Die neue Bernina 5er Serie - mal näher hingesehen

  • Das kann ich voll und ganz verstehen. Ich hatte die Janome 9900 und da hat der Unterfadenwächter nie funktioniert. Der ist für mich eine der tollsten Errungenschaften der modernen Nähmaschinentechnik und bei (meiner) Bernina funktioniert er auf den letzten Zentimeter. Auf Fadenschneider und Unterfadenwächter wollte ich nicht mehr verzichten. Beim Sticken würde ich bei großen Flächen immer eine volle Spule benutzen und zum Schluss nach den Farbwechseln immer kontrollieren, ob noch genug Restmenge auf der Spule ist.

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  • zum Kniehebel: ich hab den Dreh mit ihm an der 770! auch nocht so ruchtig raus. Ich nähe aber auch am Esstisch, der ist mir auch etwas zu hoch. Ich löse oft ausversehen die Nadel hoch/runter Funktion des Rücktritts aus, wenn ich den Kniehebel benutze... mal schauen wie ich mich einfuchse...

    was wär´ das Leben ohne Naht??? es wäre öd´und blöd´und fad!!!

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  • Hallo,


    Wie ist das eigentlich bei der 540 mit dem nähberater? Den hab ich an der 770 oft und gern genutzt. Gibt es den in vergleichbarer Form bei der 540 auch? Wird dann auch die fadenspannung automatisch eingestellt? Und wie ist das mit dem fußdruck? Wird da ein Vorschlag gemacht und ich stell ihn dann manuell ein oder wird da gar nichts zu angezeigt? Danke schön fürs anschauen!


    Lg Kristin

  • Die 540 hat den Nähberater aber natürlich in einer abgespeckten Version. Die Fadenspannung wird angepasst, manchmal auch Stichlänge oder Stich. Der passende Fuß wird übernommen, Garn und Nadel vorgeschlagen. Aber der Nähfußdruck wird vollkommen ignoriert, sie hat ja noch ein manuelles Rad an der Seite. Es wird auch nichts vorgeschlagen.

    Im Allgemeinen schreibe ich nur über Themen, bei denen ich mich auskenne. Aber man lernt ja nie aus.

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  • Beitrag von dark_soul ()

    Dieser Beitrag wurde von Anne Liebler gelöscht ().
  • Kaum geschrieben, schon umgebaut .... Mein Patchworkteil wächst und die Maschine muss weiter nach hinten. Das geht nur mit dem zugehörigen Kniehebel. Was solls.

    Ich habe aber schon festgestellt, dass die 540 definitiv nicht MEINE Maschine ist. WENN ich schon von der 530 weggehe, muss sie auch mehr bieten. Dafür fehlt mir der automatische Nähfußlift und der Unterfadenwächter. Grad wieder ne Strecke umsonst genäht.

    Ehrlich gesagt, graut es mir da ein bisschen vor dem Sticken.

    Tanja, hat die nächstgrössere Maschine beides, Nähfusslift UND manuellen Füsschenlifter? Oder nur den automatischen Lifter? Ich bin nicht so der Kniehebelfreak, benutze hauptsächlich den automatischen Lifter, greife aber immer gern mal für kleine Korrekturen an den manuellen Hebel.

    Ich finde die neue 5er Serie schon sehr interessant, aber ich wüsste im Moment gar nicht, welche Maschine mein Favorit wäre.

    Das mit dem Unterfadenwächter find ich auch wichtig beim Umlaufgreifer, das könnte eigentlich schon bei der 530 Standard sein. Meine 30 Jahre alte Pfaff hatte das ja schon:rolleyes:

    -----------------------------
    LG
    Karin

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  • Wenn ich bei diesen Massen an Modellen so lese, was das eine hat, das andere aber nicht und dass manches nicht in Kombi zu bekommen ist etc, würde ich mir ja die Nähmaschinenwahl ähnlich einem Autokauf wünschen. Man wählt ein Standardmodell nach persönlichen Vorlieben und stockt dann einzelne Komponenten auf. Wegen einer dringend gewünschten Funktion uU ein viel zu hochpreisiges Modell wählen zu müssen, bei man für einen selber völlig unnötigen Schnickschnack mitkauft, finde ich einfach doof.

