Bräuchte Hilfe für Pfaff System 134

  • Hallo liebe Pfaff - Fans,


    Ja....da hab ich nun so ein uraltes Metallklötzchen gekauft. Heißt Pfaff, System 134 und ich habe kein Handbuch dazu.
    Hab ja nun echt 45 Jahre Näherfahrung/ Nähmaschinenerfahrung. Bin ja auch Schneiderin. Aber meine Madame fordert mich doch.
    Hatte gedacht, sie ist ne tolle Ergänzung zur Pfaff 262, mit der ich schon 8 Jahre arbeite.
    Nur, ich nähe beruflich Hundegeschirre, Accessoires u.ä., arbeite mit Leder und dicken Materialien. Hab dann gleich 4 Pfaff Industriemaschinen gekauft.
    Nee, nicht Größenwahn, war ein Angebot. Eine System 134, neuer Greifer, mußte eingestellt werden. Dann noch 3 Pfaff 460/464(hoffe, das stimmt).
    Es sind alles sog. Schnellnäher.
    2 sind nur Teileträger, 1 braucht nen neuen Zahnriemen. Der, der dabei war, ist zu lang. Auch im Werk nicht zu kriegen.
    Nun, wie auch immer...die 134er hab ich vom Fachmann einstellen lassen. Sie näht sogesehen super,....solange man keine andere Garnstärke nimmt. Sie läßt dann Stiche aus, näht oft gar nicht. Muß mir nun andere Nadeln besorgen. Hab hier 100 erter. Der Vorbesitzer hat angeblich Autobezüge genäht. Das Garn, das er dazugab, will nicht so recht. Unten Knoten, oben Fehlstiche, ist schon etwas anstrengend. Hab bei Pfaff und hier in Koblenz im Fachhandel gefragt, keiner hat auch nur irgendeine Literatur.
    Der Mann, der meine einstellte, hat im Werk gearbeitet, dort gelernt, aber er meint nur, ich solle mir was anderes kaufen,- so mit Ober,- und Untertransport.
    Nein??!!.... Muß nicht! Bräuchte Einstellungswerte für Garn/Nadel. Hab mit ihr einige Geschirre genäht, mit normalem Nähgarn. Ging super. Tolle Ergebnisse. Nur, wie und was muß ich als Faustregel beachten, wenn ich dickeres Garn nehme,- ich meine, es ist 40er Poly.
    Hat jemand von euch Erfahrungen, die er mir verraten mag?
    Bin für jede Hilfe dankbar.


    Liebe Grüße,
    Sonja

    Einmal editiert, zuletzt von Wollmaunz () aus folgendem Grund: Fehler

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  • Hallo Wollmaunz,


    Welches Nadelsystem ist eingestellt? Laut Anleitung sollte es eine 134er Nadel sein.
    Da es sich um eine Rundkolbennadel handelt, muss die Ausrichtung des Nadelöhrs vorgenommen werden, so dass die lange Rille nach links zeigt.
    Es gibt ja keinen Flachkolben, der die Ausrichtung vorgibt.
    Manchmal kann es sinnvoll sein, die Nadel ein paar Grad nach links oder rechts zu drehen, um die Fehlstiche zu minimieren. Das würde ich mal Probieren.


    Auch muss natürlich die Nadel zum Garn passen. 100er und 40er PE dürfte passen, aber einen Satz dickere (110 bis 160er sind ja leicht zu bekommen und machen je nach Garnstärke auch Sinn) würde ich mir bestellen.


    Dann muss der Fußdruck bei dicken Materialien so hoch sein, dass das Nähgut nicht von der hochgehenden Nadel mitgezogen wird, sonst gibt es auch Fehlstiche.


    Bitte auch Bilder von den Nähproben einstellen, jeweils Ober- und Unterseite.

    Gruß
    Detlef


    Die Pfaff meiner Mutter hat damals zwei Monatsgehälter gekostet und näht nach über 60 Jahren immer noch. Dann müsste eine Nähmaschine, die nur einen Tageslohn kostet, umgerechnet ein Jahr halten - tatsächlich, die meisten Maschinen dieser Preisklasse schaffen das sogar.

