Eine neue Coverlock muss her...

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    Nähmaschine JUKI HZL-NX7 Kirei

    2018 war die Maschine erstmals auf der H+H zu sehen, im Sommer war die JUKI NX7 Kirei dann endlich erhältlich. Die große Schwester der DX7 punkten mit vielen Features aus der Industrie. Im Forum gibt es einen lesenswerten ausführlichen Test- und Erfahrungsbericht.
     

    technische Daten | Produktseite Hersteller | Händlersuche

  • Liebe Lotusblüte.


    Ich persönlich brauche es nicht so wirklich, aber ich weiß, dass es Kinder fasziniert und für viele dekorative Nähte toll sein kann. Wenn sie an die Overlock dürfen, dann leuchten die Augen....


    Ich wollte hier in dem Thread mal schreiben, was man zum derzeitigen Stand der Dinge an Covermaschinen testen kann. Mit jeder neuen Produktserie verändert sich das wohl.


    Und wie Frau F. mal auf die Frage sagte, ob man wirklich eine Cover braucht. Antwort: Man braucht eigentlich nur eine Nähmaschine, aber würden sie ihre Overlock wieder hergeben? Hahahahahahaha 😂😂😂😂

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  • So und zum Schluß noch eine Überlegung zu Kosten vs. Nutzen als mögliche Anschaffungshilfe.


    Beispielrechnung

    Wer 10 Stücke im Monat für die nächsten 5 Jahre mit der Cover näht, hat 500 Stücke. So und jetzt habe ich bei einer Bernina 799 Euro oder BL 1300 Euro.


    Das heißt:

    - also 799/500 versus 1300/500 bei hoher Nutzung


    Bei meiner Janome habe ich 50 Stück im vier Jahren genäht, weil ich so frustig war, also 599/50, also hat mich jedes Mal Nähen runtergerechnet 11,98 Euro gekostet - dafür ist es definitiv zu teuer.:(:(:(...da hätte ich auch im ein Nähcafe gehen können. Aber im Nachhinein ist man immer schlauer.


    Bei mir wird es die Babylock werden aus dieser Rechnung heraus, auch wenn ich es steuerlich absetzen kann, es muss trotzdem erwirtschaftet werden.


    So, ich hoffe, meine Überlegungungen sind für euch interessant.


    Viele Grüße



  • ALso, ich hab grad mal geschaut. Verbloggte Coverprojekte hab ich 55 in 2 Jahren. Nicht verbloggt würde ich nochmal 20 draufschlagen. Mit dem Preis von 560 Euro wären das 7,50. Was sagt mir der Betrag? Gar nichts. Ich muss nicht wirtschaften.

    Bei mir ist die Rechnung einfach so: Meine Bernina 530 kostet 1800 Euro. Ist eine Cover mit 1300 Euro dann noch verhältnismäßig? Für mich eben nicht.

    Wenn du auf den Deckstich verzichten kannst und unbedingt rausketteln willst, dann wird dir schlußendlich aber nichts anderes übrig bleiben.

    Und keiner muss sich dafür rechtfertigen, was er für seine Maschine ausgibt. Wir wollen einfach nur mit Freude nähen.

    Im Allgemeinen schreibe ich nur über Themen, bei denen ich mich auskenne. Aber man lernt ja nie aus.

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  • Da hast du recht, keiner muss sich rechtfertigen....

    Ich wollte den Entscheidungsweg darstellen, wie auch immer er sich gestaltet. Bis zu dem Zeitpunkt der harten Rechnung war es die Yuki/ Bernina...nach dieser Rechnung mit Transparenz heute morgen die Babylock.


    Spannend für mich finde ich eben diese Rechnung, denn so betrachtet habe ich es nur implizit nicht explizit und es hier reinzustellen ist ja meine Wahl. Jeder muß für sich den richtigen Weg des Entscheidungsbaumes finden, der von Person zu Person unterschiedlich ist.

  • 10 zu covernde Teile im Monat :confused:?


    ...Respekt :applaus:....


    Schaffe ich never ever - ich nähe bloß als Hobby und für mich - so viel Klamotten brauch ich nicht ....

    Beste Grüße aus Schleswig-Holstein
    Steffi


    Meine Devise: "...close enough to perfect for me!"
    (nach einem Song der Country-Band ALABAMA)


    Mein Blog: Das Landei

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  • Obwohl ich die Ovation habe, nutze ich sie hauptsächlich zum Covern. Sie ist trotzdem ständig im Einsatz. Kettenstich zum Reihen, Covernähte auch an Jeans als Zwillingsnadel, Schrägbandeinfassungen auch an Baumwollstoffen und natürlich alles aus Jersey oder Sweat. Selbst für die Puppensache nutze ich den Schrägbandformer am Halsausschnitt. Wenn die Maschine ohne Probieren das macht, was sie soll, wird sie auch genutzt. Früher habe ich lange überlegt ob ich nicht doch lieber ein Bündchen annähe statt die Säume zu covern.

