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Preiswerte Nähmaschinen im Test

  • Montags abends gibt's vom NDR-Fernsehen die Sendung "Markt" - am 16.10.2017 unter anderem zum Thema "Nähmaschinen".

    Einen Vorab-Text und Kommentare (u.a. von mir :o) gibts hier:

    http://www.ndr.de/ratgeber/ver…est,naehmaschinen100.html


    Die ganze Sendung in der Mediathekt ist hier:

    http://www.ndr.de/fernsehen/se…/Markt,sendung691140.html

    Beste Grüße aus Schleswig-Holstein
    Steffi


    Meine Devise: "...close enough to perfect for me!"
    (nach einem Song der Country-Band ALABAMA)


    Mein Blog: Das Landei

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  • Danke für den Hinweis, Steffi!


    Der Text ist im Punkt Jeans m.M.n. nicht ganz korrekt, denn vier Lagen Jeans müssten auch diese Billigteile schaffen, bei einer Gürtelschlaufe am Hosenbund werden es wohl eher 8 Lagen oder mehr sein.


    Stichaussetzer im Zickzack bei der Silvercrest sind sehr ärgerlich, eventuell müsste man nur die Nadelstangenhöhe anpassen, das kann man in wenigen Minuten erledigen. Es gibt ja hier mindestens eine, die jahrelang mit so einer Maschine zufrieden war.


    Für alle drei Maschinen gilt aber: Eine Reparatur nach Ablauf der Gewährleistungszeit kostet mehr als der Kaufpreis der Maschine, da mache ich lieber ein altes Vollmetallschätzchen fertig. Das dauert genau so lange, lohnt sich aber mehr.

    Gruß
    Detlef


    Die Pfaff meiner Mutter hat damals zwei Monatsgehälter gekostet und näht nach über 60 Jahren immer noch. Dann müsste eine Nähmaschine, die nur einen Tageslohn kostet, umgerechnet ein Jahr halten - tatsächlich, die meisten Maschinen dieser Preisklasse schaffen das sogar.

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  • Wer nur Nämas gucken möchte: Ab ca. 25-te Min. kommt der Beitrag.


    Mich hat gewundert, dass die mit dem Handrad nicht mal durchgekommen sind.:irre:


    Transportprobleme und das Stechen auf der Stelle insbesondere am (Kapp-) Nahtanfang kenne ich aber leider auch:mad:

    Und meine Elna hat 1000 Euronen gekostet :confused:Vielleicht mache ich ja was falsch!?

  • Danke für den Tipp.

    Der Bericht passt wirklich gut, vor allem, weil auch mal die Maschinen aufgemacht wurden.

    Was mir allerdings gefehlt hat, war der Hinweis auf die Alternative im Fachhandel. Auch dort gibt es billige Maschinen und da könnte man bei Fehlstichen einfach mal um Hilfe bitten. Das geht ja nun beim Discounter nicht.

    Im Allgemeinen schreibe ich nur über Themen, bei denen ich mich auskenne. Aber man lernt ja nie aus.

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  • Ich denke, die Situation ist oft immer gleich...


    Alle Freundinnen nähen....man sieht die anderen nähenden Muttis....und schon reift der Gedanke....das könnte ich doch auch.


    Fachhandel ist weit weg...und Discounter ist nah...

    Wer hier kauft und dann wirklich sagt....so wird das nichts....der geht weiter und kauft sich eine ordentlich Maschine.


    Aber zum Ausprobieren ist das nicht schlecht....viele sagen dann schon...ich habe keinen Platz...keine Nerven...usw. und sie haben nicht so viel in den Sand gesetzt...Das ist wie mit allen Dingen, die z.Zt. im Trend liegen....

    Viele Grüße
    Hedi

  • Das Problem ist doch, dass die billigen Schr..tdinger einem den Spaß verleiden können, bevor er anfängt.


    Gerade Anfänger brauchen eine Maschine, die alles richtig macht, damit man weiß , dass die Fehler an einem selber liegen und nicht an der Maschine.

