Einmal Bernina - (wirklich) immer Bernina????

  • Meine erste Nähmaschine, die ich mir vor über 20 Jahren angeschafft habe ist eine einfache Pfaff varimatic 6087.
    Vor ca 5 Jahren, nachdem ich mir eine Overlock von Pfaff angeschafft hatte, hat es mich auch gereitzt zu sehen welche Entwicklungen es bei den Nähmaschinen gibt.
    Bei einer Vorführung auf einer Messe bin ich dann auf eine kombinierte Näh- und Stickmaschine gestoßen und habe mir die brother innovis 1250 gekauft.
    Neben den Stickmöglichkeiten war ich begeistert von den für mich völlig neuen Nähfunktionen.
    Ursprünglich bin ich davon ausgegangen , dass ich wenn ich sticke ich nicht gleichzeitig nähen will (Das Kombimodell muss man ja immer umbauen) und ich zudem ja noch meine Pfaff habe.
    Allerings habe ich doch lieber mit der brother genäht da ich mit ihr einfach mehr Möglichkeiten habe.
    Was mir an der brother besonders gefallen hat war der Obertransportfuß.
    Als ich dann einen Nähkurs besucht habe, habe ich Modelle von Pfaff gesehen, die einen integrierten Obertransport haben. Das hat mich total begeistert. Mit dem integrieten Obertransport hat man die Möglichkeit verschiedene Nähfüßchen zu nutzen und muss den Obertransportfuß nicht extra anschrauben wie bei meiner brother, sondern kann ihn bei Bedarf den Hebel einfach runterziehen.
    Wegen dem integrieten Obertransport (den gibt es auch ähnlich von anderen Marken) und wegen der Umbauerei, habe ich mir eine Pfaff ambition 1.0 angeschafft. (Wegen meiner ersten Nähmaschine bin ich ein bisschen Fan von Pfaff).


    Jetzt will ich aber auf den Punkt kommen: Für dieses Modell habe ich mich entschieden, weil es genau die Funktionen hat, die mir zu dem Zeitpunkt am wichtigsten waren und ich den Preis möglichst niedrig halten wollte.
    Meine brother hat nämlich einen integrierten automatischen Fadenabschneider und einen Kniehebel, da habe ich Abstriche gemacht.
    Tatsächlich vermisse ich bei der ambition den integrierten automatischen Fadenabschneider, da kann ich Dich gut verstehen.
    Vielleicht solltest Du Dir eine Liste machen, welche Funktionen Du unbedingt haben willst und daraufhin verschiedene Modelle testen. Bei Onlinehändlern sind alle Funktionen der Nähmaschinen aufgelistet, daran kannst Du dich orientieren und gezielt nach Modellen fragen.
    Aber ich denke der Nähmaschinenkauf ist nicht nur rational, es ist auch das Bauchgefühl, wegen dem wir uns für eine Nähmaschine entscheiden.


    LG Edeltraud

  • Ich melde mich mal als Markenunabhängig. In meinem Nähzimmer steht eine Bernina 215, eine Husqvarna Topaz30, die Cover ist von Janome, die Ovi von W6.
    Vorher hatte ich 2 Brother, als Supertester kamen dann noch Pfaff und Singer dazu. Jede Marke hat so ihre Eigenheiten.
    Mir wird nachgesagt "du bist halt Husqvarna", aber ich empfinde das nicht so. Wenn ich jetzt eine neue Hauptnähmaschine bräuchte, hätte ich zwar ein Problem (ich stehe total auf die Tippfunktion zum Nähfussanheben), aber man kann eben nicht alles haben. Daher hab ich so lang überlegt, ob ich mir die kleine Bernina überhaupt holen soll, aber mittlerweile nähe ich gern auf ihr.
    Wenn du die Möglichkeit hast, die Maschinen auszuprobieren, dann tu das. Wenn du ein gutes Gefühl hast, warum nicht wechseln? Es hat sich viel getan seit der Aurora.


    Und nicht immer kann man es nur an der Marke festmachen. Ich mag die kleine 215, aber ich habe die 750 überhaupt nicht leiden können. Die 580 war so ein Mittelding. Je mehr Technik drinsteckte, desto mehr Probleme hatte ich. Obwohl ich gerade an der Husqvarna den technischen Schnickschnack mag.

    Im Allgemeinen schreibe ich nur über Themen, bei denen ich mich auskenne. Aber man lernt ja nie aus.

