Erbitte Hilfe zur Kaufentscheidung

  • Hallo,

    puh, da sind ja bereits ganz viele Anregungen gekommen, da fällt einem die Entscheidung nicht leicht.


    Wie viel du ausgeben möchtest, ist ganz klar deine Sache, da wollte ich dir bestimmt nicht herein reden, es sollte nur ein Denkanstoß sein... manchmal sieht man ja den einzelnen Baum vor lauter Wald nicht mehr...


    Zur W6 kann ich dir im Vergleich zur Brother leider nichts sagen, die habe ich noch nicht genäht.

    Der verstellbare Nähfussdruck bei der Brother hat mich die letzten 7 Jahre nicht gestört, zumindest nicht bei den Ausbesserungsarbeiten und bei den Jerseyarbeiten. Da kommt die Brother gut zurecht. Start/Stopp Taste hat sie und wird auch häufig genutzt, das Fusspedal ist leicht zu bedienen und recht feinfühlig.


    Selbst wenn eine solche Maschine, egal welcher Hersteller, aktuell mehr Features besitzt, als zur Zeit benötigt, kann sich dein Nähverhalten doch mit der Zeit ändern und dann fehlen sie eventuell wieder...


    Nachdenkliche Grüße

    Liebe Grüße
    Maria

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    Nähmaschine JUKI HZL-NX7 Kirei

    2018 war die Maschine erstmals auf der H+H zu sehen, im Sommer war die JUKI NX7 Kirei dann endlich erhältlich. Die große Schwester der DX7 punkten mit vielen Features aus der Industrie. Im Forum gibt es einen lesenswerten ausführlichen Test- und Erfahrungsbericht.
     

    technische Daten | Produktseite Hersteller | Händlersuche

  • Im Nähpark wird gerade eine gebrauchte Husqvarna Emerald 116 für 220 Euro angeboten. Das wäre eine preislich passende Alternative. Sie hat den verstellbaren NFD und ist ein wackeres Maschinchen. Eine Start/Stop Taste hat sie allerdings nicht.


    Zu W6 und brother kann ich nichts beitragen.

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  • Mit so vielen Rückmeldungen und Anregungen habe ich gar nicht gerechnet. Ganz lieben Dank euch allen.


    Mittlerweile bin ich - zumindest gedanklich - ein gutes Stück weitergekommen.


    Nachdem ich heute mit meiner Näma eine Pyjamahose umgearbeitet habe, wurde mir endgültig klar, dass man mit so einer Maschine zwar nähen kann, sogar mit einem recht ansehnlichen Ergebnis, es aber nicnt wirklich Spaß macht. Bisher hatte ich immer fast ein schlechtes Gewissen, mich nach einer neuen Maschine umzusehen, weil meine ja schließlich näht.


    Also gut: Schnurrendes Kätzchen statt Traktor.


    Durch eure Anregungen ist mir klar geworden, dass ich vor einem Kauf erst einige Maschinen testen möchte, um ein besseres Gefühl dafür zu bekommen, wie sich die einelnen Maschinen nähen. Leider kann man die w6 zum Vergleich nirgends vor Ort testen. Es wird mit Sicherheit kein Bernina werden, aber das was flygirl geschrieben hat, geht mir natürlich auch durch den Kopf.


    Durch meine kleine Näma habe ich erfahren, dass mir das Nähen Spaß macht und der Fadensalat und gefressene Stoff eher der falsch eingestellten gebrauchten Vorgängermaschine geschuldet war als mir - eine wohltuende Erkenntnis.


    Ich werde nun also mich und einige Maschinen testen, um besser entscheiden zu können, was "passt". Und es kann gut sein, dass ich euch das eine oder andere mal wieder um Rat frage.


    Ihr habt mich auf jeden Fall dafor bewahrt, irgendeine Maschine zu kaufen, die in mein schmales "Eigentlich-brauche-ich -ja-gar-keine-Maschine-schlechtes-Gewissen-Budget passt.


    Herzlichen Dank dafür! !

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  • ja, das tut es! Aber es muss halt ins Familienbudget passen...

    Dabei kann es durchaus nützlich sein, zu schauen was die Herren/Partner der Schöpfung so ausgeben...

    Die neue Werbank... der Standbohrer... die neue Makita Schlagbohrmaschine... Spiegelreflexkamera... HiFi... E-Gitarre... usw usf...

