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Wer bleibt beim bloggen?

  • Das ist ja das fiese...man versteht den Krams überhaupt nicht und muss sich damit auseinandersetzen. Mir ist schon mein Smartphone zuviel und ich versteh nur die Hälfte und ich bekomme Schweißausbrüche wenn ich an die Zukunft denke! Wer hilft mir dabei im Alter? Ich hab dann niemanden mehr!!! Ich muss dann bei Media Markt jemanden auf den Geist gehen, der mir die Einstellungen macht oder so....

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    technische Daten | Produktseite Hersteller | Händlersuche

  • Mich hat im Saturn mal ein Handyverkäufer beraten. Der hat mir irgendwas von einem größeren Kompressor erzählt, den ich aber gar nicht bräuchte. Das fiese daran war - mein Mann und die Kinder waren auch in der Nähe und haben das Gespräch am Rande mitbekommen und sich kaputt gelacht.

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  • Beitrag von dark_soul ()

    Dieser Beitrag wurde von Anne Liebler gelöscht ().
  • Das Problem ist, dass ich das alles, was da gefordert ist, doch gar nicht weiß.

    Meine Blogadresse beginnt mit https.

    Das kann ich sehen und das ist wohl schon mal gut. Aber dann hört's auch schon auf.


    ICH (!!!) sammle und horte überhaupt keine Daten!

    Ich schreibe und ich lese. Fertig.


    Aber mein Blog-Anbieter tut das mit Sicherheit (sammeln und horten).

    Das ist Google, was kein EU-Unternehmen ist.

    Und bisher habe ich noch nicht herausgefunden, wie sich Bloggen bei Blogspot mit der neuen Verordnung verträgt bzw. wie das überhaupt zusammengeht.


    Diese ganzen Empfehlungen, die man da so liest, kann ich nicht nur nicht umsetzen, ich weiß noch gar nicht mal, wo ich danach suchen müsste. (Bzw. habe ich nichts dazu gefunden, als ich in Blogspot/Blogger danach suchte.)


    Diese Empfehlungen scheinen mir vorwiegend für Computer-Cracks und Freaks zu gelten, die eigene Websites haben und gestalten. Wordpress scheint da auch völlig anders strukturiert zu sein als Blogspot.


    Eigentlich sehe ich mich als Blogspot-Blogger als Anwender dieser Option.

    Jetzt muss ich plötzlich Informatik- und Rechtsexpertin werden.


    Ist vielleicht wie beim Nähen.

    Die meisten Leute wollen ihre Nähmaschine als Werkzeug nutzen. Man stellt sie an Knöpfen oder Rädern laut BDA ein und los geht's.


    So nutze ich bisher Blogspot.


    Jetzt kommt plötzlich eine Verordnung, die sagt: Du musst das ganze Werkzeug jetzt einmal komplett zerlegen und nachgucken, ob die Schräubchen und Drähte auch wirklich alle an der richtigen Stelle sind. Und dieses und jenes Teil auf der Platine lötest Du mal eben um und dann tauschst Du noch ein rotes Kabel gegen ein blaues, das muss aber genau 2,456mm lang sein. Dann baust Du alles wieder zusammen.

    Und dann darfst Du wieder eine gerade Naht nähen, ohne dass Du ins Gefängnis kommst.


    Es gibt ja auch Leute, die gerne mal eine Nähmaschine zerlegen (mich zum Beispiel, aber ich zerlege nur alte mechanische, und nur dann, wenn sie kaputt sind und nur solche, bei denen kein Strom im Spiel ist, erst recht keine Elektronik.)


    Aber für den normalen Nähmaschinen-Nutzer ist es grundsätzlich nicht notwendig, erst mal die Nähmaschine zu zerlegen, bevor er autorisiert ist, eine gerade Naht damit zu nähen.


    Und es gibt Leute, die fuhrwerken gerne mal in den Eingeweiden von Software herum.

    Aber das bin ich nicht!

    Das kann ich nicht und damit will ich meine Zeit auch nicht verbringen!


    Eigentlich finde ich, dass Blogspot als breitflächige Bloggerplattform es seinen Nutzern möglich machen müsste, die Einstellungen, die die neue Datenschutzverordnung fordert, relativ einfach vorzunehmen.


    Durch entsprechende, einfach auffindbare Einstellmöglichkeiten zum Beispiel.


