Ink/Stitch: kostenlose Open source Software auf Basis von Inkscape

Zitat von Kaalleen

Jaein. Noch geht es nicht. Ich habe aber gerade eine Entwicklerversion erstellt, die das kann

Meine Güte, Bist Du aber fix, da kommt noch niemand mehr mit dem Testten hinterher...

BTW, ich hatte soeben den issue samt Diskurs entdeckt, Georg hatt eine mail initiiert...

Ich kann die Sache z.Zt. noch nicht testen, da ich gerade ein paar Sachen in unterschiedlich angepasster Größe aussticke und mit den Resultaten des Kontur-Füllstichs noch nicht 100%ig zufrieden bin. Ab und an bleibt ein Loch in der MItte, recht häufig fehlt die äußere Bahn, bzw. die Unterlage wird nicht vollständig überstickt. Meine Unzufriedenheit mit der Nichtbeachtung des Ende-Befehls kennst Du ja bereits

Zitat von Kaalleen

Mit dem Pfadeffekt "Muster entlang Pfad" (wiederholen, nicht gestreckt) kann man sich also jede Stichart selber basteln

Wenn ich innerhalb Inkscaps Pfadeffekte benutze, schafft das mein Notebook soeben noch gerade.

Auch gebogene Schriften kann ich mit Inkstitch realisieren.

Komplizierte Pfadeffekt lassen mein Inkscape ins Nirwana rauschen, sehr oft hängt sich auch gesamte NB auf.

Gerade Electron oder wie das heißt ist absolut grenzwertig.

Nvidia hat die Treiber für zwei Grakas, Chipset+dedicated, für Win 10 optimiert und Linux entgegen vormaliger großspuriger Ankündigung vor 2 Jahren wieder eingestellt. Der FOSS Treiber bekommt die Probleme ebenfalls nicht in den Griff

Kaalleen

Meine "Probleme" mit den Start- und insbesondere Endpunkten bei Konturfüllungen sind Dir ja bereits bekannt;)

Ich habe aber noch eine weitere Unschärfe in Verbindung mit der Strategie "einache Spirale", also Füllstich von außen nach innen.

Im folgenden beziehe ich mich ausschließlich nur auf das ausgestickte Ergebnis!

Je nach Winkel und Auflösung verbleibt in der Mitte u.U eine unbestickte Lücke.

In den allermeisten Fällen lässt sie sich durch den Defaultwert für den Reihenabstand(0,25mm) verhindern, was dann aber zu einer allzu hohen Stickdichte mit entsprechenden Verwerfungen führt.

Mit der Strategie "von innen nach außen" treten bzw. fallen diese Lücken icht auf. Allerdings erscheint mir diese Variante für kleinflächige Objekte ungeeignet, das Stichbild schaut dann oft nur wischiwaschi irgendwie dahingerotzt aus.

Die Originale meiner Beispiele wurden von Augusa in ihrem Blog veröffentlicht, sie hat ihre EInwilligung erteilt.

Bsp. 1

Auszug aus einem Ornament mit einer Gesamtgröße 130mmx145mm

Defaultwert 0,25mm

DSC05075.JPG  DSC05079.JPG

Keine Lücken, aber viel zu dicht, heftiger Verzug

Bsp. 2

gleiche Größe, von innen nach außen, 0,3mm, nicht für diese Größe.... ab in die Tonne

DSC05073.JPG

Bsp. 3

reduziert und rearrangiert auf 100x100, 0,3 einfache Spirale

DSC05071.JPG

Hmm.., die meisten schauen gut aus.

Vereinzelt gibt es kleine Lücken, vernachlässigbar.

Leider gibt es aber auch einige Trichter in Richtung Downtown

Bsp. 5

Größe 80x40, vertauschte Farben, 0,35mm

DSC05072.JPG

Verzug, da unfixierter billigster Futterstoff

Fast perfekter Füllstich, allerdings scheint der Untergrund teilweise durch

Bsp. 6

Gleiches Objekt wie Nr. 5, gleiche Stickparameter , Größe aber 115x55

DSC05068.JPG

Stickbild für diese Füllvariante eigentlich perfekt..