    Oftmals, stehen wir Frauen zurück und ernten Unverständniss wenns ums Budget für die Nähma geht... dabei ist es eine praktische Anschaffung die auch der ganzen Familie zu gute kommt und die man viele Jahre haben wird

    was wär´ das Leben ohne Naht??? es wäre öd´und blöd´und fad!!!

  • Leider kann man die w6 zum Vergleich nirgends vor Ort testen.

    Nur der Richtigkeithalber.

    Doch das kann man, die haben mittlerweile auch ein Ladengeschäft in der Nähe von Hannover.

    Sicher ist das nicht für jeden so einfach zu erreichen, das kann ich verstehen, für mich ist das auch zu weit.

    Im übrigen, Cantabile, möchte ich dich nicht überreden eine W6 zu kaufen, nicht dass da ein falscher Eindruck entsteht.
    Ich habe mich nur über die Firma informiert, weil ich selber eine W6 habe.

    VG
    Benzinchen

    Alle Menschen werden als Unikat geboren, doch die meisten sterben als Kopie.

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  • Keine Sorge Benzinchen, Du hast mich nicht zu w6 überredet. Diese Maschinen bieten - zumindest für Näheinsteiger - ein interessantes Preis-Leistungs-Verhältnis. Insofern hatte ich die immer in engerer Wahl.


    Was mich noch interessieren würde wäre so eine Art "Qualitätsrangliste" der einzelnen Maschinen.

    Eine Lidl Medion Maschine ist z.B. bei gleichem Stichsortiment nicht mit einer Brother oder Elna zu vergleichen.

    Klar, dass es unter den Maschinen auch "Spezialisten" gibt und auch die unterschiedlichen Greifesysteme ihre Vorzüge und Nachteile haben und so eine Einteilung nur ein grober Anhaltspunkt sein kann. Aber so eine grobe Einteilung wie bernina = Mercedes, Juki qualitativ vergleichbar mit xy fände ich interessant und zumindest für Nähanfanger hilfreich.

    Ob dann jemand lieber eine günstige Computermaschine kauft, weil ihn eben die Zierstiche reizen oder lieber sein Geld in eine hochertigere mechanische Maschine steckt, bleibt ja jedem Käufer selbst überlassen.

  • Das kann man meiner Ansicht nach nicht sagen. Bernina ist eine alt eingesessene Firma, die immer noch im Familienbesitz ist und deshalb ihren Ruf halten konnte. Pfaff hat inzwischen auch wieder hervorragende Modelle, Singer produziert leider für den Billigsektor und viel schimpfen über die Maschinen. Ich hatte die Ovi von Singer, die ich bei Aldi gekauft habe und sie nähte und näht immer noch super gut. Auch mit der Coverlock von Singer haben viele gute Erfahrungen gemacht.


    Ich glaube, dass Nähmaschinen einem "liegen" müssen. Ich hatte zuerst eine Husquarna, dann eine mechanische Bernina, die auch nach 30 Jahren noch läuft, und bin dann bei einer Janome gelandet. Wir sind nicht miteinander warm geworden und meine Entscheidung wieder zu Bernina war genau richtig obwohl die erste Maschine in 3 Monaten 4 x zur Reparatur musste. Seit sie ausgetauscht wurde, bin ich total zufrieden. Ich bin auch davon überzeugt, dass es viel am Kundendienst liegt, wie zufrieden man ist. Wäre man mir nicht bei jeder Reparatur entgegen gekommen und hätte die Maschine bevorzugt repariert und letztendlich getauscht, würde ich heute sicher auch über Bernina schimpfen obwohl es sich um eine ganz hochwertige Maschine handelt.

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  • So ohne Weiteres die Marken sortieren geht halt nicht, da die Unterschiede zwischen den Modellen einer Marke schon recht groß sind. Und dann ist es halt auch Geschmackssache und auch Sache dessen, was man kennt und womit man klar kommt.


    Meine Pfaff ist eine Pfaff, weil meine Oma schon eine Pfaff hatte und mir diese schon gefiel und mir das Leistungsspektrum meiner neuen gefallen hat. Ich hatte eine ähnliche Brother zur Auswahl, die mir aber unsympathisch war, weil ich immer "Plastikbomber" denken musste. Die anderen, eventuellen waren mir zu pink oder das Stichbild nicht vergleichbar oder oder oder.