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  • Kettenstich lässt sich doch ganz einfach auftrennen, noch leichter als ein Coverstich, deshalb kann man ihn auf größter Länge auch sehr gut zum Reihen benutzen. Allerdings mache ich das nur, wenn ich ein Teil anprobieren möchte. Nach der Anprobe löse ich das Geriehene wieder, da man den Kettenstich sehr leicht trifft. beim finalen Nähen. Um Streifen genau zu fixieren nehme ich ihn also nicht. Da benutze ich die Mähmaschine, damit der Faden später drin bleiben kann.

  • Hallo ihr Lieben, ich habe eine Pfaff Overlock welche man zur Cover umbauen kann aber bei 3 bis 5 x am Tag hört das Vergnügen auf . Ich habe mir dann vor 12 Jahren die erste Cover gekauft welche auf dem Markt war - Marke weis ich nicht mehr- da hatte ich auch immer wieder Stress vor allem wenn es dringend wurde. Nach 4 Jahren wurde es mir zu bunt und der Ärger zu groß, bin zur Firma Flach maschiert um mir eine neue Cover zu kaufen. Da hatte sich in der Zwischenzeit schon einiges in diesem Segment getan. Nach ausprobieren habe ich mich für die BL Cover Stitch entschieden. Sie hat zwar keinen Lufteinfädler unten sondern man muss pumpen um den Faden unten durch zu ziehen - oder anknoten und durchziehen, aber das ist alles Gewohnheit. Ich bin auch der Meinung je mehr Technik die Nähmas haben um so mehr kann kaputt gehen und um so teurer auch die Reparaturen. Sie ist eine super Maschine , ich möchte sie in meiner Werkstatt nicht mehr missen. LG Josefa

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  • Ich bin gespannt, wie Du Dich entscheidest.....

    Ich habe mir im Frühjahr die Juki gekauft, weil ich eine Zweitmaschine brauche und ausgiebig testen wollte...Ich war immer mit meiner Janome zufrieden, und Bernina (Coverlock 1300 mdc) geschädigt. Ich hatte völlig übersehen, daß die Juki und Bernina gleich sind....

    Dann liefen beide Maschinen....die Janome zickte plötzlich, die Juki schnurrte.

    Nun nähe ich nur noch mit der Juki, Ziernähte mache ich auch...habe aber festgestellt, ganz entscheidend ist auch das Garn. Mit dem schmalen Durchlaß habe ich keine Probleme mehr....und was ich ganz wichtig finde....Bei Janome mußte ich konsequent die Nadel in den Stoff drehen, wenn ich angehalten habe. Der Nähfuß bei Juki/Bernina ist so groß/fest/sicher....Du kannst Dein Nähgut ordnen ohne einen Fehlstich zu bekommen, egal, wo die Nadeln stehen...

    Einen Bandeinfasser habe ich noch nicht angeschraubt,

    Natürlich gibt es auch manchmal Probleme, aber meist regelt sich das,

    Nun geht die Juki auf Reisen....dann werde ich wieder mit der Janome nähen......entweder sie kriegt sich wieder ein....oder sie wird getauscht. Ich habe auch festgestellt, je öfter man näht, um so weniger Fehler gibt es....also Routine ist alles....


    Zum Preis des einzelnen Stückes möchte ich sagen, in den Jahren, als ich nur meine "teure" Bernina Combi hatte, habe ich lieber gar nicht genäht,als ständig frustriert nach dem Umbau vor der Maschine zu sitzen....

    Das ist nämlich auch ein Argument für eine gute Maschine....wenns flutscht macht es Spaß und man hat ständig neue Pläne....wenn es nicht läuft....strickt man Socken ...oder bastelt Papiersterne....

    Viele Grüße
    Hedi

  • Zum Preis des einzelnen Stückes möchte ich sagen, in den Jahren, als ich nur meine "teure" Bernina Combi hatte, habe ich lieber gar nicht genäht,als ständig frustriert nach dem Umbau vor der Maschine zu sitzen....

    Das ist nämlich auch ein Argument für eine gute Maschine....wenns flutscht macht es Spaß und man hat ständig neue Pläne....wenn es nicht läuft....strickt man Socken ...oder bastelt Papiersterne....

    Ach Hedi1, wie sympathisch das klingt, da ist was dran...Deshalb habe ich mir auch Nähmöbel angeschafft. Ich nähe im Wohnzimmer und kann so tatsächlich ab und zu aus meinem Nähzimmer :steckenpferd:ein gemütliches Wohnzimmer machen :)8 und dann ohne hin und herzuräumen - zack - die Maschinen wieder in Bereitschaft versetzen. Das war vorher der Horror, Maschinenkabel trennen, zusammenräumen, wegtragen, verräumen. Vergangenheit. Jetzt bin ich immer bereit.:daumen:


    Liebe Grüsse aus dem Rheinland!

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  • Ich habe mir ja auch eine Babylock gekauft. Kein Vergleich zur zickigen Janome. Die hat beim Ausprobieren

    fast immer ohne Fehlstiche genäht, aber sobald es an das eigentliche Stück ging, hat sie garantiert irgendwo

    Fehlstiche fabriziert. Hab bislang noch nicht viel mit der Babylock genäht, aber an sie setzte ich mich und

    sie näht ohne Klagen über alles drüber. Und so muss es sein. Wenn ich die vergeudete Arbeitszeit rechne, die

    sich mit der Janome summiert hat, war sie trotz des niedrigeren Preises reine Verschwendung. Im Hobbybereich

    mag das anders aussehen.

