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Lidl ab 4.Oktober: Nähmaschinen und Zubehör

  • Beitrag von dark_soul ()

    Dieser Beitrag wurde von Anne Liebler gelöscht ().
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  • was ist denn ein nahtverdrehter reißverschluß? und wozu wird der gebraucht?? bitte klärt mich auf!!


    War das nicht zu verstehen? Es handelt sich um einen nahtverdeckten Reißverschluss und der wird mit der Nähmaschine und meist mit einem Spezialfuß angenäht.


    Andrea: Man muss tatsächlich in der Lage sein sich mit Hilfe einer Anleitung in die Materie einzuarbeiten oder jemanden haben, der einem hilft, sonst ist Discounter natürlich absolut nichts. Wobei dann W6 eigentlich auch keine gute Alternative ist. Telefonsupport hilft jemand völlig ahnunglosem wohl eher auch nicht. Immerhin kannst Du Dir dann die Maschine mal ansehen und die Dame will es jetzt richtig lernen;).


    Wie schon geschrieben: Ich will keine Werbung für die Maschinen machen, sondern wollte lediglich darauf hinweisen, dass es vielleicht nicht ganz so schwarz/weiß zu sehen ist.

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  • Die Kaufentscheidung für die W6 Ovi habe ich u. a. wegen des youtube Videos getroffen. Alle Nähte, alle Einstellungen und v.a. das Einfädeln wird super erklärt. So hats dann auch geklappt. Ohne hätte ich Probleme gehabt, weil der Faden durch eine versteckte Öse muss, die man nicht direkt einsehen kann. Da hätte ich die Ovi sonst auch in die Ecke geworfen.

  • Die Kaufentscheidung für die W6 Ovi habe ich u. a. wegen des youtube Videos getroffen. Alle Nähte, alle Einstellungen und v.a. das Einfädeln wird super erklärt. So hats dann auch geklappt. Ohne hätte ich Probleme gehabt, weil der Faden durch eine versteckte Öse muss, die man nicht direkt einsehen kann. Da hätte ich die Ovi sonst auch in die Ecke geworfen.


    Naja, beim Discounter liegt eine entsprechende DVD bei (brauchte ich aber nicht, da ich vorher schon mal an einer Overlock saß und die gedruckte Anleitung auch gut war. Der Fädelweg ist auch auf einem Aufkleber in der Maschine erklärt - Ich finde die Maschine leicht zu bedienen ;)) und auch für sämtliche Singermaschinen gibt es YouTube Anleitungen (allerdings dann nicht vom Discounter selbst). Im Forum wird sicher auch jemand mit Discounter-Maschine Hilfe kriegen (muss sich aber ggf. Sprüche anhören wie: "Wir haben hier immer gesagt, kauft keine Discounter Maschinen!").

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  • Bis auf meine neueste Maschine hab ich bisher 8 Maschinen (ohgott, soviele schon :confused: :o?) online gekauft - Nähmaschinen, Overlock und Coverstitch.


    Mit keiner hatte ich technische Probleme - das ist wohl mehr eine Frage dessen, ob man ein Gespür für Technik hat und Anleitungstexte verstehend lesen kann ;) .


    Die Brother konnte ich beim Händler/Mechaniker ausprobieren. Die hatte ich schon am Laufen, als er noch im Nebenraum rumwuselte, und er erkannte dann, dass er wohl nicht so viel erklären müsste.
    Sein Kommentar: "...na gut, fragen sie, wenn sie nicht weiterkommen..."

    Beste Grüße aus Schleswig-Holstein
    Steffi


    Meine Devise: "...close enough to perfect for me!"
    (nach einem Song der Country-Band ALABAMA)


    Mein Blog: Das Landei

  • Toll!
    Aber das ist wohl auch eine Frage, ob Anleitungtexte verständlich geschrieben sind. Der Nahtverdrehte RV ist so ein Beispiel.

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  • .."nahtverdreht" kann ich aber auch - gerade letztens ;) :o ...


    (...aber Trennen muss ja auch geübt werden, nicht wahr ;)?)

    Beste Grüße aus Schleswig-Holstein
    Steffi


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  • Meiner Erfahrung nach ist es eher ein Problem des Lesens...
    also ob überhaupt einmal komplett gelesen wird.


    Bei meiner Ovi (Singer) finde ich zum Beispiel die Gebrauchsanweisung sehr gut. Was einen vielleicht stören könnte ist, dass die Bilder schwarz-weiß sind. ;)


    Ich habe zum Beispiel nachdem ich mir meine neue Nähmaschine letztes Jahr gekauft habe und dann wieder beim Händler war einige Fragen gestellt, die darauf hingewiesen haben, dass ich die Anleitung ausgiebig gelesen hatte. (Will ja auch wissen, was die alles kann, von dem ich vielleicht noch nichts weiß.)
    Daraufhin war die Händlerin schon sehr erstaunt, wieviele Informationen ich aus der Bedienungsanleitung bezogen hatte.


    Kurz gesagt: Die meisten lesen die Bedienungsanleitung wohl eher nicht oder nur rudimentär.
    Aber das jemand sich die Bedienungsanleitung nahezu komplett durchliest und auch Stück für Stück ausprobiert, hat sie erstaunt. Das fand sie schon lobenswert.

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  • Zitat

    Alles hat seine Zeit...nähen und liegen lassen...Nähfussel und aufräumen....Projekte planen und nicht ausführen...Stoffe sammeln und Stoffe verbrauchen...


    Danke, der Signatur stimme ich zu.

    Viele Grüße
    Do-it


    Wer nähen kann, ist klar im Vorteil.

