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WIPTALK ab 2018 Kaffeeklatsch in Ninas "ich nähe was Ecke"

  • Schadet aber dann und wann auch nicht, denn selbt wir "Erwachsenen" lernen ja nie aus. *zwinker, zwinker*

    Ich habe keine Wespentaille. - Ich habe eine Hummelhüfte.

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    Liebe Nina,


    dieses Sortiment wird heute auf den Weg zur Dir gehen.


    Dann wollte ich dir auch noch meine Anfänge in Schokoladenfoliennäherei zeigen:

    Der Kindergartenrucksack hat tatsächlich dreieinhalb Jahre Kindi überstanden.


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    Liebe Grüße

    Tina

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  • Nina0310 das wäre ne Möglichkeit. Ich wollte gestern nix sagen, aber dieses einwerfen von Fremdwörtern (ich musste tatsächlich nachschauen was es genau heißt) geht (zumindest mir) ziemlich auf die Nüsse...

    Das ist bei mir zumindest aber gar keine böse Absicht, wenn es passiert. Ich hoffe nicht allzu oft! Es gibt einfach, wenn man verschiedene Sprachen fliessend spricht, manchmal im Gehirn kleine "Fadennester" - es fällt einem dann partout der korrekte Begriff in der gerade gewählten Sprache nicht ein, während die Entsprechung in einer anderen Sprache glasklar zur Verfügung steht.


    Und dann kommt noch hinzu, dass jede Sprache ihre Eigenheiten hat. Es gibt Ausdrücke, die man schlicht nicht übersetzen kann, die aber so präzise das ausdrücken, was man gerade sagen will, dass schlicht die Alternative fehlt.


    Aber ich verstehe Dich gut. Mich nervt auch so manches, es klingt dann einfach nicht mehr schön. Hassworte für mich sind beispielsweise solche Zwitterwesen wie "gesafet", "geadded" etc. :graete:

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  • :daumen:

    Mich persönlich nervt am meisten: SALE

    Ich fand den SSV und den WSV viel schöner ....

    Jeder Tag in meinem Leben ist ein weißes Blatt, das nur darauf wartet, beschrieben zu werden ...

  • Sommer-Schulz-Verkauf? Mochte ich sehr. Gibt es ja leider nicht mehr so recht... Winter-Schulz auch nicht...

    Ich habe keine Wespentaille. - Ich habe eine Hummelhüfte.

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  • Erst mal...Tina...grandios!!! (ist auch ein Fremdwort) und gefällt mir sehr gut. Ich bin beeindruckt.


    @ dark_soul: kleine Nachfrage...stören dich Fremdwörter oder Fremdsprachen...denn dann müsste ich was anderes sagen....ich gehe mal von Fremdwörtern aus.


    Das mit Fremdwörtern ist wie es ist. Wollen wir zukünftig statt Computer Rechner sagen? Statt Laptop, Notebook etc...was? Tragbarer (kleiner) Rechner?


    Ich hab es sehr schwer gehabt während der Oberstufe, da meine Mutter Fremdwörter gehasst hat, ihr Vater hat nur so aus Angeberei damit um sich geworfen und manche auch sehr falsch umgesetzt (z.B. intrigieren/integrieren). In der Regel benutze ich aber auch keine Fremdsprachen, die ich nicht korrekt (richtig) verwende. Ja, aber ich bin etwas länger aus der Schule und da vertauscht man so die eine oder andere Übersetzung/Bedeutung. Vielleicht hab ich einfach mal aus Menschlichkeit nicht nachgeschaut. Abgesehen davon spreche ich noch eine zweite Fremdsprache - Französisch und die dritte und vierte heißen menschlich und nicht fehlerfrei. ;) Wer etwas nicht versteht, der fragt halt nach.