Wären da nicht diese Lücken

Einzige Möglichkeit, die mir z.Zt. einfällt - wollte ich es tatsächlich sticken - ist eine nachträgliche Korrektur der Stickdatei.

Zitat von Liane

Bei den grünen Blättchen wird einfach ein "falscher" Stich gewählt - in meinem Programm heißt der "Spiralstich" - und der stickt - leider - immer von außen nach innen.

Vielen Dank für dein Unterstützung hier, ich hoffe sehr, das Du uns weiterhin gelegentlich mal besuchst

Inkscape gibt es den Spiralstich in drei Variationen, Kaalleen hatte die Variante "innen-nach-außen" nicht erwähnt und dieser hat bei mir bislang perfekt gearbeitet.

Die oben gezeigten Beispiele waren meine ersten Versuche mit der Variante "außen-nach-innen", leider arbeitet diese Option nicht immer zu 100% überzeugend.

Die Variante "innen-nach-außen" hat bei mir bislang immer ordentliche Resultate erbracht.hobbyschneiderin.de/attachment/64780/

Zitat von Der_Olifantenbaer

Ich bin der Neue und probiere mich ebenfalls seit kurzer Zeit an Inkstitch.

Schön, dass Du wieder hier her gefunden hast, ich hoffe, Du verlässt uns nicht so bald wieder.

Mit Deienm Problem kann ich Dir leider nicht weiterhelfen, da ich persönlich in Inscape immer nur den Dezimalpunkt verwendet habe und auch weiterhin verwende.

Zitat von Kaalleen

Du kannst dir doch den Stickplan ins Canvas einfügen und dann manuell die Mitte auffüllen und anschließend den Stickplan wieder rausnehmen. Am Besten blockierst du den Stichplan währenddessen mit dem Schloss im Layer and Objects Dialog, damit du nicht ausversehen deine manuellen Stiche dort einfügst und sie nachher mit verschwinden.

Im Moment kann ich Dir si gar nicht folgen... was hat der Stickplan mit der Ausgabe der Stickdatei zu tun? Den Stickplan nutze ich nur ganz selten und eigentlich nur zur Dokumentation wie in dem beispiel unten.

Ich hatte beim letztens vergessen zu erwähnen, dass die beanstandeten "Löcher" noch deswegen aufgefallen sind, weil ich ohne Unterlage gestickt habe. Ohne Unterlage deswegen, weil beim Sticken inder Variante "innen-nach-außen" die äußere Linie nicht geschlossen wird, also keine Umrandung gebildet wird und die Unterlage sichtbar wird. Zieht man eine Linie vom Mittelpunkt der Konturstruktur zum Anfangspunkt der Spirale, endet die Spirale auf genau dieser Linie.

In der Mitte entsteht u.U ein sichtbares Loch, am Rand bleicbt die Struktur immer offen! Ändert man den Winkel der Struktur, lassen sich die Löcher vermeiden.

hobbyschneiderin.de/attachment/64781/

hobbyschneiderin.de/attachment/64783/     hobbyschneiderin.de/attachment/64782/

hobbyschneiderin.de/attachment/64784/

hobbyschneiderin.de/attachment/64785/

hobbyschneiderin.de/attachment/64786/

Zitat von Kaalleen

Ich kann deine eingefügten Screenshots irgendwie nicht sehen.

Ich auch nicht mehr..da ist wohl irgend was gravierend schief gelaufen.

Zitat von bianchifan

Ohne Unterlage deswegen, weil beim Sticken inder Variante "innen-nach-außen" die äußere Linie nicht geschlossen wird, also keine Umrandung gebildet wird und die Unterlage sichtbar wird. Zieht man eine Linie vom Mittelpunkt der Konturstruktur zum Anfangspunkt der Spirale, endet die Spirale auf genau dieser Linie.

In der Mitte entsteht u.U ein sichtbares Loch, am Rand bleicbt die Struktur immer offen! Ändert man den Winkel der Struktur, lassen sich die Löcher vermeiden.

Vier Bilder habe ich nochmal ausgebuddelt, sie müssten das wesentliche zeigen, die Bilder OHNE Unterlage mit den "Löchern" lasse ich weg.

