• Hallo es gibt eine neue Art Sockenfersen zu stricken. Die Quickie-Ferse auf dem Bild steht ja wie es geht allerdings finde ich nirgens wieviel Maschen ich zunehmen muß. In meinem geliebten Wollgeschäft schaut man mich nur mir großem Fragezeichen an kann mir jemand von Euch sagen wieviel ich z.B. bei Größe 40 zunehmen sollte. oder gibt es eine Formel?

    Liebe Grüße aus Ostfriesland

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    technische Daten | Produktseite Hersteller | Händlersuche

  • Wieviel Maschen hast du am Anfang.? Also am Schaft?


    Die Zunahme muss entsprechen erfolgen. Das ist bei allen Fersen so. Die Weite des Schafts entspricht dem Umfang/Weite des Spanns/Fußes. Verstehst was ich meine? Hast du 60 Maschen am Anfang musst du nach der Ferse wieder 60 haben.

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  • Mich würde ein Tragefoto interessieren und einen Erfahrungsbericht zum Sitz am Fuß. So richtig vorstellen kann ich mir das nicht. Wenn ich mal grob überschlage, wie der Zwickel nach der Käppchenferse aussieht, schätze ich, dass Du so ungefähr 10M pro Seite zuerst zu- und dann wieder abnehmern musst.

    Viele Grüße,

    Margit

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  • Ja aber bei der Bumerangferse nehme ich nicht zu. Sondern erst auf 2 Nadeln ab mit verkürzten Reihen und dann wieder zu. D.h. ich stricke bei Gr.40 (60 Maschen) über 30 Maschen die Ferse in verkürzten Reihen bis ich 10 M Schräge-10M Gerade-10M-Schräge habe. Das sind 20 Reihen (=4,7cm). 4,7cm sind 14M. Also werde ich mal mit 7M pro Seite anfangen.

    Liebe Grüße aus Ostfriesland

  • Du hast aber nach der Ferse die gleiche maschenzahl wie vorher. Sie wird nur zwischenzeitlich anders aufgeteilt. Das hat man bei der Käppchenferse auch. Nach deR Frese muss ja die gleiche Weite wie beim Schaft sein,denn sonst kommst du nicht in die Socke. Die Länge muss man dann anpassen an die Größe.

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  • Mir kommt das so vor, als würde man versuchen die gerade durchgestricken Spiralsocken ohne Ferse, die für einen einigermaßen guten Sitz immer ein re/li Rippenmuster benötigen, auf glattrechts umzuwurschteln.


    Ich liebe die Ferse, die ich handschriftlich von meinen Vorfahren habe und in einem Handarbeitsbuch von 1871 entdeckte. - Entschuldigung, jetzt bin ich irgendwie auf das Absenden des Beiträge gekommen.


    Also weiter im Text:

    Zunahmen wie im Bild. Allerdings reicht bei den Füßen im Regelfall im Wechsel 1x in der zweiten Runde und 1x jede Runde die Zunahme bis man die Maschenzahl einer Nadel minus 1 zusätzlich hat. Zunahmen immer am Ende der 1.Nadel und Beginn der 4. Nadel.

    Also bei 60 Maschen hat man auf jeder Nadel 15 Maschen. Nach den Zunahmen dann auf Nadel 1 und 4 je 29 Maschen. Dann nimmt man ähnlich dem zweiten Teil der Herzchenferse ab.

    Ich kann am Wochenende die genaue Anleitung gerne hier einstellen.


    Vorteile: keine verkürzten Reihen, keine Maschen aus Randmaschen aufnehmen. Außerdem passt den meisten Menschen die reine Bumerangferse sowieso nicht so gut, weil der Fuß an der Stelle einfach höher ist.


    Wer vorher im Bekanntenkreis die Bumerangferse gestrickt hatte, ist auf die Ferse umgestiegen. Bei den Fersenwandstrickern diejenigen, denen die Maschenaufnahme nicht so gefiel.

    LG rufie


    Der einzige Geschmack, der einem Menschen wirklich Befriedigung geben kann,

    ist sein eigener (Philip Rosenthal)

    Einmal editiert, zuletzt von rufie ()

  • Ich schreibe dann hier einmal die Anleitung für 60 Maschen also 15 Maschen pro Nadel. Ob man nun aber mehr oder weniger Maschen hat, alles geht. Ich schreibe das mit den 15 Maschen nur, weil man dann versteht, wo die Zunahmen sind.