    Ich könnte mir auch vorstellen, dass das noch kommt, denn es sind ja doch Tausende davon betroffen.

    Aber langsam würde es Zeit, dass man mal was erfährt, zumindest, ob so was geplant ist.


    Ich nehme mir mal für nächste Woche vor, nach einem Ansprechpartner bei Google zum suchen, den ich danach fragen kann. Mal sehen, ob sich wer findet....

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  • Du hast mit deinem Vergleich den Nagel auf den Kopf getroffen, danke dir dafür.

    Im Allgemeinen schreibe ich nur über Themen, bei denen ich mich auskenne. Aber man lernt ja nie aus.

  • Wobei du dir bei deinem Blog keinen Kopf machen musst um die Datenschutzverordnung. Ich habe auf die Schnelle nichts gefunden, was ihn von privat auf gewerblich ändern würde (wobei nach der Verordnung auch schon ein Werbebanner dazu beitragen kann), ABER:

    Du hast kein Impressum auf deinem Blog und das ist schon lange Pflicht. Es gibt eine Grauzone, was privat ist, oder nicht, aber da du ja auch einige Links benutzt, wärst du mit Impressum auf der sicheren Seite.

    Im Allgemeinen schreibe ich nur über Themen, bei denen ich mich auskenne. Aber man lernt ja nie aus.

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  • Ja, ein sehr treffender Vergleich.


    Ich habe weder Zeit noch Lust, mich mit der Kombination IT und Jura so eingehend zu befassen, dass ich auf der sicheren Seite bin. Die juristischen Aspekte finde ich nicht ganz so problematisch, die Umsetzung in die IT-Praxis dann allerdings schon, denn nein, ich WILL mich gar nicht mit zig Plug ins und Add ons und anderem Kickifutz befassen, der ITlern vielleicht Sternchen in die Augen zaubert, mich aber binnen Sekunden bis zur Kiefersperre gähnen lässt.


    Ich hoffe, dass es auch für den nicht IT-Spezilisten Lösungen geben wird.

  • Ich habe heute mall meinen Sohn angeschrieben und ihn gefragt, auf was ich achten soll. Er meint, ich brauch mir als Privatblogger keine Gedanken zu machen. Und trotzdem bleibt bei mir ein komisches Bauchgefühl. Lass ich es so und irgendeine Anwaltskanzlei wittert wieder eine gute Einnahmequelle und nimmt dann mal meinen Blog auseinander und findet - ich habe keine Lust und kein Geld um einen windigen Anwalt zu bezahlen und dann noch eine saftige Strafe.

    Es macht mich richtig wütend - haben die in Brüssel eigentlich keine anderen Probleme, als sich über irgendwelche blöden Gesetze Gedanken zu machen, die dann keiner versteht?

    Erst mal werde ich mich jetzt auch um mein Impressum kümmern. ich habs meinem Sohn schon angedroht - der hilft mir dabei.

    LG Heike

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  • Ich betreibe keinen Blog und kenne mich mit den entsprechenden Vorschriften auch nicht aus. Ich lese allerdings sehr gerne diverse Nähblogs und hole mir dort gerne Inspiration und lerne auch viel, z.B. Verarbeitungstechniken, Tipps und Tricks beim Nähen. Ich finde es sehr schade, dass es durch einen immer mehr ausufernden Wust an Vorschriften, die kein normaler Mensch mehr überblicken kann, gerade den nicht professionellen Bloggern sehr schwer gemacht wird. Natürlich müssen bestimmte Regeln eingehalten werden. Leider gibt es immer mehr professionelle Abmahner, die sich darauf spezialisiert haben auch kleinste Verstöße zu finden und abzumahnen.


    Dies trifft nicht nur die Blogger sondern vor allem auch die Kleinunternehmer, die z.B. bei Dawanda oder sonstwo im kleinen Rahmen selbst hergestellte Waren verkaufen. Da reicht es bei weitem nicht nur ein Gewerbe anzumelden und ein paar andere Dinge zu beachten. Es ist. m.E. nicht möglich ohne professionelle Hilfe so einen Shop zu betreiben. Ich hab mich mal damit beschäftigt und habe für mich beschlossen, dass ich nicht bereit wäre, das Risiko zu tragen das die Einrichtung eines solchen Shops mit sich bringt.


