Hach ja ... früher habe ich gesagt, wenn ich alt werde und in Rente gehe, dann... vielleicht mache ich Patchwork. Alt(älter) stimmt, Rente noch nicht, aber weil Frau Hanson von Hansons Fenster eine Aktion ins Leben gerufen hat, die mich i.d.R. (wenn ich daran denke und es auch schaffe) einmal im Monat zu einem Patchworkkreis bei der evangelischen Kirche, die in Aachen "engagiert älter werden" unterstützt, führt, habe ich eher angefangen.
Wenn ihr diesem Schachtelsatz folgen konntet und wolltet, der ebenfalls aus vielerlei Informationen wie Flicken zusammen gesetzt ist, dann könnt ihr sehen, was ich begonnen habe.
Uta - besagte Frau Hanson meint - JA! das ist Patchwork.
Ich habe Jeans in 5x5 cm Patches zerschnippelt und nähe sie wieder zusammen. Immer erst als Doppel, dann zu Viert, zu Acht und später als eine 16-er Reihe. Beim Zusammennähen werden dann die Nahtzugaben in entgegengesetzte Richtung gelegt, was zu diesem 3-D Effekt führt. Ich habe die Schnittkanten auf der rechten Seite und wenn die Decke fertig ist, hoffe ich auf einen Chenille Effekt.
Auf der Rückseite sieht das dann so aus:
Im Moment sind die Reste einer schwarzen und grauen Jeans an der Reihe und die leicht grünlich (auf der linken Seite) schimmernde Stoffmenge ist fast zu Ende.
Ich habe mich für die 16-er Reihe entschieden, weil das unter der Maschine noch führbar ist.
Insgesamt möchte ich die Decke 1,60 x 2,00 m machen, d.h. ich brauche 4 Blöcke, die dann zum Schluß zusammen genäht werden.
Deshalb heißt das Ganze "Langzeitprojekt". Es gibt im Moment keine Eile und auch noch keine Verwendung.