millimetergenau oder so ungefähr? Wie präzise arbeitet ihr (Kleidung)?
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- Frage
- Devil's Dance
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Nahtzugaben am Schnitt ohne die Nählinie gehen bei mir auch nicht, da ich sie dann nicht abschneiden kann. Bei Füßchenbreit könnte ich auch aus der Haut fahren. Früher war das ja noch okay, durch die 9mm Stichbreite geht das aber gar nicht mehr. Nur bei meinem BH-Schnitt habe ich die Saumzugabe auf dem Schnittmuster eingezeichnet. Hier habe ich aber den angepassten Schnitt auf ein Stück Karton geklebt und dann genau die Nahtzugabe drumherum gezeichnet, die ich für mein Nähfüßchen benötige. So kann ich genau mit dem kleinen Rollschneider ganz exakt zuschneiden, denn hier kommt es wirklich auf den mm an.
Onlineschnittmuster sind für elastische Materialien noch okay, Webware würde ich danach nie verarbeiten, da es kaum noch Passzeichen gibt und bei mir die Linien der einzelnen Bögen auch nicht immer 100% übereinander passen oder das Papier Wellen schlägt.
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Pingelig zu nähen heißt ja nicht, dass es dann auch perfekt sitzt. Ich kann nicht behaupten, dass meine Kleidung wie vom Maßschneider aussieht. Aber zumindest symmetrisch und die Pingeligkeit bezieht sich da meist auf die Kleinteile wie Kragen, Blenden usw.
Augenmaß und Lineal ist auch egal, solange 1 cm hinterher 1 cm ist.
Gruselstory: Bei einem Nähtreffen gehört. „Ich näh am liebsten mit Jersey, der verzeiht alles. Schnittmuster drauf, mit dem Rollschneider grosszügig drumrum, fertig.“
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Ich "knipse" die die Nähte an und schneide die NZ Freihand. Urghs, bin ich alleine hier?
Meine Oma hätte mir vor 60 Jahren um ein Haar die noch recht kleine Freude am Nähen mit ihrer Pingeligkeit (sie war gelernte Weißnäherin.....) fast genommen!
Haxn in die Hände und reißaus genommen! Seither nähe ich...
Grüßle
Heide
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Bei einem Nähtreffen gehört. „Ich näh am liebsten mit Jersey, der verzeiht alles. Schnittmuster drauf, mit dem Rollschneider grosszügig drumrum, fertig.“
Das tun viele. *soifz*
Mach mal Blog-Hopping.
Oder besuch den nächsten Stoffmarkt.
Oder ein größeres Stoffgeschäft...
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Seit ich mir einmal eine weiße Bluse mit angezeichneter Nahtlinie versaut habe, weil die Kreidemarkierung nicht mehr rausging, markiere ich keine Nahtlinie mehr. Abnäher, Taschen o.ä. schlage ich durch, alles andere wird nur noch mit Knipsen markiert. Deshalb mag ich Schnitte mit Nahtzugabe lieber als welche ohne. So kann ich exakter zuschneiden, bilde ich mir ein. Säume messe ich meist nach und markiere sie durch bügeln und stecken (zumindest bei bügelbaren Stoffen). Es muss bei mir nicht auf den Millimeter genau sein, aber da, wo es es wirklich erforderlich ist, arbeite ich so exakt wie möglich - bei Krägen zum Beispiel.
Ich nutze keine Schnitte, wo es nur "füßchenbreit" heißt. Zurzeit nähe ich viele Pattydoo-Schnitte, weil die mir ohne große Änderungen am besten passen. Standard-Nahtzugabe sind dort bei elastischen Stoffen 7 mm - da das Füßchen an meiner Nähmaschine jedoch breiter ist, verschiebe ich die Nadel etwas nach rechts, sodass ich dann dennoch das Füßchen als Führung nutzen kann. Für meine Ovi ist die Breite perfekt.
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Deshalb benutze ich keine Schneiderkreide.
Auf Hellem: ganz weicher Bleistift,
auf Dunklem: wasserlösliche Buntstift in weiss.
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Darum soll man auf weiß und creme-farbenen Stoffen ja auch weiße Kreide nutzen, wenn.
Besonders haltbar ist gelbe Kreide... (frag jetzt keiner.)
Und niemals überbügeln. (Was ein Witz...)
Weicher Bleimops (8 B) hat sich hier auch schon als extrem haltbar erwiesen... je nach Faser schreibt der sich nämlich rein. (Je nach dem, was ich mach, darf er trotzdem...)
Sicher auswaschbar ist Seife.
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den kriegst du aber prima mit einem Radiergummi raus
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Glaub mir: Nein.
Radieren ging gar nicht. Das sorgte nur für mehr Strichbreite.
(Ich hab's rausgekriegt. Das war ein Seidenbrautkleid, und alles andere wäre eine Katastrophe gewesen. Aber es war eine S**arbeit.)
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eig. muss ich die nicht weg machen, weil die unter der Naht liegen
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Tja, so hatte ich auch gedacht - und sichtbar graue Nähte.
(Das ist jetzt bald 20 Jahre her - aber es hat immer noch was traumatisches.)
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Was ich noch sagen will: NZG freihand anschneiden ist kein Problem, wenn man die Nahtlinie markiert hat. Das tun aber gerade Drumrumschneider wie oben genannt, eh nicht. Und hinterher wird gemeckert, weil das Schnittmuster mies ist und nicht passt.
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Naja was hilft eine perfekt angezeichnete Nahtlinie wenn man es nicht sauber adaptiert bekommt. Dann kann man zwar super auf der Oberseite an der Nahtlinie nähen, ob man aber am untenliegenden Teil immer noch an der Nahtlinie ist, ist danb eine Frage perfekter Vorbereitung. Deswegen achte ich auf sauber abgemessene Nahtzugaben, dann weiss ich dass meine Nahtlinie (je nach gewählter NZ Breite) 7mm/10mm/15mm etc sein muss. Auf beiden(zusammen zu nähenden) Teilen.
Ich war früher auch von der Fraktion ach-was-NZ-frei-Schnauze hab dann aber bald bemerkt dass mir das beim zusammenstecken/heften mehr arbeit hab die Teile so zusammen zu bekommen dass auch jeweils die Nahtlinien aufeinander liegen. Daher wird hier NZ gemessen angezeichnet, mein Augenmass ist scheinbar bescheiden.
Millimeter genau? Naja nachdem sich schon durchs abpausen vom Schnitt/kopieren etc Ungenauigkeiten zwangsläufig ergeben übertreibe ich es nicht. Aber gemessen wird , auch wenn es mich nervt und ich viel lieber einfach drauf los schneidern würd. Kann ich nur leider nicht.
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deshalb bin ich auch ein Fan definierter NZ!
Ich zeichne mir die gleich ans Schnittmuster dran - dann brauch ich nur noch mit Kreide oder was auch immer ringsherum und ausschneiden.
Ich nutze lieber die Markierungen auf der Stichplatte als immer auf Nadel und Nahtlinie starren zu müssen
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Zitat
Wenn du die Teile aufeinanderlegst und die Stecknadeln so rein stichst, dass sie zur Nahtlinie rein und raus kommen, dann liegen die Nahtlinien perfekt aufeinander.
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ich liebe das mit den Stecknadeln!!