Ohne Kniehebel geht bei mir gar nicht! Deshalb habe ich auch die Ovation. mir fehlte immer die dritte Hand. Allerdings muss die Position stimmen.
W6 N 9000 Langarmnähmaschine mit Freiarm und Kniehebel
- Kreuzschnabel
- Erledigt
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Leider sind die Bewertungen für diese Maschine nicht so gut. Bzw. anfangs gut, später nach wenigen Monaten soll es Probleme mit der Maschine geben, auch mit dem Garn, etc.
Die Maschine scheint auch nicht sooo viel in Benutzung zu sein, weswegen man insges. zu wenig Bewertungen hat, um sicher sein zu können.
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Mein privater Geldgeber gibt leider kein grünes Licht wg. der Bewertungen Vielleicht hat er ja Recht. Dann such ich mir eben was "vernünftiges" aus, kostet dann halt vierstellig
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Ich bin überrascht, denn die vielen guten Bewertungen auf der W6-Seite wirken für mich ziemlich echt. Na gut, natürlich könnte die Firma unliebsame Bewertungen gelöscht haben...
Wo hast du denn die vielen schlechten Bewertungen gefunden? Ich würde gerne mal lesen, was die Käufer bemängeln. Bezüglich Garn z. B. kann ich sagen, dass die Maschine sogar Billigstgarn toleriert. Ich habe nämlich viel davon geschenkt bekommen und nehme das zum Versäubern und für Probestücke. Es gab bis jetzt nur ein einziges, das zu Fadenriss führte, aber das sah auch wirklich schon auf der Rolle unterirdisch aus...
Ich hatte keine schlechten Bewertungen gelesen und darum das Angebot gerne angenommen. Und ich bin nach wie vor zufrieden. Auch hier im Forum habe ich ganz überwiegend gute Kommentare gefunden, und das hatte für mich viel Gewicht, denn hier schreiben viele Leute, die wirklich viel und z. T auf echt hohem Niveau nähen. Ich hoffe natürlich, dass nicht in einigen Monaten das böse Erwachen kommt.
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Entschuldige, habe erst heute wieder mal ins Forum geschaut. Interessant, was ihr so alles an Wissen über diese Maschine herausgefunden habt.
Leider kann ich noch nicht viel über die Arbeit mit der Maschine berichten. Ich habe mir die Maschine hauptsächlich zum Quilten für große Decken (wegen dem großen Durchlass) und der hohen Durchschlagkraft über mehrere Lagen gekauft.
Das Quilten hat nicht so funktioniert wie ich es mir vorgestellt habe. Zusätzlich hatte ich mir dafür noch den Obertransportfuß gekauft, weil es heißt, damit würde der Stoff vom Top besser transportiert - also nicht vor sich hergeschoben. Und das ist auch tatsächlich so. Doch das Nahtbild (Stichlänge 4 mm) entsprach nicht der Stichlänge 4, teilweise wurden auch mehrere Stiche in die gleiche Stelle genäht.
Keine Ahnung ob es nun am fehlenden Anschiebetisch, am doppellagigen Vlies, am elastischen Nähgarn oder einfach nur an mir gelegen hat. Den Anschiebetisch werde ich mir nun auch noch kaufen. Denn im Forum nebenan bekam ich viele Hinweise, was da wohl noch alles beim Quilten zu beachten ist. Das will ich erst alles noch mal austesten, um ein entsprechendes Urteil abzulegen.
Diese Maschine habe ich im Austausch mit meiner Veritas aus den 1980er Jahren gekauft. In den Karton habe ich dann auch noch das ganze Zubehör wie Nähfüße, Bedienungsanleitung gelegt, was ich im Nachhinein bereut habe. Den bei einer vorsichitgen Nachfrage, was nun mit meinen Maschinchen passiert, wurde die Antwort vorsichtig umgangen. Da war ich doch ein wenig traurig, dass sie nun doch in den Schrott soll. Das Zubehör hätte ich gut noch an andere weiterreichen können.
Wie gesagt, gekauft zum Quilten und für andere schwere Sachen wie Reißverschluss in die Jacken usw. oder für lange gerade Nähte.
Mit meiner Bernina ist sie natürlich nicht zu vergleichen. Es ist eine Mechanische und sie hat viele Neuerungen, die meine Veritas nicht hatte. Naja und sie ist eben auch lauter. Doch wer jetzt noch keine höherwertige Maschine als Vergleich hatte, wird sich daran nicht stören. Um ein richtiges Urteil abzugeben, muss ich erst noch mehr mit ihr arbeiten.
Etwas erschrocken habe ich mich doch ein wenig, wenn gesagt wird: "Erst alles ok - jedoch nach einiger Zeit tauchen Komplikationen auf."
Es wird auch oft gesagt, der Fehler sitzt vor der Maschine.
Ich habe trotzdem Vertrauen in diese Maschine. Für die Zwecke, die ich als Zeitmaschine gekauft habe, wird sie ganz sicher ihre Arbeit tun.
Es wäre gut, wenn sich noch mehr Besitzer dieser Maschine zu Wort melden würden. Für mich war der ausführliche Bericht von Rufie sehr hilfreich
Noch alles Gute im neuen Jahr *Mika*
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Den bei einer vorsichitgen Nachfrage, was nun mit meinen Maschinchen passiert, wurde die Antwort vorsichtig umgangen. Da war ich doch ein wenig traurig, dass sie nun doch in den Schrott soll.
Das überrascht mich ehrlich gesagt nicht. Die werden sich nicht den Mehraufwand (und die Mehrkosten) geben und alte Maschinen erst warten, ggf. reparieren, etc. Deren Ersatzteillager sind wahrscheinlich auch gut gefüllt, bzw. wollen sie wohl generell eher neue Maschinen verkaufen, als alte zu reparieren. Das ist seit Jahren der generelle Trend überall.
