der seinen Arbeitsplatz in Steckborn hat?

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  • Disaster

    Hat das Label FRAGE hinzugefügt.
  • Miri45


    Bei Bernina ist es so, dass CH und D/AT/LU und zB USA nicht überall die selben Maschinen haben. Was früher wo angeboten wurde, weiss ich leider nicht, beim aktuellen Lineup ist wir folgt:


    2er Serie

    wurde aus dem Sortiment genommen, bis vor kurzem: 215


    neue 3er Serie (über all gleich)

    325

    335


    4er Serie (CH)

    435

    485


    4er Serie D/AT/LU, USA, etc

    435

    475 QE

    480


    alte 5er (CH)

    530

    555


    neue 5er Serie (CH)

    535

    570 QE

    590

    500


    neue 5er Serie D/AT/LU, USA, etc

    540

    570 QE

    590

    500


    7er Serie (CH)

    720

    770 QE

    790 +

    700


    7er Serie D/AT/LU, USA, et

    740

    770 QE

    790 +

    700


    8er Serie

    880+


    (*00 = Stickmaschine, **5 in der Regel 5mm Stichbreite)

  • Ist mir beim stöbern nach meiner neuen Nähmaschine halt aufgefallen, bei den neuen berninas hätte mich die neue 5er Reihe interessiert. Und die - nur in der Schweiz erhältliche - 5irgendwas5 hätte am ehesten meiner Wunschvorstellung an Features entsprochen.

    In D gibt's nur die 570, 590 und 540. (Die 590 wäre eh raus gewesen - ich sticke nienmals, also brauch ich auch keine technische Möglichkeit dazu. Auch nicht als nachrüstkit.)

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