Meine selbstgenähten Kleidungsstücke müssen in allererster Linie erst mal mir gefallen.
Wem es nicht gefällt kann gerne wegschauen. Ich wurde früher auch belächelt, weil ich
selber nähte, aber Körpergröße lassen fast nicht anders zu.
Aber mir ist auch wichtig richtig nach rechts geknöpft zu sein, ich käme aber nie auf die Idee jemanden wie bei Friedafröhlich drauf anzusprechen.
Eine Zeit ging ich teilweise 5 x in der Woche in Sportstudio. Da habe ich (gegen meistens allgemein getragenen Leggins) Sporthosen (aus dem Gymnastikbereich) schwarz und gerader Beinschnitt an. Ich mag die Leggins nicht und wirke durch das gerade schwarze Bein etwas länger. Diese Hose habe ich 3 mal und eine seegrüne Hose habe ich soger 4 mal. Weil ich beide Materialien sehr gerne trage, hab ich die halt mehrfach gekauft und kann so entsprechend oft wechsseln.
Falls es dann auch schonmal die gleiche Hose (schwarz gerade Bein) ist, egal ob die 1. oder 2. usw., das Shirt ist immer ein Anderes. Die Shirts nähe alle selber und sind total unterschiedlich im Muster, dass es mir nie langweilig im Anblick wird.
Vor einiger Zeit sagte ein Mann (der ist auch in meiner Qigong-Gruppe) im Studio, bei mir (jetzt meinte er aber meine normale Kleidung) es wäre ihm aufgefallen, dass ich immer farblich abgestimmte Sachen tragen würde. Sogar meine Trinkflasche würde farblich sehr oft zu meinen Sportsachen passen. Ich war platt und sagte auch gleich, dass das überhaupt einem Mann auffallen würde hätte ich nie gedacht.
Ansonsten soll jeder tragen was ihm/ihr gefällt, sauber und wenn jemand so schlimm aussieht, dass man dadurch hinschaut - dreh ich mich um und gehe woanders hin.
