Markenaffinität - Fluch oder Segen?

  • ...ich fand die W6 1615 auch nicht so schlecht, ich hab sie meiner Schwiegertochter gegeben, die immer noch gelegentlich damit näht ....

    Beste Grüße aus Schleswig-Holstein
    Steffi


    Meine Devise: "...close enough to perfect for me!"
    (nach einem Song der Country-Band ALABAMA)


    Mein Blog: Das Landei

  • Schmelze doch einfach Butter und gieße sie ab....

    Warum sollte ich? Dazu habe ich doch ein Küchengerät. Ich muss nicht darauf achten, dass die Butter eine zu hohe Temeratur bekommt. Nicht dabei stehen. Nicht rühren. Das Eiweiss wird sauber getrennt, derweil ich mich mit anderen Dingen befassen kann. Z.B. damit, Gemüse zu fermentieren. Es ist einfach zeitsparend so. Und meine Zeit hat einen Preis, nennt sich Honorar.

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  • Und ich glaub nicht, das Du @Seewespe mir jetzt erzählen willst, das man Gemüsecremesuppe oder Ghee nur mit dem TM hinkriegt...



    Nein. Ich kann das alles auch ohne tun. Mit ist es zeitsparender, weil die Maschine mir Handgriffe abnimmt und ich, während sie arbeitet, bereits anderes erledigen kann.

  • Ich würde mich auch eher als markentreu bezeichnen. Warum soll ich wechseln, wenn das, was ich habe gut funktioniert.

    Ich bin bei meiner Nähmaschine zur gleichen Marke gewechselt, wie die Overlock, weil mich die Zuverlässigkeit und ordentliche Arbeit einfach überzeugt hat und die mechanische Nähmaschine steht dem in nichts nach. Was hab ich vorher über die Computerunterstütze geflucht.

    So geht es mir mit anderen Dingen auch, was mich zufrieden stellt, kauf ich wieder. Wenn es das nicht mehr tut, probiere ich was anderes aus. Und es gibt gerade bei Küchengeräten, die bei uns als Großfamilie mit Miniküche und bemessenen Mitteln taugen müssen und die entsprechende Größe, Leistung und Zuverlässigkeit aufweisen müssen, schon große Unterschiede.

    Dazu kommt, daß ich zu vielen Dingen meine Meinung und Ansicht habe, weswegen ich dann lieber auf diese Dinge verzichte. Als Beispiel für den Thermomix war das Ausschlusskriterium hauptsächlich die Induktionskochweise, welche mir suspekt ist. (Fiel mir nur bei dem Stichwort TM ein, da in meinem Freundeskreis einige Intensivnutzer sind)

    So ist das bei vielen Dingen, die ich dann nicht kaufe, obwohl angepriesen weil es in der Erprobung anderer Leute für gut befunden wurde. Die Leute sollen damit glücklich werden, aber mich in Ruhe lassen ;)

    Viele Grüße

    Peggy

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  • Hmm, ich bin eher untreu was Marken betrifft.

    Auf den Bereich Nähmaschinen begrenzt, gefallen mir auf Anhieb fast von allen Marken einige Maschinen, die ich auch kaufen würde. Aber im Endeffekt kaufe ich das, womit ich schnell mal zu meinem Nähmaschinendoktor gehen kann und weiss dass er mir das ohne Aufwand reparieren kann. Er selbst verkauft Singer, Pfaff, Husqvarna, Elna, Bernette und Juki, hat aber auch Kundenservice für Bernina.

    Wenn ich ihm jetzt eine Babylock hinstellen würde, die es hier in Spanien kaum gibt, müsste ich wochenlang drauf warten und darauf hab ich keine Lust.

    Im Prinzip glaube ich dass ich mit fast allen Maschinen eine schöne Naht hinbekommen kann, aber mehr Spass macht es halt mit einer hochwertigen Maschine.

    -----------------------------
    LG
    Karin

  • Ich bin bereits mit sowohl als auch auf die Nase gefallen. Da finde ich es dann nur ärgerlich, wenn ich Unsummen für einen Namen bezahlt habe, doch nur China-Schrott habe, der außerdem noch irreparabel ist, weil jede Reparatur den Anschaffungspreis eines Neugerätes übersteigt. (z.B. Staubsauger, etc.)


    Meine erste Nähmaschine war ein SilverCrest-Gurkenhobel vom Feinkost Lidl. Einige haben ganz schön die Augenbrauen hochgezogen, als sie das gehört/gesehen haben. Aber ich hatte sechs Jahre eine sehr glückliche Beziehung mit dieser Nähmaschine. Dann segnete sie unrettbar das Zeitliche und als ich die neue Maschine ausgesucht habe, habe ich ein paar Modelle getestet, um zu sehen, welche Maschine am ehesten meinen jetzigen Bedürfnissen entspricht, im Budget liegt und intuitiv bedienbar ist. Ich habe mein Glück gefunden. Als eine Freundin nachfragte, habe ich mein Loblied gesungen, habe gesagt, daß sie meine gerne mal ausprobieren darf. Wenn sie ihr gefällt ist das toll. Sie hat getestet. Ob und wofür sie sich entschieden hat, weiß ich (noch) nicht. Aber egal, welches Modell jetzt bei ihr steht, paßt es für mich, denn SIE muß ja glücklich damit werden.


