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Langzeitprojekt - Jeansdecke

    • Offizieller Beitrag

    Hach ja ;)... früher habe ich gesagt, wenn ich alt werde und in Rente gehe, dann... vielleicht mache ich Patchwork. Alt(älter) stimmt, Rente noch nicht, aber weil Frau Hanson von Hansons Fenster eine Aktion ins Leben gerufen hat, die mich i.d.R. (wenn ich daran denke und es auch schaffe) einmal im Monat zu einem Patchworkkreis bei der evangelischen Kirche, die in Aachen "engagiert älter werden" unterstützt, führt, habe ich eher angefangen.

    Wenn ihr diesem Schachtelsatz folgen konntet und wolltet, der ebenfalls aus vielerlei Informationen wie Flicken zusammen gesetzt ist, dann könnt ihr sehen, was ich begonnen habe.

    Uta - besagte Frau Hanson meint - JA! das ist Patchwork.


    Ich habe Jeans in 5x5 cm Patches zerschnippelt und nähe sie wieder zusammen. Immer erst als Doppel, dann zu Viert, zu Acht und später als eine 16-er Reihe. Beim Zusammennähen werden dann die Nahtzugaben in entgegengesetzte Richtung gelegt, was zu diesem 3-D Effekt führt. Ich habe die Schnittkanten auf der rechten Seite und wenn die Decke fertig ist, hoffe ich auf einen Chenille Effekt.

    Auf der Rückseite sieht das dann so aus:


    Im Moment sind die Reste einer schwarzen und grauen Jeans an der Reihe und die leicht grünlich (auf der linken Seite) schimmernde Stoffmenge ist fast zu Ende.

    Ich habe mich für die 16-er Reihe entschieden, weil das unter der Maschine noch führbar ist.

    Insgesamt möchte ich die Decke 1,60 x 2,00 m machen, d.h. ich brauche 4 Blöcke, die dann zum Schluß zusammen genäht werden.


    Deshalb heißt das Ganze "Langzeitprojekt". Es gibt im Moment keine Eile und auch noch keine Verwendung.

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  • Das sieht interessant aus. Ich gucke mal zu.

    Viele Grüße

    Peggy

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  • Was für eine Fleißarbeit!

    Wird so eine große Decke nicht zu schwer? Kann man die noch waschen?

    Hübsch ist sie auf jeden Fall.

    Gruß Marion

    • Offizieller Beitrag

    Wird so eine große Decke nicht zu schwer? Kann man die noch waschen?

    Also im Moment finde ich sie erstaunlich leicht. Ich habe den ersten Block gewogen und der hat nicht mal 1 kg., so dass ich die Küchenwaage genommen habe und die zeigte 684 gr. an. Das mal 4 wird nicht so schwer werden.

    Es gibt ja nur diese eine Stoffschicht, denn das "Hinten" soll so bleiben. Ich würde sie gern als Tagesdecke nutzen (später mal - aber das kann sich auch noch ändern).

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  • Das ist wirklich eine Fleißarbeit. Allerdings fast schon wieder meditatives Nähen.

    Eigentlich wollte ich auch immer einmal etwas in die Richtung machen, weil ich die ausgefransten Nähte nach dem Waschen so witzig finde. Aber blau passt einfach nicht bei uns.


    Übrigens Anne, ich weiß zwar nicht, wie man das bei so einer großen Decke hinbekommt. Vielleicht in einen großen Bettbezug. Aber eine Bekannte hatte sich durch das Waschen für das Ausfransen von Jeans ihre Waschmaschine geschrottet.

    Ob das nun der alleinige Grund war oder der letzte Tropfen, weiß ich nicht.


    Sie hat das nach irgendeiner Anleitung aus dem Web gemacht, nach der man alle soundsoviel Zentimeter die Jeansnähte ganz gerade einschnitt. Dadurch lösten sich natürlich die Fäden gut und der Chenilleeffekt war prima, aber es gab wohl zu viele Fransen in der Maschine, die das Flusensieb auch nicht mehr bewältigen konnte und die müssen wohl dann überall hin gewandert sein, sodass die Maschine dann tilt sagte.

    LG rufie


    Der einzige Geschmack, der einem Menschen wirklich Befriedigung geben kann,

    ist sein eigener (Philip Rosenthal)

    • Offizieller Beitrag

    hatte sich durch das Waschen für das ausfransen von Jeans ihre Waschmaschine geschrottet.

    Ob das nun der alleinige Grund war oder der letzte Tropfen, weiß ich nicht.

    Sowas wasche ich im Wäsche-Netz um die Flusen dann auch raus zu bekommen.


    Blau passt im Moment auch gaaaaar nicht zu mir, aber der Letzte der Mohikaner wird irgendwann nach dem Ende des Studiums ausziehen und dann gibt es ein Gästezimmer. So die Theorie und das darf dann mal farblich aus Allem rausfallen... (sagt die Theorie).