    Herzliche Grüsse - Vintoria

    • Offizieller Beitrag

    Hallo


    ach, siehste - der Thread ist mir total durchgerutscht. Hättest auch bei mir die Maschine ausgiebig testen dürfen. Ich hab sie ja auch.


    Und ich geb sie nie wieder, genau wie die Overlock. Jeden Cent wert!


    Ich habe lange gesagt, ich brauch keine Cover. Mir dann die Janome angeschaut und obwohl ich ziemlicher Janome Freak bin, immer wieder auf die Horrorgeschichten gestoßen. Dann einmal eine BLCS getestet auf einer Messe und dann immer wieder Geld weggelegt - und das habe ich bis heute nicht bereut.


    Ich habe heute ein Shirt für die Murmel gesäumt - 3 Nähte, nur kurz vorgebügelt, kein Aufwand, kein Heckmeck, Maschine an, drunter gelegt - 3min später alle 3 Runden (Ärmel und Saum) fertig, gebügelt, Maschine wieder aus. Basta........


    Ich habe nie mit der Maschine "geübt" - mir ein Video auf YouTube angeschaut wegen dem richtigen Einfädeln, dann das erste Teil drunter gelegt und losgerattert. Ich habe noch nie einen Fehlstich gehabt, ich muss keine Nähte vorpreparieren, kein Vodoo veranstalten oder sonstwas...... Und ja, sie frißt jedes Garn. Und die Nähte sind perfekt - auch nach vielen vielen Wäschen und der Beanspruchung einer 3-jährigen.


    Nur, was meine Kinder getestet haben und was meine Kinder überlebt hat, wird von mir gewerblich angeboten. Ich würde die Maschine jedem ans Herz legen - egal ob privat oder beruflich genutzt. Wie gesagt, jeden Cent wert. Da lohnt das Sparen - nicht jeder kann das Geld dafür hinlegen, das ist mir auch klar. Aber gutes Handwerkszeug ist sein Geld eben auch wert. Und was nützt eine Billigmachine, wenn man damit nicht zurecht kommt oder sie einfach nicht die Qualität liefern kann, die man gerne hätte und auch erwarten kann.


    Und obwohl ich mit Babylock-Händlern und Mitarbeitern befreundet bin, werd ich nicht von denen bezahlt :D Das hier ist meine rein private Meinung :D

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  • Ich sehe keinen Unterschied ob ich gewerblich oder als Hobby nähe. In meiner Freizeit möchte ich Spaß und Freude haben, deshalb ist hier genauso gutes Werkzeug nötig. Ich kann mich nicht entspannen und für den Alltag erholen, wenn ich mich mit zickigen Maschinen ärgern muss.

    • Offizieller Beitrag

    Guten Morgen,


    ich auch nicht - aber wenn ich einen Artikel "bewerte" kommt meist das Totschlagargument, dass ich ja eine "Gewerbliche" bin :D Ich stehe auf dem selben Standpunkt wie du.

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  • Oh, danke für das Testangebot. So musste die Flachmaschine daran glauben.



  • So. Hier mein Update, ich finde es ja immer doof, wenn man hier anpingt und nichts rückmeldet, ...


    Ich habe die BLCS gekauft und gestern abend für den Sohnemann ein Shirt genäht.

    Dieses Rauslaufenlassen wie bei der Ovi ist der Hammer; ich war müde und brauchte keinen Gedanken an feinfizzelige Dinge zu verschwenden, aber viel Durchgang hat sie nicht, da habe ich geschimpft, ;)

    Ersteres überwiegt aber ganz klar. Ich habe auch angefangen, eine Strichliste zu machen, wann ich sie anmache und damit nähe, damit ich für mich meinen Business Case rechnen kann - aus Spaß. Das kann ich übrigens jedem empfehlen, der eine Maschine kauft, es ist einfach ziemlich spannend zusehen, ob es sich gelohnt hat und wie sehr oder nicht.

    Und da sind per Auslieferung Webwarenadeln drin, keine Jersey!!! Habe angerufen und gefragt.

    Bis bald

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  • Nebenbei, weil vorne mal danach gefragt wurde.

    Das Ausketteln ist dann nützlich, wenn man z.B. Jerseypatchwork für Kleidung macht und die Teile aufeinander näht, oder Taschenbeutel mit Sichtnaht / Ziernaht einsetzen möchte, wie das oft bei Sweatjacken und Hosen etc. Gemacht wird, überhaupt für Ziersteppnähte, auch beim Absteppen von Jeans ... es ist nicht unbedingt nützlich beim Nahtanfang, sondern am Ende. Natürlich geht es auch ohne, aber wenn man‘s hat ...;)

    Gruß von Ina



    Man wird alt wie 'ne Kuh und lernt immer noch dazu!:)

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