    Es läuft gerade eine Online Petition auf der Petitionsseite des Deutschen Bundestages für eine Reform des wettbewerblichen Abmahnwesens ( Petition 77180). Es haben aktuell schon über 15.000 Leute unterzeichnet, damit die Petition aber sicher behandelt wird sind 50.000 Unterschriften erforderlich, die Zeichnungsfrist läuft noch bis zum 24.04.18. Vielleicht möchte sich der ein oder andere von euch beteiligen. Hier der Link (wenn nicht zulässig bitte löschen):


    https://epetitionen.bundestag.…08/Petition_77180.nc.html


    Liebe Grüße


    delli

  • Ich schließe mich den Gedanken von Nina 0310 an und sehe aus diesem Blickwinkel, nicht dem des Bloggers. Wobei es da ja viele verschiedene gibt, nicht ein Prototyp.


    Viele verstecken offene oder geschlossene Werbung, verwenden urheberrechtlich geschützte oder woanders geklaute Informationen usw. Sicher machen das Viele ohne böse Absicht, unwissend, einfach mal so. Wie oft sieht man, dass ein Kunstwerk oder Foto eines anderen z.B. als Stickmustervorlage benutzt, im Web gezeigt wird. Wieviele Techniken werden als die eigenen beschrieben. Viele davon habe ich schon lange vorher an anderer Stelle gelesen, oft in amerikanischen Publikationen.

    Und wieviele falsche Informationen und Tips werden gegeben, die der Laie nicht erkennt.


    Mehr Regelungen für die Nutzung im Web scheint mir wohl angebracht.

    Grüße
    Anska1

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  • Alleine schon ein fehlendes Impressum ist für mich bedenklich. Wie heißt es so schön? Unwissenheit schützt vor Strafe nicht. Es ist nur beängstigend von beiden Seiten.

  • Anska, das was du ansprichst hat für mich aber mit Datenschutz gar nichts zu tun. Kopieren und als eigenes ausgeben war schon immer strafbar.

    Hier geht es darum, dass die EU mir vorschreibt, dass ich einem Leser meines Blogs ermöglichen muss, dass er auch nach Jahren noch seinen selbst erstellen Kommentar selbst löschen kann. Mal ehrlich, wenn ich irgendwo einen Kommentar abgebe, dann überleg ich mir doch vorher, was ich schreibe. Wenn ich jemandem eine Email schreibe, komm ich doch nicht nach Jahren auf die Idee, von demjenigen zu verlangen, die zu löschen und mir das auch noch belegen zu können.

    Immer mit der Begründung: Du bloggst zwar privat, aber du schreibst ja auch über Nähmaschinen, die du für den Nähpark testest und deshalb zählst du für uns (die EU) als gewerblich.

    Im Allgemeinen schreibe ich nur über Themen, bei denen ich mich auskenne. Aber man lernt ja nie aus.

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  • Tanja, dass sehe ich anders.

    Eine E-Mail liest nur eine Person.

    Ein Kommentar kann die ganze Welt lesen und mir kann auch etwas Jahre später durch Veränderung meiner Person unangenehm sein. Eine Meinung kann sich ändern. Du hast insofern Recht, man überlegt sich etwas ganz genau was man postet, aber manchmal haut man aus menschlichen Gründen eben etwas raus, dass einem nachher peinlich ist. Ich habe so einen Kommentar gesetzt, der mir heute peinlich ist und immer noch zu finden ist.

  • Da bleibt ja die Möglichkeit, sich an den Seitenbetreiber zu wenden. Der kann ihn löschen. Aber ab Mai muss das für dich selbst möglich sein UND der Seitenbetreiber muss das auch noch belegen. Also, wo der Kommentar gespeichert wurde und dass er gelöscht wurde. Und da liegt das Problem für mich: Ich kann auf diese Sachen nicht zugreifen. Google bzw. Blogspot lässt mich nur wählen zwischen "Kommentare ermöglichen" oder "Keine Kommentare ermöglichen". Fertig. Also bleibt für mich, um rechtlich auf der sicheren Seite zu sein nur, das kommentieren zu sperren.

    Aber dann brauch ich auch nicht bloggen.

    Im Allgemeinen schreibe ich nur über Themen, bei denen ich mich auskenne. Aber man lernt ja nie aus.

