Oh, diese Gefahr besteht natürlich! Ich hatte in Klammern ja schon die Einschränkung für den Job gemacht. Dennoch ist das nach meiner begrenzten, wenn auch nicht ganz kurzen Lebenserfahrung eine Typsache: Der oder die eine braucht trotz der untergeordneten Wichtigkeit des Jobs in eben diesem die Herausforderung, Erfüllung, Sinnhaftigkeit - wie auch immer man das genau benennen will. Und andere weniger oder gar nicht. Das ist auch nicht zu werten, jeder sollte möglichst herausfinden und anstreben, was ihr oder ihm gut tut. Nur darauf kommt's an.
Steffi beschrieb ja ihre verschiedenen Dilemmata (ist das der korrekte Plural?). Eigentlich ist der Job nur Geige #3, aber den größten Mandanten zu verlieren wurmt sie dennoch. Und sie ist hin- und hergerissen, ob sie widerstandslos die "vorgeschlagenen" Änderungen akzeptieren soll oder dies ein Fehler wäre. Sich hier klar zu werden, was sie möchte; zu schauen, ob es eine dritte Alternativen gibt - nicht nur schwarz oder weiß, nicht nur "Gewinner" und "Verlierer"; dazu war der geschriebene Satz gedacht.