Die Preisunterschiede zwischen Handel und Internet sind aber häufig eben nicht nur 10%, sondern weit mehr.
Heute im Fachgeschäft
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...nun, die Großen der Branche (die Fachversandhändler) können wegen ihrer hohen Abnahme-Stückzahlen gute Rabatte bei den Herstellern heraushandeln, die sie dann auch teilweise weitergeben, um den Absatz anzukurbeln.
Am Ende entscheidet der Verbraucher, was ihm ein Fachhändler vor Ort wert ist.
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Bei großen Preisunterschieden kann ich den Kauf im Internet ja teilweise zumindest noch nachvollziehen. Was ich allerdings gar nicht verstehe, ist, warum Bücher bei Amazon und nicht beim lokalen Buchhändler, bevorzugt in inhabergeführten Läden, gekauft werden. Die Buchpreisbindung macht es einem ja eigentlich wirklich leicht hierbei, sich für den lokalen Markt zu entscheiden.
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Ja, das ist aus meiner Sicht auch so (zumindest bei vielen Produkten), dass die Unterschiede sehr groß sind. Gleichzeitig haben viele Menschen ja weniger Geld in der Tasche, da die Mieten, Strom, alle Dienstleistungen usw. gestiegen sind - eben mehr gestiegen sind als die Löhne oder Einkommen. Bei Handwerkern muss man heute fast schon den nehmen, der sich überhaupt bereit erklärt bzw. auf Anfragen geantwortet hat. Über den Preis verhandeln ist da kaum noch drin (bei uns in Bayern - das mag im Osten Deutschlands vielleicht noch anders aussehen). Da ist es schon auch oft Luxus, den stationären Handel zu unterstützen (und wenn man das tut, dann sollte dieser halt auch schon sympathisch rüberkommen :-))
Liebe Grüße
Kersten
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Bei großen Preisunterschieden kann ich den Kauf im Internet ja teilweise zumindest noch nachvollziehen. Was ich allerdings gar nicht verstehe, ist, warum Bücher bei Amazon und nicht beim lokalen Buchhändler, bevorzugt in inhabergeführten Läden, gekauft werden. Die Buchpreisbindung macht es einem ja eigentlich wirklich leicht hierbei, sich für den lokalen Markt zu entscheiden.
Ist jetzt am eigentlichen Thema vorbei, aber ich erkläre meine Beweggründe trotzdem gerne.
Bis vor ein paar Jahren war es ganz einfach. Ich lebte in einem kleinen Dorf und die nächste Buchhandlung war 15 bzw 20 km entfernt. Da ist die Entscheidung eigentlich einfach. Wenn ich ohnehin gerade in eine dieser Städte musste, dann war ich da auch im Buchladen. Das kam aber nicht so besonders oft vor. Also habe ich meine Bücher (und einiges andere mehr) online bestellt. Ich war noch nie ein Fan davon mehr als unbedingt nötig mit dem Auto durch die Gegend zu kutschieren.
Heute wohne ich in einer Stadt, in der es immerhin auch einen Buchladen gibt. Den suche ich auch im Rahmen meiner Möglichkeiten relativ oft auf, was übrigens nur an den Wochenenden geht, weil die Öffnungszeiten des Ladens mit meinen Arbeitszeiten überein stimmen. Trotzdem gibt es immer noch Gründe für mich ein Buch online zu bestellen. Ich lese sehr oft englischsprachige Bücher und eben bei diesen greift die Buchpreisbindung nicht. Und dann bestelle ich die eben da wo sie günstiger sind. Und nicht nur deswegen. Der örtliche Buchhändler zickt immer ein wenig rum, wenn man da fremdsprachige Bücher bestellen möchte, selbst wenn man anbietet diese auch im Voraus zu bezahlen, damit er keine Angst haben muss auf so einem "Exoten" sitzen zu bleiben. Das macht es mir natürlich auch ein wenig schwerer diesen Buchladen wirklich lieb zu haben.