Zitat
Das Quilten hat nicht so funktioniert wie ich es mir vorgestellt habe. Zusätzlich hatte ich mir dafür noch den Obertransportfuß gekauft, weil es heißt, damit würde der Stoff vom Top besser transportiert - also nicht vor sich hergeschoben. Und das ist auch tatsächlich so. Doch das Nahtbild (Stichlänge 4 mm) entsprach nicht der Stichlänge 4, teilweise wurden auch mehrere Stiche in die gleiche Stelle genäht.Wie viele Lagen hast Du genäht? Ansonsten klingt das nicht sehr überzeugend, was die Maschine betrifft. Bei Oberstoff, Vlies, Unterstoff und Quernähten sollte ein normaler Geradstich in 4 mm problemlos funktionieren.
Was ist elastisches Nähgarn und warum verwendest Du das?
Ich habe mir vor wenigen Tagen die ganz neue Pfaff Expression 710 gekauft. Die hat auch einen sehr großen Durchlass und einen eingebauten Obertransport (kommt ohne extra Anbau und Gefriemel aus). Quilten auf oben beschriebenen 3 Lagen klappt in der Normaleinstellung, mit Normalgarn, in 3 mm Stichlänge, und selbst auch bei Ziernähten. Ich muss da keine Wissenschaft betreiben oder anders gesagt, ich muss mich nicht "verbiegen", um gescheit nähen zu können. Ich habe in den paar Tagen bereits mehrere kleine Qiltdecken und -projekte fertig gestellt.
ZitatEs wird auch oft gesagt, der Fehler sitzt vor der Maschine.
Das ist schon richtig, aber man muss nicht jeden Mangel bei sich selbst suchen. Man darf auch Erwartungen an die Maschine haben.
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An alle Kniehebel-Liebhaber: ich hoffe, Ihr bekommt nie eine Kniescheibenarthrose oder schlimmer Arthritis, dann wird dieser Hebel verflucht ...
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Bei Oberstoff, Vlies, Unterstoff und Quernähten sollte ein normaler Geradstich in 4 mm problemlos funktionieren.
Also beim Steppen von Winterjacken gab es keinerlei Probleme bei mir. Egal ob mit Anschiebetisch oder ohne. Allerdings habe ich da keinen Oberstofftransportfuß genutzt. Ich bin aber auch noch jemand von der alten Garde, die den Stoff beim Nähen führt. Deshalb kann ich auch mit diesem Start/Stopp-Knopf z. B. bei meiner 6000N nichts anfangen. Hand vom Stoff weg beim Nähen geht gar nicht.
Mit führen meine ich jetzt natürlich nicht, denn Stoff mit der Hand durchzuziehen - das hat schon mal jemand bei der Erklärung darunter verstanden, sondern ich habe die Hände so am Stoff, dass er sich bei mehreren Lagen nicht verschiebt.
ZitatZusätzlich hatte ich mir dafür noch den Obertransportfuß gekauft, weil es heißt, damit würde der Stoff vom Top besser transportiert - also nicht vor sich hergeschoben.
Das ist für mich der Ansatz. Warum verschieben sich bei dir die Lagen? Bei den Steppjacken ist mir das nicht passiert und bei einer hatte ich einen ziemlich rutschigen Anorakstoff.
Mir fällt noch ein, dass irgendjemand nach dem Kauf der 90000 geschrieben hat, er hätte erwartet, dass der Spezialhochquiltfuß dabei wäre. Wie gesagt, ich beim Quilten kenne ich mich nicht aus, aber vielleicht ist das ein Ansatz.
ZitatWas ist elastisches Nähgarn und warum verwendest Du das?
Also elastisches Nähgarn kenne ich - leider - schon, aber die Frage, stelle ich mir auch.
Meine Versuche mit elastischem Nähgarn liegen schon Jahre zurück, als man damals diese Steppjacken aus den dünnen, glänzendem Material hatte und die Steppnähte elastisch waren, so dass die Jacken dann ganz körpernahe waren. Das war damals die einzige Technik, die ich zumindest mit meinen damaligen Maschinen und dem damaligen Elastiknähgarn nicht hin bekam. Ungleichmäßige Stiche, teilweise Fadennester und wo es geklappt hat, dann ganz ungleichmäßige Elastizität. Das war für mich so frustrierend, dass ich elastischem Nähgarn bis heute aus dem Weg gehe.
Ich weiß nicht, wie das Garn heute ist, aber mit der Erfahrung von damals würde mich nicht wundern, wenn das immer noch Probleme macht.
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Keine Ahnung ob es nun am fehlenden Anschiebetisch...
Ich habe gerade einmal meinen Newsletter angeschaut. Die haben bis 10.01 alle Anschiebetische im Angebot. Der große zu der 9000 kostet statt 89 jetzt 75,65 Euro.
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Doch das Nahtbild (Stichlänge 4 mm) entsprach nicht der Stichlänge 4, teilweise wurden auch mehrere Stiche in die gleiche Stelle genäht.
Da vermute ich, dass das nicht an der Nähmaschine oder am Fuß liegt, sondern daran, dass der Quilt es durch sein Eigengewicht schwierig macht, sauber und gleichmäßig transportiert zu werden. Zum Testen könntest Du mit gleichem Material ein kleineres Objekt, wie z. B. einen Mugrug oder ein Kissen quilten.
Ein Quilt sollte beim Quilten immer möglichst komplett aufliegen. Ich stelle dafür ein Bügelbrett neben den Tisch und kontrolliere ständig, dass vor der Maschine der Quilt sehr locker liegt und vor allem auch nirgends "festgehalten" wird.
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