    Wenn man dann sicher im Nähen ist, kann man auch die Billigteile nehmen - aber dann will man sie sowieso nicht mehr.

    Gruß
    Detlef


    Die Pfaff meiner Mutter hat damals zwei Monatsgehälter gekostet und näht nach über 60 Jahren immer noch. Dann müsste eine Nähmaschine, die nur einen Tageslohn kostet, umgerechnet ein Jahr halten - tatsächlich, die meisten Maschinen dieser Preisklasse schaffen das sogar.

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  • ...das ist wie Reiten lernen auf'm billigen Sattel - man wähnt sich in steter Todesgefahr, weil man AUF diesem Sch****ding sitzt anstatt DARIN, wie es für einen guten, dem Pferd und zum Reiter passenden Sattel üblich ist, den es aber nicht für'n Appel und 'n Ei gibt :) ...

    Beste Grüße aus Schleswig-Holstein
    Steffi


    Meine Devise: "...close enough to perfect for me!"
    (nach einem Song der Country-Band ALABAMA)


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  • Ich hatte seinerzeit einen guten Grund für einen Gemüsehobel: Ich hatte a) keine Ahnung und b) nicht die Sicherheit ob mich das Nähen als solches überhaupt anmachen würde. Ergo wollte ich die Investition gering halten. Mein Mann plädierte für Warten und dann eine Bernina ("Meine Mutter hatte früher auch eine, die sind gut!") kaufen. Ich hatte dazu weder Zeit noch Lust. Also eine Maschine vom Delikatessen-Lidl, die bei Stiftung Warentest relativ gut bewertet wurde.

    Ich hatte Glück und habe weder eine "Hoffentlich ist endlich Wochenende"- , noch eine "Ich bin diesen Montag total verkatert"-Maschine bekommen, mit der ich sechs Jahre hochzufrieden und in heavy duty genäht habe. Hätte der Motor nicht die Grätsche gemacht, hätte ich jetzt noch kein Upgrade gekauft. Bin mit der Neuen glücklich, aber ich würde nicht gegen die Billigmodelle schimpfen.


    Postscriptum: Ich habe später eine Bernina probegenäht und fand sie ausgesprochen furchtbar. Keine Maschine für mich...

    Ich habe keine Wespentaille. - Ich habe eine Hummelhüfte.

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  • ...das ist wie Reiten lernen auf'm billigen Sattel - man wähnt sich in steter Todesgefahr, weil man AUF diesem Sch****ding sitzt anstatt DARIN, wie es für einen guten, dem Pferd und zum Reiter passenden Sattel üblich ist, den es aber nicht für'n Appel und 'n Ei gibt :) ...

    Also das sollte man nun aber nicht vergleichen. Denn der billige Sattel schadet auch dem Pferd. Mal davon abgesehen, sollte man am Anfang lieber Unterricht auf einem dafür geeigneten Pferd nehmen, das dann auch einen passenden Sattel haben sollte. Dann zahlt man für den Unterricht nicht für den Sattel.


    Ich würde übrigens auch beim Nähen für wirklich Interssierte einen Kurs mit Leihmaschinen vorschlagen und zwar vor dem Kauf einer eigenen Maschine. Dann kann man ausprobieren ob das Nähen Spaß macht und was man will.


    Wenn aber schon eine billige Maschine da ist, dann sollte die hier auch nicht per se immer schlecht gemacht werden. Ich will um Gottes Willen nich sagen, dass man unbedingt billige Maschinen kaufen soll. Aber die Einstellung, dass es sofort eine Maschine für 500 € sein muss, kann ich nicht teilen. Ich habe, wie schon oft geschrieben auf einer einfachen Privileg (<200DM also unter 100 €) angefangen. Das ging auch und ich habe die Maschine zu meiner Schande (ich war noch sehr jung und unerfahren) teilweise echt traktiert. Sie hat es sogar überlebt. Aber hätte sie es nicht getan, wäre es zumindest zu verschmerzen gewesen. Die kleinen Täschchen haben die Maschinen alle genäht und viele wollen doch gar nicht mehr ;).