  • Danke, roeschen.
    Der Download ist nicht greifbar.
    Hab mich ja auch schon durchs net gewühlt, aber Anleitungen gibt es hier kaum noch. In England werden mal welche für teuer Geld angeboten. Ob du nach der Überweisung was geschickt bekommst, ist noch fraglich. Schade. Da kann mir wahrscheinlich nur jemand helfen, der diese Maschine hat und aus Erfahrungen berichten kann. Daher hab ich mir ja auch jemanden kommen lassen, der in der Nähe wohnt und im Pfaff - Werk gelernt und gearbeitet hat.
    Der hat mir den Greifer eingestellt, Nadel gecheckt, mir dann paar Sachen erklärt. Ist halt nur das Problem, daß bei stärkerem Garn z.B. dann wieder diese Fehlstiche sind. Hab ja viele Nähmaschinen, sogar in eine Overlock hab ich mich rein gearbeitet. Aber die 134er ist echt ne Zicke.
    Danke dir aber herzlich und liebe Grüße,
    Sonja

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  • Hallo Detlef,
    das hilft ja schon mal weiter. Danke!!!
    So, nochmal auf Anfang.
    Hab von den Rundkolbennadeln nur paar Stück.
    Der Fachmann hatte mir gezeigt, daß diese Einwölbung nach rechts zeigen muß.
    Ich fädle von links nach rechts ein. Der gerade Teil der Nadel wäre dann nach links.
    So wurde es mir erklärt.
    Lasse mich aber gerne belehren. Habe da jetzt eine 100er Nadel.
    Hatte den Fußdruck und die Fadenspannungen schon stärker eingestellt.
    Der Fachmann hat alles auf ganz locker gestellt.
    Ging bei ihm mit dem Probestoff.
    Aber kaum legte ich anderes Garn ein und mein Gurtband drunter, war es vorbei mit den schönen Stichen.
    Kommende Woche mache ich gerne ein paar Bilder und schicke sie dir rüber.


    Ich habe die Spannungen dann wie auch bei meiner 262er Pfaff auf mehr Druck eingestellt, ging besser.


    So ne Faustregel wäre klasse. Aber diese Maschine gibt sich, glaube ich, nicht so zufrieden.
    Habe das Garn vom Vorbesitzer und die Nadeln übernommen.
    Der Greifer wurde erneuert, dann wurde die Maschine nicht mehr benutzt.
    Bei uns wurde der Greifer dann durch den Fachmann eingestellt.
    Müßte dann ja mit den Nadeln und dem Garn klappen. Aber geht nicht. DAS macht mich so stutzig.
    Bin aber hartnäckig und geduldig.
    Mit ein paar Tips werde ich Frau Pfaff schon überzeugen.


    Ich danke recht herzlich und verbleibe mit lieben Grüßen und nächste Woche Bildern,
    Sonja

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  • Hallo Sonja,
    hätte der Techniker dann nicht auch gleich mit deinem Material die Maschine einstellen können? :confused:


    Bei dickem Nähgut muss die Fadenspannung und auch die Füßchenspannung z.T. sehr erhöht werden, bis es gut wird.


    Als ich mit meiner alten Anker RZ (+/- so alt wie die Pfaff 134) mal einen Ledergürtel repariert habe, war die Oberfadenspannung am Anschlag (!) und die Füßchenspannung habe ich durch Einsetzen einer zweiten Feder erhöht, damit der Gürtel auch da blieb, wo er hingehört, und nicht von der hochgehenden Nadel mitgezogen wurde.
    Da hatte ich 30er PE-Garn und eine 110er oder 120er Nadel.


    Also ruhig mal die Schrauben anziehen ;)


    Wenn der Fußdruck ausreichend ist darf es aber eigentlich keine Fehlstiche geben.


    Da du ja hartnäckig bist könntest du mal eine kleine Versuchsreihe starten - aber bitte immer nur einen Parameter ändern, sonst blickst du nicht mehr durch:
    - Garnrolle umdrehen - je nach Drall des Oberfadens kann das helfen
    - wie oben schon geschrieben die Nadel leicht verdrehen
    - Nadel ein kleines bisschen tiefer setzen - ca. 1/10 mm und dann langsam von Hand durchdrehen und schauen, dass die Nadel nirgendwo anschlägt, dann kurze Nähprobe


    Generell musst du langsam nähen, ich habe mit einer Gurtband/Bannerplanen-Kombi schon mal das Nähgut zum Qualmen gebracht und das mit Tretantrieb.

    Gruß
    Detlef


    Die Pfaff meiner Mutter hat damals zwei Monatsgehälter gekostet und näht nach über 60 Jahren immer noch. Dann müsste eine Nähmaschine, die nur einen Tageslohn kostet, umgerechnet ein Jahr halten - tatsächlich, die meisten Maschinen dieser Preisklasse schaffen das sogar.

