Garnrolle liegend oder stehend habe ich beides schon verwendet. Das macht keinen Unterschied. Die Ablaufscheibe - Du meinst wahrscheinlich diese Abdeckkappe auf der Garnrolle - könnte eine Möglichkeit sein. Ich meine, sie sollte immer ein wenig größer sein als die Garnrolle dick ist, ich versuche es mal mit einer Scheibe, die eher etwas kleiner ist.
Pfaff Expression 710 - juchhuuuu
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Guten Morgen,
Du hattest noch gar nicht geschrieben, ob Du denn jetzt die Stichplatte und die Abdeckung entfernt hast um die Maschine zu säubern bzw. einfach mal nachzuschauen, ob dort ein Fadenrest hängt ?
Das ist oft eine Ursache dafür, dass der Faden nicht gut ablaufen kann.
Rate mal, woher ich das weiß. -
Ja, Stichplatte hatte ich vor kurzem mal raus, ist aber alles sauber.
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Hallo zauberband, ich weiß ja nicht, ob du meinen Beitrag nicht gelesen hast oder einfach nicht drauf geantwortet hast. Meiner Meinung nach spielt die Länge der Nähnadel eine große Rolle . Denn sie sind tatsächlich von Marke zu Marke unterschiedlich und während es bei den dünnen Stoffen kein Problem gibt, kann es allerdings bei etwas dickeren Stellen zu Problemen kommen.
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Hallo,
es gibt schon regelrechtes Schrottgarn, das flust ohne Ende und reißt auch viel schneller als gutes Garn, da wäre ich bei einer modernen Maschine auch vorsichtiger als z.B. bei den "alten Allesfressern".
Meiner Meinung nach gibt es 3 Kriterien für schlechtes Garn:
- es flust sehr stark
- es ist unregelmäßig gesponnen (hat dickere und dünnere Stellen)
- es reißt sehr leicht. Letzteres muss nicht unbedingt (nur) an der Qualität liegen, es liegt auch mal am Alter oder falscher Lagerung.
Mittlerweile erkenne ich schlechte Garne sehr schnell und sortiere sie aus, wenn mir eines auffällt.
Daneben habe ich auch ältere Garne (sehr viele aus der Auflösung einer Näherei, No-Name) in meinen Beständen, die noch ganz hervorragend funktionieren und billige, die auf die keines der genannten Kriterien zutrifft und die sich prima verarbeiten lassen. Gerade für Ziernähte nehme ich auch gerne aus meinen Altbeständen, weil die im Ernstfall nur schön sein und nichts aushalten müssen.
Und heute z.B. hat mich eine Freundin in einen Stoff-Fabrikverkauf-Ausverkauf abgeschleppt, die sehr schöne Farben No-Name-Garn anboten.
Dann bin ich immer hin- und hergerissen, (weil keine Marke) habe aber doch 4 Rollen mitgenommen, weil ich die Farben so genial fand.
Und weil ich mit ähnlichen Garnen vom Kurzwarenstand am Warenmarkt auf meiner Pfaff keine Probleme habe.
Meine Pfaff Performance 5.0 ist eine Vorgängerin der 720, aber durchaus eine "moderne Maschine", und die ist sehr unkompliziert, was Garn anbelangt. Da hatte ich bisher nur mit 1-2 wirklich brüchigen und offensichtlich sehr reißwilligen Spulen ein Problem und da lag die Ursache völlig klar.
Ich denke, man kann von so einer Maschine auch erwarten, dass sie sowohl mit Organ als auch mit Schmetz-Nadeln arbeitet. (Meine tut es.)
(Billige China-Nadeln hingegen zerreißen meiner Erfahrung nach auch das beste Garn.
Bei den Nadeln bin ich persönlich mittlerweile sehr markenaffin!)
Allerdings habe ich festgestellt, dass es (im Gegensatz zu meiner alten Pfaff 362, auf der ich mit genau 3 Nadeltypen je nach Stoff bestens ausgestattet war: Universal, Jersey, Jeans) tatsächlich einem sauberen Nahtbild sehr zuträglich ist, wenn ich je nach Anwendung auch Quiltnadeln, Sticknadeln oder Microtex benutze. Neulich habe ich eine Sticknadel eingesetzt, um meinen Namen zu schreiben und anschließend mit der gleichen Nadel weitergemacht, um die Einfassung an einem Quilt zu befestigen (gleiches Garn). Das gab tatsächlich Fehlstiche (Stichauslassungen wie auf Deinem Foto).
Mit der Quiltnadel gings dann.
Und andererseits habe ich neulich bei einer Ziernaht an einer schwierigen Ecken-Stelle die Nadel ziemlich verbogen (schäm) und das erst ganz am Ende gemerkt, als die Naht fertig war. Das Muster war wegen der versetzten Einstichstellen etwas verzogen, aber es gab keine Stichauslassungen! Da war ich sehr beeindruckt und muss wiederum von meiner Maschine sagen: Die kann ganz schön was ab!