  • ... und wie viele erfahrene Näherinnen fluchen über ihr teures Teil vom Fachhändler?


    Ehrlich, auch als langjährige Hobbyschneiderin möchte ich gerne ein Erfolgserlebnis an meiner neuen Nähmaschine!

    Viele Handgriffe hat man dann nämlich so drauf, dass es etwas dauert, bis man auf die Idee kommt, dass die teure, neue Wundermarkenmaschine die Fadenrolle mit wenig Faden bei der gekreuzten Aufwicklung einfach nicht nähen kann und, dass der Preis in der "gehobenen" Nähmaschinenklasse nicht bedeutet, dass die Maschine auch den einfachen Ansprüchen gerecht wird!

    Gruß von Ina



    Man wird alt wie 'ne Kuh und lernt immer noch dazu!:)

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  • Needles: Wir hatten uns vor über 25 Jahren bei Aldi eine Quasatron für damals 100,- DM oder so gekauft und meine Frau hat lange Zeit sehr zufrieden damit genäht, während meine Mutter das selbe Modell und nur Ärger hatte (inzwischen habe ich ihr ja die Pfaff wieder hergerichtet). Ich habe dann mal die Quasatron aufgemacht und muss sagen, dass sie qualitativ deutlich robuster gearbeitet ist als z.B. die aktuelle 90,- Euro Singer oder die anderen Testkandidaten aus dem Film (Blech-Pleuel gehen gar nicht wie bei der Medion, die Silvercrest kommt ja immerhin aus dem Bernina-Konzern, wie Stefan mal recherchiert hat)

    Gruß
    Detlef


    Die Pfaff meiner Mutter hat damals zwei Monatsgehälter gekostet und näht nach über 60 Jahren immer noch. Dann müsste eine Nähmaschine, die nur einen Tageslohn kostet, umgerechnet ein Jahr halten - tatsächlich, die meisten Maschinen dieser Preisklasse schaffen das sogar.

    Einmal editiert, zuletzt von kledet () aus folgendem Grund: Doppelgruß gelöscht

  • Das ist halt das doofe bei diesen Maschinen: man kauft die Katze im Sack

    was wär´ das Leben ohne Naht??? es wäre öd´und blöd´und fad!!!

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  • ... und wie viele erfahrene Näherinnen fluchen über ihr teures Teil vom Fachhändler?


    da stimme ich dir voll zu. Ich nähe auf meiner teuren Brother nur sehr selten den zum stopfen von Hosen hat sie eine zu breiten Unterarm und da kommt es fast immer auf jeden Zentimeter an. Zum Sticken ist Sie Ideal . Frau muss bei diesen Maschinen total umlernen, hat auch oft nicht die Zeit , so dass man viele Funktionen einfach nicht aufm Schirm hat . LG Josefa

  • Aber am Ende ist die Wahrscheinlichkeit größer, dass das Billigteil versagt; gutes Material und gute Verarbeitung kosten! Wobei man sich fragen muß, was "billig" ist. Eine gute einfache mechanische Maschine kostet eventuell mehr wie eine billige computergesteuerte, und hält wahrscheinlich länger.

    Auf jeden Fall habe ich auch in anderen Bereichen Lehrgeld bezahlt -- Anfänger tun sich gut, sich zuerst zu informieren, bevor sie ahnungslos ein Billigteil kaufen, was nur frustiert

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  • Ohne Billigmaschine (diese 89€ Aldi Singermaschine) würde ich heute nicht nähen. Da ich bis vor knapp vier Jahren noch nicht ein einziges Mal an einer Nähmaschine gesessen hatte und auch in allen andern Bereichen nie ein irgendwie künstlerisch angehauchter Mensch war und es nur immer so schön fand, was Freundinnen nähten, habe ich mit einer solchen Billigmaschine den Einstieg gemacht. Die Chance war sehr groß, dass es ein Dreiwochenausflug hätte bleiben können, das hätte man mit 90 in den Sand gesetzten Euro noch verschmerzen können, mit mehr hätte es doch sehr weh getan. Von daher bin ich froh, dass es diesen Billigkrams gibt, sonst wäre ich heute um viel Freude ärmer, auch wenn ich es jetzt sehr genieße, auf anderen Maschinen nähen zu dürfen.

