Beitrag von dark_soul ()
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Die Industrie hat Spezialmaschinen, wo die Stofflagen in einem einzigen Arbeitsgang umeinandergelegt und beide Nähte (oder auch drei, je nach Maschine) gleichzeitig genäht werden.
Spezialfüße für den Hausgebrauch sind natürlich nur eine müde Krücke, aber nicht verkehrt, wenn man so wie ich das Zurückschneiden der NZG nicht so mag. Man schneidet von vornherein mit unterschiedlich breiten NZG zu, der Fuß hilft dann in zwei Arbeitsschritten wie in diesem Bernina-Video zu sehen:
Von Pfaff-Kapp-Füßen gibt's in den Tiefen des Netzes auch ein Video, soweit ich mich erinnere aber ein amerikanisches. Auch möglich, dass die Füße verschiedener Hersteller etwas anders konstruiert sind und dementsprechend beim Nähen leicht anders vorzugehen ist. Das Grundprinzip, von Beginn an mit unterschiedlich breiten NZG zu arbeiten sowie sich vom Fuß das Umschlingen der schmaleren NZG durch die breitere organisieren und darauf eine schöne Naht steppen zu lassen, sollte allerdings überall ähnlich sein.