Tja ... und so ist das mit vielen anderen Geschäften vor Ort und den Leuten, die dort eben nicht einkaufen ähnlich. Für die einen bedeutet "vor Ort" erstmal eine Autofahrt (für mich inzwischen eine Zugfahrt, weil kein Auto mehr vorhanden, da überlegt man sich das ohnehin dreimal) und dann hat der Fachhandel vor Ort eben leider auch nicht immer für jeden exakt das, was er nun gerade braucht. Wie das mit den Fachverkäufern aussieht, haben wir hier ja schon teilweise gelesen. Ich freue mich für jeden, der in welchem Bereich auch immer, den Fachhändler seines Vertrauens gefunden hat. Aber es ist eine irrige Annahme, das auch jeder diese Chance hat.
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... (bei uns in Bayern - das mag im Osten Deutschlands vielleicht noch anders aussehen)....
Ich habe jetzt lange überlegt, ob ich wirklich dazu frage, aber wieso denkst du, dass es hier Unterschiede zwischen Ost und West gibt?
Aus meiner Sicht und Erfahrung liegen diese Unterschiede eher zwischen Stadt und Land.
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Das Handwerkerproblem haben wir hier auch. Nicht die Kunden suchen sich einen Handwerker aus, sondern der Handwerker sucht sich den Kunden aus, bzw. den Auftrag. Kleinarbeiten wie z.B. Reparaturen bekommt man hier kaum aufgegeben. Der Handwerker erzählt einem mit Sicherheit, dass das gesamte Dach, die gesamte Regenrinne oder was auch immer gemacht werden muss. Auf ein Angebot (für eine Reparatur) wartet man dann vergeblich, das haben wir hier zur Genüge durch. Unsere lokalen Handwerker haben es schlicht nicht nötig...
Zu den Büchern:
Die Auswahl im Handel zu einem bestimmten Thema ist oft arg gering bis gar nicht vorhanden. Zum Bestellen muss ich dann mind. 2x in den Laden, und ja, auf dem Land nervt das.
Ich oute mich hiermit als ausgeprägter Internetbesteller, allen voran beim großen Fluss. Wir bestellen da mittlerweile fast alles (nicht immer), aber prinzipiell schon. Dazu kommt, dass ich da reihenweise Produkte nach ihren Bewertungen filtern kann. Jaja, es gibt gefälschte Bewertungen. Dieses Problem kann man aber getrost außer Acht lassen, wenn die Bewertungen in die Hunderte oder sogar über Tausend gehen.
Um den Kreis zu schließen: Es heißt immer, man solle im Fachhandel kaufen, da man dort die Beratung hätte.
1. Sehr häufig benötige ich keine Beratung, da ich (dank Internet) mich i.d.R. vorher über ein Produkt erkundige.
2. Nicht selten weiß ich dann über ein Produkt mehr, als der Verkäufer im Fachgeschäft.
3. Die Beratung im Fachgeschäft ist sehr oft schlecht, nicht vorhanden oder gar fehlerhaft.
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schnuffilein76: das war auf die fehlenden Handwerker bezogen. Hier in Bayern ist ein totaler Bauboom. Alle Handwerker sind so ausgelastet, dass sie sich ihre Kunden mehr als aussuchen können und da bestimmt die Nachfrage eben auch den Preis mit. Ich hoffe ich habe da dem Osten nicht Unrecht getan, aber mein Gedanke war, dass im Osten weniger gebaut wird (da der Zug eher von Ost nach West geht und dadurch mehr Wohnungen gebraucht werden, was vor allem an der Zahl der vorhandenen Arbeitsplätze liegt). Allerdings, wenn zum Teil die Handwerker des Ostens dann evtl. genau deshalb abgewandert sein sollten, dann bliebe es sich wahrscheinlich auch wieder gleich (also auch im Osten zu wenig vorhanden Handwerker für den Bedarf). Also: eigentlich kann ich nur sicher sagen, dass es hier allmählich nicht mehr lustig ist, wenn man einen Handwerker braucht.