    Meine nächste Fremdsprache heißt übrigens Fachchinesisch...wie oft bitte verstehe ich nicht, was ihr so zum Thema FBA, etc. schreibt oder schön die Abkürzungen mMn...das mag ich nicht, rätsel dann rum und überlege so lange, bis mir ein Licht aufgeht. Da ich Maschinenschreiben fließend beherrsche, ist es für mich auch nicht schwierig "meiner Meinung nach" auszuschreiben. Ich hab es mir in den letzten Monaten aber auch angewöhnt "btw" für "by the way" zu schreiben...es menschelt bei mir. ^^


    Was mich vielmehr stört, ist wenn manche meinen etwas sei eine Fremdsprache, die keine ist (Handy)...Da lache ich mich dann im Ausland scheckig. Oder besser noch, wenn deutsche Begriffe in Ausland auftauchen. Z. B. Arubeito (Arbeit) in Japan - heißt sowas wie Nebenjob/Minijob, oder im Russischen "Stulle" bedeutet das gleiche was wir als Sandwich bezeichnen. Wer mir das nicht glaubt, es gibt ein Buch zum Thema vom Goethe-Institut ist schon mindestens 10 Jahre alt. Ich weiß den Titel aber jetzt nicht. Kindergarten ist ja bekannt und S. 49 Harry Potter Bd 6 oder 7..."Harry and his five Doppelgängers". Warum sollten wir dann nicht Denglisch schreiben? :confused:Oder wie mama.nadelt es nennt "Freutsch". Das ist doch manchmal witzig und wer das nicht versteht, fragt halt nach.


    Wo sich mir allerdings richtig dolle die Fußnägel nach oben biegen, ist wenn jemand seine eigene Muttersprache nicht beherrscht "Hägelfigur" - gemeint war Häkelfigur. Da möchte ich dann mal bei dem Ebay-Kleinanzeigen mit dem Rotstift durch. Versteht mich nicht falsch, ich bin auch nicht fehlerfrei. Mein Manko sind definitiv die Kommata. Noch so ein Ding übrigens...Antibiotikums, Antibiotikas, Praktikums - Praktikas. Uarrgh...oder sowas..."öfters" Eine Steigerung von öfter ist mir nicht bekannt. Ganz schön auch (ist aber Dialekt): "das Auto wo um die Ecke bog".

    schön auch..."größer wie" - wie bitte?! ---letzteres ist mein familieninternes Problem, da auch Dialekt eine Rolle spielt oder die Mutter nicht vorhanden war, um die Hausaufgaben von 5 Kindern zu unterstützen, der Vater aber arbeiten muss, da sie Flüchtlinge waren und nichts, aber auch gar nichts hatten, außer die Klamotten am Leib... also ich habe mir jedes Fremdwort und jede Fremdsprache hart erarbeitet und bin verdammt stolz darauf, wenn ich es anwenden darf und das lass ich mir nicht nehmen. Fehler macht doch jeder, da lach ich dann mal drüber, bin kurzzeitig etwas farbig im Gesicht und es möge sich der Boden auftun, aber sterben wird niemand daran.

    Fragen, wer was nicht versteht...wird keinem der Kopf für abgerissen. Gerne auch als PN, wenn sich öffentlich keiner traut.


    Also gibt schlimmeres, oder?


    Und was ich noch sagen wollte...ich nehme niemandem krumm, wenn er einen "Dauerfehler" bei mir entdeckt und ihn mir als PN mal sagt. Ich bin offen, aber nur wenn es respektvoll geschieht, ansonsten könnt ihr die Fehler behalten..:rofl:

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  • Ich war mal mit einem original Berliner Pärchen begreundet (haben uns irgendwann aus den Augen verloren, damals gingen unsere Kinder zusammen in den Kindergarten)... wie man es so kennt: Herz mit Schnauze...


    Ein gern gemachter „Sprachfehler“ in unseren Breiten: die weibliche Form von „für ihn“ ist ja nicht „für ihr“ ... sondern „für sie“


    Ich mochte die beiden sehr! Aber eines sonnigen Nachmittages brach es doch aus mir heraus...


    Wir saßen alle auf dem Spielplatz und „er“ erzählte die ganze Zeit: „... dann haben wir noch ein Kleid für ihr gefunden (Daumenzeig’ auf seine Frau), und dann haben wir noch eine Hose für ihr gekauft...“

    So ging das fort und fort...

    Ich hörte mir das an - und dann platzte es aus mir heraus: „Für SIE!“

    Und er antwortete ganz unbedarft: „Ja, genau, für ihr!“


    (wohlwollende Kapitulation meinerseits war die unmittelbare Folge:rasta:

    was wär´ das Leben ohne Naht??? es wäre öd´und blöd´und fad!!!

