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Schönheit zugelaufen

  • Schaut doch mal, welche Schönheit mir heute zugelaufen ist. Ich sitze ganz erhfürchtig davor. Sie heißt Singer 215, und die Maschine sowie das Anleitungsbuch sehen aus wie ladenneu.

    Sie kommt in einem grünkarierten Koffer daher und wiegt ungefähr eine Tonne. Ich geb ihr mal ein Weilchen zum Akklimatisieren, undfürs_Forum.JPG dann wird sie vorsichtig ausprobiert.

    Die mit der Nähkampf-Ausbildung

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    Nähmaschine JUKI HZL-NX7 Kirei

    2018 war die Maschine erstmals auf der H+H zu sehen, im Sommer war die JUKI NX7 Kirei dann endlich erhältlich. Die große Schwester der DX7 punkten mit vielen Features aus der Industrie. Im Forum gibt es einen lesenswerten ausführlichen Test- und Erfahrungsbericht.
     

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  • *schmacht*

    Ist die schön! Vor allem eine Elektrische! Ich dachte immer die schwarzen bemalten gäbe es nur mit Fußwippe. Da bin ich nun echt ein wenig neidisch. So eine würde bei mir auch sofort einziehen. Dann hätte ich eine Tretmaschine, so eine, wie du jetzt hast, das Flagschiff aus den 60er, eine aus Ende der 70er/Anfang 80er (alles Singer) und zwei W6, die auch Bezug zu ehemaligen Singer-Herstellern aus der guten alten Zeit haben.


    Ich wünsche dir ganz viel Spaß mit deinem Schätzchen!

    LG rufie


    Der einzige Geschmack, der einem Menschen wirklich Befriedigung geben kann,

    ist sein eigener (Philip Rosenthal)

  • Glückwunsch! Die ist ja wirklich eine Schönheit. Ich drück die Daumen, daß sie so toll näht wie sie aussieht!

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  • Das müsste die 215G von ich denke 1953 oder 1954 sein. Kurz darauf haben sie dann die 216G mit Zickzackstich herausgebracht.

    Jetzt wäre interesant zu wissen, ob das eines der Urmodelle ist, also das reindeutsche, oder die mit amerikanischen Produktionsanteil und wenn mich nicht alles täuscht ist das Fabrikat auch in Podolsk oder war es Sankt Petersburg :?: hergestellt worden.


    Ich finde einfach die Lampe so genial. Die Maschine ist wirklich ein traumteil und ich hoffe, dass sie noch geht oder falls nicht, wieder hergerichtet werden kann.


    Nachtrag: Jetzt habe ich einfach noch zwei Fragen:

    1. Ist das vielleicht sogar eine Reisenähmaschine? Hat Sie eine Holzhaube so als Koffer dazu? Wenn nicht, hat sie seitlich im Holz solche "Pömpel" sieht aus wie kleine Holzgriffe?
    2. Wie sieht denn der Elektroanschluss aus? Also wenn mich nicht alles täuscht, waren die Ur-215G Tretmaschinen. Man hat die dann umgerüstet und dann haben die hinten solch einen "Verhau", anfangs sogar in einem hellen Grau so Kunststoffartig, wo die Kabel zur Maschine liefen und wo man dann das Fußpedal ansteckte. Dann wurde das schwarz und schließlich in der Maschine mit verbaut.


    Ich finde das ja so spannend!

    LG rufie


    Der einzige Geschmack, der einem Menschen wirklich Befriedigung geben kann,

    ist sein eigener (Philip Rosenthal)

    Einmal editiert, zuletzt von rufie ()

  • Die Mechanik ist ja praktisch unverwüstlich, etwas aufpassen musst du nur bei der Elektrik, speziell die Entstörfilter im Anlasser und Motor sind meist altersschwach, falls sie nicht bereits getauscht wurden.


    Bereits die Vorgängermaschinen der 215, die 15-90 und 15-91 waren motorisiert, schon weit vor dem zweiten Weltkrieg.


