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  • Nanne, ich bin selbst dick und ich musste schmunzeln.


    Das hängt von der Stimmung ab. Aber grundsätzlich ist es schon fies. Darf ich dich darum bitten, etwas einfühlsamer zu sein


    Hallo liebe Nina,


    schau mal, das war der ursprüngliche Verlauf bevor Giftzwergin ihren Zahlendreher korrigiert hat:


    Die Marke Fashion Patterns by Coni führt Schnittmuster bis 6XL, was bei deren Maßtabelle Brust ca. 167-712 cm,


    :D wer hat, der hat! mit diesem zahlendreher fängt das jahr gut an!


    Ja, also wer DA nicht reinpasst, hat wirklich ein Problem ... :D


    wenn die 712 er auf der Wäscheleine hängt, muss man aufpassen, dass keiner Sitzreihen, Trapeze und ein Hochseil drin aufbaut


    Dieser Spruch bezog sich doch einzig auf den Zahlendreher. Einen Umfang von 7,12 m hat schließlich kein Mensch!


    Aber ich verstehe auch, dass man sich schneller angesprochen fühlt, wenn man sich zum Adressatenkreis zugehörig wähnt, dann überliest man eben mal eine Kleinigkeit, die eine große Wirkung hat.


    Es ist letztlich aber egal wer was von einem denkt. Es kommt auf einen selbst an, wenn man glücklich ist wie man ist, ist alles gut, wenn nicht kann man jeden Tag etwas ändern, man muss nur anfangen und wer es nicht kann muss lernen sich so anzunehmen wie er oder sie selbst eben ist.


    Wichtig sind sowieso nur die Menschen, die einem nahe stehe. Der Blödmann/ die Blödfrau, der oder die auf der Straße mit dem Finger auf einen zeigt, hat sicherlich selber Probleme und steht im Zweifelsfall nicht an Deinem Krankenbett, außerdem sieht man die Person meist nie wieder. Manchmal hilft in so einem Moment aber auch ein Lächeln, das kann so entwaffnend sein, es kann Mauern einreißen und einem zeigen was dahinter wirklich ist.


    In diesem Sinne ein frohes, gesundes und buntes neus Jahr für alle, mit vielen Glücksmomenten, Kraft, Liebe und der Größe auch mal fünfe gerade sein zu lassen. ;)

    Viele Grüße
    Mary

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  • Nachdem es wiederholt thematisiert wird: ich habe sehr wohl den Zahlendreher bemerkt, wie Nina sicher auch.
    Ich finde jedoch nach wie vor, dass die Bemerkung von Nanne absolut deplatziert war. Es ist der Zusammenhang in diesem Thread mit einer fülligen Frau.
    Mag sein, dass ich durch die schon erwähnte Bekannte sensibilisiert bin.
    Gruß Ulrike

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  • Hihi, Spitzenfilm!!! Und Retro finde ich persönlich SEHR GUT, wenn es zu der Frau paßt. Ich bin z.B. eine totale 70er Maus: Steck mich in skinny Jeans und Du siehst ein Schwein auf Rollschuhen. Sobald ich in Bootcut oder évasé stecke, sehe ich geradezu gut aus, weil der ausgestellte Schnitt meine Figur strukturiert. Da ist mir völlig wurscht, ob das 1955, 1780 oder 1987 schon mal Mode war. ICH muß mich gut drin fühlen.
    Und wenn man da einfühlsam drangeht, die Jogginghosen zerschneidet und die Zweimannzelte (anderswo nennt man das auch Tunika...) zu Sofakissen umarbeitet, kann man bestimmt die Dame überzeugen es mal mit etwas zu probieren, das ihr das Gefühl gibt Starqualitäten zu haben. Alles andere ist reine Gewohnheit. Viel Glück beim Umstyling!

    Ich habe keine Wespentaille. - Ich habe eine Hummelhüfte.

  • Also hier doch mal ne kritische Stimme zum Retrolook. Finde ich für ne Frau, die nur noch in Schlabberlook rumläuft und auch eher schüchtern ist schwierig, weil das ist gleich eine Kehrtwende um 180 Grad.
    Also ne richtig schicke, eher längere Hemdbluse - und der Stoff macht die Musik - dazu passendes Accessoires, z. B. ein fesches Halstuch, Gürtel,.... Auch ein Blazer (dehnbarer Stoff) ist nen dankbares, kombifähiges, bequemes Kleidungsstück.
    Wenn sie hat, kann sie dazu ne Jeans oder sonstige Stretchhose tragen oder sogar ne Legginhose, dann werden die Schuhe aber wieder wichtig. Da gibt es im www ja einige nette Beispiele.