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  • ich bin jetzt auch am Überlegen meinen Blog jetzt zu löschen, ich schaffe es momentan eh nicht ihn fortzuführen und dann noch die ganzen Vorgaben, wo ich keine Lust hab mich mit auseinaderzusetzen...

    lg Kristin

  • @Tanja...und dann harke ich zehntausendmal nach, das das dann mit dem Löschen auch wirklich gemacht wird...nene, da verlass ich mich nicht drauf. Ich möchte selber entscheiden...so sieht jeder das anders....

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  • Beitrag von dark_soul ()

    Dieser Beitrag wurde von Anne Liebler gelöscht ().
  • Und ich habe soeben erfahren, dass es auch meinen Chor betrifft. Echt, wir sind 17 Frauen, die mal aus Spass angefangen haben. Vor Jahren sind wir in den Sängerbund eingetreten, weil wir dann, was Gema und Versicherungen betrifft, versorgt sind. Dafür zahlen wir ja auch. Nun kommt noch die Datenschutzverordnung da. Mittwoch ist Sitzung. Ich hab langsam echt die Schnauze voll.

    Im Allgemeinen schreibe ich nur über Themen, bei denen ich mich auskenne. Aber man lernt ja nie aus.

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  • Der Post einer befreundeten Fotografin gestern bei Facebook hat mich echt extrem wütend gemacht.

    Anscheinend werden auch Bilder als persönliche Daten angesehen. Wenn sie z. B. Hochzeiten fotografiert, müsste Sie sich zuerst tausende Formulare unterzeichnen lassen (von allen Gästen....) bevor sie das erste mal auf den Auslöser drückt.....


    Ich weiß ja nicht, wo das noch hinführen soll...

    Ich kenne den Post nicht und bin auch nicht bei Facebook, aber das ist schon lange so, jedenfalls ist es mir schon lange bekannt.


    Gilt aber nur dann, wenn das Foto nicht nur für das eigene private Fotoalbum fotografiert wird, sondern Bilder von

    Leuten in der Öffentlichkeit gezeigt werden, in der Zeitung oder eben auf FB o.ä.


    Sie braucht die Unterschrift nicht, bevor sie auf den Auslöser drückt.

    Sie braucht die Unterschrift, bevor sie Fotos veröffentlicht.


    Deshalb müssen ja die Eltern jedes Schülers und Kindergartenkindes und Sportvereinsmitgliedes schon lange unterschreiben, ob Fotos ihres Kindes in den Jahresbericht oder die Pressemitteilung über die Sieger von was was auch immer oder die Theatergruppe dürfen. Und Lehrer und Kindergärtner usw. müssen auf die Einhaltung achten.....


    Bei öffentlichen Veranstaltungen ist das nicht so. Wenn jemand auf's Oktoberfest geht, muss er auch damit rechnen, dass er zufällig mit auf dem Zeitungsfoto sein könnte, das am Samstag die Titelseite mit Herbsttimmung verziert.

    Eine normale Hochzeit ist aber keine öffentliche Veranstaltung und ich wüsste auch nicht, warum irgendwer auf FB ein Foto von mir posten muss, während ich gerade auf einer Hochzeit in welchen Zustand auch immer was auch immer tue.

    Das würde ich auch nicht wollen.


    Das hat halt alles immer zwei Seiten. Weiß man, was im Einzelfall dahintersteckt?


    Ich war mal an einer Schule tätig, da war ein Kind, das vor einem kriminellen Vater "versteckt" werden musste, nach dem gefahndet wurde. Das Kind war akut gefährdet. Ein harmloses Klassenfoto/Sportfestfoto auf FB oder in der Zeitung mit dem Kind drauf hätte fatale Folgen haben können.

    Das ist jetzt ein Extremfall, aber z.B. Frauen, die von Ihren Ex-Männern oder Stalkern nicht gefunden werden wollen und ähnliches gibt es mehr, als man denkt.


    (Es gibt z.B. auch neurotische Chefs, die ihren Untergebenen kein Hobby gönnen.... und verletzende Kommentare reißen, wenn sie z.B. herausfinden, dass eine Mitarbeitern strickt. Das ist zwar an sich nicht schlimm, aber völlig überflüssig und der Grund dafür, warum mein Blog kein Impressum hat. Diese Lebensphase ist aber vorbei und ich hol das mit dem Impressum demnächst nach.)


    Zurück zum Datenschutzgesetz:

    Ich bin im Prinzip absolut dafür, dass Daten geschützt werden.

    Das Problem ist m.E. auch nicht das Gesetz an sich, sondern die Tatsache, dass es oft genug die Falschen erwischt.