Nix mit Zicke oder Diva.
Also ich finde nach wie vor, dass auch eine moderne Nähmaschine mit normalem Garn und normalen Nadeln nähen können sollte.
(Ich hatte einen ähnlichen Zirkus wie Du auch schon mal mit einer Nähmaschine (Janome). Das macht dann wirklich keine Freude. Ich habe mich von der wieder getrennt, weil es bei 2 Mal einschicken immer hieß, es gäbe kein Problem.
Meine Nähfreundin musst ihre Pfaff P 5 allerdings auch 2x zum Nachbessern geben.
Jetzt näht sie einwandfrei.
Manchmal gibt es wohl auch Montagsmaschinen.)
Ich hoffe, Du findest eine gute Lösung.
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Zur Länge der Nadel:
Ich verwende Schmetz-Nadeln. Bezüglich der Länge kann ich jetzt gar nichts sagen, das muss ich mal beobachten. Organ habe ich (für diese Maschine) gedanklich komplett gestrichen, weil ich die Nadel beim Nadel wechseln kaum aus der Maschine bekomme. Ich musste tatsächlich eine Zange benutzen... Die Orga-Kolben scheinen mir einen Hauch dicker zu sein als die von Schmetz. Das kann aber auch Einbildung sein.
Die Schmetz-Nadeln lassen sich allerdings auch nur mit viel langem Geruckel und Gewackel herausnehmen. Das Halteschräubchen kann ich dabei auch ganz rausnehmen, Problem ist trotzdem da.
Aber das ist nun wieder eine andere Baustelle. Der Händler wusste hierzu nichts beizutragen, das hätte er noch nie gehört. Naja. Den Spruch kenne ich schon. Hier im Forum hatten mehrere Näherinnen dasselbe Problem (bei anderen Maschinen).
ich denke ja noch, dass sich alles irgendwie einspielt. Jetzt teste ich erst einmal eine Weile mit Markengarn.
Das Problem mit dem Nadelwechsel werde ich spätestens bei der ersten Wartung ansprechen. Ich habe ehrlich gesagt keine Lust, die Maschine alleine deshalb wieder weg zu bringen (brauche dafür insges. 3 Stunden Fahrt).
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Guten Morgen,
dann überlege Dir doch gut, ob Du sie nicht wieder ganz zurückgibst. Und wenn Du den Karton noch hast, könntest Du sie ja auch mal hinschicken.
Es ist einfach ärgerlich, wenn man sich mit einer neuen Maschine, auf und über die Du dich so gefreut hast so einen Ärger hat. -
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Hallo Silke,
das Problem mit dem Auslassen der Stiche scheint behoben. Offenbar war dafür (und für andere Problemchen) das verwendete Garn verantwortlich. Seitdem ich nur noch Gütermann (habe derzeit kein anderes Markengarn zur Verfügung) verwende, funktioniert das.
Allerdings, wenn nur eine winzige Kleinigkeit unstimmig ist, gibt es wieder unsauberes Nähen. Letztens hatte ich Probleme mit dem Zickzack und auch mit der Zwillingsnaht. Die Stiche waren nicht ausreichend dehnbar. da war wohl etwas mit der Fadenspannung, allerdings bin ich erst nicht drauf gekommen, was die Ursache ist. Es war schließlich Folgendes: Bei der Unterfadenspule hatte sich der Anfang des Garns ein paar mm abgewickelt bzw. war beim weiteren Aufspulen nicht vom übrigen Garn verdeckt worden. Das passiert ja manchmal. Ich habe das Fitzelchen abgeschnitten und dann war es gut.
Also meine Meinung: Es ist eine schöne Maschine, aber sie ist eine ausgesprochene DIVA. Sobald irgendeine Winzigkeit nicht 100%ig korrekt ist, näht sie nicht mehr sauber.
Die Schwierigkeiten beim Nadelwechsel bestehen weiterhin, die Nadel geht immer nur schwer raus.
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Hallo alle fleißigen Näherinnen,
auch ich bin seit November 2018 im Besitz einer Expression 710. Anfangs hatte ich ähnliche Probleme von denen ich hier gelesen habe. Zuerst möchte ich sagen, wir besitzen keine einfache Nähmaschine, sondern einen Näh - Computer, und der ist empfindlicher als eine Nähmaschiene, schließlich kann er ja auch so viel mehr!