    Ich denke man sollte die junge Frau langsam und behutsam aus ihrem Versteckermodus bzw Jogginanzug rausholen.
    just my two cent :2cent:


    Danke für Deine Stellungnahme und Tipps. Ich werde jedenfalls auf eine gewisse Behutsamkeit bei der Oma hinwirken, das ist nämlich nicht unbedingt ihre stärkste Seite und in ihrem Alter ist sie natürlich auch etwas ungeduldig - sie will ja den Erfolg ihrer Bemühungen noch erleben. Da ich dafür jetzt eh schon viel recherchiert habe, werde ich mit da dann gleich mit reinhängen und versuchen herauszufinden, was der Nachbarin wirklich gefallen könnte, damit ihr zumindest nichts gegen ihren Willen aufgedrängt wird.


    "Retrolook" bedeutet doch i.d.R. nicht 100% Nachstylen eines Looks von 1955 inkl. Frisur, Accessoires und Make-up, sondern leichte Anlehnung der Schnittform an frühere Silhouetten.


    Aber klar, es kommt natürlich drauf an, was die Dame sonst so trägt. Von z.B. Jogginghose+weites sackförmiges Shirt zu figurbetontem Fifties-Kleid wäre natürlich ein krasser Sprung, das würde ich auch nicht unbedingt empfehlen. Wenn Jeans+T-Shirt-Trägerinnen mit kleinerer Größe auf Kleider/Röcke umsteigen wollen, nehmen sie i.d.R. ja auch erstmal dezente Sachen wie nen Jeansrock und nicht gleich das femininste Rüschenkleid, das sie finden können :D


    Hm, kommt drauf an, würde ich sagen, Vieles von dem, was ich im Netz so gefunden habe unterscheidet sich von den Originalen eigentlich kaum, vielleicht etwas andere Muster/Farben oder Stoffe, anderes ist tatsächlich nur an den Stil angelehnt. Make-up und Frisur sind natürlich wieder ein anders Paar Schuhe aber ohne Internet-Recherche hätte die Oma ihr wahrscheinlich einfach ein Kleid aus 1949 genäht, das Schnittmuster hatte sie ja schon ausgewählt und wollte es irgendwie größer machen, war sich dann aber nicht sicher wie. Sie trägt auch selbst öfter Kostüme und Kleider nach solchen Vorlagen.



    Hihi, Spitzenfilm!!! Und Retro finde ich persönlich SEHR GUT, wenn es zu der Frau paßt. Ich bin z.B. eine totale 70er Maus: Steck mich in skinny Jeans und Du siehst ein Schwein auf Rollschuhen. Sobald ich in Bootcut oder évasé stecke, sehe ich geradezu gut aus, weil der ausgestellte Schnitt meine Figur strukturiert. Da ist mir völlig wurscht, ob das 1955, 1780 oder 1987 schon mal Mode war. ICH muß mich gut drin fühlen.
    Und wenn man da einfühlsam drangeht, die Jogginghosen zerschneidet und die Zweimannzelte (anderswo nennt man das auch Tunika...) zu Sofakissen umarbeitet, kann man bestimmt die Dame überzeugen es mal mit etwas zu probieren, das ihr das Gefühl gibt Starqualitäten zu haben. Alles andere ist reine Gewohnheit. Viel Glück beim Umstyling!


    Danke auch Dir für Dein Feedback, ich persönlich mag den Retrolook eigentlich auch, bin jetzt da aber auch nicht absolut festgelegt, vom Jogginganzug (fürs heimische Sofa, aus dem Haus würde ich so nicht gehen) über Jeans und T-shirt, über ein Retrokleid bis hin zum Designerkostüm geht bei mir eigentlich alles, kommt halt auf Lust und Laune und Anlass an.


    Ich denke so eine Art "Schocktherapie" schwebt der Oma auch vor.;) Vielen Dank jedenfalls für die guten Wünsche, ich hoffe das auch für die Frau, dass sie bald wieder mehr vom Leben hat.



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    Ansonsten werden wir uns wohl am Wochende bei der Oma mit der Nachbarin treffen, um die genaue Vorgehensweise zu besprechen. Ich habe mir dann auch mal das Schnittmusterprogramm "Passt!" von Golden Pattern besorgt bzw. den Katalog von Connie Crawford und ein paar andere Seiten ausgedruckt, die Oma hat wohl zusätzlich über das örtliche Stoffgeschäft Kontakt zu einer Schneiderin im Ruhestand aufgenommen. Ich soll aber von ihr aus auch noch mal Danke sagen und Grüße bestellen für die lieben Hinweise hier im Forum.


    Voraussichtlich wird die Dame also in absehbarer Zeit den Schrank voll haben mit schönen selbstgenähten Kleidungsstücken und ich mache mit und lerne auch mal endlich richtig Nähen. :)

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  • den Schrank voll haben mit schönen selbstgenähten Kleidungsstücken und ich mache mit und lerne auch mal endlich richtig Nähen


    das nenne ich das Angenehme mit dem Nützlichen verbinden. Toll
    posaune

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