Lieblingsschnitt (?)

  • Nun ja, ich hatte hier eine etwas längere "Pause", das heißt aber nicht, dass ich nicht genäht habe. Im Gegenteil....


    Ich habe.....seit ich Marfy kenne - diese Schnittmuster auf meiner Liste ganz, ganz oben

    und sozusagen meiner Schatzkammer. Da darf dann auch der Vogue-Schnitt schonmal dazu.

    Früher nähte ich gerne nach "Neue Mode" (ich meine die Frankfurter Firma) und weniger nach Burda. Auch Diana-Moden habe ich vielfach gekauft. Inzwischen kaufe ich nach Modell-Kontrolle auch hin und wieder Meine Nähmode (mit Simplicity-Schnitten).

    Von Neue Mode (ähnlich wie Burda) gab es ja immer Monatshefte und die habe in einigen Fällen immer noch - man kann ja nie wissen.....


    Die Marfy-Schnitte liebe ich deshalb weil ich bei denen am wenigsten ändern muss. Aber auch weil es wunderschöne Ideen haben. Ich muss wegen meiner Körper- und OW-Größe ständig alles verändern, aber wenn ich einmal einen Schnitt geändert habe, benutze ich den auch öfters.


    Es gab aus einem Neue Mode-Heft ein Shirt das ich vor Urzeiten kopiert und auf mich angepasst habe. Ein relativ klassischer Schnitt - den habe ich geschätzt ca. 200 (eher mehr) mal genutzt. Manchmal etwas verändert oder einfach immer tolle Stoffmusterungen gehabt, wobei niemand bemerkte, das es immer der gleiche Schnitt war.


    Was ich auch mache: meine Folienschnitt-Teile auch schon wie Zwiebel über einander lege, sozusagen aus 2 mach 1.


    Derzeit bin ich aus gesundheitlichen Gründen noch etwas lahm gelegt, da hat man viel Zeit, um sich seine Schnittmuster zu kümmern, zu sortieren oder auch zu entsorgen.

    Aber die kann ich doch noch brauchen.........irgendwann.....


    Oh je, ich hab mich auch verquasselt.....

    Liebe Grüße
    Viola210


    (die eigentlich seit dem 7. November 2001 dabei ist)

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  • Designertreue? Aber selbstverständlich:biggrin: Da ich die Designerin meiner Schnitte bin, bleibe ich dieser einen treu:biggrin: Ich baue mir Schritt für Schritt einen Schnittbaukasten auf, den ich in Einzelteilen immer wieder neu kombinieren kann. Seltene Ausnahmen bei denen ich Fertigschnittmuster benutze, bestätigen die Regel. So einen Wahnsinnsausstoß habe ich deshalb auch nicht. Es gibt mit Sicherheit Leute, die ein Vielfaches der Kleidungsstücke nähen, die ich schaffe.

    Viele Grüße und danke für alle Antworten!

    "Das sieht ja aus wie gekauft!" "Was, so schlecht ist es geworden?";):biggrin:

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  • Nett, dass dies hier wieder ausgegraben wurde.

    Sammeln? Irgendwie schon. Schnittvorlagen, von denen ich weiß, dass der Stil zu mir passt, sie gut abgewandelt werden können und nicht übermässig an meine Figur angepasst werden müssen. Sind diese dann angepasst, bleiben sie als Basisschnitt im Bestand und werden durchaus mehrfach genutzt. Figurveränderungen sind gering, meist genügt in der Breite eine breitere Nahtzugabe, Längen bei Kleidern und Röcken sind eh keine Herausforderung. Bei Hosenschnitten bin ich penibel, zwei Basisschnitte reichen mir, hier ist die Anpassung des Schrittbogens die größte Herausforderung. Ist das erledigt, bleibt der Schnitt im Bestand und wird mit kleineren Veränderungen wie Taschen, Bund etc. immer wieder genutzt. Für weit geschnittene Hosen bin ich zu kurz und 3/4 oder 7/8 Längen sehen an mir aus dem gleichen Grund nicht gut aus. Oberteile, Jacken/ Westen/ Mäntel, Kleider, da ist die Sammlung schon grösser. Ich greife aber auch durchaus und gerne auf Uraltschnitte aus teils lang vergangenen Jahrzehnten zurück und finde dort mehr Anregung und teils besser ausgearbeitete Schnitte als in den neueren Heften seit etwa 2010. Und gemixt wird eh: Ärmel von diesem Modell, Kragenform/ Halsausschnitt von jenem; Verschlüsse wie z.B. Knopfleisten werden sowieso nach meinem Geschmack und meiner Vorstellung variiert, in Länge, Position oder Verschlussart.