    Für den Sockenzwickel wie schon oben angedeutet:

    Runde 1:

    erste Nadel 15 Maschen stricken und eine Masche zunehmen, 2. und 3. Nadel stricken, 4. Nadel: Eine Masche zunehmen und die restlichen 15 Maschen stricken.

    Runde 2:

    alle Maschen rechts

    Runde 3:

    erste Nadel 15 Maschen stricken und eine Masche zunehmen, 2. und 3. Nadel stricken, 4. Nadel: Eine Masche stricken, eine Masche zunehmen und die restlichen 15 Maschen stricken.


    Die Runden 1-3 so lange wiederholen, bis man die Maschenanzahl auf der Nadel + Nadel -2 hat: = also hier 15 + 13 = 28 (habe ich oben falsch im Kopf gehabt - geht zwar auch, dann muss man am Ende noch eine Masche, wenn man schon wieder in den Runden strickt abnehmen)


    Wer einen sehr hohen Fuß hat, oder mit Nadel 2 seine Socken sehr fest strickt, kann auch nur die Runden 1+2 wiederholen.


    Bei mir ist die Faustformel: Ich stricke so viele Runden, wie früher bei mir die Fersenwand Reihen hatte. Wie man die Zunahmen dabei verteilt, ist egal, man sollte sie aber schon relativ gleichmäßig verteilen.



    Jetzt wird das Käppchen gestrickt:

    Wie schon gesagt, ähnlich der Herzchenferse, aber gleichzeitig werden da die Zwickelmaschen mit einbezogen.


    Reihe 1:

    Nadel 1:

    2 M re, Abnahme (eine M abheben, eine M re, abgehobene über die gestrickte M ziehen), 1 M re

    wenden

    1 M wie zum Linksstricken abheben, restliche Maschen links stricken

    Nadel 4:

    2 M li, 2 M links zusammenstricken, 1 M li

    wenden

    1 M abheben, restliche Maschen rechts stricken.


    Reihe 2:

    Nadel 1:

    3 M re, Abnahme (eine M abheben, eine M re, abgehobene über die gestrickte M ziehen), 1 M re

    wenden

    1 M wie zum Linksstricken abheben, restliche Maschen links stricken

    Nadel 4:

    3 M li, 2 M links zusammenstricken, 1 M li

    wenden

    1 M abheben, restliche Maschen rechts stricken.


    Bei jeder Reihe also am Anfang eine Masche mehr vor den Abnahmen stricken.

    Kleiner Tipp: Man muss da nicht ewig zählen, sodern durch das Wenden und Abheben der Maschen ergibt sich eine Lücke. Die Abnahme wird immer mit der Masche vor und der Masche nach der Lücke gemacht. Also diese beiden Maschen werden zusammengestrickt.


    Man macht dies so lange, bis die Lücke vor der letzten Masche auf Nadel 1 ist. Jetzt strickt man wieder in Runden und strickt dabei ein letztes Mal die Maschen vor und hinter der Lücke zusammen. So gibt es keine Löcher.


    Ich muss heute Socken waschen und kann danach noch ein Foto von dieser Fersenart hier einstellen.

    LG rufie


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  • Oh das ist ja toll! was ich nicht verstehe warum mache ich die Abnahme am Anfang der 1.ten Nadel? die Zunahme habe ich am Ende gemacht? bzw. bei der 4ten auch umgekehrt. Aber ein Bild wäre richtig toll. dann erklärt sich das ja. Das Ihr Euch solche Mühe gebt finde ich toll, bis jetzt stricke ich Bumeranf ferse und wollte mal was anderes. Danke

    Liebe Grüße aus Ostfriesland

  • Ich habe nun gerade die Wäsche fertig gemacht und noch ein Paar ungetragene Sochen mit der Ferse gefunden. Bitte bachte, dass die schon mindestens 2 Jahre alt sind, also schon etwas buzzelig. Aber ich denke, man kann das Vorgehen trotzdem damit verstehen und vor allem hat man dann richtig nach Socken aussehende Socken. Die Quickieferse hat mich irgendwie an eine Schlage erinnert, die gerade eine Maus verschlungen hat und noch nicht richtig verdaut ist, sodass sie Ihren Körper ausbeult. ;)


    Erst mal ein Blick auf einen Socken:

    42252-9ba13418.jpg


    Hier die Ferse genauer

    42255-8381cc15.jpg


    Hier das Prinzip:

    42256-09cd408d.jpg


    Der rote Bereich ist die Anleitung für den Sockenzwickel. Rote Linie ist die Maschenzahl, die ursprünglich auf der Nadel 1 und 4 sind. Der Bereich, in dem nun Zunahmen in der Runde steht, ist durch die Zunahmen entstanden.