  • Nein, sobald der automatische Lifter kommt, ist der manuelle weg. Und das wird schon seinen Grund haben.

    Die Juki Kirei hätte alle drei Möglichkeiten, programmierbare Taste, Kniehebel und Hebel hinten. Aber: sobald man den Obertransport aktiviert hat, senkt der Hebel hinten den Fuß nicht mehr komplett ab. Nur bis der Obertransport die Platte berührt. Nähen kann man aber trotzdem und was passiert dann? Murks. Dann kann man die Maschine noch umprogrammieren, dass sie den Fuß trotzdem absenkt, aber das hat bei mir nicht so richtig funktioniert. Dann lieber gar nicht.

    Beim Wahl des Autos ist es allerdings auch nicht immer möglich, EINE Komponente zu ergänzen. Sonst hätte ich jetzt eine elektrische Heckklappe, aber dafür hätte ich auch komplett neu konfigurieren müssen und noch viel mehr dazu gekauft.

    Ich kann aus Erfahrung sagen: Man kann sich auch mal umgewöhnen. Sowohl runter auf manuell, als auch rauf auf elektronisch und Kniehebel.

    Im Allgemeinen schreibe ich nur über Themen, bei denen ich mich auskenne. Aber man lernt ja nie aus.

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  • mmberlin ! das ist interessant. Ich habe mich auch von der 7er Reihe getrennt. und was ist....jetzt schiele ich auf die 5er. die Überlegung ist nun: mit nähfußlift oder ohne. an der 770 hat es mich genervt, aber jetzt wo ich es nicht mehr habe....Hmmm.. . würdest du mir verraten was deine Beweggründe für den Wechsel waren?


    Vg Kristin

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  • Bei meiner Juki habe ich das und bin halt verwöhnt. Da sie keinen Obertransport hat, funktioniert das auch alles ohne Murks. Gegen die Kirei würde ich meine nicht tauschen, nach dem was ich so lese. Werde die neuen Berninas irgendwann mal probieren, hier gibt es allerdings nur die 535 und nicht die 540, die nächste wäre wohl die 570, die gibts hier auch.

    -----------------------------
    LG
    Karin

  • Also, Infos zum Ölen:

    Diese gelten für alle Maschinen mit dem B9 Greifer. Also die 7er und die NEUEN 5er:

    Bernina sagt, das Depot nicht füllen, aber die untere Greiferbahn ölen. Das macht für uns (den Nähpark) keinen Sinn und hat aber genau das Problem zur Folge, dass sich die Fäden der Unterfadenspule mit Öl vollsaugen.

    Daher empfehlen wir, weiterhin wie vorher empfohlen zu ölen. Also die beiden kleine Filze in der Spulenkapsel und das Öldepot füllen.

    In die Filze jeweils 1 TROPFEN, in das obere Depot 1 bis 2 Tropfen. Dabei immer das mitgelieferte Öl von Bernina verwenden.

    Geölt sollte ca. alle 4-5 geleerten Unterfadenspulen werden, bei Geklapper auch öfter.


    Einen Beitrag auf dem Ratgeber wird es diese Woche noch geben, ein Video ist in Arbeit. Wer seine Bernina von uns hat, bekommt nach dieser Vorgehensweise auch keine Problem in der Werkstatt.

    Im Allgemeinen schreibe ich nur über Themen, bei denen ich mich auskenne. Aber man lernt ja nie aus.

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  • Hallo Tanja,

    und was ist die Begründung von Bernina, dass man ein dafür vorgesehenes Öldepot nicht füllen soll? Warum gibt es dieses denn dann überhaupt?

    Liebe Grüße

    Kersten

  • Das diskutieren wir grad. Ich vermute, dass sich Leute beschwert haben, ihre Fäden wären immer wieder voll Öl. Aber dann bringt es nichts, so eine sinnlose Änderung vorzunehmen. Viele meinen halt, viel hilft viel und knallen das Depot bis zum Überlaufen voll. Es ist aber wirklich so, wenn man einen B9 Greifer in der Greiferbahn ölt, hat man Öl am Faden.

