Nach sehr langer Pause, was das Nähen betrifft, kam der Zeitpunkt wo wir unserer Sitzecke eine neue Optik verpassen wollten. Sämtliche Kissen sollten neue Bezüge bekommen.
Im Handel nicht das gefunden was uns gefiel oder zu Preisen die jenseits von gut und böse waren. Da war die Entscheidung einfach sie selber zu nähen.
Also passende Stoffe besorgt und die alte NäMa (von TCM) aus dem Schrank geholt und da war es wieder .... dieses extrem laute geratter und kaum eine gerade Naht da sie mal den Stoff nach rechts und dann im fliegenden wechsel nach links zog . bei einem Dressur Pferd wäre dieser wechsel bestimmt gut angekommen. Aber beim nähen - Nein Danke!
Da kam der Gedanke endlich mal eine neue NäMa anzuschaffen. Nur welche? Die Auswahl riesig - Die Preise teilweise auch.
Lange habe ich hin und her Überlegt welche NäMa es werden soll, warum es letztendlich die Janome geworden ist, weiß ich nicht einmal genau. Ich habe sie im Internet Bestellt und kurze Zeit später war sie auch da.
Ich habe reichlich Zeit zu Testen und könnte sie auch innerhalb der ersten 60 Tage wieder zurückgeben, dazu 5 Jahre Garantie. Der Preis von 444 Euro lag noch grad im Eingeplanten Budget. Hätte sie in mein Budget gepasst wäre die Entscheidung wahrscheinlich auf die DC 7100 gefallen. Aber wozu Grenzen setzen wenn ich sie nicht einhalte!?
Kurzum: Sie ist endlich da, meine neue NäMa "Janome DC 6030" .
Nun ging es ans Auspacken
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Foto 1: Umverpackung / Versandkarton
Foto 2: Meine gesamte Bestellung
Foto 3 & 4: mitgeliefertes Zubehör
Nach dem Auspacken wurde die Nähmaschine in Position gebracht und gleich mal an den Strom angeschlossen. Videos zur Benutzung der NäMa hatte ich mir bereits zuvor im Internet angesehen und so hatte ich das Gefühl die NäMa schon zu kennen.
Bei Lieferung war direkt eine Nadel eingesetzt und Spulen lagen auch bei. Wie auf dem zweiten Foto zu sehen habe ich mir gleich reichlich Spulen dazugekauft, ich hasse es wenn ich zu wenig Spulen habe .
Garn rausgesucht, Spule befüllt und eingelegt, Garn einfädeln und los gehts ....
Da ich es so von meiner alten NäMa kannte erstmal das Fußpedal angeschlossen und ... HALT was denn das? Irgendwie hatte ich keine Möglichkeit die Geschwindigkeit genau zu regeln. Gefühlt geht mit dem Fußpedal nur langsam oder Vollgas, also da hatte meine alte TMC ein "feinfühligeres" Fußpedal. Schwer enttäuscht, nach diesem Dämpfer, erstmal das Fußpedal abgeklemmt. Wenn ich schon Tasten habe zum Nähen, warum soll ich sie nicht nutzen?
Stückchen Stoff unter die Nadel und los. Gewöhnungsbedürftig mit den Tasten und dem Schieberegler für die Geschwindigkeit - ABER mittlerweile liebe ich sie. Das Automatische Vernähen, Start/Stop, Rückwärts, Nadel hoch/runter, Faden abschneiden und die Geschwindigkeit alles liegt direkt beieinander und es geht hervorragend mit der rechten Hand zu bedienen.
Das Testen von einigen Stichen war schnell passiert und ich war begeistert. Sie schnurrt vor sich hin - der Stoff wird grade transportiert -, der große Tisch ist klasse (auch wenn eine Fixierung an der NäMa ihn noch perfekter machen würde).
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Dafür das ich einfach drauf losgenäht habe, jaaaaaa die Neugier war größer und ich konnte nicht anders, und mich dabei nicht um Fadenspannung oder Nähfußdruck gekümmert habe, war ich völlig zufrieden. Es machte Spaß und das fehlt mir bei der alten NäMa einfach.
Jetzt konnte es also losgehen ... Hier liegen einige Meter Stoff die Verarbeitet werden wollen.
Fotos von meinen ersten Schritten mit der Janome DC 6030 werde ich noch an diesem Thema anhängen ... ich bin dann mal weg - NÄHEN