Lieder habe ich nicht viel über das Thema im Forum erfahren können.
Kann ich auch auf Größe 48 vergrößern. Standard hilft mir nicht viel weiter.
Danke im Voraus
Lieder habe ich nicht viel über das Thema im Forum erfahren können.
Kann ich auch auf Größe 48 vergrößern. Standard hilft mir nicht viel weiter.
Danke im Voraus
Das System habe ich mal bei einer Nähfreundin getestet. Damit kannst du Schnittmuster in jede x-beliebige Konfektionsgröße übertragen. Wo nach oben hin Schluss ist, weiß ich jetzt nicht mehr, aber die 48 ist locker drin. Allerdings müssen die Schnittmuster im Lutterloh-Miniformat vorliegen.
Da das System auf deine Masse ausgelegt wird , ist auch Größe 48 möglich
Diese Seite hilft dir evtl. bei Fragen:
https://lutterloh-system.de/videoanleitung/
LG.powerfrau
super, wird auch die Stoffempfehlung und der Stoffverbrauch angegeben?
es ist nur angegeben, wenn (dehnbare) Maschenware, also Jersey, Strick- oder Sweatshirt-Waren verwendet werden sollte.
Ansonsten muss man sich selbst Gedanken machen, welche Stoffqualitäten wohl am besten zum betreffenden Modell passen.
Ich hab noch mal geschaut - bis 126 cm OW kann man das Standard-Werk verwenden ...
Stoffverbrauch wird angegeben, allerdings m.E. sehr knapp (vielleicht für Gr.36 passend ...?), auch da verlässt man sich besser auf Erfahrungswerte und Faustzahlen ...
super, Dank euch
Was mich ein wenig stutzig gemacht hat:
Auf der Seite von Lutterloh gibt es auch eine Lutterloh-Akademie mit extra Kursen, die Erstellen und Zeichnen eines Schnittes nach diesem System enthalten; aber dann steht da "ggf. Änderungen der Passform".
Also passt es eben doch nicht immer.
Hätte mich auch gewundert, denn meine Freundin und ich haben in etwa die gleiche Oberweite und in etwa die gleiche Hüftweite - sie ist ein Sitzriese mit kurzen Beinen und ich genau umgedreht - das kann nicht sein, dass wir den gleichen Schnitt benutzen können - denn dann hätte ich Hochwasserhosen und mein hüftlanges T-Shirt endet an ihrem Bauchnabel.
..... "ggf. Änderungen der Passform".
Also passt es eben doch nicht immer.
Hätte mich auch gewundert, denn meine Freundin und ich haben in etwa die gleiche Oberweite und in etwa die gleiche Hüftweite - sie ist ein Sitzriese mit kurzen Beinen und ich genau umgedreht - das kann nicht sein, dass wir den gleichen Schnitt benutzen können - denn dann hätte ich Hochwasserhosen und mein hüftlanges T-Shirt endet an ihrem Bauchnabel.
Kann ja auch nicht, sonst wären da noch etliche andere Masse zu nehmen, das kann man dann höchstens mit einem Computerprogramm erstellen. Die gibt es ja auch, da kann man dann diverse Masse eingeben und am Ende kommt dann ein Schnittmuster raus.
Ich habe mir das auch mal gekauft, allerdings liegt es bisher noch jungfräulich bei den Akten. Das will ich auch mal ändern. Kommt Zeit, kommt Naht....
...Ich habe mir das auch mal gekauft, allerdings liegt es bisher noch jungfräulich bei den Akten. Das will ich auch mal ändern. Kommt Zeit, kommt Naht....
genau so geht es mir ...
Zwei ganz einfache Schnitte (ein Rolli und ein Unterkleid) hab ich allerdings schon gemacht, und die haben gut gepasst.
Ja, aber schau dir mal die Videos an - da heißt es klipp und klar, dass man nur diese beiden Maße braucht, um alle möglichen Schnitte herzustellen!
Vielleicht sollte ich auch mal einen Schnitt danach machen - ich habe die alte Variante aus der Zeit hier, wo der Herr Unger "z.Zt. im Felde" war.
In der Beschreibung sind dann auch die Stellen, an denen abgewandelt werden muss, genannt (z.B. in der Armbeuge kürzen oder verlängern).
ich hab noch eins aus den 40er (?) Jahren - echt "vintitsch" sozusagen - da trau ich mich aber, ehrlich gesagt, nicht wirklich ran, weil die Figurinen so derartig tailliert gezeichnet sind wie ich nie war ...
...obwohl da tolle Kleider drin sind ....
Mein Versuch mit diesem System (eine Hose) ist tatsächlich komplett in die Hose gegangen. Wem Konfektionskleidung und fertig käufliche Schnittmuster nicht passen, dem passen auch diese Schnitte nicht "einfach so".