    Da Motoren bis weit in die 1950er Jahre hinein unheimlich teuer waren (auch die Versorgung mit Strom in jedem Zimmer war ja noch nicht selbstverständlich), wurden die meisten Maschinen mit Tretantrieb verkauft und häufig erst nachträglich motorisiert.


    So gesehen ist die 215 mit Motor damals bestimmt recht teuer gewesen und sie wurde wohl, wie man dem Bild entnehmen kann, gehegt und gepflegt.

    Gruß
    Detlef


    Die Pfaff meiner Mutter hat damals zwei Monatsgehälter gekostet und näht nach über 60 Jahren immer noch. Dann müsste eine Nähmaschine, die nur einen Tageslohn kostet, umgerechnet ein Jahr halten - tatsächlich, die meisten Maschinen dieser Preisklasse schaffen das sogar.

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  • Wow klasse... heißt wie ich ;)

    Hast Du schon genäht?

    Herzliche Grüße aus Recklinghausen sendet Euch Ursel!


    Das Lächeln dass Du morgens aussendest kehrt abends zu Dir zurück ;)

  • Wow! Das ist wirklich ein Schätzchen. Ich habe schon oft gedacht, dass SMs von heute den Näherinnen in 80-100 Jahren optisch nicht so viel Freude bereiten werden wie uns heute die Altertümchen ........


    Viel Spaß mit der Schönheit! :)

    Mein Freizeit-Motto: Alles kann, nichts muss.

    Aber ich werde mich freuen, wenn ich in 2018 ca. 75m meiner Stoffvorräte vernähen könnte. :D

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  • Holla - die schaut ja wirklich wunderhübsch aus! Wie läuft einem so etwas zu..??

  • Wir hatten Dienstag abend ein Treffen von den ehrenamtlichen Helfern im Flüchtlingscamp und ich kam mit einer Dame ins Gespräch, die in der Kleiderkammer mitarbeitet. Die erzählte mir dann von der Nähmaschine ihrer Schwiegermutter, die schon sehr alt sei, und ob ich sie für meine Damen haben wollte. Eigentlich sind wir zur Zeit mit 10 Maschinen ganz gut ausgestattet, aber ich konnte nicht widerstehen, und nachdem ich das Schätzchen gesehen hatte, sowieso nicht mehr. Ich hab sie dann gestern Abend erst mal im Wohnzimer aufgebaut und rundum bestaunt, vielleicht traue ich mich heute, sie einzuschalten. Sie ist rein optisch in einem excellenten Zustand.

    Ich werde weiter berichten.

    Mein Sohn behauptet ja, unser Haus sei ein Asyl für heimatlose Nähmaschinen. Hab ich ein Glück, dass die Söhne schon ausgezogen sind, sonst hätte ich keinen Platz dafür.

    Gruß von Karin

    Die mit der Nähkampf-Ausbildung

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  • Nachtrag: Jetzt habe ich einfach noch zwei Fragen:

    1. Ist das vielleicht sogar eine Reisenähmaschine? Hat Sie eine Holzhaube so als Koffer dazu? Wenn nicht, hat sie seitlich im Holz solche "Pömpel" sieht aus wie kleine Holzgriffe?
    2. Wie sieht denn der Elektroanschluss aus? Also wenn mich nicht alles täuscht, waren die Ur-215G Tretmaschinen. Man hat die dann umgerüstet und dann haben die hinten solch einen "Verhau", anfangs sogar in einem hellen Grau so Kunststoffartig, wo die Kabel zur Maschine liefen und wo man dann das Fußpedal ansteckte. Dann wurde das schwarz und schließlich in der Maschine mit verbaut.

    Reisemaschine? Kann ich mir nicht vorstellen, bei dem Gewicht!


    Das Anleitungeheft zeigt eine Tretmaschine, es ist noch ein Zusatzblatt für den Motor beigefügt. Ich mache noch Fotos vom Motor.

    Gruß von Karin

    Die mit der Nähkampf-Ausbildung

  • Die Maschinen hatten entweder das Untergestell mit dem Tretgetriebe oder diese Kiste. Sie hatten ja nicht einen Unterboden wie unsere heutigen Modelle. Außerdem musste man ja auch zum Ölen herankommen können.