    Für MICH rangiert W6 in der Klasse "billigste Maschinen, die ich ggf in Erwägung ziehen würde, drunter geht gar nicht" - meine Overlock ist von W6. Da wollte ich gucken, ob das was für mich ist. Ich find sie bisher ausreichend für mich.:/

    Die einzige Möglichkeit, Pelz zu tragen, ist für mich, eine Katze auf dem Arm zu tragen. Lebendig.

  • Ich habe schon befürchtet, dass eine Klassifizierung der Hersteller schwierig sein würde.


    Nachdem die n3300 heute wieder im Angebot ist, werde ich mir die mal zum Testen bestellen. Eigentlich mag ich solche Testkäufe überhaupt nicht, aber leider gibt es da ja nur dieses eine Ladengeschäft bei Hannover.


    Außerdem möchte ich in den Weihnachtsferien den einen oder anderen Nähmaschinen-Laden besuchen, um den Unterschied zu Nähmaschinen hochwertigerer Marken besser beurteilen zu können. Kommt zufallig jemand von euch aus dem Kreis Böblingen und kann mir einen Geschäft mit guter Beratung empfehlen?


    Wie ist eure Erfahrung mit gebrauchten Nähmaschinen? Ich schätze mal, dass die hochwertigeren Nähmaschinen von Privat häufig eine Macke haben. Nähfreudige Menschen sammeln wahrscheinlich auch bei Neuanschaffung lieber ihre Schätzchen, als sie zu verkaufen.

    Sollte man daher lieber beim Händler schauen? Auf was muss man achten?

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  • Cantabile,


    ich kann Dir nur aus meinem eigenen Erfahrungsschatz berichten:


    Ich habe schon vom Händler eine Gebrauchte gekauft und würde bei den hochpreisigeren Modellen (= jenseits der 300 Euro) auch nichts anderes in Erwägung ziehen, denn nur so habe ich beim Gebrauchtkauf auch eine Gewährleistung. Es geben durchaus Menschen geliebte und gepflegte hochpreisige Modelle ab, wenn sie sich verändern möchten - nicht jeder kann oder möchte es sich leisten, zum Sammler zu werden! Aber mir persönlich ist dann der Zwischenschritt über den Händler lieber. Der hat die Maschine überprüft und steht bei Problemen auch rechtlich in der Pflicht.


    Du kannst übrigens auch bei anderen Shops wie Flach oder Nähpark Maschinen zum Testen bestellen. Du hast bis zu 60 Tage Zeit, die Maschinen auf Herz und Nieren zu prüfen, dh Du musst Dich jetzt nicht auf das W6 Angebot beschränken, falls Dir eine andere Maschine, die vielleicht besser zu Dir passt, verschwörerisch zublinzelt.


    Ich möchte auch noch einmal eine Lanze für Finanzierungen brechen, vor denen sich merkwürdigerweise insbesondere Frauen oft scheuen. Sie sind nichts als Mathematik, eine aktive Nutzung dessen, was der Finanzmarkt an Möglichkeiten bietet. Ich wiederhole mich gern: In Zeiten, in denen ich für mein Spargeld nicht nur nichts bekomme, sondern das, was ich beiseite legen kann, auch noch an Wert / Kaufkraft verliert, muss ich mich ANDERS positionieren. Es kann dann erheblich klüger sein, auf eine Finanzierung zurück zu greifen. Anrüchig ist daran absolut nichts.

  • Die Info, dass man bei Flach oder Nähpark Maschinen zum Testen bestellen kann, finde ich hochinteressant!! Mit einem Verkäufer im Nacken hat man ja doch nicht so die Ruhe zum Ausprobieren wie in den eigenen vier Wänden. Vielen Dank für den Tipp!


    ..... und an eine Finanzierung habe ich bisher noch gar nicht gedacht.


    Nochmals ganz lieben Dank für eure vielen Vorschläge und Anregungen. Als Nähmaschinen -Greenhorn fühle ich mich super bei euch aufgehoben.

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  • Bei jedem Online-Kauf hat man ein Rückgaberecht. Beim Nähpark bieten sie das aber tatsächlich als Service und bauen die gesetzlichen zwei Wochen auf 60 Tage aus. Wie das bei Flach ist, kann ich nicht sagen, da ich meine Maschinen dort vor Ort gekauft habe. Aber zur Finanzierung kann ich was sagen: Ich habe meine zwei Babylocks (erst die enlighten, dann die ovation) dort mit 0,0 Prozent finanziert. Das läuft super fix und man kann seine Raten wählen. Warum sollte ich mir erst monatelang Geld zurücklegen, um erst dann mein Maschinchen nutzen zu können, wenn ich es voll bezahlen kann, wenn das auch einfacher geht? Ich kann nur jedem zu einer 0-%-Finanzierung raten, zumindest in der heutigen Zeit mit dieser Zinspolitik.