    Wenn mich jemand anschreibt, dass ich seinen Kommentar auf meinem Blog löschen soll, mache ich das natürlich.

    Wenn ich das nicht mache, verstehe ich seinen Ärger und fände es o.k, wenn man da gesetzlich rechtliche Konsequenzen gegen mich vorsehen würde.

    (Was allerdings Blogspot/Google mit dem Kommentar macht, weiß ich mangels Transparenz nicht – was Tanja auch angesprochen hat.)

    Aber es besteht die Gefahr, mich juristisch zu belangen, weil ich einen Blog betreibe, in dem man Kommentare schreiben kann, die möglicherweise von mir nicht gelöscht werden würden, falls man mich darum bitten würde, sie zu löschen. Das finde ich nicht ok.


    Das ist so, als würde man mich dafür bestrafen, ein Auto zu haben, weil es ja sein könnte, dass ich damit mal zu schnell fähre. Dass mein Auto zum TÜV und versichert sein muss, finde ich hingegen völlig in Ordnung - sprich, dass man sich an vernünftige Regeln hält. Dass es Strafe gibt, wenn ich zu schnell fahre, ist auch ok.


    Das ganz große Problem sind m.E. diese Abmahnfritzen, siehe Dellis Beitrag #29.


    Ich bin absoluter Befürworter eines Gesetzes, dass dazu dient, Daten (und Privatsphäre) zu schützen.


    Leider muss man damit rechnen, dass es Leute gibt, die aus diesem Gesetz eine Geschäftsidee entwickeln um sich an anderen zu bereichern.

    Da geht es nicht um die Einhaltung und Einforderung eines sinnvollen Gesetzes, das der Gesellschaft und letztlich uns allen nützen soll.


    Da verdienen sich Rechtsverdreher eine goldenen Nase, indem sie ganze Unternehmen und Firmen (oder kleine Blogger), die aufrichtig nach bestem Wissen und Gewissen ihren Job machen, wegen ein paar Formulierungen abmahnen und unter Umständen zugrunde richten, während jene Firmen, die wirklich Schindluder treiben, oft genug ungeschoren davon kommen, weil sie genug Geld für Anwälte haben oder eben wissen, wie sie sich bewegen müssen, um sich durchzuwurschteln.


    Das ist letztlich gesellschatsschädigend, eine moderne Form von Wegelagerei.

    Und ein trauriges Bild auf einen Teil unserer Rechtsanwälte, die sich für sowas nicht zu schade sind.


    Naja, genug für heute. Eine Lösung weiß ich nicht.


    Ich wünsche Euch einen schönen Sonntag.

  • Hummelbrummel, das mit dem vor dem veröffentlichen stimmt so nicht. Ich hatte eine Fobi zu dem Thema. Du müsstest wirklich vor dem Fotografieren ein Einverständnis einholen. Es geht sogar soweit, dass du das Recht am eigenen Werk beachten musst. Also...z.B. findest du ein gemaltes Bild des Kindes soo toll, dass du es in der Kirchenzeitung als Titelblatt oder drinnen verwenden möchtest. Du musst das Kind und die Eltern (je nach Alter) fragen, ob das in Ordnung ist. Ich hab mir an Kopf gefasst.

    Und ja ich bin ein Mensch, der mal gestalkt wurde - lange her und außer Gefahr und genau deswegen bin ich supervorsichtig geworden.


    Und ja man muss damit rechnen auf öffentlichen Veranstaltungen fotografiert zu werden, was aber niemanden das Recht gibt, mich als Einzelperson erkennbar zu veröffentlichen. Also auch da muss man mein Einverständnis einholen. Ich hab die Krise bekommen!!! Denk mal an Gemeindeveranstaltungen. Ein Kind macht was süßes, mit schöner Gesichtsbemalung und du verpasst die Situation, weil du vorher um Erlaubnis bei den Eltern fragen musst. Ich wurde bei einer Veranstaltung gefragt, warum ich das Kind fotografiert wurde (Vater) ...ich hab gesagt, das wird nicht veröffentlicht. Da war der Vater beruhigt. Ich hab bei Veröffentlichungen immer vorher alle gefragt und Kinder immer nur von hinten - nicht erkennbar veröffentlicht. Und meine Artikel hatten ein Ablaufdatum, sind dann von unserer Internetseite verschwunden und archiviert worden.

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