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unterschiedliche Körpermaße

  • Nein, eigentlich ist die Taillie 3 Finger breit über dem Bauchnabel. Also kommt das mit den 4 cm schon ganz gut hin. Bei mir ist es genauso und im Konstruktionskurs habe ich das auch Richtwert so gelernt.
    Die natürliche Taille ist nicht so tief, wie wir es meist empfinden.


    Aber du hast schon recht, dass du die Taillie quasi so legst, wie es dir gefällt. Deswegen nähen wir ja auch selbst, damit wir das Design selbst aussuchen und das wählen können, was uns besten gefällt und steht.

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    technische Daten | Produktseite Hersteller | Händlersuche

  • Noch eine Frage: Was ist denn bei Butterick und McCalls der Unterschied zwischen Misses' und Women's.
    Der einzige Unterschied,den ich in der Tabelle finden kann, sind 2cm (genauer 1 inch) Differenz im Taillienumfang.


    Das macht doch den Kohl auch nicht fett.


    Und das war jetzt der Unterschied in Gr. 16. In anderen Größen gibt es nur einen geringen Unterschied in der Rückenlänge.


    Ich versteh 's nicht.

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  • Ich habe das Messen exakt in allen Kursen so gezeigt bekommen wie beschrieben: schmalste Stelle ist die Taille, egal wo sie liegt.


    Heute noch auf der Burdaseite nachgelesen: die Hüfte ist die breiteste Stelle am Gesäß (also die Stelle die am breitesten ist, egal auf welcher Höhe)


    Ich verstehe nicht was Du mit "Taille unter der Brust liegen" meinst?


    Meine Taille liegt nunmal wo sie ist, und das ist z.b. bei Burda 5 cm oberhalb der Taille in Schnittmustern. So kann ich kein Teil anziehen, die Taille muss verlegt werden. Und eine Naht entsteht dadurch ja nicht.


    Von außen sieht das am fertigen Teil kein Mensch, und schon gar nicht erhält man Empirelook (was bei mir bei Körbchengröße DD auch keine gute Idee wäre).


    Man ändert ja den Schnitt und fügt keine Naht ein!





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  • Auch Röcke würden dann immer "ne Handbreit" unter meiner Brust beginnen...


    Die meisten Röcke sitzen doch ohnehin unterhalb der Taille ;). Ich kenne es auch mit schmalste Stelle und die messe ich auch, das bedeutet nicht zwangsläufig, dass ich immer diesen Punkt betone. Wenn Du Dich mit Röcken/Hosen wohler fühlst, die den Bund unterhalb der Taille haben, ist das doch gar kein Problem. Auch müssen z.B. Ziergürtel nicht zwingend auf der Taille sitzen, sondern dürfen auch hüftiger getragen werden.

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  • Dann hast du offensichtlich eine tiefliegende Taille. Bei mir ist die schmalste Stelle (=Taille) genau unter der Brust. Würde ich Röcke in der Taille tragen hätte ich einen Empire-Look. Und keinen schönen...

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  • Das ist dann wieder eine Frage der Proportion.


    Prinzipiell ist es natürlich die schmalste Stelle, aber wo die genau liegt, hängt auch vom Körperbau ab.
    Theoretisch muss die Taillie ja irgendwo unter den Rippen und über dem Beckenknochen liegen. Da ist bei mir vielleicht eine handbreit Platz. Da ist auch normalerweise die schmalste Stelle.
    Wenn jetzt durch sagen wir mal "gespeicherte Energie" das Knochengerüst nicht mehr das ausschlaggebende ist - typischerweise eher bei Männern zu beobachten -, muss es ja trotzdem eine Taillie geben, um einen Schnitt zu zeichnen.
    Wenn bei Frauen etwas mehr auf den Rippen ist, ist es eher weicher, gibt nach und schlägt Falten.
    Typischerweise ist dann beim Bauchnabel, aufgrund der inneren Struktur, wieder eine schmalere Stelle.