    Der gelbe Bereich ist dann die Anleitung für das Käppchen mit den Reihen, in denen du das Strickzeug immer wendest. Ich denke mit den Pfeilen siehst du gut, warum es am Anfang nur zwei Maschen (Pfeil) bis zum Zusammenstricken (gelbe Linie) sind und es immer mehr werden.


    Ich hoffe, damit kann man ein etwa erkennen, wie es geht.


    Ich sehe den Vorteil darin, dass man keinerlei verkürzte Reihen mit der wie auch immer dann ausgewählten Masche benötigt. Alles beruht auf Zu-.und Abnahmen und das ist einfach sehr bequem und sieht trotzdem ordentlich aus. Die Socke sitzt dann wie eine ganz normale Socke mit separat hochgestrickter Fersenwand.


    Som und jetzt begebe ich mich einmal in den Bereich Fragen zur Forumstechnik, denn irgendwie bin ich für das Album erstellen mit mehreren Bildern und wie man die hier verlinkt zu doof. Ich denke, so, wie ich das jetzt gemacht habe, ist es nicht gedacht. Aber man sieht hier die Bilder. :S

    LG rufie


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  • Mmh - Du hast am Schaft angefangen, richtig? Dann erst die Zunahme, dann das quasi-Käppchen. Das verlinkte Bild in Post ! von akubo sieht so aus, als ob es von der Spitze her gestrickt wäre. Oder steh ich auf dem Schlauch?

    Auf jeden Fall aber Danke für die Erklärung und Fotos. Sehr anschaulich mit den roten/gelben Erläuterungen!

    Viele Grüße,

    Margit

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  • Nach dem Bild von dir habe ich ein wenig weiter gesucht, denn das sieht schon interessant und nach richtiger Ferse aus. Hatte mir überlegt sie einmal auszuprobieren.


    Wenn es um Stricken und Neuerungen geht, ist Ravelry einfach DIE Adresse, denn dort sind tausende sehr erfahrene, aber auch für jede neue Idee offene Stricker aus aller Welt und so bekommt man relativ schnell die Info, was gut ist und wo es Probleme gibt.


    Die Quickie-Ferse ist auch dort Thema gewesen. Es gab sogar eine Übersetzung auf Englisch. Aber unter Sockenstrickerinnen kam die Anleitung nicht so gut an.

    Es gibt ganze 6 Projekte, von denen 4 nach der Deutschen Anleitung fertig gestrickt wurden und wie ich schon argwöhnte, scheint sie die Trageeigenschaften einer fersenlosen Spiralsocke zu haben. Die Erfahrungen mit der Ferse sind nicht so positiv.

    1x kein Kommentar,

    1x war Versuch wert, sitzt aber nicht richtig,

    1x sitzt nicht, wird sie nicht mehr stricken

    und

    1x ein ausführlicherer Kommentar: Erst überrascht, dass die Socke an der Ferse gut sitzt. Allerdings zieht es die Rückseite etwas nach unten. Das ist eben typisch für die Spiralsocke bei Erwachsenen. Wenn man die Socke an hat, läuft das Bündchen leicht schief. Normal ist es doch auf gleicher Höhe um das Bein herum. Bei der Spiralsocke ist es etwas schief, sprich hinten sitzt es je nach Fuß mindestens einen cm tiefer. Vielen ist das egal, Hose darüber, sieht man nicht. Aber dann hat diese Strickerin ihren Kommentar ergänzt und ein Bild hinzugefügt. Beim Tragen wellt sich die Sockenoberseite über dem Rist und das sind ganz schön viele Wellen auf dem Foto. Die Stricker in spricht sogar vom Faltenwurf.


