Ui, das klingt danach, als ob da einiges in Bewegung käme. Wie geht es Dir mit diesen Entwicklungen? Welche Perspektive siehst Du für Dich mittelfristig mit Deiner Vorgesetzten? Was wünschst Du Dir?
Steffis Throwback Thursday
- hulabetty
- Erledigt
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es ist Freitag und nicht Donnerstag... ick wees ...
Ich hatte irgendwie ne doofe Woche. Bei uns auf Arbeit ändert sich gerade viel und sowas nimmt mich mit. Ich fahre „ohne Schmerzen“ mit ner Nähmaschinennadel im Finger mit dem Auto zur ersten Hilfe (schon Jahre her) aber Änderungen in meinem geliebten Arbeitsteam kann ich nicht gut verpacken! Ich arbeite ja als Buchhalter, ich bin da vor mehr als 20 Jahren so reingerutscht und habe vor 10 Jahren berufsbegleitend Betriebswirtschaft studiert. Es ist aber nicht primär die Buchhaltung die mich reizt, sondern die Art meines Arbeitgebers: ein diakonischer Träger mit zahlreichen sozialen Projekten.
Ich habe mich immer mit als Teil dieser sozialen Arbeit verstanden, wir haben im Hintergrund den buchhalterischen, rechtlichen, verwaltungstechnischen und organisatorischen Part gemanagt um „draußen“ die Mitarbeiter zu unterstützen.
Der Typus „Sozialarbeiter“ und der Typus „Buchhalter“ sind nicht unbedingt locker kompatibel
Über die letzten zwanzig Jahre habe ich mit viel Offenheit und Verständniss (und manchmal etwas Strenge) ein tolles, vertrauensvolles Arbeitsverhältnis zu den Mitarbeitern vor Ort aufgebaut.
Unsere Abteilungsleiterin die wir seid ein paar Jahren haben (vorher komplett flache Hierarchie) tickt da anders. Ihr seid Buchhalter, ihr habt Eure Zahlen einzutippen, fristgerecht... feddisch. Klaro, das muss funzen! ist uns auch klar und so arbeiten wir auch. to be continued...
Die Kombi soziale Projekte und (Finanz)Buchhalter hatte ich die letzen 4 Jahre.
Auch ich kann Dir zustimmen es ist nicht kompatibel. Ich habe die Arbeitsbedingungen (ständig Projektverträge, nie wissen ob man im neuen Jahr noch einen Job hat etc.) nicht mehr ausgehalten und bin nun Vollzeit bei einem Steuerberater.
Das ist zwar auch stressig und für mich erst mal viel Neues dass ich lernen muss, aber für mein Seelenheil eindeutig entspannter. -
Ich finde sowieso, daß das Seelenheil eines/r jeden im Vordergrund stehen sollte. Ich erinnere mich, wie ich - etwas sprachlos - von einer britischen Freundin hörte: "I was not happy so I quit my job". Einige Jahre danach war ich selber soweit. Ich mußte erst lernen mir auch mal für etwas zu schade zu sein.
So ein Neuanfang ist erstmal ein ziemlicher Energiefresser, aber sobald sich das Neue ein bißchen eingespielt hat, lebt es sich ungleich besser.
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@Seewespe ... „was möchte ich“ ... das ist echt mein Knackpunkt! Ich habe nämlich keine Träume was meine Arbeit im Büro angeht... meine wirklichenTräume beziehen sich alle auf Stoff, Nadel, Faden... was ich mir trotzdem fürs Büro wünsche? eine vertrauensvolle, herzliche Arbeitsatmosphäre, Anerkennung für gute Arbeit... das reicht mir dort schon
Ich lass Euch etwas aktuelles da: einen Kuschelwal
Ich habe mich gestern als Nählehrerin betätigt und meine Schwägerin bei ihrem ersten Mal an der Nähmaschine begleitet. Es hat mir riesen Spaß gemacht und meine Schwägerin war sehr engagiert und gelehrig und nach 4 Stunden hielt sie ihr Werk in Händen
Gar nicht so einfach das Projekt: 3D, Nickisamt, kleine Rundungen, eine Y -Naht... toll gemacht9AF1580E-D9FE-45DD-A95B-BFC95AF25FF9.jpeg
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Und der Babyquilt für meine Kollegin ist fertig (noch ungewaschen)... wer findet meinen Bindingfehler?
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Erstens....ich sehe keinen Fehler beim Binding. Oder ich bin noch zu müde...zweitens...meine Mama "Der Wal sieht wie gekauft aus!" Gut gemacht!!!