    Ein guter Indikator ist auch die Rundung des Rückens, seitlich im Spiegel gut zu beobachten. Selbt diejenigen, die vom Umfang her oder rein optisch kaum Taillie haben, also bei denen von vorne gesehen, es kaum schmaler wird, haben im Rücken eine deutlich erkennbare Taillie.


    Schmalste Stelle ist die offizielle Definition... das haut aber nicht in allen Fällen so hin. Und nicht in allen Fällen macht das optisch einen guten Eindruck.

  • Ich stell mir ja die Frage, wo der Schnittmusterhersteller denkt, dass die Taille ist. Wenn ich jetzt meine schmalste Stelle messe, die irgendwo eine Handbreit unter der Brust liegt, dann kann es ja sein, dass ich dort sehr schmal bin und mir nach diesem Wert die Schnittmustergröße heraussuche. Aber wenn im Schnittmuster die Taille dort liegt, wo sich bei mir die Röllchen schon stapeln dann funktioniert das nicht.
    Dann hätte ich zu klein ausgeschnitten ... oder mache ich da einen kapitalen Denkfehler?

    was wär´ das Leben ohne Naht??? es wäre öd´und blöd´und fad!!!

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  • Hulabetty, wenn Deine Taille höher ist als im Schnitt musst Du sie hoch legen (schrieb ich doch).



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  • Du kannst doch am Schnitt abmessen, wo er wie breit ist. Das musst du dann halt mit deiner Figur vergleichen.


    :denker: vielleicht wäre es hilfreich, sich selbst mal vermessen zu lassen und die Körperform wie ein Schnittmuster zu zeichnen. Also nur die Umrisse. Und dann kann man diese Schablone auf einen Schnitt auflegen und schauen, ob das passen kann. :denker:

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  • :denker: vielleicht wäre es hilfreich, sich selbst mal vermessen zu lassen und die Körperform wie ein Schnittmuster zu zeichnen. Also nur die Umrisse. Und dann kann man diese Schablone auf einen Schnitt auflegen und schauen, ob das passen kann. :denker:


    Nicht böse gemeint: Wir sind 3-dimensional! Um so weniger jemand flach ist, um so weniger funktioniert das.


    Aber wenn man einen angepassten Grundschnitt hat, kann man damit vergleichen. Dafür müssten dann aber wieder die Nähte oder Abnäher an denselben oder vergleichbaren Stellen sein. Und dann könnte man die Schnitte auch gleich nach Grundschnitt selbst zeichnen.
    Immer das selbe Dilemma. :(

  • Nicht böse gemeint: Wir sind 3-dimensional! Um so weniger jemand flach ist, um so weniger funktioniert das.


    Ich nich :D bei mir funktioniert das auf jeden Fall :rofl:
    Aber ich kann den Einwand nachvollziehen. Dann eben einen guten Grundschnitt als Schablone nutzen.
    Aber sag, wenn es nur um die Lage der Taille, Hüfte usw geht dann muss das doch auch so funktionieren? Nur um abzugleichen, um ob die Lage der Taille im Schnitt der Lage der eigenen Taille entspricht. Weißt?

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  • Ich nich :D bei mir funktioniert das auf jeden Fall :rofl:
    Aber ich kann den Einwand nachvollziehen. Dann eben einen guten Grundschnitt als Schablone nutzen.
    Aber sag, wenn es nur um die Lage der Taille, Hüfte usw geht dann muss das doch auch so funktionieren? Nur um abzugleichen, um ob die Lage der Taille im Schnitt der Lage der eigenen Taille entspricht. Weißt?


    :D Jepp!


    Die Längen und die Gesamtmaße zu überprüfen ist das einfachste, auf jeden Fall, wenn die Gesamtmaße angegeben sind.