  • Oh lieben Dank!!!
    Jetzt hat es geklappt!!! Mann, weiß nicht, was ich da falsch gemacht habe. Da kann ich mich ja schlau machen.
    Vielen lieben Dank!
    Liebe Grüße,
    Sonja

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  • Ja, so allmählich komme ich weiter mit meiner Madame.
    Gestern hat sie sich recht gut benommen.
    Hab dank der Anleitung schon mal ein paar Fehler gefunden, die ich gemacht habe. So muß der Faden bei dem Garnrollenhalter noch oben durch die halbrunde Öffnung. Jetzt weiß ich, warum die größeren Konen sich nicht abspulen beim Nähen.
    Der Spulenfaden dürfte noch mehr Spannung haben. Hab schon die strammste Einstellung, ist noch zu locker.
    Hab Bilder meiner Nähproben gemacht. Obwohl es jpg sind, klappt es nicht so mit dem Hochladen. Probiere es gleich noch mal.
    Ja, der Fachmann hatte nach meinem Eindruck im Hinterkopf, daß ich ihm eine Industriemaschine abkaufe, die Ober,-und Untertransport hat. Die sind ja richtig teuer.
    Der hat auch nicht wirklich gerne eingestellt, sah ein wenig lustlos aus. Da ich ihn aber nicht für mehrere Stunden bezahlen wollte, hab ich alles verkürzt.
    Meine Pfaff 262 hat das Problem, daß bei dickeren Sachen der Faden reißt. Dickes Garn mag sie nicht. Aber sie näht nicht wie früher. Stichplatte hatte ich schon erneuert.
    Hatte ihn auch darauf angesprochen.
    Er hat mir alle Spannungen auf ein Minimum gedreht, endlos Öl überall drauf gekippt, obwohl man sehen konnte, daß ich diese Maschine immer reinige und öle.
    Er hat weiter nix gemacht. Meine gute alte hat dann nur getrieft vor Öl. Hab sie später erst mal getrocknet. Faden reißt immer noch ab gewisser Stoffstärke und Nähgeschwindigkeit.
    Hatte dann auch keinen Bock mehr auf weitere Ratschläge.
    Bei beiden Maschinen hab ich festgestellt, daß es besser klappt mit höherem Fußdruck und strammerer Einstellung der Fadenspannungen.
    Mit eurer Hilfe bin ich Gott sei Dank ein gutes Stück weiter.
    Liebe Grüße,
    Sonja

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  • Hmm, sieht noch nach Fehlstichen aus.
    Falls meine Tipps aus #7 nicht weiterhelfen würde ich die Greifereinstellung noch mal kontrollieren.
    Gutes, hochwertiges Garn und eine neue Markennadel hast du bestimmt schon in Verwendung ...


    Welches Garn nimmst du in der 134?


    Btw: Bei welchen Garnstärken fängt denn die 260 an herumzumucken?

    Gruß
    Detlef


    Die Pfaff meiner Mutter hat damals zwei Monatsgehälter gekostet und näht nach über 60 Jahren immer noch. Dann müsste eine Nähmaschine, die nur einen Tageslohn kostet, umgerechnet ein Jahr halten - tatsächlich, die meisten Maschinen dieser Preisklasse schaffen das sogar.

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  • Hallo,
    die macht das mit jedem Garn, egal ob dünner oder dicker. An Nadeln hab ich die verwendet, die dabei waren. Es sind 100er Nadeln für Pfaff System 134. Gekauft sind die hier in Koblenz im Fachhandel.
    Muß jetzt vorweg nochmal alles checken. Hab ja nun einen Teil einer Gebrauchsanleitung. Auf dem Bild hab ich gesehen, daß ich da beim Einfädeln oben am Garnrollenhalter diese halbe rund Öffnung ausgelassen habe. Das kann natürlich auch ein Grund sein.
    Hab das ja bei den anderen Nähmaschinen auch, daß die huddeln, wenn auch nur ein Teil falsch eingefädelt ist.
    Wenn dann mit allen Einstellungen, Garn ist kein Billigkram, sondern Garn aus dem Fachhandel, und den Orig.Nadeln immer noch gehuddelt wird, kann es fast nur noch der Greifer sein. Vielleicht hat der Fachmann doch nicht richtig eingestellt.
    Wie muß der denn richtig eingestellt werden? In welcher Position muß die Nadel stehen oder oder? Mein Freund ist Techniker, aber er braucht Einstellungswerte. So kann man zumindest prüfen, ob die Einstellung ok ist.