    Liebe Grüße,

    Lotosblüte

  • Nähmaschinen zu finanzieren sollte man sich meiner Ansicht nach gut überlegen. Es stimmt schon, dass man heute fürs Geld keine Zinsen mehr bekommt aber unverhofft kommt leider oft. Ich habe schon einige Maschien gesehen, die angeboten wurden, weil man die Raten nicht mehr bezahlen konnte, weil das Auto eine große Reparatur hatte, die Waschmaschine kaputt ging, die Firma Insolvenz anmelden musste...

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  • Das Vergleichen und beurteilen der Maschinen ist hier im Forum m.M. nach nicht so einfach.
    Am Anfang ging es hier um die W6 3300 und die W6 5000 und die Brother innov is 50.
    Meist hat man nur eine der Maschinen u. kann deshalb auch nur diese eine wirklich beurteilen.

    Wie gesagt, ich habe die W6 5000 aber wie sie im Vergleich zur genannten Brother wegkommt kann ich gar nicht beurteilen, ich kenne ja die Brother nicht.

    So ohne Weiteres die Marken sortieren geht halt nicht, da die Unterschiede zwischen den Modellen einer Marke schon recht groß sind. Und dann ist es halt auch Geschmackssache und auch Sache dessen, was man kennt und womit man klar kommt.


    Meine Pfaff ist eine Pfaff, weil meine Oma schon eine Pfaff hatte und mir diese schon gefiel und mir das Leistungsspektrum meiner neuen gefallen hat. Ich hatte eine ähnliche Brother zur Auswahl, die mir aber unsympathisch war, weil ich immer "Plastikbomber" denken musste. Die anderen, eventuellen waren mir zu pink oder das Stichbild nicht vergleichbar oder oder oder.

    Für MICH rangiert W6 in der Klasse "billigste Maschinen, die ich ggf in Erwägung ziehen würde, drunter geht gar nicht" - meine Overlock ist von W6. Da wollte ich gucken, ob das was für mich ist. Ich find sie bisher ausreichend für mich.:/

    Auch meine erste Maschine war eine Pfaff - weil Pfaff damals noch in Kaiserslautern produziert hat und ich dort in der Nähe aufgewachsen bin und jede
    der eine Nähma kaufte eine Pfaff kaufte, weil auch jeder jemand kannte der bei Pfaff arbeitete.
    Und deshalb kaufte man damals bei uns einfach Pfaff.

    Heute habe ich mich umorientiert und mein Nähpark ist eher Janome lastig.


    Ich habe mich aber auch über W6 schlau gemacht und ich finde diese Maschinen nicht schlecht und durchaus mit alt bekannten Marken vergleichbar.

    Ich möchte mal ein paar Worte zu W6 sagen.
    -----------

    W6 ist eine relativ neue Marke mit gutem Ruf.


    W6 ist keine noname Marke.


    W6 gehört einem Nähmaschinenfachmann, der sich so ein zweites Standbein geschaffen hat u. die Maschine ausschließlich über das Internet vertreibt, dadurch ist ein ganz anderes Preis-Leistungsverhältnis gegeben als im Nähmaschinenfachhandel.


    Dort müssen Ladenmieten bezahlt werde, u. auch Fachberatung stattfinden, Maschineneinführung und natürlich will ja auch der Zwischenhandel verdienen.


    Das alles macht W6 nicht, weil sie direkt vermarkten.


    W6 gehört Hrn Vogt, der auch Mitinhaber des NCH (Nähmaschinen Center Hannover) ist, also in kein unbeschriebenes Blatt, was Nähmaschinen betrifft.



    Beim Nähmaschinen Fachhändler wirst du keine Empfehlung für W6 Maschinen bekommen, im Gegenteil, sie werden schlechtgeredet u. mit Discountermaschinen wie AEG auf eine Stufe gestellt.


    Das ist allerdings auch verständlich, denn kein Händler wird dir eine Maschine empfehlen, die er nicht verkaufen kann, da W6 ja selbst vermarktet.


