Daunenstoff, aus dem man eine Daunenjacke nähen kann. Wattierte Stepper hane ich gesehen, aber mit Daunen gefüööt noch nie!
Kennt ihr das?
Daunenstoff, aus dem man eine Daunenjacke nähen kann. Wattierte Stepper hane ich gesehen, aber mit Daunen gefüööt noch nie!
Kennt ihr das?
2018 war die Maschine erstmals auf der H+H zu sehen, im Sommer war die JUKI NX7 Kirei dann endlich erhältlich. Die große Schwester der DX7 punkten mit vielen Features aus der Industrie. Im Forum gibt es einen lesenswerten ausführlichen Test- und Erfahrungsbericht.
Ich glaube, da musst Du schon Daunen kaufen und selbst füllen.
Wäre ja auch Verschwendung e8nen Stoff gesteppt und gefüllt zu verkaufen und in den Resten Daunen zu haben. Und wie soll der Raum aussehen, in dem so etwas als Meterware abgeschnitten wird?
Ich würde eine Daunendecke kaufen und sie wie ein Vlies einnähen...es gibt manchmal schon für 50€ welche beim Discounter. Die sind 135x200...eine Menge Daunenstoff....
Ich habe schon einmal eine Decke geteilt um zwei Kinderbetten zu bekommen...die wurden im Winter dann zusammengeknöpft. Es hat gut funktioniert...ich habe vorher abgenäht, ehe ich geschnitten habe, damit ich keine offenen Kanten hatte. So hielten die losen Daunen sich in Grenzen...
Niemals würde ich selbst füllen....ich kenne das aus meiner Kindheit, wenn Betten umgestopft wurden....außerdem bekommt man sie nicht so schön gleichmäßig verteilt...
Was Heidi schreibt, könnte auch von mir sein. Improvisieren bis es nicht mehr geht.
Überlege dir aber bei der Decke genau, wie dick sie ist. Ich denke, ich würde maximal eine Sommerdaunendecke für eine Jacke nehmen. Es sein denn ich wäre eine Superfrostbeule und fände das Michelinmännchen für mein Design genau richtig.
Ich würde die Decke flach ausbreiten und dann meine Steppmusterschnitteile darauf stecken. Dann würde ich diese Teile umnähen. Hm, da fällt mir ein, das wäre vielleicht für mich die erste Verwendungsmöglichkeit mit Schnitteilen, an denen schon die Nahtzugabe angerechnet ist. Also die Schnitteile mit Nahtzugabe aus Papier auf die Decke legen und dann entlang der Schnittkanten absteppen. Jetzt die Teile mit Nahtzugabe ausschneiden. Dann ähnlich wie Paperpiecing die Schnitteile entfernen. Nahtzugaben innen von Federn befreien, vielleicht Federn sogar bis zum gesteppten zurückschneiden. Als Problem sehe ich nämlich bei der Methode, dass die Federn sich in den Nähten durchpiksen werden.
Deshalb würde ich mir überlegen, wie ich die Nähte versäubern könnte, ohne dass sie dicker werden. - Gestehe aber, dass ich im Moment keine praktikabel erscheinende Lösung habe. Da muss man noch darüber nachdenken.
Auch zu überlegen wäre, ob man die Decke vorher nicht noch anders steppt. Die Quadrate einer Daunensteppdecke erscheinen mir zu groß.
Wenn man diese Strukturierung wie von einigen Daunenjacken haben will, wird der Daunenteil sowieso mit dem Oberstoff gesteppt. Da würde ich vorher genau versuchen, welche Nadel ich nehme. Denn der Oberstoff ist im Regelfall fein, die Decke dichte Baumwolle und erfordert schon etwas mehr Wumms von der Maschine. Da Nadelstärke und -form und Material zu finden, dass oben beim Deckstoff nur ganz kleine Löcher entstehen, die Decke aber gut durchgenäht wird, muss sicher etwas ausprobiert werden. Vor allem, was passiert, wenn die Nadel auf das Federkielchen trifft? Da gibt es heute nicht wenige Maschinen, die da weder den Kiel beiseite schieben und schon gar nicht durchnähen würden.
Ich denke nicht, dass du eine hochwertigste Daunendecke für ein paar hundert Euro für das Experiment verwenden wirst. Bei Enten- und auch günstigen Gänsedaunen ist die Wärmewirkung zwar auch super, nur die Kiele sind schon spürbar im Gegensatz zu z. B. hochwertigsten Eiderdaunen.
Außerdem sind in Dacken im Regelfall auch so um die 10% Federn. Das soll nun nicht heißen, dass eine Decke nicht eine gute Lösung wäre, nur muss man sich dann eben überlegen, was dies fürs Nähen heißt.
Schade, dass wir alle Daunenjacken haben. Während ich das schreibe, bekomme ich richtig Lust, einmal eine selbst genähte Daunendecke auszuprobieren. Solche Sachen machen mir unheimlich Spaß.
