Ich hoffe das paßt in diese Kathegorie.
Vielleicht interessiert es ja jemand von euch, denn bei Dawanda gibt es ja viel Zubehör zum DIY.
Dawanda schließt demächst, Kunden u. Verkäufer sollen zu Etsy geleitet werden.
VG
Benzinchen
Ich hoffe das paßt in diese Kathegorie.
Vielleicht interessiert es ja jemand von euch, denn bei Dawanda gibt es ja viel Zubehör zum DIY.
Dawanda schließt demächst, Kunden u. Verkäufer sollen zu Etsy geleitet werden.
VG
Benzinchen
Ja hab ich auch gelesen. Hab ich nie was bestellt. Ich gehe in den stationären Handel.
Hm. Das war bisher an mir echt vorübergegangen. Ich war bei vielem versucht, aber ich bin so ein haptischer Mensch. Also habe ich eher INspiration gesucht und hatte dann TRANSpiration, um alles im "örtlichen" Handel zu bekommen.
Bei Etsy würde ich als Händler wahrscheinlich vor jeglicher Unterschrift erstmal nachlesen, was ich da bezahlen soll, inwieweit sich meine Konditionen ändern oder gar verschlechtern. Vielleicht ist der Wechsel nicht so schrecklich, wie er sich jetzt anfühlt,
@dark_soul. Manchmal erweist sich so ein Wechsel auch als Segen. Wer weiß?
Hallo,
habe da auch gerne eingekauft. Ich finde es schade. Gerade dort hatte ich den Eindruck, dass kleinere Händler unterwegs sind (habe mir dort z.B. bei einer kleinen Goldschmiede meinen Ehering in Silber zur Silberhochzeit nacharbeiten lassen - wo ich sonst hätte hingehen können weiß ich nicht. Der einzige - kleine - Goldschmied, den ich mit Mitte zwanzig mal in Anspruch genommen habe, den gibt es schon sehr lange nicht mehr...). Allerdings weiß ich jetzt nicht, ob Etsy ähnlich funktioniert. Dort war ich seltsamerweise kaum, obwohl ich fast alles im Netz kaufe. Für die betroffenen Verkäufer ist das natürlich heftig.
Liebe Grüße
Ich habe noch nie bei Dawanda gekauft u. bin wahrscheinlich einer der wenigen, die nicht einmal einen Amazonaccount haben.
Allerdings habe ich früher schon viel online gekauft aber entweder bei den Shops direkt oder bei Ebay.
Mich nervt diese Anmelderei bei den verschiedenen Plattformen. Auch bei Shops nervt mich das, deshalb kaufe ich meist nur wo es einfach mit einer
E-Mail-Adresse geht.
VG
Benzinchen
Ich habe gelegentlich auf Dawanda Geschenke gekauft (die ich nicht selbst machen konnte), aber ich fand es teilweise sehr mühsam, gute Arbeiten zu finden. Es gab mir zu viel, was nach nebenbei zusammengeschustert aussah.
Beim Material hab ich es nach der Gebührenerhöhung meist so gemacht, dass ich zwar auf Dawanda was gesucht hab, aber dann einfach mal nach dem Shop gegoogelt hab, ob er nicht einen eigenen Shop hat und dann direkt bestellt.
Ich habe also nicht zum Erhalt von Dawanda beigetragen und ich denke, die meisten Shops werden sich demnächst woanders finden. Es soll ja wohl bald ein Umzugstool geben.
Hallo Tanja,
da gebe ich dir Recht. Zumal Dawanda ja auch immer damit geworben hat mit dem Spruch: "Du nähst im Keller? Verkaufe doch deine Sachen...." - da waren eben viele dabei, die als Hobbynäher gerade mal wußten, wie sie eine halbwegs grade Naht hinkriegen, aber vom Handwerk selbst weder Ahnung noch wirkliche Qualitätsansprüche hatten..... das hat mich da ja immer gewaltig gefuchst.
Diese Anbieter, die meist ja auch keinen Gewerbeschein haben, weil Dawanda dessen Vorhandensein nie verlangt hat, werden es schwer haben. Denn auf den anderen Plattformen muss man den haben Was ja nur Recht ist. Der Markt an sich wird sich also bereinigen.
Und das ist für professionelle Anbieter, die mit ihrer Arbeit wirklich Geld verdienen (und nicht nur ihr Hobby finanzieren wollen um die Kosten für ihre Stoffkäufe zu rechtfertigen....) ein echter Segen. Denn es ist wirklich schwierig auf nur einem Foto genau zu erkennen, wer da professionell arbeitet und wer nur Profis kopiert, weil man meint, das sei ja alles so einfach. Die Innenverarbeitung sieht man halt auf den Fotos leider nie wirklich und die Kunden waren durchaus enttäuscht, wenn sie vermeintlich gute Ware gekauft haben und dann nur was Zusammengeschustertes geliefert wurde. Das habe ich im Alltag (auf Messen, Ausstellungen, etc.) sehr oft zu hören bekommen.