    Die 262 kann nur mit normaler Garnstärke arbeiten. Dickeres, z.B. für Jeans näht sie nicht mehr. Früher ja. Sie hat zwar immer schon bei Ledernadeln gestreikt, aber mit allen anderen ging es immer. Hab da ja ein großes Sortiment. An Garn hat sie früher 40er locker genäht. Dickes Knopflochgarn und Leder einer Motorradhose ging immer. Heute nur noch Knoten, Nadel bleibt stecken, oder Faden reißt, wenn man schneller näht oder ich über ne Kappnaht einer Jeans muß.
    Hatte mal ne Kundenjeans zum Ändern. So ein billiges Mistteil wie aus Pappe. 5 Nadeln sind beim Kürzen gebrochen. Die Nadel blieb stecken. Hab da vorsichtig alles an Spule, Kapsel usw entfernt, bis ich diese Hose von meiner Maschine trennen konnte. Seitdem macht sie Zicken. Hatte sie gereinigt und geölt, denke, da hat sich der Greifer verstellt.
    Früher hätte ich für die Geschirre gar keine stärkere Maschine gebraucht, die 262 hätte es geschafft. Obwohl, .....die 134 geht durch wie durch Butter.


    Gruß, Sonja

  • Die Versuche wie von dir in #7 beschrieben werde ich ausprobieren. Lerne das alte Mädchen ja immer besser kennen. Werde diese Tage in ruhiger Stunde experimentieren. Kann ja nicht sein, daß Madame vorher die geilsten Autobezüge genäht hat und hier jetzt mäkelt. Geht ja gar nicht.


    Sag, ich hab ja noch eine weitere Industriekiste von Pfaff. Ist ne 463er. Da ist der Zahnriemen hin. Ein neuer ist dabei. Mein Freund hat ihn eingebaut,- ist ja mal ein Erlebnis-, aber dieser Zahnriemen ist etwa 2-3 cm zu lang. Diese Pfaff hat die kleineren Räder. Die anderen haben größere, aber ein Komplettumbau ist zu aufwendig. Nun bekomme ich noch nicht mal im Werk den passenden Zahnriemen. Die konnten mir überhaupt keine Auskunft bzgl. Anzahl der Zähne o.ä. geben.
    Man konnte mir auch nicht sagen, ob man den vorhandenen kürzen lassen kann. Schade, wo diese Maschinen doch noch oft im Einsatz sind. Da werfe ich sie dann weg, nur weil der Zahnriemen hin ist. Der vorhandene hat 72 Zähne. Muß also die kleinere Ausgabe sein. Hast du vielleicht noch eine Idee, wo ich einen passenden her bekomme?
    Hier der Fachhandel hat nix.
    Liebe Grüße, Sonja

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  • Sag, ich hab ja noch eine weitere Industriekiste von Pfaff. Ist ne 463er. Da ist der Zahnriemen hin. .... Hast du vielleicht noch eine Idee, wo ich einen passenden her bekomme?

    Sorry, das ist nicht meine Liga. Vielleicht mal Frank Brunnet anfragen, der handelt mit diesen Maschinen und repariert sie auch.


    Wenn dann mit allen Einstellungen, Garn ist kein Billigkram, sondern Garn aus dem Fachhandel, und den Orig.Nadeln immer noch gehuddelt wird, kann es fast nur noch der Greifer sein. Vielleicht hat der Fachmann doch nicht richtig eingestellt.
    Wie muß der denn richtig eingestellt werden? In welcher Position muß die Nadel stehen oder oder? Mein Freund ist Techniker, aber er braucht Einstellungswerte. So kann man zumindest prüfen, ob die Einstellung ok ist.


    Die Anleitung aus dem Drachenwiki ist ganz gut.

    Gruß
    Detlef


    Die Pfaff meiner Mutter hat damals zwei Monatsgehälter gekostet und näht nach über 60 Jahren immer noch. Dann müsste eine Nähmaschine, die nur einen Tageslohn kostet, umgerechnet ein Jahr halten - tatsächlich, die meisten Maschinen dieser Preisklasse schaffen das sogar.