Und ja, Näherfahrungen weiter geben machen Spaß, aber nicht jeder beherrscht sowas.Und was Träume wegen Arbeit angeht...ich hab meine Illusionen verloren als ich wegen Arbeit und zusätzlich privaten Gründen krank wurde. Zeitverträge ohne Ende obwohl hohes Engagement und gute Arbeitsleistung, das hat mich kaputt gemacht. Vor allem weil eine Arbeitskollegin, die nach mir kam, aber studiert hatte eine Festanstellung bekam. Frechheit! Heute sitzen auf meiner Stelle 4! Personen, da die Arbeit mehr geworden ist. Ich habe damals routiert!!! Man braucht seine Bestätigung, muss auch mal Urlaub planen können und Lob, Anerkennung im Beruf gibt es nur seeeehr selten von Chefs. Meine Initiativen gehen auch ins Private.
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Ich finde den Quilt lehrbuchhaft schön! Ganz ehrlich, Steffi. Und der Wal ist zuckersüß.
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Danke Ihr Lieben!!!
Also: der Fehler, ich "gestehe" : Ich habe mir auf dem Quilt außenrum die Linie angezeichnet die den späteren Ausschnitt festlegt, das wäre die Nahtlinie fürs Binding gewesen ... ich habe dann aber gedankenverloren das Binding mit der offenen Seite an diese Linie gelegt und es mit einem 1/4 Inch angenäht. D.h. der Quilt ist jetzt außenrum auf jeder Seite eine 1/4 Inch zu klein, daher haben die Dreiecke am Rand auch ihre Spitzen verloren. Ich hätte mir von der Nahtlinie ausgehend noch eine zweite Linie im 1/4 Inch Abstand anzeichnen müssen, an welche ich dann das Binding hätte anlegen können ...
Nu hatte ich aber 90% des Binding schon dran, incl. sehr schon gewordener Ecken ... und da die Empfängerin keine Patchworkexpertin ist ... habe ich es einfach so gelassen! basta!
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Ach Quatsch - das ist kein Fehler. Das macht es zum absoluten Unikat. Gefällt mir beides sehr gut - und der Wal ist wirklich entzückend!!
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Verstehe den Fehler nicht, also existiert er nicht Der Wal ist toll, woher hast du das SM? Und der unbabyhafte Quilt ist toll! Ich muss gestehen, er fällt mir viel besser als typische Babysachen, große Klasse!
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Muriel79 Das Schnittmuster ist von huebs.ch, „kleiner Wal zum Kuscheln“. Meine Schwägern hat sich dehnbaren Nicki und Jersey ausgesucht, daher haben wir Einlage aufgebügelt. Ein schönes, kleines Projekt...
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Verstehe den Fehler nicht, also existiert er nicht Der Wal ist toll, woher hast du das SM? Und der unbabyhafte Quilt ist toll! Ich muss gestehen, er fällt mir viel besser als typische Babysachen, große Klasse!
ja wa? welcher Fehler???
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Steffi, DU bist übrigens "schuld", dass ich mich gestern in ein Craftsy Quilt-kit schockverliebt habe. Ich trau mich aber noch nicht so recht ran
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Steffi, noch zwei Bemerkungen zu deiner Arbeitssituation.
- Das Verhalten deiner Chefin kann bewusst sein, aber es ist ebenso gut möglich, dass sie selbst sich darüber gar nicht im Klaren ist, was sie fühlt und wie sie handelt. Es wenn überhaupt nur als diffuses Unwohlsein wahrnimmt. Habe ich mehr als einmal beobachten können ... und nicht nur bei weiblichen Chefs ...
- Situationen wie deine können sich legen, weiter vor sich hinsimmern oder auch eskalieren. Diese Ungewissheit trägt vermutlich nicht dazu bei, dass du entspannter arbeiten gehst. Falls es dich stärker belastet, könnte es hilfreich sein, sich nach Mediationsangeboten im Betrieb, oder auch außerhalb zu erkundigen. Nicht, um sie jetzt in Anspruch zu nehmen, sondern nur um zu wissen, an wen du dich im Fall der Fälle wenden würdest. Das kann jetzt schon eine gewisse Gelassenheit geben, um dich nicht von der Sitation herunterziehen zu lassen. Ich schätze dich als no-nonsense-Frau ein, und es gibt auch genau solche Mediatoren, sachlich und zielorientiert.
Ich drücke dir jedenfalls die Daumen, dass sich der Knoten löst.
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Steffi, DU bist übrigens "schuld", dass ich mich gestern in ein Craftsy Quilt-kit schockverliebt habe. Ich trau mich aber noch nicht so recht ran
Wer nicht wagt, der nicht gewinnt, sagt der Volksmund. Sei wild, mutig und völlig entfesselt! Es ist wie beim Backen: Folge dem Rezept und alles ist möglich.