  • Meine erste Maschine war ein No-Name-Teil von einem Discounter. Genäht hat sie zunächst super, dann wurde die Greiferspitze stumpf und ich hatte dauernd Fehlstiche. Ein Händler vor Ort erklärte mir, dass man das nicht reparieren könne (damals war ich noch klein, dumm und naiv - jetzt bin ich nur noch naiv). Also gab es meine erste Janome.

    Ich würde keine No-Name mehr wiederkaufen, aber um mit dem Hobby zu beginnen, war sie damals ausreichend. Man hat schon den Unterschied gemerkt zur den Pfaffmaschinchen in der VHS, aber außer gerade Nähte hätte ich als Anfänger kaum Ansprüche. Und um ein Hobby zu testen, wollte ich wirklich keine hohe Summe investieren. Man muss ja auch noch den ganzen anderen Plumpatsch einkaufen. Und wenn man Nähen dann doch doof findet, steht viel Geld rum.

    hamburg, meine perle

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  • Im Nähkurs ist mal eine Anfängerin mit einer neuen Aldi-Maschine gekommen. - Die Nähmaschine nähte aber nicht richtig. Die Kursleiterin, gab nach einer Stunde auf. Dann versuchten die erfahrenen Kursteilnehmerinen ihr Glück. - Ich habe es auch probiert. Vielleicht war das Ding kaputt ausgeliefert worden. Mich beeindruckte die Bedienungsanleitung, die auf einem Din A4 Blatt Platz hatte. - Ich halte eine Marken-Nähma der unteren Preiskategorie für eine gute Wahl. Wenn man die beim Fachhändler kauft, kann man sie dort ausprobieren. Für mich nicht unwichtig. Nähmaschinen können in der Handhabung sehr unterschiedlich sein.

  • , das hätte man mit 90 in den Sand gesetzten Euro noch verschmerzen können, mit mehr hätte es doch sehr weh getan. Von daher bin ich froh, dass es diesen Billigkrams gibt, sonst wäre ich heute um viel Freude ärmer, auch wenn ich es jetzt sehr genieße, auf anderen Maschinen nähen zu dürfen.

    Eine bessere Maschine hättest Du aber wiederverkaufen können.

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  • Ich habe auf der alten Pfaff meiner Oma gelernt, sie mir immerwieder ausgeliehen usw. Das wurde meiner Mutter irgendwann zu viel Schlepperei und sie hat sich eine Feinkost Albrecht Singer "gegönnt". Ende vom Lied: Diese Nähmaschine staubt ein, Omas Nähmaschine steht rum (weil Oma nicht mehr näht, sich aber auch nicht trennen kann) und ich hab mir ne eigene (teurere) gekauft. Man muss ja nicht die Fehler der Familie wiederholen. Die Singer näht sich blöd, verknotet die Fäden unterm Stoff und reißt sie ab. Das Problem sitzt auch nicht vor der Maschine, wir haben die drei gegeneinander getestet.

    Die einzige Möglichkeit, Pelz zu tragen, ist für mich, eine Katze auf dem Arm zu tragen. Lebendig.

  • MIr macht das nähen mit den Gemüsehobeln keinen Spass. Sie rütteln zuviel. 90 € dafür kann ich mir schon eine Jeans kaufen und das wäre mir dann zu schade für rausgeschmissenes Geld. Aber wer damit leben kann, dass die Maschine sich mehr bewegt, lauter ist und bei erstbester Gelegenheit kaputt geht...muss jeder für sich wissen. Ich hab mal auf Medion genäht und fand es wirklich heftig.

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