Wie es weiter geht ohne Dawanda wird sich zeigen. Etsy ist natürlich eine gute Alternative. Aber nur für Profis, die sich mit der Rechtssicherheit auskennen, denn Etsy ist eine amerikanische Plattform und da ist manches leider Grauzone und die Abmahnanwälte werden sich schon die Hände reiben Und leider ist Etsy eben aus diesem Grund auch nicht wirklich für Materialverkäufer und digitale Inhalte (sprich: Stickmuster und Ebooks) geeignet, weil sie - noch - keinen deutschen/europäischen Vorgaben entsprechen.
Ich denke aber, dass Etsy dies nun als Chance sehen wird und sich garantiert an die Umsetzung dieser Rechtssicherheit machen wird. Dann ist es eine echte Alternative. Die aber natürlich in Deutschland dann erstmal noch bekannter werden muss - sowohl bei den Verkäufern aber wichtiger noch bei den Kunden.
Das wird Zeit brauchen, Geduld und eine Menge Wissen. Was natürlich zu einem ziemlich unglücklichen Zeitpunkt kommt, denn ab September startet für viele Verkäufer schon dicke das Weihnachtsgeschäft. Das wird dann dieses Jahr für viele wegbrechen. Wo wir wieder bei dem Punkt wären: der Markt im Bereich Handmade-Anbieter wird sich nun bereinigen. Wer nicht bei der Datenschutzverordnung das Handtuch geworfen hat, wird nun vielleicht endgültig aufgeben
Mein Rat an die Kollegen: Aber es wird bestimmt irgendwie weitergehen! Keine Schnellschüsse, keine unüberlegten Handlungen, lasst das alles erstmal sacken und schaut euch in Ruhe um! Es gibt bestimmt eine Lösung! Und nicht den Kopf hängen lassen! Bisher ging es doch immer weiter! Lasst euch nicht entmutigen und schaut in Ruhe nach einer - für euch - praktikablen Lösung!
Ich habs auch schon bei Facebook geschrieben: ich war im März jetzt 10 Jahre bei Dawanda..... ein bisschen Wehmut kommt da durchaus auf. Aber: ich bin im Juni jetzt 20 Jahre selbständig! Ich habe also schon lange vor Dawanda & Co genäht und verkauft. Es ging ohne und es wird auch ohne weitergehen - nur eben halt anders!
Also - Kopf hoch! Es wird garantiert weitergehen und es wird sich garantiert eine Lösung finden !
Ich habe einmal dort was gesucht - seeeehr mühselig - und schlussendlich auch gefunden, sollte dann aber einen Account mit allen möglichen pesönlichen Daten einrichten lassen...
Da bin ich dann doch dankend weitergezogen.
Für mich persönlich ist es also kein Verlust, wenn Dawanda (seltsamer Name übrigens) aufgibt, aber allen good luck für's künftige Business ...
Und ich habe eine Plattform weniger, bei der ich um mein Recht kämpfen muss.
Die netten Urheberrechtsverletzer werden dann weiterziehen - aber bei Etsy musste ich mich auch schon - leider - anmelden, um Leuten auf die Finger zu klopfen,
Ging etwas holprig, aber klappte alle Male besser als bei DaWanda, die viele Jahre ein recht rotes Tuch für mich waren.
Grüßle
Liane
Bettina, ich habe das mitbekommen: Link
Aber sehr alt ist das auch noch nicht.
Zu den Kommentaren hier: Wieder einmal ist Deutschland nicht in der Lage eine moderne Geschäftsplattform zu erhalten, aber klar, ist ja auch Neuland.
Wieder sollen die Händler in eine US-Plattform gehen, die offiziell zwar einen deutschen Ableger hat, aber hier nur den wirtschaftlichen Nutzen hat und sich herunterrechnet, dass sie hier fast keine Steuern zahlen müssen, dafür haben dann aber die hysterischen US-Geheimdienste weitere interessante Daten.
Der nächste logische Schritt wäre dann, dass Amazon Etsy kauft, und entweder mit amazon.handmade verbindet oder übernimmt.
Booklooker, abe-books und lassen grüßen. Die gehören heute alle Amazon oder sind integriert. Schöne neue Welt! Gerade deutsche Antiquariate können ein Lied davon singen. Erhöhung der Gebühren, immer schlechtere AGBs für sie und gleichzeitig keine existierende Onlineplattform, mit denen gerade kleine, hochwertige Antiquariate, die eben nicht Massengeschmack bedienen, Ein- oder Zweimannbetriebe sind, weiter modern sein können.