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  • Das ist im Rheinland der klassische "dem sing Genitiv" - frei nach Konrad Beikircher. Statt "Chantals Gürtelschnalle" - "dem Chantal sing Jördel sing Schnall" (keine Garantie für die Umsetzung des Dialektes in Schriftsprache - hilft eigentlich sowieso nur, sich das auf der Zunge zergehen zu lassen).

    Auch toll: die Versachlichung der Damenwelt, z.B. "et Marjit". Ob das irgendwie damit zu tun hat, dass es ja "das Mädchen" heißt - keine Ahnung.

    Viele Grüße

    Margit

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  • Beitrag von dark_soul ()

    Dieser Beitrag wurde von Anne Liebler gelöscht ().
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  • Ach Steffi, das kenn ich. Ich war mal zur Kur. Es fand sich ein Pärchen. Wir sitzen im Raucherraum (ich als Nichtraucherin auch - würd ich heute nicht mehr machen!!!). Ständig sagt der Mann "dann ging ich nach Penny und nach Aldi und nach XY". Irgendwann verließ jemand anderes den Raum, die nicht zu unserer Gruppe gehörte. Sie vergaß die Tür zuzumachen und gleichzeitig platzte der Freundin der Kragen. "ZU!!!" Die Dame kam verschüchtert zurück und schloss in geduckter Haltung die Tür. Nein, hier ist nicht die Geschichte zu Ende...

    Der junge Mann fragte zum krönenden Abschluss noch. "Wie, Penny hat schon zu?" Da brach es dann aus allen raus und wir lagen auf dem Boden. Wir haben ihn aufgeklärt. Ich als Klugscheißerin hab ihn nicht verbessert, aber seine Freundin hat es einfach nicht ausgehalten.


    Och irgendwie bin ich ein bißchen auf die dialektsprechende Bevölkerung schon neidisch. Außer das langgezogene KIEEEELÄÄÄÄÄR (Kieler) spreche ich nicht wirklich platt oder sowas. Das hab ich einfach nicht gelernt bekommen (auch sein Satz, den ich mal einfließen lassen wollte, uargh...gelehrt - gelernt). Ich dachte immer ich spreche hochdeutsch. Bis ich mich in Heidelberg bewarb und man mich auf meine norddeutsche Herkunft ansprach. Ich hab total perplex gefragt, woher sie das wisse....Tja...wir sagen Baaaad. In Süddeutschlad Bad kurz gesprochen. So kann man sich verraten...übrigens bei Borowski (Tatort - Axel Milberg) hört man das Kieläääär echt raus. Bei Axel Prahl hört man übrigens auch den Neutstädter...der kommt nämlich auch aus meiner Gegend. Hachja...übrigens, wißt ihr das der Hinnerk (Hinnärk) aus dem Landarzt (der Heilpraktiker mit dem Norwegerpullover) hier in Lübeck wohnt? Bin ihm schon mal im Cittipark begegnet. Hab mich aber nicht getraut ihm schöne Grüße an den Sohnemann und die Schwiegertochter zu sagen (die kenne ich nämlich). Der Sohn ist Arzt und die Schwiegertochter ist klassische Musikerin (daher kenne ich beide). Dachte er würde sonst denken, ich möchte ein Autogramm und darauf stehe ich überhaupt nicht.


    Vom Prinzip her gebe ich dir ja Recht Bettina...früher empfand ich das als Angeberei. Heute sehe ich es als Übung noch das ein oder andere Wort nicht zu vergessen....so nu aber mal zum Thema nähen....


    Spontan wie ich bin, hab ich gestern ein Säckchen aus alten Resten für meine Nähgruppe genäht. Jaaa und ich hab überhaupt nicht genau gearbeitet und das tat gut!!! Es ist nur ein Säckchen für den Fußanlasser, es sollen noch mehrere folgen...ich muss unbedingt meine Upcycling-Reste verwerten...ich brauche Platz für die Stoffmarktstoffe!!! Noch eine Woche...*hüpf*...wehe Mutti wird wieder krank, dann schleif ich sie mit Bett mit und fessel sie am Rollator fest. Ohne sie mach ich das nicht!!! ----ich brauch Dad und Moms Rollatoren :rofl:...mein Limit ist diesmal ziemlich hoch gesteckt...so ca. 200 €...es hat sich doch viel aufgestaut...