Am schlimmsten für mich war das Problem mit der festsitzenden Nadel. In der Werkstatt wurde ein neuer Nadelhalter eingesetzt. Leider trat das Problem gleich wieder auf. Hier im Block fand ich dann die Lösung: die Nadel beim Einsetzen nicht nach oben, sondern nach hinten drücken. So steht es ja auch in der Anleitung! Wichtig für ein gutes Ergebnis sind gute Materialien. Das hat mir schon vor Jahren eine Schneiderin beigebracht. Es ist wirklich so, dass man Nadelstärke, Stoff und Garn aufeinender abstimmen muss. Habe ich einen dicken Oberfaden für einen dicken Stoff, kann der Unterfaden dünner sein. Das muss man ausprobieren. Als ich mich das erste mal an meine neue Maschine (Computer) setzte, konnte ich nicht gleich los nähen. Es brauchte eine Weile um ein Gefühl für die Neuanschaffung zu bekommen. Inzwischen habe ich schon viel genäht und gequiltet. Seit ich die Nadel vorschriftsmäßig einsetze, habe ich keine Probleme mehr. Es lohnt sich, die Anleitung immer mal wieder zur Hand zu nehme, um darin zu lesen. Bei mir liegt das Büchlein griffbereit in der Nähe meines Arbeitsplatzes.
Ich wünsche allen viel Freude mit ihren Nähmaschinen und -computern.
Vielleicht habe ich hier in diesem Blog den konstruktiven Meinungsaustauche gefunden, nach dem ich schon lange suche.
Liebe Grüße
Petra
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Zitat
wir besitzen keine einfache Nähmaschine, sondern einen Näh - Computer, und der ist empfindlicher als eine Nähmaschiene, schließlich kann er ja auch so viel mehr!
Nunja. Es gibt auch "Näh-Computer", die NICHT derart empfindlich sind. Ich denke da z.B. an meine Vorgängermaschine von Brother, die NX 600. Von der kam nie ein "mimimi, das Garn mag ich nicht". Die hat anstandslos alles vernäht, was ich ihr vorgesetzt habe.
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Und ich möchte die goldene Mitte. Ich sehe ein, dass Nähmaschinen mit bestimmten Fähigkeiten auch mal Ansprüche haben. Wenn das Garn Knubbel hat, kann auch mal ein Fehlstich enstehen. Aber kein solches Affentheater, wie "hHeute mag ich nur Seralon, morgen vielleicht Aerofil. Oder Zierstiche nähe ich nur, wenn das Öhr zwei Nummer größer ist als benötigt und eigentlich am liebsten nur in grün mit maximaler Geschwindigkeit von 300 Stichen ...."
Was für mich heiß: Eine hochwertige Maschine verdient auch hochwertiges Material. Aber bei mir, damit sie mir lange erhalten bleibt. Keine Noname Nadeln, weil ich sie nicht aus dem Greiferbereich fischen will und kein Billiggarn, weil ich das Innenleben nicht vollfusseln will. Anspruch geht, aber Diven machen auch mich wahnsinnig.
Zum Thema Spule: Die von Pfaff haben ja auch das Loch für den Anfangsfaden, benutzt du das?
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Hallo Tanja, also ich benutze es nicht, sondern wickel erst zwei mal rum. Für mich geht es so schneller und einfacher, obwohl ich die andere Methode auch öfters probiert habe und das prinzipiell ja auch in Ordnung ist. Jedenfalls sehe ich keinen Nachteil, wenn man nicht das Loch verwendet.
Liebe Grüße
Kersten
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Ich schon. Denn durch das Loch gezogen, wickelt sich der Faden von Anfang an perfekt auf. Ich zieh ihn durch, stecke dann erst die Spule auf den Spuler, lass kurz laufen, schneide ab und lass dann weiter spulen.
Und genau das scheint bei Zauberband ja ein Problem verursacht zu haben.
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Genauso wie Tanja mach ich es auch
Immer perfekt aufgespult und keine Probleme.
LG Himalia
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Hallo Tanja,
ja ich handhabe es genau so wie Du und bin zufrieden.
Lieben Gruß Petra
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Hallo,
Vielen Dank für die Informationen.
Ich werde mir heute nochmal die Bernina 740/770 anschauen und dann entscheiden.
Viel Spaß dabei😊
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Ich habe auch seit ein paar Wochen die 710. Meine ist bis jetzt aber gar keine Diva, sondern eher Kumpeline. Allerdings habe ich von jeher eingebläut bekommen: Finger weg von Billig-Material!
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Hallo
Ich habe seit knapp 3 Monaten die Pfaff quilt expression 720. Ich bin super zufrieden! Die Probleme, dass ich die Nadel nicht raus bekommen habe, hatte ich auch. Aber als ich in der Bedienungsanleitung nochmal genauer nachgelesen habe, hat sich das Problem auch ganz schnell gelöst.👍🏼😊 Mit Fehl-Stichen hatte ich bis jetzt auch noch keine Probleme. Und zum Thema Garn: ich benutze Gütermann Garn und zwischendurch auch noch Garn, dass ich auch Schneiderei-Auflösungen (Marken und aber auch no-Name) bekommen habe. Ich habe das Garn schon im Vorfeld der "Zerreißprobe" unterzogen und bevor ich damit nähe schaue ich es mir nochmal genauer an und mache auch erst eine Probenaht. Ich bin mit der Maschine super glücklich und denke auch, dass ich sie nicht mehr so schnell hergeben werde.
Viele Grüße und einen schönen ersten Mai,
Birte
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