    Ich habe schon immer sehr genau kalkuliert, was ich mir leisten kann und was nicht. Wenn es paßt, dann paßt es. Der Name ist mir Hupe. Auch in der Schule brauchte ich keine Krokodile auf dem T-Shirt, Haken auf den Schuhen oder plakative Schilder an Hosen. Es gab hinreichend Leute, die das mitleidig belächelt haben. Wem sowas wichtiger ist, als die Person, die drinsteckt, ist ohnehin nichts für mich. *zwinkerzwinker*

    Ich habe keine Wespentaille. - Ich habe eine Hummelhüfte.

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  • Jeder kann das, von dem er überzeugt ist, gerne an Freunde weiterempfehlen. Stinkig werde ich, wenn jemand dem anderen unbedingt das aufschwatzen will, was er selber als das non-plus-ultra hält ohne den anderen überhaupt mal zu fragen, was er denn so für Vorstellungen wegen Handhabung und Preis hat.

    :kaffee:Gruß aus Franken

  • Ich weiß auch micht, was dieses „Einmal xxx, immer xxx“ soll. Solche Sprüche nerven und ärgern mich kolossal...


    Es hat ja nichts mit „Marke oder NoName“ oder wirklicher Markenaffinität zu tun, es ist ein blöder, plumper, vor sich her getragener „Nähstammtischspruch“. Um sich wichtig zu machen. Die Welt ist halt einfacher mit einfachen, stupiden Headlines und vermeintlichen Wahrheiten.


    Und der Spruch verallgemeinert mir viel zu sehr... für eine echt reflektierte Erfahrung fehlt mir bei diesen Sprüchen das Wörtchen „Ich“ in der Botschaft... wenn jemand diese Entscheidung für sich trifft, na meinetwegen, wenn sich derjenige gerne beschränkt... aber dich bitte personenbezogen ;)


    Ich finds einfach nur dumm

    was wär´ das Leben ohne Naht??? es wäre öd´und blöd´und fad!!!

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  • Da kann man mal sehen...Ich habe vorhin meinen Nähkram aufgeräumt und festgestellt, dass ich doch zumindest einen Markenfimmel habe. Mein Grundwerkzeug ist fast ausschließlich von PRYM. Zwei, drei kleine Scheren habe ich vom Paul :)

    The 3 Laws of The Multispheres...


    #1: If it's supposed to move and doesn't: WD-40.
    #2: If it moves and it's not supposed to: Duct Tape
    .#3: Everything else: Baking Soda.


    Matth. 5,1 - 7,29

  • Damals hat mir mein Schwiegervater Pfaff aufgeschwätzt. War eine gute Maschine! wie auch der Nachfolger. und deren Nachfolger. Dann aber wollte ich doch etwas anderes ausprobieren. Die Janomes, die ich probierte, waren auch gute Maschinen, aber am Ende bin ich zu Pfaff zurückgekehrt und glücklich. Die einzige Ausnahme waren die 2 computergesteuerte Pfaffs -- Alptraum!

    The Sewing Forum machte mich neugierig auf Berninas, also kam Bernina 930 ins Haus. Mit ihr bin ich auch glücklich, aber wenn die Pfaff den Geist aufgibt, kommt hoffentlich noch eine ins Haus.

    Es sei denn, die Firma fängt an zu spinnen und produziert billiger Schrott.

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  • Ist ja auch völlig in Ordnung, wenn man mit etwas zufrieden ist oder eine Marke überzeugend ist. Störend wird das ja erst, wenn jemand meint, er könne über meinen Kopf hinweg entscheiden, was zu mir paßt. Da werde ich zum keulenschwingenden Monster.


    Und, Anouk, eine Grundausrüstung soll ja solide sein. Da bin ich auch ziemlich sicher, daß man mit Prym nicht verkehrt liegt. In Frankreich bekommst Du sowas ja als "Créa Pecam", was aber im Endeffekt, glaube ich, auch Prym ist. Nur eben an den frz. Markt angepaßt. Hier will man ja nichts kaufen, was man nicht auch aussprechen kann. :P

    Ich habe keine Wespentaille. - Ich habe eine Hummelhüfte.

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  • Och, das können die Deutschen doch auch nicht bei Prümm :D

    Oh ja, der Name Prym wird ganz oft so richtig schön verpriemelt. ;)

    Für markenaffin halte ich mich nicht unbedingt, doch oft fällt die Entscheidung dann eher auf Produkte von Prym als auf mir unbekannte und nicht unbedingt hochwertig erscheinende Artikel. Alles von Prym kaufe ich jedoch auch nicht, denn mittlerweile gibt's da reichlich einfache „Chinaware“ im Sortiment. Kaufentscheident ist für mich eher das Verhältnis von Qualität zum Preis; billig kann ich mir einfach nicht leisten.