  • :denker: vielleicht wäre es hilfreich, sich selbst mal vermessen zu lassen und die Körperform wie ein Schnittmuster zu zeichnen. Also nur die Umrisse. Und dann kann man diese Schablone auf einen Schnitt auflegen und schauen, ob das passen kann. :denker:


    Die Idee mit dem Vermessen und aufzeichnen ist gar nicht mal so schlecht :)


    Allerdings eher in dem Sinne, dass man seine Maße in ein Figürchen wie bei der Burda Maßtabelle einmalt (also Umfänge, Abstände Taile-Hüfte etc). So bekommt man einen netten Merkzettel mit dem man ein Schnittmuster vergleichen kann. Das ist einmal mühevoll, hilft aber gegebenenfalls über Jahre....

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  • Hallo Ihr Lieben,
    vielen Dank für Eure Geduld mit mir... ;)
    ... das war es genau was ich meinte: die Figur des Nähenden im Verhältnis zum Schnittmuster....
    wie im Matheuntericht früher: man hat ein Problem und kann es nicht wirklich in die richtigen Worte fassen...
    @Glückssachen: jipp, ich weiß doch, dass ich meine Taille hochsetzten muss ;) ...
    aber der Kasus Knacktus ist doch, theoretisch: ich muss meine Taille von der Linie aus hochsetzten, wo das Schnittmuster die Taillenlinie hat, aber wo ist diese Linie? von der aus ich die Strecke zu "MEINER" Taille messen kann...
    Ich dachte, einen Fingerbreit überm Bauchnabel, Crusadora hat 3 Finger überm Bauchnabel gelernt..


    OK im Schnittmuster ist oft die Rückenlänge bis zur Taille angegeben... danach könnte man sich richten... aber gerade für Nähanfänger ist das Messen ja eher schwierig...


    Ich übertreibe jetzt mal, zur Veranschaulichung: Du willst nähen? studier erstmal Hofenbitzer, geb 200€ für craftsy-Kurse aus, mach Dir einen Maßschnitt, sei 1 Jahr im Nähforum aktiv, etc. dann kannst Du Dich an Kleidung wagen... (übertreibung zu Ende)


    Klar, man muss sich schon mit dem Thema beschäftigen wenn man für sich was nähen möchte... aber wo starte ich als Anfänger?
    Dass man sich aus Nessel & Co. erstmal ein Probestück näht, darauf bin ich erst nach einigen Jahren des Nähens gestoßen, das wurde mir auch nie im Nähkurs erzählt... da war in jedem craftsy Kurs der Hinweis: "first, sew a muslin"... seitdem mach ich das immer bei neuen Schnitten...


    Unsere Nählehrerin hat uns auch erstmal vermessen, aber nur die Umfänge. Ich stell mir jetzt mal vor: Die Kursleiterin vermisst mich, misst meine schmalste Stelle als Taille. Danach suche ich meine Größe aus. Ich als Anfänger weiß nicht, dass meine grad gemessene Taille 4cm oder sogar mehr über der Taillienlinie des Schnittmusters liegt. Da wo das SM seine Taille hat, bin ich schon dicker... ich schneide in den schônen Mantelstoff den ich mir grad gekauft hatte und bin näse...


    Es geht mir mehr darum: wie kann ich als Anfänger die richtige Größe raussuchen...



    LG, Steffi

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  • Häh?


    So stand das schon in meinem ersten selbstegenähen Schnitt (Burda): Vergleiche deine Maße mit denen der Maßtabelle und mache dementsprechend die Änderungen:
    Soll heißen: Wenn deine Rückenlänge 38 ist, in der Tabelle aber (passend zum Brustumfang oder eben zu den gewählten Größe falls FBA) 42 als Rückenhöhe steht, verlegst du die Taillie 4 cm nach oben. Punkt.
    Da brauchst du eigentlich keine Linie für. Wenn du aber sagst: ich möchte meine Taillie gern auf Bauchnabel-Niveau haben, lässt du deine Rückenlänge, Vorderlänge und den Umfang bis dahin messen und verwendest das genauso.


    Das mit den Fingern ist doch nur ein grober Richtwert, der beim Suchen hilft.
    Wenn du schon mal einem LKW-Schrauber die Hand gegeben hast, solltest du wissen, dass ein Finger keine brauchbare Maßeinheit ist.


    Oder bin ich jetzt auf dem falschen Dampfer?

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