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  • Die Tippfunktion hat meine Juki auch, man kann es auch programmieren, ob automatisch angehoben werden soll und wie hoch.

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    LG
    Karin

  • für welche bernina hast dich entschieden?


    Ich antworte mal für Bettina, da wir beide die gleiche Maschine haben:


    B 770 QE



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    Lichtmess vorbei, dadurch sieht man vieles im richtigen Licht!

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  • Beitrag von dark_soul ()

    Dieser Beitrag wurde von Anne Liebler gelöscht ().
  • auch kein besitzer von bernina aber zum thema fadenabschneider. meine brother hatte es und ich habe nun eine pfaff die diesen nicht hat. er fehlt mir nicht, ich habe bei der brother auch immer nachschneiden müßen da es immer einen mm faden gab der doch rausstand und ich nicht wollte das es die kinder pickst. das wäre für mich heute kein kaufkriterium. es gibt ja einen großen online händler bei dem man die maschinen 6 wochen probenähen kann, ich kaufe gerne vorort aber das wollte mir kein örtlicher händler bieten. danach war ich mir wirklich sicher das meine pfaff die richtige für mich ist. vielleicht kannst du ja einen händler überzeugen dir eine maschine zur verfügung zu stellen.

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  • Die Tippfunktion hat meine Juki auch, man kann es auch programmieren, ob automatisch angehoben werden soll und wie hoch.


    ich kann nicht sagen warum, aber mich reizt die Juki. Allerdings möchte ich auf Ihr - wie ich es von meiner Bernina gewohnt bin- auch weiterhin alle Stoffe und Dicken - auch Leder - mühelos nähen können ohne viele Einstellungen und Füße zu wechseln. Das mache ich aktuell fast gar nicht. Hab auch etwas Sorge: zu viel Technik, kann Viel kaputt gehen. Mein Mann sagt: kauf dir was vernünftiges. Damit meint er die bernina 740😅. Ich bin hin und hergerissen. War schon Probenähen, aber irgendwie hat jede Maschine was für sich...ich glaube ich muß noch mal von vorne neu überlegen....jetzt huscht auch noch die neue Elna excellence 780 über die Bildfläche....stöhn!

  • Thema Kunststoffe hochwertige Kunststoffe, die exakt auf die Anforderung ausgerichtet sind, sind Metallen mindestens ebenbürtig.


    Für Extremanforderungen trage ICH (kann jeder für sich anders sehen) lieber Kunststoff als Naturstoff. Moderne GoreTex Varianten sind meiner Meinung nach Leder an Wasserdichtigkeit und Atmungsaktivität deutlich überlegen. Ins Hochgebirge gehe ich mit moderner Funktionskleidung als mit Wolle und Zelte sind nicht grundlos nicht mehr aus Naturstoffen, auch da ist die Wasser-und Winddichtigkeit den alten Naturstoffen deutlich überlegen, vom Gewicht mal ganz abgesehen.


    Genauso ist es bei den Werkstoffen, Kunststoffe kannst Du optimal abstimmen, sie werden dann allerdings auch teuer.
    Kunststoff an sich, ist definitiv kein Merkmal für schlechte Qualität.
    Musste ich einfach mal loswerden.


    LG
    Cornelia

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  • Ein ganz verrückter Gedanke. Ich behalte die Aurora und rüste sie mit dem BSR auf und "zum Spielen" kaufe ich die Juki😅😉.


    Seht ihr einen großen Unterschied zu der 7er Reihe? Also mal von dem Firlefanz (den ich ja auch ganz toll finde ) abgesehen. Mal rein die Funktion Nähmaschine: Kraft, Stichbild, Transport.

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  • mir ist noch eingefallen, dass es ja auch sehr schlau sein kann, Maschinen von versch. Herstellern zu haben... vlt. hat jede dann so ihre Vorteile und Du schnappst Dir je nach Projekt die beste Maschine...!



    LG, Steffi

    was wär´ das Leben ohne Naht??? es wäre öd´und blöd´und fad!!!

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  • Beitrag von dark_soul ()

    Dieser Beitrag wurde von Anne Liebler gelöscht ().

  • Danke dir :knuddel:


    ich bin allerdings kein "Bernina-Aufschwatzer". Ich kann immer nur sagen, das ich persönlich mit diesen Maschinen am besten klar komme, das muss aber bei anderen nicht auch so sein.


