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was sind das für scheren?

  • hallo,


    mein göga hat aus den untiefen seiner werkstatt ein paar scheren ans licht befördert. 2 davon sollen von seinem opa (war sattler) sein. ich war sehr überrascht, daß die scheren, vergammelt wie sie aussehen, rattenscharf sind.
    welche tipps habt ihr, wie man diese schätze wieder auf hochglanz bringt... bei einer habe ich schon mal geputzt. ich denke doch, sie haben ein neues leben verdient. aber welche schere ist für was geeignet?


    scheren 001.jpg
    scheren 002.jpg


    lg elke

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  • oben links eine Pappendeckelschere.
    3 Schneiderscheren, sehe alle ähnlich aus.
    Die 3. von links oberste Reihe könnte eine uralte Verbandsschere sein.Mein Opa hatte eine in dieser Form.

    Grüße von account1

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  • Hi, die 3 Scheren mit dem schwarzen Griffen sind Stoffscheren zum zuschneiden, die kleine Schere mit der kurzen Spitze könnte eine Handarbeitsschere sein welche man zum ausschneiden bei Hardanger Stickerei benutzt hat. Die Schere mit der breiten Backe würde ich als Blech oder Drahtschere einordnen. Leg die doch mal in ein Caramba Bad und dann mit Metall Schleifpapier den Rost wegmachen. LG Josefa

    Einmal editiert, zuletzt von Josefa ()

  • Klingt komisch, aber die Schere mit der einen breiten Schneide links, kenne ich vom Wochenmarkt in den 1950er Jahren, damit haben die Vekäuferinnen am Fischstand die Heringe zum Ausnehmen aufgeschnitten und Schwanz und Flossen abgeschnitten! Sie waren so ca. 25 cm lang.

    Gruß von Ina



    Man wird alt wie 'ne Kuh und lernt immer noch dazu!:)

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  • Super, freu dich, dass du diese Scheren hast. Rost lässt sich mit Essig oder mit Zitronensäure entfernen.
    Unten links auf dem ersten Bild sieht aus wie die Schneiderschere meines Uropas. Unten in der Mitte würde ich für Fäden abschneiden und kleine Knipse verwenden. Rechts oben könnte eine kleine Papierschere sein. Die anderen kann ich nicht zuordnen.

  • danke für eure antworten!


    also 2 stoffscheren und die kleine handarbeitsschere, die eher gut erhaltene läuft dann unter haushaltsschere.
    bleiben noch (1. bild) unten re und oben li offen: ich dachte stoffscheren hätten einen gebogenen schenkel...?!? und li. oben für pappdeckel. so robust sieht sie sonst eigentlich nicht aus. dann doch vom fischmarkt ?:D


    ohh mann, perlen vor die säue geworfen!!!

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  • Hallo,
    über die Scherenarten wurde schon geschrieben. Mein Tipp ist, schau doch einmal, ob du die Marken/Gravuren lesen kannst.
    Ich habe auch so ein Schätzchen meiner Vorfahren und es war ziemlich angerostet, aber immer noch sehr scharf, allerdings war an einer Stelle in der Schneide ein winziger Ausbruch oder nennen sagen wir, sie hatte eine Macke.


    Man gab mir damals den Tipp die Marken zu lesen und zu recherchieren. Wenn es eine deutsche Schere ist, ist mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit irgendwo aus Solingen. Ich konnte damals herausfinden, welche Marke das war und den Nachfolger der Firma gibt es immer noch. Die haben mir dann die Schere überarbeitet. Fast zu gut, denn als sie zurück kam, dachte ich fast, das ist doch eine neue. Sie haben auch hinten die Griffe wieder schwarz lackiert. Das fand ich fast etwas schade, denn da war keinerlei Rost, nur eben die Farbe hatte ein paar Macken, aber das war für mich ok, sie war schließlich über 70 Jahre alt.


    Ich schneide mit ihr heute immer noch gerne und wenn man bedenkt, dass da schon mein Urgroßvater damit geschnitten hat und sozusagen aus jeder Generation einer/eine, dann ist das irgendwie ein tolles Gefühl. Das Aufarbeiten hat rund 50 Euro gekostet, aber das war mir jeden Cent wert.

    LG rufie


    Der einzige Geschmack, der einem Menschen wirklich Befriedigung geben kann,

    ist sein eigener (Philip Rosenthal)

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  • die gravuren sind z.t. kaum zu lesen. ich werde die scheren erst mal entrosten und behandeln und dann zum messerschleifer bringen. göga stammt aus einer metzgerei und hat eine jahrzehntelange verbindung. dort werden die scheren nicht nur geschliffen, sondern auch gerichtet. ich bin schon sehr gespannt. aber erst müssen sie mal warten - ich arbeite derzeit etwas zu viel, auch morgen und übermorgen und bin froh, wenn ich hier alles am laufen halte.

  • so, die ersten drei scheren sind verarztet. entrostet, gereinigt, geschliffen und gerichtet! die schwarzen griffe sehen noch mitgenommen aus - aber ich denke, die sind nun mal alt, daß darf man sehen und schränkt die funktion nicht ein. übrigens ist die li. schere eine buchbinderschere - gut geeignet für leder. brauche ich gelegentlich auch mal.


    scheren geschliffen 001.jpg

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