    Besondere Designer-Vorlieben gibt es nicht, tatsächlich wird aber Burda (ältere Schnitte) am häufigsten vernäht (geringste Schnittanpassungen). Aus Blusen/ Oberteilen und Hosenschnitten werden Nachtwäsche genauso wie Tages- oder auch mal festliche Kleidung, Schnitte für Tops werden auch für Unterhemden genutzt - letztlich macht der Stoff (Material, Farbe/ Druck, Webart) ,das Wunschmodell. Schnitte sind nur Vorlagen und Anleitungen, keine 100%ig zu folgende Anweisung. Sammeln ist eher Inspiration als tatsächliche Verwendung einer Vorlage.

    Kerstin

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  • Bei Burda hatte ich bisher das Gefühl, dass die eher für die H-Figur konstruieren (wenig Taille, schmale Hüften). Wenn ich mal Etwas danch genäht habe, wirkte es an mir eher sackartig. Die Armlöcher und die Ausschnitte sind mir bei Burda meist viel zu tief. Ein Burda-Fan bin ich bisher nie geworden, weshalb ich die Zeitschrift eigentlich auch nicht kaufe.


    An einem Hosenschnitt habe ich jahrelang herumkonstruiert. Seit ich einen relativ gut sitzenden hinbekommen habe, benutze ich nur den und variere höchtens mal Details wie die Saumweite oder Ähnliches. Auf Hosen konstruieren oder anpassen habe ich einfach keine Lust mehr. Diese blöden Dinger haben soviele Nähjahre blockiert, weshalb ich Hosen auch nicht gern trage und ihnen immer noch sauer hin, dass sie mich so geärgert haben:mad: Röcke und Kleider sind viel schöner, jawohl:biggrin:

    Viele Grüße und danke für alle Antworten!

    "Das sieht ja aus wie gekauft!" "Was, so schlecht ist es geworden?";):biggrin:

  • Sammeln? Irgendwie schon. Schnittvorlagen, von denen ich weiß, dass der Stil zu mir passt, sie gut abgewandelt werden können und nicht übermässig an meine Figur angepasst werden müssen. Sind diese dann angepasst, bleiben sie als Basisschnitt im Bestand und werden durchaus mehrfach genutzt.

    Für weit geschnittene Hosen bin ich zu kurz und 3/4 oder 7/8 Längen sehen an mir aus dem gleichen Grund nicht gut aus.

    Gute Gedanken!

    Aber in Bezug auf Hosen: ich bin auch recht kurz und ziehe gerade aus dem Grund 7/8 Hosen vor -- anstatt normale Länge

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  • Gute Gedanken!

    Aber in Bezug auf Hosen: ich bin auch recht kurz und ziehe gerade aus dem Grund 7/8 Hosen vor -- anstatt normale Länge

    zum tragen oder als Schnittvorlage? Beim Schnitt ist einmal die passende Saumlänge markiert, sodaß ich die Länge jederzeit variieren kann, zum Beispiel für einen Umschlag oder ich nähe bei sehr schmaler Fussweite einen seitlichen Reissverschluss (ca 10 cm Länge ab Saumkante) ein. In beiden Fällen brauche ich einen breiteren Saumumschlag, also normale Beinlänge der Schnittvorlage.

    Bei meiner 1,60 Körperlänge streckt normale Beinlänge meiner Empfindung nach vs. einer verkürzten 7/8 Länge, diese staucht zu sehr. Da aber bei jeder Figur die Proportionen unterschiedlich verteilt sind, können wir alle ja selbst entscheiden, was uns steht und was zu uns passt. Beispielsweise mit langen Beinen und kurzem Oberkörper sieht eine 7/8 Länge bestimmt besser aus als umgekehrt.

    Und zum Glück gibt's auf dem Markt soviel Auswahl, dass sicher jede was passendes findet.

  • Stimmt!

    Ich würde auch nie (!) verkürzte Hosenlängen tragen, vor allem nicht, weil man das jetzt so trägt.

    Ich habe auch noch niemanden gesehen, bei dem mir das wirklich gefällt.