    Das erinnert mich an die Diskussion zu der Spiralsocke, also der komplett gerade gestrickten Socke ganz ohne Ferse, nur ein Schlauch. Da wird der Faltenwurf durch das umlaufende Rechtslinksmuster vermindert. Ist normal für Babys, denn dann kann man das am Anfang als halbe Strümpfe anziehen und je größer die Füße wachsen, umso mehr werden daraus Socken. Jemand probierte das auf Erwachsene zu übertragen. War wohl akzeptabel zu tragen und schon wollten das einige mit glatt rechts gestrickten Socken probieren. Aber gerade gestrickt ohne jegliche Fersen ging das natürlich gewaltig schief.

    Ich könnte mir vorstellen, dass daraus die Idee mit den Ab- und Zunahmen entstanden ist, aber anscheinend löst es das Problem doch nicht.


    Im Moment ist weder die deutsche noch die englische Anleitung auf Ravelry zu bekommen. Sie wurde zurückgezogen. In diesen Farbverlaufszeitungen von Simply Kreativ gibt es wohl die Anleitung. Die ist in Volume 2. Und es gibt wohl eine Version von der Spitze gestrickt und eine vom Bündchen gestrickt.

    Was mich aber schon verwundert, wie wenig davon in Ravelry zu lesen ist. Als damals die Tomatenferse veröffentlicht wurde, gab es einen richtigen Hype. Die Quickly-Ferse geht unter.


    Also der Faltenwurf auf dem einen Foto schreckt mich ab und ich bin froh, dass ich das sehe, denn wie gesagt, ich hätte die Ferse nach dem letzten Bild fast ausprobiert.

    Ich kann das Faltenwurffoto nicht offen verlinken, weil man bei Ravelry angemeldet sein muss, um das zu sehen. Für diejenigen, die auch dort sind, hier der Link.

    LG rufie


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  • Mmh - Du hast am Schaft angefangen, richtig? Dann erst die Zunahme, dann das quasi-Käppchen. Das verlinkte Bild in Post ! von akubo sieht so aus, als ob es von der Spitze her gestrickt wäre. Oder steh ich auf dem Schlauch?

    Richtig, es ist vom Bündchen aus gestrickt. Die Quickie-Ferse gibt es wohl in beide Richtungen, denn eine hat auf Ravelry geschrieben sie hätte die Anleitung vom Bündchen aus gewählt.


    Ich muss sagen ich Stricker meine Socken immer vom Bündchen aus. Meine Mutter mag einen extrem dehnbaren Anschlag und den bekommt toe-up zwar auch hin, aber das Abketten ist dann viel komplizierter, als der dehnbare Anschlag, den ich nutze.

    Das oben ist mein Standard. Den Anschlag und die Ferse nutze ich bei allen Mustern.

    Wenn dann allerdings solche Sachen wie die Skewsocken aufkommen, bin ich dabei. ;) Allerdings auch erst, wenn schon einige Schnelle ihre Erfahrungen mit der Anleitung auf Ravelry veröffentlicht haben und evtl. Tipps geben, was man verändern sollte. Dann stricke ich los. 8)

    LG rufie


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  • fegagi

    jetzt wollte ich gerade sagen, wo hast du dazu ein Video gefunden und dachte an die Quickie-Ferse.

    Die Zunahmeferse ist ähnlich der meiner Vorfahren, nur dass die Zunahmen immer beim Wechsel zwischen der 1. und 2. Nadel sind, sowie zwischen der 3. und 4.

    Der Unterschied ist dann das Aussehen. Bei meinen Vorfahren wird sozusagen eine Fersenwand imitiert, bei der Zunahmeferse nicht.

    Aber das Tragegefühl ist fast gleich.


    Akobu verstorben wir ehren ihr Andenken

    Es gibt eine deutsche Anleitung, in der schon Tippos und Hinweise von Strickern der Ursprungsanleitung mit eingearbeitet wurden. Denn bei den Skews wurden durch die Erfahrungsberichte in Ravelry die Passform noch verbessert. Die deutsche Version ist von Purzelonline (Ravelryname). Sie hat auch noch einen Downloadlink auf ihren Blog, aber der funktioniert nicht. In Ravelry kann man die deutsche, holländische, dänische und französische Übersetzung herunterladen. Allerdings musst du dich dazu leider bei Ravelry anmelden (wenn du angemeldet bist, kannst du unten links die Sprache für den Webauftritt einstellen.

    Ansonsten kontaktiere doch einmal über ihr Blog Purzelonline. Vielleicht sendet sie es dir. Es ist auf jeden Fall eine von der Skew-Erfinderin autorisierte Übersetzung.