Beim Stickem mit Unterlage verschwinden die Löcher in den meisten Fällen.

f25525258.jpg

Bei ungünstiger Konstellation können sie trotzdem wieder auftreten, in diesem Fall Objektwinkel 15° und Füllwinkel 0°

f25533322.jpg

Das Problem bei der Unterlage in Verbindung mit der Variante innen-nach-außen ist die offene äußere Kontur, die Unterlage tritt deutlich hervor.

f25758154.jpg

Auch ohne Unterlage bleibt die äußere Kontur offen.

f1479306.jpg

Ich hoffe, es klappt diesmal, in der Vorschau war alles sichtbar.

Zitat von Kaalleen

Am 27. Mai 2023 gibt es ein Ink/Stitch Usertreffen in Essen. Vielleicht hat ja der ein oder andere Interesse:

Ich bin so frei und erstelle dafür gleich mal einen Termin.

Wenn Wetter und Material mitspielen werde ich versuchen, vorbei zu schauen.

So habe ich wenigstens endlich mal einen Anreiz, diesem utopischen Objekt einen Besuch abzustatten.

Allerdings dachte ich, die Utopia Konkurrenz wäre für immer geschlossen.., hatte mir zumindest mal jemand so gesteckt.

Zitat von bianchifan

Ich bin so frei und erstelle dafür gleich mal einen Termin

Offensichtlich keine Berechtigung

Letztes WE musste ich mein Notebook komplet umkonfigurieren und muss nun mit einer halb so großen SSD vorlieb nehmen, d.h., alles nicht unbedingt notwendige ins Nirwana. Für meine HOME Partition bedeutete dies u.a. die Löschung des .config Verzeichnisses und damit sämtlicher Inkscape Erweiterungen.

Die aktuellste Entwicklerversion von gestern Abend schien alle bis dato bekannten pulls zu beinhalten, also DL und Inkscape mit Claudine's Biene gestartet..NADA!

Eine GLIBC 2.35 wird vergeblich gesucht. Gleiches mit der Version von George Steel.

Installiert ist die Version vom 20.04er LTS: 2.31!

Ich bin sicherlich nicht der einzige, der noch Focal Fossa einsetzt.

Claudine's letzte Entwicklerversion finde ich nicht mehr, ich konnte nur noch eine vom 29.11 entdecken.

Der Randomizer, welcher ganz sicher mal gefunzt hat, tut's nicht mehr. Der entsprechende Dialogfelder sind nicht mehr vorhanden und die korrespondierenden Felder in der SVG ignoriert.

Auf einer temporären Test Partition mit aktuellem Ubuntu konnte ich feststellen dass:

1. Ubuntu auf meinem NB wohl wieder läuft, der VLC aber immer noch keine Videos abspielen kann.

2. InkStitch geradezu perfekt und flüssiger denn je funktioniert.

Aus diversen anderen Gründen für mich leider keine Option.

Apropos, auch die BeanStitch Version tut's noch..;)

Was tun?

Ich hoffe auf ein baldiges neues Release, welches sich noch mit GLIBC 2.31 begnügt....

Und noch etwas..

George Steel hat phantastische Arbeit geleistet, ist offenbar aber übers Ziel hinaus geschossen.

Ich lese von diversen Änderungen am Running Stitch...

Leider wirkt sich die aktuelle Version von gestern abend bei mir so aus, dass in drei getesteten SVGs die Mittellinienunterlage beim Satin verschwunden ist und Laufstiche bei mehreren aufeinanderfolgenden Satins durch Sprungstiche ersetzt sind ;(((

Zitat von Steinmetz

Superpeinliche Anfängerfrage

Peinlich muss Dir überhaupt nichts sein!

Und superpeinlich schon mal gar nicht!

Zitat von Steinmetz

war aber mal im Photoshop und Corel recht fit.

Photoshop hilft Dir nicht weiter, aber Corel Draw (sofern gemeint) zielt in die gleiche Richtung, hat aber eine andere mathematische Basis. Die interessiert den Anwender aber herzlich wenig bzw. in keinster Weise.

Zitat von Steinmetz

Dazu wird ein neuer Rechner nötig sein, was braucht der Rechner, damit die Software rund läuft?

Ahnungsarm, wie ich bin, vermute ich mal, großer Arbeitsspeicher (wie groß?), Graphikkarte (weche?)...

