Nahttrenner

  • Den auf dem Foto hatte ich auch mal und mochte ihn sehr. Ist irgendwie weggekommen. Trenner-Schwund ist ein seltsames Phänomen, das seit Jahren in meinem Nähzimmer spukt.

    Momentan nutze ich den von Madeira mit den grünen "Faden-Rubblern" an Trenner und Deckel. Ich mag ihn eigentlich. Liegt gut in der Hand. Aber, aber, er ist unglaublich schnell stupmt geworden. Ich hab mich schon gefragt, ob ich ihn nicht mit einer Nagelfeile oder Schleifpapier wieder geschärft bekomme.

  • Moin Steffi, das mit dem Trennen mit Rasierklingen kenne ich auch noch. Meine Oma hat den Stoff immer mit der linken Hand so geschickt gehalten, dass die Naht gespreizt war und sie mit der Rasierklinge immer mit kurzen Bewegungen der rechten Hand getrennt hat. Ich seh es immer noch vor mir, damals war ich 5 bis 6 Jahre alt und durfte an ihrer Köhler Tretmaschine am kleinen Brettchen an der Seite sitzen und zugucken. Wahrscheinlich habe ich mir da schon den Nähvirus eingefangen, er ist aber erst sehr spät bei mir "ausgebrochen".

    Liebe Grüße - Ina

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  • Nahttrenner


    Ich mag diesen gerne für feine Arbeiten. Sonst habe ich den ergo von Prym

    :kaffee:Liebe Grüße und einen schönen Tag, Sabine


    "Dummheit ist eine natürliche Begabung" (Wilhelm Busch 1832-1900)

    "Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten" (Albert Einstein)

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  • Meine Oma hat den Stoff immer mit der linken Hand so geschickt gehalten, dass die Naht gespreizt war und sie mit der Rasierklinge immer mit kurzen Bewegungen der rechten Hand getrennt hat.

    So mache ich das mit dem Rollschneider. Wenn ich die zu trennende Stelle unter Spannung halte, also so, dass die stärkste Spannung auf den Fäden liegt, die ich trennen möchte, dann brauche ich sie nur ganz leicht mit dem Rollschneider streicheln, und schon ist er Faden durch und die Naht springt ein paar Stiche weiter auf, wo sie wieder gestreichelt wird.

  • Ich hab mich schon gefragt, ob ich ihn nicht mit einer Nagelfeile oder Schleifpapier wieder geschärft bekomme.

    Hab ich auch schon überlegt und versucht. Hat nicht geklappt, so feines Schleifpapier hatte ich nicht und so fein kann ich auch nicht schleifen.

    Viele Grüße
    Do-it


    Wer nähen kann, ist klar im Vorteil.

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  • Rasierklinge mit Pflaster abkleben ist nur was für Feiglinge.

    Meine Mutter hat sie pur benutzt und Kinderarbeit musste ich auch leisten, die andere Seite festhalten.

    Und um Wollknäuel aufzuwickeln wurde meine Arme als Gestell für die Stränge eingesetzt.

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  • Ah, so einen wie von naehmaus hab ich ja auch noch. :biggrin:

    Und das Beste, der ist noch nicht mal verschwunden :biggrin: , bloß ausprobiert hab ich ihn noch nicht.

    Aber die nächste Disziplin des "ich muss mal wieder trennen" kommt bestimmt. :biggrin:

  • Hatte Sie die Klinge bei Nichtbenutzung auch immer in den Mund gesteckt?

    Mache ich heute auch noch manchmal :pfeifen:

    Gruß
    Detlef


    Die Pfaff meiner Mutter hat damals zwei Monatsgehälter gekostet und näht nach über 60 Jahren immer noch. Dann müsste eine Nähmaschine, die nur einen Tageslohn kostet, umgerechnet ein Jahr halten - tatsächlich, die meisten Maschinen dieser Preisklasse schaffen das sogar.

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  • das mach ich immer, obwohl ich mir immer sage, das ist böse, böse, böse...ich merks noch nicht mal

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür geben, dass du es sagen darfst.
    Voltaire
    Gruß
    Nanne

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  • Seid bloß vorsichtig! Eine Rasierklinge oder Nadel im Hals stelle ich mir nicht sehr angenehm vor =O

    Naja, ich will sie ja nicht herunterschlucken.
    Und Zigaretten zwischen den Lippen sind statistisch gesehen viel gefährlicher als Stecknadeln oder Rasierklingen 8o

    Gruß
    Detlef


    Die Pfaff meiner Mutter hat damals zwei Monatsgehälter gekostet und näht nach über 60 Jahren immer noch. Dann müsste eine Nähmaschine, die nur einen Tageslohn kostet, umgerechnet ein Jahr halten - tatsächlich, die meisten Maschinen dieser Preisklasse schaffen das sogar.

  • Jetzt hab ich mich inspirieren lassen :pfeifen: - halbwegs arbeitsschutzgerecht die Rasierklinge mit passender Aufbewahrung aus einem Lederrestchen:
    Retro-Nahttrenner

    Nahttrenner sicher verwahrt

    Beste Grüße aus Schleswig-Holstein
    Steffi


    Meine Devise: "...close enough to perfect for me!"
    (nach einem Song der Country-Band ALABAMA)


    Mein Blog: Das Landei

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  • Meine Oma hat den Stoff immer mit der linken Hand so geschickt gehalten, dass die Naht gespreizt war und sie mit der Rasierklinge immer mit kurzen Bewegungen der rechten Hand getrennt hat.

    So hatte ich es auch von meiner Oma gelernt. :biggrin:

    LG

  • Meine Mutter hat früher oft ein kleines Küchenmesser verwendet.


    Ich hab auch schon ein Skalpel zum Tennen benutzt. Geht nur für sehr robuste Webstoffe, sonst wird zu leicht der Stoff beschädigt.

    Viele Grüße
    Do-it


    Wer nähen kann, ist klar im Vorteil.

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  • OK, dann oute ich mich mal...ich kann grundsätzlich keine Nahttrenner leiden..egal ob schön bunt oder ergonomisch...ich wäre froh, ich müßte sie gar nicht haben...🤣

    Viele Grüße
    Hedi

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