  • Hi Detlef,


    oh ganz lieben Dank für die Einstellunds - Anleitung. Das ist ja genial. Hab so gesucht nach so einer Beschreibung. Das ist klasse!!!! Danke dir.
    Ist die 463 so gut oder so schlecht, daß sie nicht deine Liga ist?
    Die sieht eigentlich der 134 sehr ähnlich. Naja, heißt ja nicht, daß sie auch so näht.
    Meine 134 hat mich heute wieder gemobbt....
    Hab das erste Halsband genäht, oben und unten mit 40 Garn, Einstellungen stramm. Mit Leder unterlegt. Toll! Sauber genäht. Wechsel das Garn von weiß zu schwarz, alles wie beim ersten.... Nur Huddel und Knuddel.
    Hab dann die Einstellungen mal lockrer gestellt, ging besser, aber nicht sauber. Hab zum Schluß dann mit dünnem Garn und lockerer Einstellung das zweite Halsband genäht. Ist gar nix logisches dran. Echt abartig.
    Daher fänd`ich es ja klasse, wenn ich die 463 zum Laufen bekäme. Sollte die besser sein, würde ich die 134 verkaufen. Hab noch einen Tisch und 2 weitere Motoren. Genug Material, hihihi


    Will dich jetzt nicht weiter belästigen. Hast mir so geholfen,- danke!


    Werde dann mal Kontakt zu Frank Brunnet aufnehmen.


    Bin mal gespannt.


    Schönen Abend noch und liebe Grüße,


    Sonja

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  • Hallo Sonja!

    Ist die 463 so gut oder so schlecht, daß sie nicht deine Liga ist?


    1.) Die ist zu jung, die meisten meiner Maschinen sind 55+.
    2.) Die ist zu teuer, zwischen 0,- und maximal 50,- Euro ist meine Preisklasse.

    Meine 134 hat mich heute wieder gemobbt....
    Hab das erste Halsband genäht, oben und unten mit 40 Garn, Einstellungen stramm. Mit Leder unterlegt. Toll! Sauber genäht. Wechsel das Garn von weiß zu schwarz, alles wie beim ersten.... Nur Huddel und Knuddel.
    Hab dann die Einstellungen mal lockrer gestellt, ging besser, aber nicht sauber. Hab zum Schluß dann mit dünnem Garn und lockerer Einstellung das zweite Halsband genäht. Ist gar nix logisches dran. Echt abartig.


    Irgendwo habe ich mal gelesen, dass Garne gleicher Stärke und vom selben Hersteller je nach Farbe unterschiedlich dick oder
    'flutschig' sein können, vielleicht liegt bei dir so ein Fall vor.

    Gruß
    Detlef


    Die Pfaff meiner Mutter hat damals zwei Monatsgehälter gekostet und näht nach über 60 Jahren immer noch. Dann müsste eine Nähmaschine, die nur einen Tageslohn kostet, umgerechnet ein Jahr halten - tatsächlich, die meisten Maschinen dieser Preisklasse schaffen das sogar.

  • Hallo Detlef,


    habe gestern noch den Frank Brunnet angeschrieben. Gleich heute morgen rief er mich an. Tja, war ernüchternd. Herr Brunnet ist ein super freundlicher und kompetenter Mann. OK. Mit dem Zahnriemen wirds schwierig. Er kann mir da leider auch nicht helfen. Aber zumindest hab ich jetzt mal eine gute Adresse.
    Hier im Westerwald gibt es eine Firma, die stellt Zahnriemen her. Ich schicke jetzt meinen vorhandenen Zahnriemen dorthin. Mit den Maßen der Maschine will man dort schauen, den passenden anzufertigen. Also erst schaut man dort nach und teilt mir dann den Preis mit, sollte da was machbar sein.


    Ansonsten muß ich mir was einfallen lassen, was ich mit meinen 3 Eisenklötzen mache.


    Wir haben hier noch ne uralte Singer / Tretmodell stehen. Ah, sowas ist deins... Ich hätte auch so eine genommen um meine Geschirre zu nähen. Sie braucht nur nen neuen Antriebsriemen und Öl.


    Was mein Garn betrifft,- ich werde mal eine Kone vom anderen Hersteller versuchen. Hab selbst die Erfahrung gemacht, daß es oft am Garn liegt, wenn es nicht gerade die Nadel ist.
    Die Anleitung für`s Einstellen des Greifers hab ich ausgedruckt. Da können wir vergleichen, ob die vorhandene Einstellung überhaupt richtig ist.


    Möchte mich noch recht herzlich bei dir bedanken für deine vielen Tips und Hinweise. Das bringt mich schon ein gutes Stück weiter.


    Liebe Grüße,
    Sonja

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