Folge: Wer heute in Deutschland hochwertige, alte Bücher haben will, hat noch aus alten, unabhängigen ZVAB-Zeiten eine Telefon-Nummer und E-Mail-Liste und fragt dann die Händler über den Weg ab und erlebt dann die Dummheit der angeblich modernen, doch so gut Bescheid wissenden Händler in dem Amazon-Konsortium. Bieten ein Lothar Günther Buchheim Buch, dessen Hintergrund man auch im Internet findet, für eine astronomische Summe an und ein anderes, dessen Konfiszierung und geschichtlichen Hintergrund nicht so bekannt ist für 30 Euro an. Klar, ist genial. Man kauft es und bei der nächsten Auktion eines rennomierten Auktionshauses in der nächsten Großstadt verkauft man es für den für das Fünfzigfache.
Der Händler, der es für 30 Euro verkaufte, kannte sich mit Onlineangebotes aus, hatte alle Nachweise und ein angeblich hochwertiges Antiquariat. Dumm nur, dass er sich als Antiquar mit Büchern nicht auskannte.
Ich mag DaWanda. Dort findet man auch hochwertige Arbeiten von Leuten, die eben wirklich kreativ sind. Die sonst keine Chance haben, ihre Sachen online einem breiteren Publikum anzubieten.
Ich verstehe, dass man sagt, Leute, die sich nicht an Gesetze halten oder gar abkupfern sind ein Ärgernis. Die finde ich aber auch auf Etsy, wenn ich in Richtung Abkupfern gehe. Rechtliches kann ich durch die Globale Aufstellung viel einfacher umgehen und mir viel Geld sparen. Ich muss ja nicht über Etsy Deutschland gehen.
Es ist schade, dass DaWanda in dem rechtlichen Bereich
nicht besser und für Händler unterstützender aufgestellt war. Kann aber auch damit erklärt werden, weil die Geldgeber größtenteils nicht erreichen Ursprungs waren so und unsere und auch europäische Vorgaben seltsam empfinden und durch die Globalisierung nicht Wert, lange danach zu handeln.
Wenn sich dann immer angeblich hochwertig arbeitende echte Händler über Hobbyhändler beschweren, dann wird da oft mangelnde Qualität vorgeschoben. In Wirklichkeit ärgert es viele, dass einige Hobbyhändler mit Gewerbeschein oft kreativer sind, genauso gut arbeiten und echte Konkurrenten sind. Das Ärgernis ist doch eher, dass sie eben noch einen anderen Beruf haben und von den Verkäufen nicht leben müssen und damit einfach die Leichtigkeit für Ideen haben.
Ich fand dawanda unübersichtlich. Und einen Gewerbeschein haben die zwar nicht kontrolliert, aber das Finanzamt und die Sozialbehörden gucken auch bei dawanda und ebay ob jemand dort Sachen verkauft. Und bei einer Shop-Überprüfung wäre das eh aufgefallen. Wenn die jetzt sehr stark die Friseure kontrollieren (Zoll war schon da wegen Mindestlohn, Finanzamt kommt noch), werde wohl demnächst diese Shops auch aufs Korn genommen werden. Ich rate also allen ein Kassenbuch gut zu führen und sich mit ihrem Steuerberater rechtzeitig auseinander zu setzen. Sonst wird man nämlich ganz schnell geschätzt und die Steuernachzahlungen können einen killen.
Das der Markt bereinigt wird, sieht man doch auch an den vielen stationären Nähläden, die gerade dicht machen. Der Hype ist wieder vorbei und jetzt bleibt ein Mindestmaß an Kunden, die dem Rest zum Überleben reichen wird.
Ih habe nichts gegen solche Shops, aber ich möchte auch keinen hohen Preis bezahlen - nämlich mit meinen Daten! Und wenn ich inklusive Versandgebühren teurer als im stationären Handel komme, dann lohnt sich das für mich nicht. Solange ich die Möglichkeit habe, gehe ich vor Ort in den Laden. Allerdings...wenn das nicht mehr möglich sein sollte, dann muss ich das wohl oder übel auch mal machen.
Hallo Bettina,
ja, mir gehts gut Ich ersaufe nur im Moment in Arbeit, habe mich beruflich ein wenig verändert (vergrößert) und arbeite im Moment Vollzeit im Atelier. Wenn ich nach einem 10-Stunden-Tag heimkomme, dann ist da ja auch noch eine Familie und Haushalt.....