    Aber:

    Chacun à son goût :biggrin:...

    Beste Grüße aus Schleswig-Holstein
    Steffi


    Meine Devise: "...close enough to perfect for me!"
    (nach einem Song der Country-Band ALABAMA)


    Mein Blog: Das Landei

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  • Ich bin zwar groß mit langen Beinen, aber verkürzte Hosen kommen mir trotzdem nicht ins Haus. Ich bin so froh, jetzt keine 7/8 Hosen mehr tragen zu müssen (Konfektionshosen sind bei mir ja alle maximal 7/8 lang), weil ich mir Hosen in passender Länge jetzt selbst nähen kann.

    Viele Grüße und danke für alle Antworten!

    "Das sieht ja aus wie gekauft!" "Was, so schlecht ist es geworden?";):biggrin:

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  • Ich bin früher jahrelang in Hochwasser herumgelaufen, weil Damen/Jugendhosen mit 34"er Länge nicht zu bekommen waren. Mein Bedarf ist gedeckt, nie wieder! Außerdem ist mir das alles viel zu kalt.

  • Meine Meinung zu dem Thema mit den verkürzten Hosen:

    Diejenigen, die eher lang geraten sind, achten besonders darauf, dass die Hosen (oder auch Ärmel) nicht zu kurz sind. Bei denjenigen, bei denen Ärmel und Hosen meist eh zu lang sind, begrüßen verkürzte Längen, auch wenn es vielleicht etwas zu kurz ist.

    Und dann kommt natürlich noch die Mode dazu, von der sich aber in dieser Hinsicht am meisten die "mittellang" geratenen beieinflussen lassen.


    Und dann gibt es noch einen modischen Faktor:

    In der Mode, mit der man groß geworden ist, fühlt man sich oft etwas eher wohl. (Nur eine These, ob das so stimmt? )

    Bei mir waren damals diese viel zu tief sitzenden Hosen "in", mit denen ich damals schon ein Problem hatte. Aber Bootcut-Hosen, die damals schon "in" waren, mag ich bis heute noch besonders gerne.

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  • Und dann gibt es noch einen modischen Faktor:

    In der Mode, mit der man groß geworden ist, fühlt man sich oft etwas eher wohl. (Nur eine These, ob das so stimmt? )

    Bei mir waren damals diese viel zu tief sitzenden Hosen "in", mit denen ich damals schon ein Problem hatte. Aber Bootcut-Hosen, die damals schon "in" waren, mag ich bis heute noch besonders gerne.

    Gute Frage. Ich bin ein Kind und Teenager der 70er Jahre.

    Es gab erst die Schlaghosen und dann auch Röhrenjeans.

    Das revival der Schlaghosen habe ich dann nicht wirklich mit Begeisterung begrüßt.

    Wirklich enge Röhrenjeans würde ich heute aber auch nicht mehr anziehen wollen.


    Zu den verkürzten Hosen: Für "Daheimrum" habe ich Hosen, die etwa wadenlang sind. Die kommen immer dann zum Einsatz, wenn andere Menschen ihr "luftiges Sommerkleid" hervorholen. Aber durch die Fußgängerzone flaniere ich damit nicht.

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  • Ich war in den 80er Jahren Kind und finde den Stil der 80er grausam. Dass er immer wieder ausgegraben wird, kann ich nicht verstehen. Teenager war ich in den 90ern. Hosen, die extrem tief auf der Hüfte sitzen, mag ich trotzdem nicht. Was ich allerdings immer noch mag sind Schlaghosen (Bootcut). Gerade eben habe ich wieder eine genäht.

    Viele Grüße und danke für alle Antworten!

    "Das sieht ja aus wie gekauft!" "Was, so schlecht ist es geworden?";):biggrin:

  • zum tragen oder als Schnittvorlage? Beim Schnitt ist einmal die passende Saumlänge markiert, sodaß ich die Länge jederzeit variieren kann, zum Beispiel für einen Umschlag oder ich nähe bei sehr schmaler Fussweite einen seitlichen Reissverschluss (ca 10 cm Länge ab Saumkante) ein. In beiden Fällen brauche ich einen breiteren Saumumschlag, also normale Beinlänge der Schnittvorlage.

    Ich meine, zum Tragen. Was bei einer Frau mit "normaler" Größe, 165 cm 7/8 ist, ist bei mir mit meiner 150cm normale Länge

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