Ähmm, ihr denkt aber daran, dass die ganzen Billigdecken keinerlei Zertifikat zur Herkunft der Daunen haben und die Wahrscheinlichkeit von Lebendrupf extrem groß ist?
Nicht ohne Grund sind gute und unbedenkliche Daunenjacken und Daunendecken extrem teuer.
Und bevor man eine unbedenktliche Daunendecke, für die man mehrere hundert Euro bezahlen muss, zerschneidet, dürfte eine gekaufte Daunenjacke der günstigere und streßfreiere Weg sein.
Also die Sommerdaunendecke bei Aldi oder Lidl in dem Jahr hatte die Zertifizierung. Wurde sogar groß damit geworben. Ich denke es war Lidl, denn die waren zuerst mit ihrer Werbung im Fernsehen.
Gut, ob man dem glaubt, ist immer so eine Sache. Das Problem ist, es gibt immer genug zertifizierte Fälle, die einem übers Ohr hauen. Ich glaube heute keinem Zertifikat mehr, auch wenn da sicherlich die Wahrscheinlichkeit, dass Tiere nicht leiden, weit größer ist, als ohne Zertifikat. Aber umgekehrt Zertifikat = Tiere wurden respektiert, ist leider absolut falsch. Da gibt es auch genügend schwarze Schafe und Möglichkeiten Da haben wir Verbraucher leider keinerlei Handhabe.
Die guten Daunenjacken, die wirklich wegen ihrer Federn und nicht wegen ihrer Marke oder dem Designer so teuer sind, haben den Preis, weil sie die ganz feinen, kleinen Daunen verwenden und am besten noch unterschiedliche Größen an unterschiedlichen Stellen. Also eine ganz hohe Federqualität die wirklich kostet. Ich weiß nun nicht mehr, auf welche Menge sich das bezog, aber du kannst dieselbe Menge Daunen von 80 bis 400 Euro haben, ja nachdem, welche Daunen das sind (also von welchem Tier) und welche Größe. Und da meine ich nun nur micht lebendgerissene Daunen.
Ich vergleiche das immer mit Merinowolle. Die hochwertigste ist die aus ganz dünnen, kurzen Fasern. Hervorragend für Bekleidungswolle geeignet. Aber es gibt auch 100% Merinowolle für Socken. Wenn man da nicht die viel längerfaserige nehmen würde, hätte man nach dem ersten Tragen Löcher in der Socke.
Dashalb haben richtig gute Daunenjacken auch unter den Arben und in den scheuerbereichen etwas andere Daunen als vorne und hinten, wo es auf die Wärme ankommt.
Genauso ist es mit den Daunen für Decken und Jacken. Decken würden die ganz feinen Daunen gar nicht vertragen, weil sie verklumpen würden. Deshalb sind in Daunendecken im Regelfall noch Federn um die 10% dabei oder bei 100% Daunen dann auch Daunen, die so groß sind, dass sie gerade noch unter den Begriff Daunen fallen.
Vor Jahren (Jahrzehnten?) hatte Burda mal einen Schnitt für eine Daunenjacke. Man brauchte daunendichten Stoff (den gibt es in den Shops für Outdoorstoffen). Dann wurden Ober- und Futterstoff miteinander vernäht und man hat sich die Teile im Bettengeschäft füllen lassen und anschließend wurden sehr große Karos gesteppt.
Früher konnte man in den Geschäften für Bettwaren, die die Betten auch gereinigt haben, die Inletts wieder auffüllen lassen. Ich wäre ehrlich gesagt skeptisch ob man die Nähte z. B. daunendicht bekommt. Außerdem sind solche Steppnähte sind immer Kältebrücken. Ganz abgesehen von der Herkunft der Daunen (Problem Lebendrupf).
Liebe Grüße
Sabine
oh...welch Ideen ihr habt. . danke
Hallo,
eine Freundin von mir hat sich diese Jacke genäht und hatte hierfür ein Dauneninlet verwendet (so schreibt sie ja auch).
Das gibt es also schon - in diesem Fall bei ihr in der Stoffscheune.
Sie hat keinen Online Shop, daher wage ich es, den Link dahin zu setzen.
Ich habe es auch hier liegen......und warte, bis mir der perfekte Oberstoff dafür in die Finger kommt.
Das ist ja sehr interessant, wirst Du uns auf dem Laufenden halten, wenn Du mal den passenden Stoff findest und das "Inlet" verarbeitest?
Mir ist so etwas noch nie über den Weg gelaufen...
Also ich habe mit der Dame von der Stoffscheune telefoniert. Sie ist selbst Allergikerin und hat keine Probleme mit den Daunen bzw. Verarbeitung.
Der Stoff ist mit 18.- Euro relativ günstig, von einem Designer und die Daunen zwischen zwei Vliesstoffen eingewebt. Dann hat sie ihn ein wenig punktgequiltet. Ich halte euch auf dem Laufenden werde ihn nämlich bestellen.
Mit meinem selbstkonstruierten Schnitt wird es eine Winterjacke werden. Jetzt suche ich den Überstoff.