    Online, direkt bei W6, bei Amazon u. ab und zu auch online bei Plus, kann man diese Maschinen kaufen.

    ---------
    Das soll keine Webung sein, sondern nur mal ein bißchen über diesen neuen Stern am Nähmaschinenhimmel aufklären.

    VG
    Benzinchen

    Alle Menschen werden als Unikat geboren, doch die meisten sterben als Kopie.

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  • Ich werde in meinen Kursen regelmäßig nach W6 gefragt.

    Und ich sage genauso regelmäßig : W6 mag gute Nähmaschinen vertreiben, aber sie schalten gezielt den Fachhandel vor Ort aus. Die meisten Fachgeschäfte bzw. Nähmaschinentechniker nehmen keine W6 Nähmaschine für Reparaturen o.ä. an, es gibt auch selten Zubehör in diesen Geschäften zu kaufen - man muss normalerweise alles online bestellen. Das sind sich viele bzw. Ich würde sogar sagen die meisten Kunden überhaupt nicht bewusst (anhand der Rückmeldungen, die ich erhalte)


    Auch das muss man über den "neuen Stern am Nähmaschinenhimmel" sagen.


    Gruß


    Ulrike

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  • Dass die Nähmschinenhändler vor Ort keine w6 reparieren finde ich richtig und konsequent. Ebensowenig ist es in Ordnung, sich dort stundenlang beraten zu lassen um dann online zu kaufen.


    Ich bin jedoch leider kein sehr entscheidungsfeudiger Mensch und es macht mich schon der Gedanke nervös, in einem Laden unter Beobachtung Probe zu nähen. Deshalb kommt mir das Testen im heimischen Kämmerlein der online-Anbieter sehr entgegen.


    Ich habe auch schon im Bekanntenkreis herumgefagt, aber da gibt es leider keine spannenden Maschinen, die ich ausprobieren könnte.


    Aber dank eurer lieben Unterstützung bin ich guter Dinge, das bzw die Richtige für mich zu finden.


    Herzliche Grüße

    Martina

  • Das sehe ich eigentlich nicht so sehr als Problem.

    In Nürnberg, einer großen Stadt, wo dein Geschäft ist, fallen mir so auf Anhieb gerade mal 3 Nähmaschinenhändler ein, wobei einer nur Pfaff hat.
    Die anderen haben mehrere Marken. Vielleicht gibt es auch noch ein paar kleine Händler.
    In Erlangen gibt es nur noch Pfaff u. in Fürth kenne ich keinen.

    Ich wohne ja nicht so weit von Nürnberg weg ca. 30km. Ich brauche da unter Tag fast 40min bis ich da beim Nämahändler bin u. einen Parkplatz finde ich dort auch so gut wie nie vor der Tür.
    Da kaufe ich doch lieber gleich online, wird mir ins Haus geliefert und wenn mal was ist brauche ich nur zur nächsten Postfiliale, habe keinen Stress und die Portokosten verrrechne ich mit den nicht bezahlten Parkgebühren.

    Ich bestelle auch viel Zubehör beim Nähpark. Die sind auch online od. am Telefon freundlich, nett und hilfsbereit.
    Was will Kunde mehr?

    Btw, ich habe auch meine Privilegmaschinen schon von ortsansässigen Händlern reparieren gelassen, selbst als wir Quelle mit dem Reparaturservice Profectis noch in Nürnberg vor Ort hatten.
    Da hat keiner eine blöde Bemerkung gemacht weil es eine Privileg Maschine war.
    Denn die leben auch vom reparieren nicht nur vom Verkauf.
    Selbstverständlich habe ich diesen Service auch bezahlt. Garantieleistungen konnte ich dort natürlich nicht einlösen.

    W6 gibt aber 10 jahre Garantie wenn man die Maschine registrieren läßt, warum sollte man da zu einem anderen Händler gehen.

    Übrigens reparieren sehr viel Händler nicht mehr selber, sondern schicken die Maschinen auch ein.
    Ja, ich weiß, die 2 in Nürnberg machen das noch selber aber solche Händler sind inzwischen dünn gesät.
    Im NCH (Nähmaschinencenter Hannover), wo Hr. Vogt Mitinhaber ist, reparieren sie auch noch selber.

    Ich verstehe nicht was schlecht daran sein soll, wenn eine Firma den Fachhandel vor Ort ausschließt und direkt vermarktet.