Liebe Grüße
Kersten
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Friedafröhlich Klar wenn "vor Ort" eben nicht "um die Ecke" bedeutet, ist das etwas gang Anderes und auch Deine anderen genannten Gründe kann ich sehr gut nachvollziehen. Mein kleiner Buchladen liegt in 5 Fußminuten entfernt hat eine tolle Auswahl trotz der kleinen Größe und eine exzellente Beratung, da käme ich niemals auf die Idee, woanders zu kaufen. Ich bekam dort tatsächlich folgende Aussage einer Kundin mit: "Mensch, Frau Buchhändlerin, das Buch, das sie mir letztens empfohlen hatten, war wirklich klasse, hatte genau wie Sie sagten meinen Geschmack getroffen.
Hatte ich mir direkt bei Amazon bestellt" Da fällt einem nichts mehr zu ein. Ich handhabe es ja eher so, dass ich von der Amazon App die ISBN vorlese im Laden, um dort zu bestellen.
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...so macht mein Junior es in HH auch !
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Muriel79 Ich denke, dass das insgesamt ein sehr komplexes Thema ist.
Mich im Fachhandel beraten zu lassen, um dann bei Amazon zu bestellen, käme mir nicht in den Sinn ... anders herum aber ebenso wenig. Da bin ich recht streng zu mir selbst
Etwas online zu bestellen bedeutet jetzt im Übrigen aber nicht nur Amazon. Eines meiner diversen anderen Hobby sind Brettspiele. Für die Nichtspieler hier im Raum: da gibt es unglaublich viel mehr als "Monopoly" und "Schach" und wenn man so ganz grundsätzlich Spaß am Spielen hat, dann gibt es da auch jede Menge Auswahl ... und jede Menge Wünsche. Nun ist das aber so, dass es hier vor Ort nur eine kleine Abteilung im Karstadt und im Drogerie Müller gibt und da gibt es dann eben nur "die üblichen Verdächtigen" und aus denen ist man dann als "Intensivtäter" in Sachen Brettspiele dann doch rausgewachsen. Also bestelle ich auch da online. Das mache ich allerdings bei einem Onlinehändler, der ansonsten auch ein Ladengeschäft hat. Allerdings liegt das einige hundert Kilometer entfernt.
Und so geht es vielen mit ihren Interessen auch. Es kann ja nun auch nicht sein, dass es in jeder Kleinstadt für jedes Hobby auch ein Fachgeschäft gibt. Das würde einfach den Rahmen sprengen. Wie viele klagen hier, dass sie kein Stoffgeschäft in der Nähe haben. Geht mir übrigens genau so. Nur so eine "Alibi" Stoffabteilung im Karstadt.
Zum Ausgleich gibt es hier einen Laden, in dem es ausschließlich CDs mit sogenannter E-Musik gibt. Den wollte ich um nichts in der Welt missen und kaufe dort alle meine CDs mit klassischer Musik. Aber wie gesagt, es kann nicht überall alles geben.
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Das mit den Handwerkern ist hier im Leipziger Südraum nicht anders. Hier wird jedes freie Fleckchen zugepflastert und dem entsprechend sind die Handwerker aller Gewerke auch komplett ausgelastet.
Bei uns im Dorf läuft zum Glück noch viel nach dem Motto "Hilfst Du mir, so helfe ich Dir" und es kennt einer einen, der einen kennt....
Aber große Baumaßnahmen lassen sich so auch nicht realisieren. Da muss man sich rechtzeitig anfangen mit Suchen.
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Zitat
Bei uns im Dorf läuft zum Glück noch viel nach dem Motto "Hilfst Du mir, so helfe ich Dir"
Ja, das sind die alten Ossis. Hier in der Gegend habe ich das leider nie bemerken können.
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Am liebsten kaufe ich gebrauchte Sachen, wenn es sich um Dinge handelt, von denen ich etwas verstehe. Bücher gerne bei Portalen "von privat an privat". Bei großen Anschaffungen bitte ich jemand Sachkundigen aus meinem Freundeskreis mitzukommen.