    "Reisenähmaschinen" gab es doch gar nicht. Ich weiß von meiner Oma, dass die Schneiderin ins Haus kam und dafür hatte man dann auch eine Nähmaschine im Haus. Meine Oma hat sie selbst nur für Gardinen, Tisch- und Bettwäsche benutzt.

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  • Reisemaschine? Kann ich mir nicht vorstellen, bei dem Gewicht!

    Alles mit Motor (oder Handkurbel) und ohne Untergestell dürfte damals als Reisemaschine durchgegangen sein.


    Die kleine Singer bringt doch höchstwahrscheinlich nicht mal 20 kg auf die Waage, also durchaus transportabel ;)

    Gruß
    Detlef


    Die Pfaff meiner Mutter hat damals zwei Monatsgehälter gekostet und näht nach über 60 Jahren immer noch. Dann müsste eine Nähmaschine, die nur einen Tageslohn kostet, umgerechnet ein Jahr halten - tatsächlich, die meisten Maschinen dieser Preisklasse schaffen das sogar.

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  • Vielleicht stelle ich mich mal mit ihr auf die Waage.

    @ Detlef, du hattest die richtige Vorahnung. Ich hab sie unter Strom gestellt (sogar die Lampe funktioniert) und es fing vedächtig zu knistern an im Anlasserpedal. Da schmort wohl etwas durch und bedarf der Kontrolle.


    Gruß von Karin

    Die mit der Nähkampf-Ausbildung

  • Reisemaschine? Kann ich mir nicht vorstellen, bei dem Gewicht!

    :cool: Ich glaube, da hatte man damals auch andere Vorstellungen, was das Gewicht bei einem Reiseteil angeht. :)


    Wenn man nun aber denkt, das wäre nur damals so gewesen. Ich glaube ich hatte schon einmal geschrieben, dass wir hier den ersten tragbaren PC haben. Also wenn ich den aus dem Schrank wuchte, damit wir in die alten Zeiten tauchen und auf ihn programmieren können, dann bewege ich rund 12 kg. Aber wir haben den Nachweis, wo er überall schon auf der Welt mit hingeflogen ist. Müsste ich mal nachschauen, aber ich denke er ist von 1981. Er wurde übrigens luggable computer genannt. Da ist dann der erste von Commodore schon ein Leichtgewicht mit knapp 11 Kilo. :rofl:


    Ich freue mich auf die Fotos vom Motor. Danke!

    LG rufie


    Der einzige Geschmack, der einem Menschen wirklich Befriedigung geben kann,

    ist sein eigener (Philip Rosenthal)

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  • Hallo,

    hier noch ein Nachtrag. Ich hab ein paar Euro investiert und "Hella" zu einem Nähmaschinendoktor gebracht, der es liebt, an alten Maschinen zu schrauben und kein Vermögen kostet.

    Das Schmuckstück wurde auseinandergenommen und gereinigt, hat einen neuen Antriebsriemen und neuen Spulgummi bekommen sowie einen Konsensator im Anlasser, und jetzt näht sie einen wunderschönen Geradstick durch bis 5 Lagen Baumwolle.

    Ich bin ganz glücklich. Hier noch ein Foto vom Motor.

    Liebe GRüße von KarinMotor.JPG

    Die mit der Nähkampf-Ausbildung

  • Ein Schmuckstück hast du da.

    Diese 216G IST eine Reisemaschine da sie in das Kasterl gebaut ist.

    Du hast auch noch die Erste Bauform.

    Ich habe das Nachfolgemodel 316G in Beigebraun als "Reisemaschine". Sie wiegt schlappe 20kg im Koffer.

    Liebe Grüße

    Walter


    Bist Du wütend zähl bis vier, hilft das nicht dann explodier! Wilhelm Busch


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  • Ich liege mit der 216G falsch, denn deine hat keinen ZickZack Stich.

    Liebe Grüße

    Walter


    Bist Du wütend zähl bis vier, hilft das nicht dann explodier! Wilhelm Busch


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