    Wenn man den Fachhandel vor Ort unterstützen will, kauft man halt beim Fachhändler vor Ort aber ich sehe darin kein Qualitätsmerkmal.

    Auch Flach und Nähpark verkaufen online.


    Bevor ich für einen Nähfuß für meine alte Pfaff in die nächste Stadt fahren muß und dabei dann ein halber Tag im Eimer ist, bestelle ich auch diesen online, das geht in ein paar Minuten und wird mir frei Haus geliefert. Sprit und Zeit gespart - mehr Zeit für's Hobby.
    Aber das darf natürlich jeder machen wie er will.

    Das ich w6 als neuen Stern am Nähmaschinenhimmel bezeichnet habe ging dir wohl ein bißchen die Nase hinauf.:)



    Alle Menschen werden als Unikat geboren, doch die meisten sterben als Kopie.

    2 Mal editiert, zuletzt von Benzinchen ()

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  • Leider kann ich vom Fachhandel vor Ort nichts gutes berichten. Möchte man eine preiswerte Maschine kaufen wird immer versucht ein wesentlich teureres Modell los zu werden. Es wird zu Ratenkäufen geraten, die man ja gut vor den Ehemännern verbergen kann, wenn die Rate einen bestimmten Betrag nicht überschreitet. Ich stand einmal im Laden vor der Bernina 780 und habe zugeschaut, wie sie stickte. Daraufhin wollte man mir die Maschine sofort andrehen. Ich wollte aber kein Auslaufmodell kaufen. daraufhin erzählte man mir, dass die 780 eine Top-Maschine wäre, die 790 nur Ärger machte und vermutlich noch vor der 780 vom markt genommen würde. Alles gelogen! Ich würde vor Ort nie eine Nähmaschine kaufen, denn den Laden brauche ich um Stoff und Garn zu kaufen. Über eine Nähmaschine würde ich mich mit dem Laden total zerstreiten. Ähnliche Erfahrung habe ich auch in anderen Geschäften mitbekommen. Es muss verkauft werden, was im Laden ist und die meisten greifen tiefer in die Tasche, wenn sie hören, dass es mit dem preiswerten Modell nur Ärger gibt.

    Es ist verständlich, dass der Einzelhandel nur einen Bruchteil der Modelle vor Ort haben kann aber einen wirklichen Überblick über einzelne Modelle der unterschiedlichen Marken bekomme ich nicht. Wer das möchte muss schon den Weg zu Flach oder Diermeier in Kauf nehmen. Bei diesen Fachgiganten bekomme ich fast jede Maschine zum Testen. Ich habe für meine Bernina 790 das 60 Tage Testangebot in Anspruch genommen. So konnte ich wirklich so testen, wie ich es wollte und hatte niemanden im Nacken. Testen auf dem Probelappen finde ich auch nicht so sinnvoll. Die Stärken und Schwächen merkt man sehr viel besser, wenn man richtige Dinge näht. Eine Nahtkreuzung beim Covern funktioniert beispielsweise oft auf dem Probelappen, beim eigentlichen Shirt klappt es nicht, weil das Kleidungsstück an der Seite runter hängt und so einen ganz anderen Zug auf die Naht ausübt als der kleine Probelappen.

  • Nähmaschinen zu finanzieren sollte man sich meiner Ansicht nach gut überlegen. Es stimmt schon, dass man heute fürs Geld keine Zinsen mehr bekommt aber unverhofft kommt leider oft. Ich habe schon einige Maschien gesehen, die angeboten wurden, weil man die Raten nicht mehr bezahlen konnte, weil das Auto eine große Reparatur hatte, die Waschmaschine kaputt ging, die Firma Insolvenz anmelden musste...

    Das gilt aber für die Finanzierung von jedem Gebrauchsgegenstand, nicht nur von Nähmaschinen. Und das Geld für die Rate muss natürlich vorhanden sein und sollte sich nicht vom Mund abgespart werden müssen. Ich wollte damit nur sagen, dass Finanzierung an sich nix Schlimmes ist. Mein Mann und ich haben sogar unseren neuen Fernseher mit 0 % finanziert, obwohl wir den hätten bar bezahlen können. Aber so war über die Monate mehr auf dem Konto und wir hatten einen Puffer für andere finanzielle Großausgaben.

    Liebe Grüße,

    Lotosblüte

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