    Liebe Grüße aus der Mitte vom Pott
    Thomas

       

    Offline ist der neue Luxus ;)

  • Prym bei Kurzwaren ist bei mir (und ich glaub, nicht nur bei mir) auch oft der einfachen Erhältlichkeit geschuldet... das gibt's einfach quasi überall.


    Clover bietet auch sehr, sehr gute Sachen - und bei den Handnähnadeln deutlich besseres als Prym. Aber Clover bekomm ich hier vor Ort leider gar nicht.

    (Und ja, es gibt auch noch besseres bei Handnähnadeln, als Clover.)


    Ähnliches Problem bei Nähgarn: Gütermann und Amann gibt's hierrum flächendeckend.

    Madeira oder Alterfil kann ich nur online kaufen...


    Die Liste ließe sich nahezu beliebig verlängern...

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  • Je länger man über dieses Thema nachdenkt, umso interessanter wird es.

    Mir ist inzwischen eingefallen, dass ich zwar kein Marken-Fan bin, aber dass es Marken gibt, die ich - völlig irrational - nicht mag.

    Zum Beispiel würde ich sehr, sehr ungern VW oder Audi fahren - die haben für mich so'n Gerhard-Schröder-Image :o ...

    Oder Apple-/Mac-Geräte ...

    Oder Vorwerk ...:pfeifen:

    Eigentlich dachte ich auch, Brother-Maschinen nicht zu mögen - nun hab ich schon zwei (Geradstich-Schnellnäher und Stickmaschine) und liebe sie :)8...

    ...also, ich bin da wenigstens nicht verbissen und unverbesserlich :cool:.

    Beste Grüße aus Schleswig-Holstein
    Steffi


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    Mein Blog: Das Landei

  • Ja, man verwehrt sich ja selbst oft was, wenn man so verbissen an einer Marke hängt.

    Ich kann ein Lied davon singen. Bernina war ein rotes Tuch für mich, nun nähe ich mittlerweile auf der dritten. Aber: Ich würde nie behaupten, Bernina ist DIE beste Marke bei Nähmaschinen. Ich habe einfach nur erlebt, dass man sich auch mal auf was anderes einlassen können muss. Und dass es einen Unterschied zwischen ehrlicher Beratung (sei es von Verkäufern oder Bekannten) und sturem runterbeten von Lobeshymnen gibt.


    Prym (ich hab auch so meine Aussprachenprobleme, auch wie bei Janome, Brother, YKK) bekommt man halt fast überall, aber mal ehrlich: Hat schon jemand mal gehört "Nimm das Teil von Prym, das ist das Beste!"? Ich nicht.


    Thema Stoffe: Ähnlich erging es mir mit Lillestoff. Was war das mal für ein Hype und ich blöde Kuh hab mich auch noch verführen lassen. Ich bestelle einen Stoff bei einer Vorbestellung. Allein das war schon dumm. Und dann kamen sie ( es waren 2). Einer war echt gut von der Qualität, der andere richtig mies. Trotz 30 Grad Feinwäsche fehlte danach Farbe und er sah dann schon alt aus, er wurde hart und meine Cover hat zum ersten Mal Probleme gemacht. Dazu gab es selbst mit SUK Nadeln Löcher, obwohl es BW-Jersey war.

    Da wars bei mir natürlich erst mal aus und erst nach Jahren konnte Lillestoff mein Vertrauen wieder gewinnen.

    Im Allgemeinen schreibe ich nur über Themen, bei denen ich mich auskenne. Aber man lernt ja nie aus.

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  • Also mit VW und Audi habe ich auch so meine Probleme. Ich habe mehrere gefahren und der Vergleich Leistung/Verbrauch ist schlechter ausgefallen als bei manch anderer Marke. Seit dem die den Dieselskandal ausgelöst haben, sind die ein rotes Tuch für mich.

    Das ganze Geschrei um den Diesel ist sowieso unverständlich für mich. Wieso soll ein Motor, der am effektivsten mit dem Kraftstoff umgeht schlechter für die Umwelt sein als die Anderen?

    Liebe Grüße

    Walter


    Bist Du wütend zähl bis vier, hilft das nicht dann explodier! Wilhelm Busch


  • Zitat

    ich hab auch so meine Aussprachenprobleme, auch wie bei Janome, Brother, YKK)

    Wir spricht man denn Janome richtig aus? Ich immer genauso wie man das schreibt mit quasi deutscher Aussprache. Ist doch ein japanisches Unternehmen, daher würde ich erst mal kein "dsch" aus dem j machen. Brother eben wie Bruder und YKK wird bei mir auch als drei einzelne Buchstaben ausgesprochen. Wie ist es denn richtig?

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  • Ich meinte, die kommen mir immer schwer über die Lippen. Ypsilonkaka klingt doof, als Franke kämpfe ich immer mit dem th im Englischen.

    Mit Janome hab ich ein persönlichen Problem durch einen Freund namens Jerome. Da hab ich mir ein "Sch" angewöhnt, das ich jetzt nur schwer loswerde.

    Im Allgemeinen schreibe ich nur über Themen, bei denen ich mich auskenne. Aber man lernt ja nie aus.

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