  • Hallo allerseits,


    ich war gestern bei meiner Freundin, um die Singer auf mögliche Probleme zu prüfen.
    Vorab, die Tochter (21) ist gefragt worden und hat die Geschenkidee für gut befunden. ;) Aktuell arbeitet sie mit und bei einer Freundin mit deren Einfach-Nähmaschine an einer kleinen Patchworkdecke. Deshalb würde ich sie vielleicht als Neuling, aber nicht als blutigen Anfänger einstufen.
    Ich durfte beim ersten Auspacken helfen. Erster Eindruck: meine W6 Overlock hat sehr viel schlimmer nach Plastik gerochen/gestunken als die Singer. Erster Bonuspunkt. Wir haben sie dann auf dem Esstisch aufgebaut. Erstes kleines Problem: Das Kabel von NäMa zum Pedal ist sehr unelastisch. Ich musste den Fuß drauftippen, damit es nicht in der Luft hängt, weil das Kabel noch so viele Knicke hat. Das würde sich ja von selbst erledigen, wenn die NäMa nicht immer weggepackt werden würde.
    Zweiter Schritt – alles angeschlossen, die Unterfadenspule ist leer – Aufspulen!
    Es sind drei Unterfadenspulen und einige sehr praktische Füßchen dabei, sowie anderes praktisches Zubehör. Unpraktisch ist, dass man das Zubehör-Kästchen erst nach links wegschieben muss und dann nur nach hinten öffnen kann. :( Kleines Manko, aber noch kein ganzer Minuspunkt. Dann ist der Freiarm recht groß, d.h. es wird schwierig, da einen Ärmel drüberzuschieben. Hosenbeine dürften kein Problem sein.
    Beim Aufspulen eines Troja-Garns nach Anleitung dachte ich dann, dass es übel eiert, aber das Garn war sehr gleichmäßig aufgespult. Hier ist der erste Minuspunkt!
    Unterfaden eingelegt, Oberfaden eingefädelt - und der Einfädler funktioniert exakt wie der meiner Pfaff 7550 – und die erste Naht genäht:
    o. k. – ich finde, sie näht laut. Sehr laut. Zweiter Minuspunkt.
    Aber die Naht war gleichmäßig, gerade, ohne Versatz, Fadenspannung super, die Stichwahl intuitiv am Display zu verändern (Länge/Breite), ohne vorher die Bedienungsanleitung zu studieren. Ich war sehr positiv überrascht. Die Rückwärtstaste macht bei Zierstichen Vernähstiche- nettes Feature. Wenn man vom Gas geht, stoppt sie immer oben. Zweiter Bonuspunkt. Auf doppelt gelegter Baumwolle getestet: Sehr gut gelungen, optisch prima ausgeführt.


    Alle Stiche konnte ich intuitiv am Display anwählen und wenn möglich verändern. Fast alle Füßchen sind im Handbuch erklärt. Nur die Erklärung für den Knopflochfuß mit Knopflochstich habe ich vermisst. Es ist komplizierter erklärt als es mit dem Fuß und dem Stich geht. ;) Das kenne ich von meiner alten Pfaff halt anders.
    Auch Zierstiche konnte ich sehr schön aussticken, ohne die Fadenspannung zu verändern. Die Overlockstiche auf Baumwolle und Jersey getestet. Der Jersey dehnt sich dann, aber dies ist auch bei anderen Nähmaschinen so. (DAS Thema in genügend anderen Threads)
    Über eine 4-fach Nahtkreuzung am Hosenbein ist sie butterweich drübergeschnurrt. Okay, ich hatte automatisch die Geschwindigkeit reduziert. Kann halt auch nicht aus meiner Haut …
    Der Wechsel von Füßchen ist sehr einfach (Klick-System?). Man kann zwar den U-Fadentransport nicht versenken, aber dafür mit einer Kunststoffplatte abdecken (und somit funktionslos machen). Das Handbuch ist brauchbar.
    Laut Handbuch gibt es drei Jahre Garantie mit Einsendeadresse.
    Fazit:
    Für 149 Euro und für den beabsichtigten Zweck habe ich an der Maschine keine große Kritik. Laut meiner Freundin will ihre Tochter damit erstmal ein paar Webstoffe verarbeiten, vielleicht auch mal Hosen kürzen oder was flicken. Das kann die Singer allemal. Sie hat durchaus das Potential, bei der jungen Frau Freude am Nähen zu wecken. Mit insgesamt 80 Stichen kann man schon was anfangen.


    Ich konnte von Anwenderseite an der Maschine keine Fehler oder Unzulänglichkeiten finden außer den schon erwähnten.
    Von der intuitiven Bedienung und der Durchschlagskraft durch Hosenbeine bin ich beeindruckt.
    Also absolut kein Grund, die Nähmaschine zurückzutragen. ;)


    Liebe Grüße
    Tina

    Jeder Tag in meinem Leben ist ein weißes Blatt, das nur darauf wartet, beschrieben zu werden ...

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  • Wow! Mehr kann man für das Geld dann ja wohl wirklich nicht erwarten. Sehr erfreulich, finde ich. Wäre vielleicht ne prima Zweitmaschine für mich...
    Danke, Stickmami, für den Bericht.

  • Also ich bin Besitzerin der Singer 6180 die ich mal aus dem Discounter angeschleppt habe. Ich habe mal vor 18 Jahren ein kurzes Praktikum bei einer Kindermodendesignerin gemacht und saß auch an Profimaschinen. Bisher enttäuscht mich die Maschine nicht ist sehr intuitiv bedienbar. Sie mag den Billiggarn aus dem Discounter selber nicht, Qualitätsgarn mag sie gerne. Auch die richtigen Nadeln hat sie gerne. Sie kann was sie soll für meine Zwecke reicht es. Die Discounter Overlock besitze ich auch seit einigen Jahren, sie ist besser als die alte Privileg .

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