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Steffi, DU bist übrigens "schuld", dass ich mich gestern in ein Craftsy Quilt-kit schockverliebt habe. Ich trau mich aber noch nicht so recht ran
an so etwas Schönem bin aber seehr gerne Schuld! ... genau Dein Farb-Beuteschema
Ich kann nur sagen: trau Dich!!! Einen Quilt zu nähen ist etwas besonderes, spiritueller als Kleidung, finde ich!
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Schiaparelli ... ich denke ziemlich sicher ist es unbewusst!
Ich habe natürlich viel nachgedacht die Tage, beleuchte ein Thema gern von allen Seiten, versuche meinen Part an der Sache zu eruieren... Zwischenstand: im Moment habe ich erstmal meinen Frieden mit der Situation gemacht. Ich werde den Teil meines Arbeitsfeldes abgeben und einen kleinen Mandanten komplett übernehmen. Die Leute dort freuen sich schon auf mich ...
Meine Cheffin hatte mir ja gesagt ich solls mir überlegen... Eigentlich wollte ich ihr den Ball gerne zurückspielen: denn sie hat die Verantwortung und muss gravierende Entscheidungen selber treffen...
Ich „trauere“ um mein Arbeitsgebiet und die Menschen dort... aber das finde ich OK und heilsam... ich will nicht „auf agro“ hängenbleiben.
Aber ich freu mich auch auf den nun intensiveren Kontakt mit den Leuten im neuen Mandanten...
Was mich noch wurmt: ich hab mir immer ein bisschen was drauf eingebildet ein großes Arbeirsgebiet im wichtigsten Mandanten unsere Holding zu „haben“, dem Herzstück unserer Firma... Aber da kommen mir die Gedanken: Steffi, Du empfindest Deine Arbeit doch als unwichtigsten Teil Deines Lebens. Das Wichtigste ist die Familie und was meine Träume angeht: die Näherei... mir ist dieser Widerspruch bewusst geworden und darüber denke ich grad nach.
Von Zeit zu Zeit kommen mir dann aber Gedanken, dass es ein Fehler sein könnte mein Arbeitsgebiet kampflos aufzugeben, schwächt das meine Position? Schieße ich mich freiwillig ins Aus? ...
Gute Fügung: die Cheffin hat Grippe (nicht dass ich ihr das gönne) und ich aber daher hier im Büro in dem Sinne Ruhe zum Nachdenken
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Von außen betrachtet denke ich, dass es hilfreich sein kann, sich weitere Fragen zu stellen. Hast du vermutlich schon und ist klar, dass du nicht deine gesammelten Überlegungen hier aufschreibst. Nur als "Checkliste" oder Anregung fürs stille Kämmerlein oder im Austausch mit Herrn hulabetty gedacht, nicht um hier Seelenstriptease hinzulegen :
Deine Arbeit spielt ganz klar die dritte Geige, okay. Du verbringst dort nichtsdestotrotz nicht ganz wenige Stunden pro Woche. Wie wichtig ist es dir, wie du dich dort fühlst oder mit wieviel Engangement du dich einbringst? Auf einer Skala von 1 (total unwichtig) bis 5 (total wichtig)?
Was genau wurmt dich daran, das Arbeitsgebiet eures wichtigsten Mandanten aufzugeben? Kannst du das in Worte fassen? Sind die einzelnen Tätigkeiten anspruchsvoller, spannender? Was genau wirst du vermissen, was hat dir dieses Arbeitsgebiet gegeben?
Inwieweit befürchtest du, dass eine widerstandslose Umverteilung ein Fehler sein könnte? Wie siehst du deine Position jetzt, was genau könnte sie schwächen? Was bedeutet "ins Aus" im worst case?
Könnte es einen Kompromiss oder eine andere Lösung geben? Z.B. dass du ihrem Vorschlag folgst, aber zusätzlich etwas anderes machst oder übernimmst, für das du "brennst" (im Rahmen wie man für einen Aspekt eines Jobs brennen kann)?
Last but not least die Frage, ob du mal daran gedacht hast, deiner echten Leidenschaft (Stoffe, Nadeln, Fäden) mehr Raum zu geben?
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Ich finde ja die Situation, eine Arbeit sehr gern zu machen, nichtsdestotrotz diese eben nur als Broterwerb für das "echte, richtige" Leben zu sehen, deutlich gesünder als für seine Arbeit "zu brennen". Letzteres hat ein sehr hohes Potential, das Brennen im sehr negativen Sinne, und zwar in Richtung Burnout zu entwickeln.
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