    Wenn dir die Sews so gefallen, setze ich noch den Link herein: Wraptor und Longitudinal haben auch einen besonderen Aufbau und sind kostenlos.

    Für Longitudinal gibt es sogar auf Ravelry die kostenlose deutsche Übersetzung. ohne dass man sich anmelden muss. Exotic Whirlpool geht auch in die Richtung, allerdings ist die Anleitung nur auf Englisch und Russisch vorhanden.


    Ich werde mir demnächst diese Anleitung kaufen, auch wenn sie vergleichsweise sehr teuer ist. Aber der Aufbau ist so schön.


    Ehrlich gesagt, wenn man auf Ravelry unterwegs ist, stören einen die Sprachen mit der Zeit gar nicht mehr. Es gibt sehr viele Hilfen im Netz, die Strikbegriffe aus allen Sprachen zumindest ins Englische übersetzen. Dann natürlich Massen die Englisch in Deutsch übersetzen. Englische Anleitungen sind für mich inzwischen normal.

    Ich habe schon nach japanischen, norwegischen, isländischen, russischen Anleitungen gestrickt, obwohl ich keine der Sprachen kann. Auch wenn ich spanisch kann, wenn man die Strickbegriffe nicht kennt, nützt einen das auch nichts. Also Übersetzungshilfe aufgerufen und spanische Anleitung gestrickt.

    Wenn man wirklich einmal hängt, geht man über die Ländersuche in die größte Strickgruppe des Landes und bittet dort um Hilfe auf Englisch. Da bekommt man immer Hilfe.


    Das ist etwas, was ich an der Plattform so liebe: die ganze Welt ist im Bereich Stricken und Häkeln und am Rande anderen Handarbeiten zusammen und man lernt so viel. Von den Norwegern habe ich das beidhändige Intarsienmusterstricken - nie mehr hinten hängende Fäden, wenn man mit mehreren Farben strickt und vor allem ein absolut gleichmäßiges Strickbild. Von den Japanern Strickmuster, die wie Zöpfe aussehen, aber einfacher funktionieren. Insgesamt sind japanische Strickmuster sehr schön und teilweise etwas Anderes. Dann die verschiedenen Anschlag- und Abkettmethoden und eben ausgefallene Strickmuster wie die Skew und Konsorten. Natürlich nicht nur Sockenanleitungen. Für eine Sockenanleitung ist diese Anleitung schon teuer, aber der Aufbau ist so schön. Ich denke irgendwann kreise ich nicht mehr darum herum, sondern kaufe sie.


    Fürs Nähen liebe ich es hier, für Stricken bin ich auf Ravelry.

    LG rufie


    Der einzige Geschmack, der einem Menschen wirklich Befriedigung geben kann,

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  • rufie : da spricht die Strickbegeisterung aus jedem Wort! Toll, das alles zu lesen. Und diese tollen Sockenvarianten. Die Farbeffekte sind grandios!

    PS: ich fange auch immer am Schaft an und mache dann eine Herzchenferse. Das funktioniert quasi auch blind beim Fernsehschauen. Und die Rückmeldungen zum Tragekomfort und eigene Erfahrungswerte sind super. Aber so was besonderes mal ausprobieren....

    Viele Grüße,

    Margit

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  • Aber so was besonderes mal ausprobieren....

    :applaus: Da feuer ich dich jetzt einfach einmal an.

    Vielleicht erst einmal mit kostenlosen Anleitungen von General Hogbuffer anfangen. Die sind auch besonders, aber sitzen immer prima. Auch wenn man manchmal während des Strickens überlegt, was von der Socke strickt man denn gerade oder wo ist man denn. Bei Anleitungen wie Pucker fragt man sich, wie die Socken passen können oder ob die jemals am Fuß normal ausehen werden. Übrigens, Gander von ihm ist dem Quiltmuster Flying Geese gewidmet. Aber auch Stripe Tease ist klasse. Zwar wohl das erste Muster von ihm, aber es passt sehr gut. Verizontal ist auch interessant. Der geht mit mathematischen Berechnungen an die Socken.

    General Hogbuffers Socken sind in Ravelry schon fast Kult.

    LG rufie


    Der einzige Geschmack, der einem Menschen wirklich Befriedigung geben kann,

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