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  • Wäschenetz verwende ich für so etwas auch immer, aber bei der Größe der Decke hätte ich keines, das passt, zumal die Decke beim Waschen von der Maschine gut durchgeknetet werden muss und ich würde auch noch Tennisbälle mit hinein geben. Denn das mit per Hand ausbürsten zu fransen, da wäre ich zu faul. :o


    Deshalb meine Idee mit dem großen Bettbezug. Kissen und Taschen in der Rag-Technik, da hätte ich passende Wäschenetze.

    LG rufie


    Der einzige Geschmack, der einem Menschen wirklich Befriedigung geben kann,

    ist sein eigener (Philip Rosenthal)

  • ...dann macht man das ganze in einen Bettbezug...nur mal so nebenbei...


    Meine erste PW-Tagesdecke aus alten Jeans (10x10 cm) hat 3 alten Nähmaschinen das Leben gekostet. Sie waren wohl nicht gewartet. Ich kann euch sagen...die ist bei 140*200 wirklich schwer und ich hab auf der Rückseite nur Baumwollstoff und leichtes Vlies drin. Ich liebe sie immer noch und benutze sie für sehr kleine Gäste als Matratze. Ich hab eine Zeitlang mal sogar drunter geschlafen, obwohl sie so schwer war. Ich hab das gebraucht.


    Waschen....öhem...ich weiß nicht, wann ich sie das letzte Mal in eine Waschmaschine getan habe. Sie liegt im Schrank. Meine Tante hat mir eine leichtere Tagesdecke genäht.


    Böser Fehler...ich hab damals mein Lieblings-T-Shirt eingearbeitet...das ist jetzt natürlich hin...Löcher...ist eben so.


    Anne, vieeeel Spass mit der Decke. Das ist soooo was von schön, wenn man in Gesellschaft sowas macht.


    Mein Jeansteppich hält und hält und hält, nur er ist für den Staubsauger zu leicht....

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  • Hallo liebe Anne, schön dass sie bei Facebook sich äußern, da ich aber keine Nutzerin der Seite bin, sicher auch einige andere, bleibt mit der Inhalt verborgen.

    LG Hedi

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  • Die liebe Anne produziert keine Fetischunterwäsche.:/;)
    Dafür hat sie ein sehr interessantes Langzeitprojekt und kann es anscheinend auch nicht lassen alles brauchbare von ausgedienten Textilien zu verwerten. Aus den Kappnähten noch mal was zu machen gefällt mir. Ich nutze sie meist nur um aufgerollte Materialien damit zusammenzubinden, doch wenn ich so darüber nachdenke könnte man damit beispielsweise auch was weben. Anne, was schwebt dir da so vor?

    Liebe Grüße aus der Mitte vom Pott
    Thomas

       

    Offline ist der neue Luxus ;)

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  • Das gefällt mir richtig gut, aus alten Jeans. Ich habe noch nie etwas gepatcht, vielleicht sollte ich mich auch mal ein kleineres Projekt wagen.

    -----------------------------
    LG
    Karin

  • Ich bin auch nicht bei Facebook und konnte es mir ansehen.


    Anne du machst das wunderbar! Genau so ist mal eine Nähgruppe von mir entstanden. Erst die Menschen über ebay-kleinanzeigen gesucht und dann den Raum. Das uns der Träger aber dann Vorschriften machen wollte, das konnte ich nicht akzeptieren. Wenn aber der Raum schon voll ist...Das hätten sie von vornherein sagen sollen und nicht erst als wir gestartet haben. Hab dadurch gelernt. Wenn man etwas bespricht, das schriftlich festhalten. Ich weiß nicht, ob die Gruppe noch existiert.


    Ich wünsche dir vieeel Erfolg mit der Decke. Mein Teppich erfreut mich jeden Tag.


    @chica...man kann soooviel aus Jeans machen. Ich hab damals bei Pinterest gestöbert. Auch aus den Resten, die Anne gezeigt hat, kann man noch was machen.

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  • Danke. Ich bin beeindruckt. Klar Garten geht vor.


    Ich kann von meinem Teppich nur sagen, dass er zu leicht ist. Wenn ich Staub sauge, hebe ich ihn trotz Antirutsch immer mit an. Ich hätte damals etwas Stärkeres als Untergrund nehmen sollen.

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    • Offizieller Beitrag

    Gibt es ein aktuelles Foto vom Projekt?

    Mal wieder: 2384 Patches sind (fast) fertig zusammen.

    2384-patches.jpg


    Allerdings gibt es eine Planänderung der perspektivischen Verwendung - so dass ich noch nicht weiß, was ich mal damit mache und ob ich noch eine Reihe mit 16-er Patches anfüge.

    Mal schauen :S.

  • Irgendwie verrückt so viele kleine Teile zu einem neuen, großem Ganzen zusammenzufügen. Ich bewundere Deine Geduld und freu' mich, wenn's die fertige Arbeit, inklusive Verwendungszweck, zu sehen gibt.

    Kreativität ist ... eine Allround-Fähigkeit für alle :na: Lebenslagen.

    Die Eile ist der größte Feind der Qualität. (Irena Paukshte)
    Keine Frau ist perfekt, aber die aus dem Süden :biggrin: sind verdammt nah dran.

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