    Ebenso verweise ich immer auf ein persönliches probenähen, vor allem wenn es um hôhere summen geht. Denn auch die teuerste Maschine nützt nix, wenn du mit ihr nicht warm wirst...


    Hallo Ihr beiden!


    Ich bin noch recht neu hier und hoffe, dass es ok ist, wenn ich hier eine kurze Frage an Euch richte, da Ihr beide die Maschine habt, für die ich mich kürzlich ebenfalls entschieden habe.


    Müsst Ihr zu Beginn einer Naht den Oberfaden festhalten, um am Anfang einen Fadensalat auf der Unterseite zu verhindern?


    Viele Grüße
    Mary

    Viele Grüße
    Mary

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  • Ich hab zwar keine Bernina, aber ich mache es grundsätzlich NICHT :) .


    Meine Maschine hat einen elektr. Fadenabschneider, und da erscheint der Unterfaden überhaupt nicht auf der Oberfläche, so dass ich ihn festhalten könnte.
    ...o.k., ich weiß natürlich, dass ich ihne hochholen könnte, aber dann wäre der Vorteil durch den Fadenabschneider ja wieder perdu ...


    Den Oberfaden klemme ich sorgfältig (!) unter den Fuß, und dann gehts los - ohne jegliches Gewurschtel ....

    Beste Grüße aus Schleswig-Holstein
    Steffi


    Meine Devise: "...close enough to perfect for me!"
    (nach einem Song der Country-Band ALABAMA)


    Mein Blog: Das Landei

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  • das macht man eigentlich grundsätzlich


    Ich hab zwar keine Bernina, aber ich mache es grundsätzlich NICHT :) .


    Meine Maschine hat einen elektr. Fadenabschneider, und da erscheint der Unterfaden überhaupt nicht auf der Oberfläche, so dass ich ihn festhalten könnte.
    ...o.k., ich weiß natürlich, dass ich ihne hochholen könnte, aber dann wäre der Vorteil durch den Fadenabschneider ja wieder perdu ...


    Den Oberfaden klemme ich sorgfältig (!) unter den Fuß, und dann gehts los - ohne jegliches Gewurschtel ....


    Danke für Eure Antworten. Dass man es grundsätzlich macht, habe ich gestern oder vorgestern erstaunt gelernt. Dennoch bin ich verwundert, weil ein Tutorial sagt, dass man es nicht macht, wenn man alle Automatiken an der Maschine nutzt, wie Fadenabschneiden und Nadel hoch/tief. Gelernt habe ich gestern auch, dass diese Aussage Quatsch ist. Aber, weil ich bei keinem Bernina Tuturial gesehen habe, dass der Faden festgehalten wird, dachte ich nun, dass es speziell bei dieser Maschine aus irgendeinem Grund eben doch nicht nötig zu sein scheint. Außerdem erziele ich dadurch bisher keine enorme Verbesserung.


    PS: es geht nur um den Oberfaden.

    Viele Grüße
    Mary

  • ...PS: es geht nur um den Oberfaden.


    ...naja, "eigentlich" geht es schon um beide Fäden - zumindest habe ich das an Omas Singer, Bj. 1912, so gelernt, und in einschlägigen craftsy-Kursen wird es zum Thema "Trouble-shooting" auch so gezeigt ;) ...

    Beste Grüße aus Schleswig-Holstein
    Steffi


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  • ...naja, "eigentlich" geht es schon um beide Fäden - zumindest habe ich das an Omas Singer, Bj. 1912, so gelernt, und in einschlägigen craftsy-Kursen wird es zum Thema "Trouble-shooting" auch so gezeigt ;) ...


    Das will ich gar nicht in Abrede stellen, aber bei mir geht es nur um den Oberfaden. Den Unterfaden sehe ich nur beim Spulenwechsel. Ok, auf der Rückseite des Nähgutes natürlich auch. ;)

    Viele Grüße
    Mary

  • Konkrete Erfahrung mit der B770:


    Nein, ich habe noch nie den Oberfaden festgehalten, und nein, ich habe kein Geknubbel/Fadensalat an der Unterseite.


    Ich nutze den automatischen Fadenabschneider, lege den Oberfaden unter dem Füßchen nach hinten, senke den Fuß und nähe los.



    Gesendet von iPhone mit Tapatalk

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