Das ist auch kein Wunder, es sind keine individuell angepassten Maßschnitte, sondern allgemein gehaltene Schnitte nach der üblichen Konfektionsnorm.
Wer mit der Schnittanpassung geübt ist, der hat eine gute Sammlung schöner Schnittmuster. Wer das nicht hinkriegt (so wie ich) der ist schnell frustiert.
Nicht nur bei Lutterloh, auch bei Computerprogrammen muss man etwas Glück haben, Anpassungen sind dennoch oft nötig. Ich hatte vor Jahren mal mit dem Gedanken gespielt, mir das Bernina-Programm MyLabel zuzulegen. In der Schweizer Bernina-Zentrale wurden Ein-Tages-Workshops angeboten, also habe ich einen belegt, in dem eine Hose und ein Top erstellt, ausgeplottet und von uns danach aus Nessel gefertigt wurden. Ich wollte wissen, ob mir so ein Programm hilft, schneller zum Ziel einer 1A Passform zu kommen.
Nicht nur für meine nicht massenkompatible Figur kamen Teile heraus, die minimal (Top) und ebenso untauglich (Hose) waren wie Schnitte von der Stange; die Ergebnisse der Kursteilnehmerinnen waren insgesamt durchwachsen (von richtig gut bis untauglich). Wir hatten uns unter fachlicher Aufsicht genauestens vermessen und die Ergebnisse ins Programm eingetragen.
Beim Mittagessen in der Betriebskantine kamen auch Damen an den Tisch, die an der Entwicklung des Programms beteiligt waren. Sie gaben in Gesprächen zu, dass auch mit Programmen wie MyLabel erstellte Schnitte meist noch einige, manchmal auch richtig viele Anpassungen erfordern können.
Man könnte einwenden, dass WildGinger und viele andere Programme zufriedene Kunden haben und noch auf dem Markt sind. Von ihnen habe ich Licht und Schatten gehört. Und spätestens seit ich das Buch "Fitting and Pattern Alteration" von Elizabeth Liechty et al. besitze, ist mir auch klar, warum Programm Schwierigkeiten haben. Das Buch zeigt so viele mögliche anatomische Konstellationen, wie sie den Sitz eines Kleidungsstücks beeinflussen und wie man dafür den Schnitte anpassen sollte, wie ich es von keinem anderen kenne - und viele davon treffen auf mich zu. Die möglichen Kombinationen der einzelnen anatomischen Konstellationen ist quasi unendlich, und um einen dreidimensionalen Körper so genau zu erfassen, dass es einen perfekt sitzenden Schnitt gibt, hat ein Computerprogramm viel zu wenig Messpunkte.
Für mich habe ich festgestellt, dass ich wesentlich schneller ans Ziel komme, mir passende Grundschnitte zu erstellen und auf diese die Details, die ich mag, aufzupropfen.
ich hab noch eins aus den 40er (?) Jahren - echt "vintitsch" sozusagen - da trau ich mich aber, ehrlich gesagt, nicht wirklich ran, weil die Figurinen so derartig tailliert gezeichnet sind wie ich nie war ...
...obwohl da tolle Kleider drin sind ....
Ich hab Anfang 40er, irgendwas End-40er und Mitte 50er... und zumindest bei den50ern komm ich gut mit der Taillenweite klar (FBA brauch ich trotzdem, sonst werden Rücken und Schultern zu breit.)
Trau Dich. Wo Du z.B. die Taillenabnäher platzierst, und wie tief - also wieviel Stoff Du dadrüber verschwinden lässt, gibt das System nämlich nicht zwingend vor.
In den Beschreibungen zu den Modellen gibt's ab und zu den Hinweis für die reifere Dame oder so... da ist eh schon weniger Taille eingebaut.
...und die Zeichnungen sind genauso überzogen, wie heute die Fotos - sie zeigen eine Idealvorstellung.
Einzig: Man muß wirklich nähen können - und wissen, wo man Belege braucht, Einlagen und überhaupt. Das sind ganz "nackige" Schnitte ...
...na, ist doch aber so - ich bin jetzt fast 63 - vor 15 Jahren sah es mit meiner Figur auch noch anders aus - und ich bin schon extrem vorsichtig mit dem Essen, hab aber trotzdem 12 kg Menopause-Speck zugenommen
Bei Lutterloh vergrößert man ja einen Schnitt mit Standardproportionen von dem ganz kleinen Bild auf die eigene Größe, dabei kann man unten anders vergrößern als oben. Die Proportionen bleiben aber Standard. Da man aber sowieso am Zeichnen ist, ist es vielleicht etwas einfacher, bei der Gelegenheit auch gleich noch anderes anzupassen.
Was sie wirklich haben, ist eine schöne Auswahl an Hosen, die auch gut passen (der Standardfigur) und Männerschnitten (das extra Männerheft ist jetzt aber schon wirklich etwas älter). Maßschnitt ist aber was anderes.