PN an euch ist unterwegs. Wir machen einen großen Bahnhof für Doris
Donnerstag 22. November Stuttgart
- Doro-macht-mit
- Erledigt
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2018 war die Maschine erstmals auf der H+H zu sehen, im Sommer war die JUKI NX7 Kirei dann endlich erhältlich. Die große Schwester der DX7 punkten mit vielen Features aus der Industrie. Im Forum gibt es einen lesenswerten ausführlichen Test- und Erfahrungsbericht.
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Sah gerade in der Stadt eine lustige Mops-Wanduhr. Musste gleich an Gila denken!
Grüßle
Heide -
Hallo ihr Lieben!
Wie fandet ihr die Kreativmesse?
Ich war irgendwie etwas enttäuscht. Den Bereich Nähen fand ich eher dürftig. Aussteller gab es wenig, alles ziemlich eng und sehr voll(war kurzfristig gleich Donnertag morgen). Wollte mir die Brother Innovis 750E anschauen, die dann leider gar nicht zu sehen war. Ich dachte, es wären die versch. Hersteller mit ihren Maschinen dort und nicht ein ortansässiger Händler?
Die Preise die dort gehandelt wurden, werden fast genauso im Internet angeboten. Egal ob Maschinen, Stoffe oder Bastelwerkzeug.
Ich finde, ein Besuch lohnt sich deshalb nur bedingt!Grüssle Verena
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Hallo Verena,
oh wie schade, dass du dich erst so kurzfristig entschlossen hast zu kommen! Vielleicht sind Gaston, Doro und ich sogar an dir vorbeigelaufen?
Von der Messe an sich war ich auch eher enttäuscht. Wobei, nein, eigentlich nicht, denn nachdem ich den Ausstellerplan sowie die Beschreibungen gelesen hatte, war mir eigentlich schon klar, was mich erwarten würde. Ich hatte vorwiegend mit Bastelzubehör (Scrapbooking und Co) gerechnet und auch damit, bei den Näh- und Stricksachen eher unspektakuläre Dinge vorzufinden.
Es ist eben eher eine Consumer-Messe, und da wollen die Händler verkaufen; und da der Großteil der Leute es eben schon besonders "aufregend" findet, aus einem Effektgarn glatt rechts einen Schal zu stricken, verkauft man eben auch am meisten, wenn man genau jene Kundschaft anspricht. Ähnlich sieht es im Nähbereich aus. Das ist keinesfalls abwertend gemeint! Aber wir hier im Forum sind da aufgrund der Informationsbeschaffungsmöglichkeiten einfach eher verwöhnt, was Techniken und Materialien angeht; diejenigen, die dann nach besonderer Lacewolle oder aufregenden Schnittmustern suchen, sind da für die Händler einfach weniger interessant, da sie nur einen Bruchteil der Kundschaft (und somit Geldes) ausmachen.Ich bin in erster Linie hingefahren, weil ich die Idee schön fand, einige von hier wiedersehen zu können. Dass es die Tickets mit entsprechendem Code sogar nur für 10 Euro gab, machte die Entscheidung trotz der Ausstellerliste noch leichter. Für das Geld kommt man sonst noch nicht mal so nach Stuttgart und zurück, von daher war die Messe für mich eher eine nette Begleiterscheinung.
Schön fand ich, dass auch altes Handwerk vorgestellt wurde (bspw. die Handwebgilde, an deren Stand man Kammweben ausprobieren konnte). Ebefalls gut gefallen hat mir die recht große Auswahl an Prym- und Cloverzubehör!
Es gab einige hübsche Patchworkstoffe, wobei die an dem Stand, der mir besonders gut gefiel, preislich keinen Vorteil gegenüber anderen Nicht-Messe-Geschäften hatten; teilweise kamen sie mir sogar teurer vor. Dafür gab es an einem anderen Stand einige günstige Jelly-Rolls, mit denen sich meine Begleitungen eingedeckt haben. Glücklicherweise hat Doris sich die von mir favorisierte Farbkombi geschnappt, so dass ich nicht mehr in Versuchung kommen konnte. (Wollte ich aber auch nicht, bevor es hier zu Missverständnissen kommt. *zwinker*)
Die Stände mit handgefärbten Sockenwollen waren auch ganz nett, nur stricke ich zur Zeit nicht viele Socken, und ich habe noch einen ausreichend großen Stash. Über ein paar handgefärbte Lacestränge hätte ich mich mehr gefreut, aber andere Strickerinnen hatten an den Ständen sicherlich ihre Freude!
Der Nähmaschinenstand ist mir auch aufgefallen, aber wir sind daran recht schnell vorbei. Habe nur gesehen, dass recht aggressiv mit "10 Jahren Garantie" geworben wurde. Hm, hätte ja mal spaßeshalber fragen können, was denn davon abgedeckt würde.
Der Stand mit dem Metallhandmaß fällt mir im Nachhinein noch ein. Als ich ihn sah, meinte ich noch zu Doris: "Ach, schau mal! Das wäre doch was für die HS, die sich immer ärgern, wenn ihnen das normale Handmaß beim Bügeln zerchmolzen ist!" Allerdings kam ich dann näher, und für den Preis kann man dann doch ruhigen Gewissens so manch laminiertes Pappmaß schrotten. Schade, denn an sich fand ich das Teil ganz nett!
Ansonsten gab es auch alle möglichen Dinge aus dem Bereich Gruselkabinett: Von Kramständen mit Billigstfusselgarn und schlechten Nadeln über kitschige Applis bin hin zu ganz "branchenfremden" Ständen mit kaufbaren Fertig-Leder-Produkten. An vielen Stellen sprangen einem auch fertige Produkte ins Auge, die die HS doch lieber selbst macht (Julie, Knotentasche,...). Manchmal sprang einem auch ein Tuchhändler in den Weg und war in seinem Verkaufsdrang nahe dran, einen beim Umlegen des Verkaufsgegenstandes zu erdrosseln.Insgesamt fand ich den Tag schön; ich habe liebe HS wiedergesehen, habe bunte Eindrücke gewonnen und hatte einfach mal wieder etwas Trubel um mich! Am Ende war ich platt, aber zufrieden.
Wäre ich allerdings einzig und allein aufgrund der Messe und ihrer vermeintlichen Attraktionen gefahren, sähe mein Tages-Resümee wohl anders aus; in dem Fall hätte sich die Messe für mich eher nicht gelohnt.
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