Will ich neue Sachen kaufen, informiere ich mich über's Internet, im Verwandten- und Bekanntenkreis, wer, was anbietet, bevor ich in den Laden gehe. Da die Fachgeschäfte im ländlichen Bereich rar sind, sind bei solchen Anschaffungen meistens längere Fahrten notwendig. Außerdem muß ich manche Gegenstände oder Maschinen live sehen, betasten, probieren und erfühlen. Bekomme ich in dem Geschäft die gewünschten Informationen und/oder eine gute Beratung, evtl. mit sinnvollen Alternativvorschlägen, dann kaufe ich auch da. Ob das nun mehr kostet als im Online-Handel, ist mir diesem Fall egal. Wer seine Zeit für mich investiert, soll auch etwas davon haben.
Von einer guten Beratung erwarte ich, daß das Personal mir zuhört und versteht, was ich will und mir dann das Gewünschte zeigt und erläutert, sowie meine Fragen zufriedenstellend beantworten kann. Bin ich nicht überzeugt von den Fakten oder Argumenten, weil ich z.B. die Bohrmaschine nicht laufen lassen oder die Lautstärke eines Föns nicht testen durfte, sage ich das sachlich, bedanke mich und suche weiter.
Es gibt einige Dinge, die ich nur über den Versand einkaufe, weil die Läden, z.B. für den Rollsport, in Saarbrücken, Potsdam oder Bologna sind, also sehr weit weg von mir. Da ich die Inhaber von Veranstaltungen her kenne und ich bei meinem telefonischen Bestellungen auch ein Schwätzchen halte, empfinde ich das wie "persönliches Einkaufen vor Ort".
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Ich glaube das Handwerkerproblem ist zur Zeit überall vorhanden-
Hier in SA machen die Handwerker teilweise richtige hohe Angebote,weil sie den Auftrag garn icht haben wollen, weil sie es nicht schaffen.
Und der Kunde bezahlt trotzdem den vollkommen überhöhten Preise, nur um den Handwerker zu bekommen.
Ist hier schön öfter passiert und da sich keine Lehrlinge finden,wird sich das vorläufig auch nicht ändern.
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Im Computerladen von Mr. Right:
Kunde lässt sich nen Rechner genau nach seinen Wünschen konfigurieren (SSD-Karte, Grafikkarte,...) das dauert so ca. 1,5 Stunden, um genau raus zu finden, was der Kunde braucht.
Kunde nimmt das Angebot...bestellt das Geraffel im Netz und hat die Chuzbe in den Laden zu kommen, wenn's kaputt ist. So geht der Einzelhandel vor die Hunde.
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Im Computerladen von Mr. Right:
Kunde lässt sich nen Rechner genau nach seinen Wünschen konfigurieren (SSD-Karte, Grafikkarte,...) das dauert so ca. 1,5 Stunden, um genau raus zu finden, was der Kunde braucht.
Kunde nimmt das Angebot...bestellt das Geraffel im Netz und hat die Chuzbe in den Laden zu kommen, wenn's kaputt ist. So geht der Einzelhandel vor die Hunde.
Full Ack, bei mir kam mal Einer rein, der sich sein Wunsch-Notebook schon herausgesucht hatte, es aber lieber vor Ort als im Internet bestellen wollte.
Ich habe ihn dann gefragt, welchen Aufpreis er denn gegenüber dem Versandhandelspreis bereit wäre zu zahlen.
Er meinte dann: "So 20,- bis 30,- Euro"
Ich habe ihm dann noch einen schönen Tag gewünscht ...
Anm: Es ist ja nicht so, dass man als Händler ein Notebook billiger vom Großhandel bekommt, als der Privatmann bei den großen Versandhändlern. Zumindest solange man nur ein oder zwei Stück bestellt - kauft man sie palettenweise, sieht es natürlich anders aus, aber die muss man erst mal an den Mann bringen.
Zu Nanne: Andererseits ist es mir egal, wo der Kunde sein Gerät gekauft hat. Ich setze es auf jeden Fall instand, wenn er bereit ist, meinen Stundensatz zu zahlen.
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Zum Thema Beratung kann ich euch auch noch eine kleine Story erzählen:
Ich habe meine praktische Ausbildereignungsprüfung im Bereich Nähen gemacht und musste dafür alle Maschinen, Zubehör, Materialien etc. selber stellen. Weil ich parallel arbeiten als gute Idee erachte mit Auszubildenden, wenn es um neue Arbeitsschritte geht, habe ich dort zwei gleiche Maschinenmodelle hingestellt (einmal meine seit Jahren ihren Dienst tuende und die meiner Mutter [auch seit mehreren Jahren im Dienst]).