Das hängt hauptsächlich von zwei Faktoren ab:

1. Welches Betriebssystem?

2. Welche sonstigen Programme?

Inkscape selbst braucht nicht viel und gibt sich mit allem zufrieden, unter Linux funzt das zur Not mit 512MB RAM und ner 800x600er Graka.

Das entspricht dann dem Charme des Displays einer teuren Haushaltssticki. Ob Dir allerdings reicht, steht auf einem zweiten Blatt.

Für Linux reichen 4GB RAM locker, 6 oder 8 GB können aber nicht schaden.

Zumindest nicht dann, wenn Du mal große Dateien bearbeiten möchtest und zeitgleich 30 Browserfenster offen hälst.

Bei Windoof10 benötigst Du min. 8GB, ansonsten drohen Krämpfe vom angestrengten Rumhocken.

Als Graka reicht eine übliche Onboard Graka, IMHO können die heute allesamt FULL HD also 1920er Auflösungen.

Mein persönlicher Rat: Nimm ein Notebook und einen externen 24" Monitor mit Full HD Auflösung, 16:10 ist angenehmer als 16:9.

Zitat von Kaalleen

Kannst du das mit Beispiel-Datei auf GitHub posten?

Leider nein, mit der letzten Version vom letzen WE (Ubuntu 22.10)ist dieses Problem nicht mehr existent.

Zitat von Kaalleen

Oder hast du das mit dem Simulator in Params gemacht?

Nein. Den nutze ich nur selten, und auch nur dann, wenn er schneller arbeitet als die "GUI".

Zitat von Kaalleen

Die glib-Geschichte

betrifft nicht nur Euch!

Hatte ich bei 4 Proggies, bei zwei wurde sie zwischenzeitlich korrigiert, da die Entwickler einsahen, dass eine LTS (FocalFossa) auch von NON-Canonicals über min. den gleichen Zeitraum unterstützt werden sollte.

OT an:

BTW habe ich u.a. letzte Woche damit begonnen, die Embroidermodder Alpha zu bauen, es hat hat an allen möglichen Enden geknallt, u.a. auch mit der glibc. Nach nicht einmal 12h gab es eine neue Version mit Unterstützung von glib 2.31.

OT aus

GLIBC 2.31 ist nicht nur Standard bei Linux MInt 20.3 sondern auch in diversen weiteren Linux-Versionen , welche nicht auf den allerneuesten Kernel setzen wie z.B. verschiedene Debian Derivate.

Anders ausgedrückt, sie ist sicher lich noch in den nächsten 2-3 Jährchen gebräuchlich.

Zitat von Kaalleen

Am 27. Mai 2023 gibt es ein Ink/Stitch Usertreffen in Essen.

Der Termin ist hier jetzt auch eingetragen

Kaalleen

Ihr seid ja heftig am schaffen, aber so wirklich rund schauen die DEv Editions momentan nicht aus, obwohl als prerelease tituliert...

Funzten sie bislang zumindest unter dem aktuellen Ubuntu, versagen die lexelbies momentan auf allen Systemen, sobald ein Füllstich ansteht (issue habe ich eröffnet).

Zumindest die Kaalleen'schen funzen noch unter den Ubuntus, sofern die glib passt

Du hast in den letzen Tagen in sehr kurzen Abständen laufend verbesserte Versionen deines neuen Spiralenfüllstichs veröffentlicht, zumindest drei davon habe ich mitbekommen und bevor ich eine Rückmeldung geben konnte, war schon die nächste da...

Ausgestickt habe ich bislang nichts, nur simuliert.

Die letzte Version hat gravierende Fortschritte gemacht, was die Lücken in Mitte angeht, allerdings vergisst sie nach wie vor sehr oft spitze Ecken. Sie werden zwar nicht mehr ganz so heftig abgeschnitten, aber immer noch signifikant.

Bei soften Formen schaut es in der Sim inzwischen doch schon richtig gut aus.

Leider ist noch ein altes Manko vorhanden, welches ich schon beim contour fill angemerkt hatte, eine Unterlage an den Rändern bisweilen zutage. genauer gesagt an den Stellen wo vereinzelt immer noch kleine Lücken auftreten.Bildschirmfoto vom 2023-02-23 11-59-04.png