Ich werde bald mehr berichten. Aber ein schönes Gefühl, wenn man vermisst wird
Btw - ich bin seit Jahren nicht mehr bei Dawanda Mein beruflicher Erfolg hat also mit dieser Plattform nichts zu tun und mich betrifft es daher auch nicht so wirklich....
ciao,
ich habe vor einigen Jahren bei DW reingeschaut, fand es zeitraubend und unübersichtlich, da ist der "Amazonas" besser durchdacht.
Das Finanzamt schaut nicht nur bei DW vorbei, sondern guckt sich auch Ebay an, ob die Hobbyheimwerker dort ein "Geschäft" betreiben ohne Gewerbeschein.
Besagter Schein, ob Haupt od. Nebengewerbe, ermöglicht die Teilnahme an Märkten, günstigen Einkauf (z.B. bei Stoffen) und und...
Es ist nicht die Aufgabe "des Staates" eine moderne Verkaufsplattform im Internet zu schaffen/erhalten. Wer darauf wartet macht es sich zu einfach. Marktwirtschaft bedeutet vor allem, dass Mann/Frau selber aktiv sein muss! DAS haben die Amis erkannt, beherrschen es perfekt und haben es uns Voraus (einschliesslich aller Negativerscheinungen).
Wer diese Anbieter Plattformen nicht nutzen will kann sich einen eigenen Onlineshop einrichten, da gibt es diverse Anbieter und je nach Preisklasse gut aufgestellt.
Der Zeitaufwand für das Einrichten und später verwalten ist für solche O-Shops enorm hoch und sollte nicht unterschätzt werden. Allerdings ist die monatl. Miete deutlich günstiger als ein reales Ladengeschäft. Wobei selbiges heute meist nur ein Kurzprogramm ist, da die meisten Innenstädte veröden und in den noch "guten Lauflagen" die Ladenmiete für Heimhandwerker nicht bezahlbar.
F-book bietet ja auch noch Möglichkeiten der Vermarktung von Heimhandwerk, bleibt also abzuwarten wohin die breite Masse der DW-Anbieter sich ein neues "Spielfeld" sucht.
Allen viel Glück dabei,
gruss Dolce vita
Ich habe mich bei Dawanda vor ca 10 Jahren mal näher umgeschaut und fand es toll! Damals fand man noch gute Anregungen.
Als ich später mich mit den Gedanken ans Gewerbe trug, habe ich nur kurz über Dawanda nachgedacht - vor 5-6 Jahren war es schon recht voll und unübersichtlich. Etsy kannte ich natürlich auch schon und auch die anderen Plattformen, die es inzwischen nicht mehr gibt und deren Namen mir schon entfallen sind. Letztendlich habe ich meine Zeit erstmal ins Ladengeschäft gesteckt.
Gekauft oder verkauft habe ich bei dawanda oder etsy nie, es war einfach nicht interessant genug und meine Zeit immer knapp.
Ich denke der Zenit ist im Homemade Bereich überschritten, vor bzw. die letzten zwei Jahre lang waren schon einige Entwicklungen zu sehen und es war klar, dass der Markt sich bereinigt (vor 2 Jahren ein ganzer Schwung Schließungen, auch voriges jahr und dieses jahr bzw. jetzt nochmal).
Schade für diejenigen, die aufhören müssen, aber so ist das Leben. (Ich schließe mein Geschäft vor allem aus gesundheitlichen Gründen, aber es war wirtschaftlich immer schwierig)
Ich beobachte den Markt auch in Zukunft, mal schauen was sich tut.
LG Ulrike
Oh Ulrike, das tut mir leid.
Ich hoffe,daß Du gesundheitlich wieder richtig auf die Beine kommst.
Es ist eine schwere Entscheidung,sein Geschäft nach vielen Jahren zu schließen, auch wenn es vernünftig ist.
Ich habe ja mit dem stationären Handel nach 21 Jahren Schluß gemacht, leicht war es nicht
Am Ende war es aber die beste Entscheidung seit Langem und es geht mir in jeder Hinsicht besser.
Nach allem Schlechten kommt was Gutes......ist so.
Ich drücke Dir die Daumen, daß alles gut wird
Ich hatte am Anfang einen Shop. Aber dann haben sie angefangen, DIY zu propagieren und diese Idee fand ich unmöglich. Meines Erachtens haben sie sich selbst wirtschaftlich kannibalisiert nur um Marktgröße zu zeigen. Es geht eben nicht immer um größer und immer mehr. Ich bin dann raus und habe mich nicht mehr darum gekümmert.
Was ich viel schlimmer finde, ist das Schließen von RUMS Rund ums Weib wegen des neuen Datenschutzgesetzes....heul