Preislich waren diese Maschinen auch in einer Klasse, die sich ein Auszubildender im Bereich Hauswirtschaft relativ zeitig leisten kann. Meiner Meinung nach ist das nämlich auch zu bedenken - ein Auszubildender mit seinem kleinen Gehalt kann sich nicht zeitnah eine Maschine im mittleren dreistelligen Preissegment leisten.
Das hat mich eine ganze Note runtergeschubst - denn ich hatte das "Pech", dass eine Maschine der Firma, die die Maschine hergestellt hatte, die wir genutzt hatten, im Test-Heft eine schlechte Bewertung bekam. Auch auf meinen Hinweis, dass es nicht die Maschine war, die wir genutzt haben, dass beide Maschinen mehr Arbeitsstunden auf dem Buckel hatten als die Test-Maschine, kam immer nur "Aber der Test hat ergeben, ….."
Also: auch bei qualifiziertem Personal laut ihrer Ausbildung kann es vorkommen, dass Fehlinformationen vorkommen.
Btw: unsere Maschinen laufen immer noch wie am Schnürchen - die Prüfung ist auch schon wieder über 7 Jahre her.
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Wie einige wissen lebe ich an der Küste. Abgesehen vom Tourinepp zu überhöhten Preisen gibt es ein paar Fachhandel bei denen ich kaufe. Auf der Suche nach einem einfachen Bügeleisen für meine Nähschule stöbern ich im WWW was es zur Zeit gibt. Dampf, hohe Wattzahl reicht mir. Ich wurde fündig bei real. Kein Fachhandel aber der Preis war verlockend. Bevor Schatzi das Auto anwarf hatte ich die Idee anzurufen ob das Bügeleisen überhaupt im Laden sei. Wohl gemerkt Samstagnachmittag ist dort eher Tote Hose die Touristen kommen erst nächste Woche. " Was stellen sie sich vor, das ich jetzt nach hinten laufe um zu schauen ob es das Bügeleisen gibt" nein stellte ich mir nicht vor. Sondern Artikelnummer in den Compi eingeben hätte gereicht. Als ich sah das es online verfügbar war und kein Porto kostete habe ich sogar 2 davon bestellt. Die tatsächlich Dienstag da waren
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Um den Kreis zu schließen: Es heißt immer, man solle im Fachhandel kaufen, da man dort die Beratung hätte.
1. Sehr häufig benötige ich keine Beratung, da ich (dank Internet) mich i.d.R. vorher über ein Produkt erkundige.
2. Nicht selten weiß ich dann über ein Produkt mehr, als der Verkäufer im Fachgeschäft.
3. Die Beratung im Fachgeschäft ist sehr oft schlecht, nicht vorhanden oder gar fehlerhaft.
Richtig, das ist für mich nicht nur ein Kreis, sondern auch eine Henne oder Ei-Frage.
Zu 1. Das ist die Frage, ob Internet immer so hilfreich ist. Viele erkennen die gefälschen Beurteilungen nicht. Außerdem ist das Arbeit für mich und wenn ich mein Gehalt auf Stundenlohn umrechne, dann frage ich mich schon, ob es mir das Wert ist, eine Stunde zu recherchieren.
Wenn ich wüsste, dass ich irgendwo von einem Fachmann beraten werde. Und das ist das Problem. Nicht selten trifft leider dein 2. und 3. zu.So, hat nun das Internet den Handel kaputt gemacht oder sich der Handel mit seinem alteingefahrenen Schienen selbst?
Ich sehe mehr die zweite Alternative und daran können Ladeninhaber arbeiten. Aber es ist harte Arbeit und benötigt Ideen und die sehe ich bei ganz vielen nicht. Viele werden ganz schnell Jammerlappen.
Wenn jemand für seinen Laden lebt, das Internet nicht als Gegner sieht, sondern es kreativ mit einbindet, dann kann man davon auch ohne Billigmitarbeiter leben.
Ich schreibe dazu einmal ein Beispiel.
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