    Ich sage immer wieder, wie wichtig es ist, mit Öl sparsam zu sein. Jetzt ist ja bei Bernina schon dieser Quetschstift dabei, das geht ja besser als die Fläschchen früher. Aber selbst da haben manche ihre Finger nicht unter Kontrolle. Da hab ich vorher den Ölspender empfohlen, der kann einzelne Tropfen, aber: Das für den B9 Greifer benötigte Öl (hat eine spezielle Viskosität) ist nicht als Nachfüllpackung zu bekommen. Man muss immer den Quetschstift kaufen.

    Meine Meinung dazu habt ihr ja hier gelesen. Wir können nicht mehr machen, als das an Bernina weiter zu geben.

    Was ihr machen könnt: Wenn ihr nach der neuen Anweisung geölt hab und eure Maschinen klappern oder ihr hab jetzt plötzlich Probleme mit verschmutzten Fäden, schreibt an Bernina.

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  • Ich kann dem nur zustimmen. Wenn ich die Greiferbahn öle, habe ich bestimmt 5 Meter lang einen öligen Faden. Meine Maschine öffnet von Zeit zu Zeit ein Fenster und macht mich darauf aufmerksam, dass die Maschine geölt werden muss. Das habe ich dann auch sofort gemacht, auch wenn ich zwischendurch nach der Reinigung geölt hatte. Öffnet die Maschine das Fenster automatisch nach einer bestimmten Anzahl von Stichen oder wenn sie wirklich zu wenig Öl hat? In der Anleitung steht nichts dazu.

  • Ich weiß jetzt nicht genau, ob es für alle Modelle gleich ist, aber in den meisten Fällen geht es nach genähten Stichen. Also kann es auch passieren, dass man grad geölt hat und sie kurz drauf nach Öl schreit.

    Im Allgemeinen schreibe ich nur über Themen, bei denen ich mich auskenne. Aber man lernt ja nie aus.

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  • Also die Greiferbahn beim B9 direkt zu ölen finde ich nicht so toll, das mache ich zwar an meinem Brother Geradnäher auch, aber der ist anders konstruiert, da ist nicht soviel Mechanik auf engem Raum eingebaut, der Greifer liegt links seitlich von der Stichplatte. Bei der Bernina, fusselt der Greiferbereich von oben durch die Stichplatte voll, wenn ich den Greifer direkt öle, habe ich in dem Bereich immer ein "doofes" Öl-Fussel/Staub Gemisch was sich überall verteilt und sich nicht so einfach entfernen lässt, das setzt sich in allen Ritzen ab, sogar beim Fadenwächter. Mal eben durchbürsteln oder aussaugen ist da nicht...


    Weiß nicht, ob das auf lange Sicht so toll ist für die Maschine

    was wär´ das Leben ohne Naht??? es wäre öd´und blöd´und fad!!!

  • Hallo Tanja!


    Ich würde gern nochmal eine Frage zur neuen 5er Reihe stellen. Ist diese was die Durchstichkraft betrifft identisch mit der 7er Reihe? Oder muss ich da Abstriche machen? Kannst du oder jemand der einen direkten Vergleich hat dazu was sagen?


    Vg Kristin

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  • Also, Zahlen gibt es nicht dazu. Aber das Innenleben der Maschinen, die den B9 Greifer haben, ist jetzt gleich. Die neuen 5er nähen also genauso wie die 7er. Bei der 7er ist halt der Korpus größer, die Stickfläche und ich denke, es gibt auch mehr Stiche.

    Im Allgemeinen schreibe ich nur über Themen, bei denen ich mich auskenne. Aber man lernt ja nie aus.

  • Zum Öldepot aus technischer Sucht und aus Usersicht:


    Depots füllt man nicht mit einem Tropfen, sondern füllt sie (siehe Öl beim Auto).


    Ich fülle, wie vom Händler instruiert, das Depot der 770 voll, sobald die Geräusche es hergeben (sind dann so 7-10 Tropfen bis man den Pegel sieht).


    Ich hatte NOCH NIE einen öligen Faden oder öligen Stoff.

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