    Tasche 1b.jpgTasche1.jpg...so kann man dann mal seine Zierstiche verwenden, den Nähanfängern der Gruppe zeigen, was man so aus Resten machen kann und Anregungen geben...ich häng dann mal Wäsche auf...:graete:(ich hasse das - Haushalt!)

  • Mich stört sowas an sich nicht. Obwohl mir das Denglisch manchmal auf den Zeiger geht. Mit respektvoller Kritik kann ich umgehen wo sie angebracht ist.

    Das mit dem rheinischen Genitiv ist schon lustig. Oder auch das rheinisch Chinesisch -- demm sing, ming sing, usw. . Genau wie hier im Rheinischen alles geht. Der Wecker geht, do jeht (geht) de Trepp erav (die Treppe runter - auch wenn sie rauf geht-) das Telefon geht, und es gibt noch viel mehr.

    Andere Dialekte haben auch ihre lustigen Eigenheiten. An sowas finde ich gibt's nix zu kritisieren. Wir schreiben ja nicht ständig im Dialekt, es kann aber passieren, dass sich Dialektwörter in einen Text einschleichen. Wer's nicht versteht kann ja fragen.

    the socklady : Als Ööscher Määdche sprichst du ja noch einen anderen Regiolekt als die Kölner oder Bonner.

    Liebe Grüße

    Walter


    Bist Du wütend zähl bis vier, hilft das nicht dann explodier! Wilhelm Busch


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  • Als Ööscher Määdche sprichst du ja noch einen anderen Regiolekt als die Kölner oder Bonner.

    Ööscher? ...was ist das? Määdche---Mädchen verstehe ich noch...Walter, ich verstehe dann eher englische Wörter als Dialekte. In Bayern hab ich mal mehrere Minuten Verständigungsprobleme gehabt, weil ich ein BRÖTCHEN!! wollte. Wecken sind was anderes bei uns als in Bayern. Wenn du so ohne Dialekt aufwächst wie ich (naja fast ohne), dann ist das "reinhören" in andere Dialekte richtig anstrengend. So wie es schwer fällt einen gerade erst Deutsch lernenden Ausländer zu verstehen...ich bekomme richtig "arg" (Heidelberger Raum) Kopfweh.

    Die Schwaben, wenn die so richtig los legen, verstehe ich gar nicht mehr und bin dann richtig verwundert, dass ich mich noch in Deutschland befinde!!! Bütte? Wat dat denn? Ich fühle mich manchmal richtig fremd hier. Da verstehe ich ja noch eher arabisch! ;)


    Naja, manchmal stört mich das Denglisch auch, aber eher im Alltag im Geschäft...wir haben so eine schöne Muttersprache und wenn dann "Servicepoint", "Chicken Wings", "Key Account Manager"...kommt, dann denke ich "wo bin ich hier gelandet?" - Die Wise Guys haben ein schönes Lied zu dem Thema verfasst...Denglisch heißt es glaub ich...herrlich "Zänk you for trävelling with Deutsche Bahn" . Herrlich...

  • Mir fällt noch was ein, was mir voll auf den Zeiger geht!


    Ich weiß nicht was da richtig oder falsch ist!!! Vlt. weiß Koffernäher da ja was... 😉


    Das Verb „erinnern“


    Ich glaube es heißt doch „sich an etwas erinnern“ ... mir scheint es so als ob es intellektuelle, neue Mode ist zu sagen:


    „Ich erinnere, dass wir am Montag Kaffee getrunken haben“


    Das höre ich erst seid ein paar Jahren, als Kind, und auch in der Schule gab es das so nie!

    Da werd ich echt wild, wenn ich das höre!

    was wär´ das Leben ohne Naht??? es wäre öd´und blöd´und fad!!!

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  • ja es ist ein reflexives Verb und Bedarf eines Reflexivpronomens, wie z. B. mich, sich... (wow ich weiß was! :rofl: - ich war bei sowas eine Niete in Deutsch)...sich erinnern...

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