Bei mir kommt das drauf an, was genäht wird. Wenn ich einen alt bewährten Schnitt nehme, dann entstehen manchmal auch mehrere Kleidungsstücke parallel. Zwar nicht alle aus dem gleichen Stoff und nicht alle in der gleichen Größe (ich nähe für mich und meine Mama), aber der Schnitt und die Arbeitsschritte sind ja die gleichen. Da habe ich dann schon das Gefühl, dass es schneller geht, wenn man einfach alles 2x direkt hintereinander macht, als erst ein Teil fertig zu nähen.
Genauso ist das bei den Kostümen, die ich manchmal für eine Tanzgruppe nähe. Da geht es auch schneller, wenn man erst alles zuschneidet und dann wie am Fließband alles unter die Nähma packt.
Wenn ich einen neuen Schnitt nehme, dann will ich logischerweise erstmal sehen, was draus wird.
Zuschneiden immer nur 1 Kleidungsstück oder auch mal mehr
- mama123
- Erledigt
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2018 war die Maschine erstmals auf der H+H zu sehen, im Sommer war die JUKI NX7 Kirei dann endlich erhältlich. Die große Schwester der DX7 punkten mit vielen Features aus der Industrie. Im Forum gibt es einen lesenswerten ausführlichen Test- und Erfahrungsbericht.
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Aber im Moment habe ich hier schon soviel Stoffe rumliegen, da muß jetzt mal Fließbandmäßig abgearbeitet werden.Denn wenn ich die Stoffe nicht gleich verarbeite, dann liegen diese noch in 5 Jahren hier rum .
Na ja, das kommt doch ganz auf deine Projekte an. Und "Fließband" scheint das Stichwort zu sein. Wenn da tatsächlich mehrere Shirts aus dem gleichen Schnitt in der Planung sind, finde ich es sogar vernünftig, das in einem Rutsch abzuarbeiten.
Sind das jeweils Einzelstücke, die unter die Maschine sollen, würde ich von Fließband-Zuschneiden abraten. Manchmal entwickelt sich so ein geplantes Kleidungsstück im Laufe der Zeit im Kopf noch etwas weiter, oder für den Stoff fallen einem noch andere Einsatzmöglichkeiten ein ...
Schlimmer als unverarbeitete Stoffe auf Lager – die ja immer die ganze Fülle der Möglichkeiten beinhalten – finde ich nämlich Zugeschnittenes oder Begonnenes, das nicht mehr weiterverarbeitet wird.
Das mal als Gedankenanstoß.
Gruß, Aficionada
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Zitat
Schlimmer als unverarbeitete Stoffe auf Lager – die ja immer die ganze Fülle der Möglichkeiten beinhalten – finde ich nämlich Zugeschnittenes oder Begonnenes, das nicht mehr weiterverarbeitet wird.
Zustimmung von mir, da ist es dann schade um den Stoff, der sonst noch eine andere Verwendung hätte finden können. -
Ich nähe nur aus Spaß an der Freude. Zunächst suche ich mir etwas aus, was ich nähen möchte und übertrage die Vorlage auf Folie und Papier, passe ggfs. an. Dann steht der, für mich, nervigste Teil beim Nähen an: Stoff und Utensilien (Vlies etc.) einkaufen. Das kann schon mal zwei, drei Tage in Anspruch nehmen bis ich das finde, was ich möchte. Nachdem der Stoff dann gewaschen wurde, freu' ich mich auf's Wurschtel-Wochenende und lege los. Ich freue micht total, wenn's dann am Sonntag Abend fertig ist.
An mehreren Sachen gleichzeitig zu arbeiten, käme mir nicht in den Sinn. Allein schon deshalb, weil ich mir beim bloßen Ansehen vom Stoff gar nicht vorstellen kann, was ich daraus machen möchte. Es ist eher so, daß ich weiß, z. B. jetzt möchte ich mir eine Tasche machen, überlege mir, wie sie aussehen soll, male einen Entwurf auf Papier, überlege wie's ausgeführt werden soll und ziehe dann los mit klaren Vorstellungen im Kopf, welche Stoffart und welche Farbe, welches Muster.
Ich bewundere die Leute, die Berge von Stoffen einkaufen können und genau wissen, was sie dann daraus machen. Das würde bei mir schon an der benötigten Stoffmenge scheitern. Ich würde mich dann ärgern, wenn ich 10 cm zu wenig gekauft hätte oder 80 cm übrig bleiben würden. Ich finde es toll, wenn manche richtige Stofflager daheim haben aus denen sie schöpfen können. Einfach spontan ohne Planung loslegen und etwas wunderschönes daraus zaubern. Mein Stoffvorrat beschränkt sich auf 3 m Baumwollstoff vom Schweden und zwei ausrangierten Bettbezügen für Probeteile von Kleidung. Irgendwie widerstrebt es mir Geld in Stoffen stillzulegen, von denen ich nicht weiß für was ich sie verwenden möchte und ob ich sie überhaupt vernähen würde. Eine Freundin nennt mich "Sparsam-Näherin". Sie schafft es an einem Wochenende drei Röcke (Karostoff, Fischgrät und Hahnentritt) fehlerfrei, ohne Trennerei und mustergenau herzustellen. Das ist mir ein Rätsel.
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Oh, ich bringe das auch fertig, mehrere Projekte anzufangen, indem ich Schnitte kopiere und dann gleich zuschneide. Ich habe in meinem Arbeitszimmer keinen Platz für einen Zuschneidetisch, also muss ich das auf dem Esstisch machen. Da bietet es sich einfach an, mehrere Modelle zuzuschneiden. Ich hänge sie dann an Kleiderbügel und befestige eine Sichtschutzhülle dran, in die ich die Anleitung sowie die Nähzutaten wie Garn, Knöpfe, RV usw. reingebe. Das mache ich allerdings erst seit kurzer Zeit. Mir ist es nämlich passiert, dass ich die Zutaten zu den jeweiligen Zuschnitten nicht mehr gefunden habe, weil ich sie in der Zwischenzeit anderweitig verarbeitet habe. Empfindlichere Sachen bewahre ich auch in großen Boxen auf, ebenfalls mit Zutaten.
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Da ich auch schon öfter das Zubehör für ein anderes Projekt gebraucht habe, kommt eben alles mit dem zugeschnitten Stoff in die Box. Seitdem fehlt mir dann auch nichts mehr, wenn ich mit dem nähen anfange.
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ich schneide immer mehre Schnitte zu ..so bin ich schneller fertig..
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Das mit den Boxen finde ich gut - manchmal suche ich mich dumm und dämlich nach irgendeinem (natürlich) kleinen Teil - die Zeit kann man nützlicher verbringen ;)...
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Nein, grundsätzlich arbeite ich an einem Projekt. Es passiert natürlich, dass etwas mit einem Projekt nicht fertig wird, nicht stimmt oder nicht gelingt, wasweißich, und dann landet es erstmal in der Warteschlange. Und ich mache was anderes. Ich habe hier aber Stoff, 8 m!v Wolle, für eine Basics Kollektion liegen. also, für ein Etuikleid, einen Blazer, einen Rock und eine Hose. das werde ich natürlich alles gleichzeituig zuschneiden, zwecks Stoffsparen. Aber waaaaann es wird, steht auf einem anderen Stern