Nahtzugabe

  • Moin,


    nachdem ich gestern ewig gebraucht habe um ein Schnittmuster von einem Ottobre Boge abzupausen, steht jetzt noch das Thema Nahtzugabe an. Leider muß man bei einem Großteil der Schnittmuster diese ja selbst anzeichnen. Bevor ich mich nun an die Arbeit mache und das bei meinem Schnitt vornehme, wollte ich mal fragen wie ihr das macht. Ich zeichne mit die immer an den abgepausten Schnitt mit so einem Schieblinealdings und schneide dann die Vorlage so aus, so daß ich dann den Stoff gleich mit Nahtzugabe und aufliegendem Schnitt ausschneiden kann. Vielleicht mach ich mir das aber auch zu kompliziert und es gibt was einfacheres.?


    LG S.

    • Offizieller Beitrag

    Ich nehm das Doppelkopierrädchen von Prym....aber im Prinzip ist es das selbe. A
    Der Unteschied den ich mache, ich mag keine Nahtzugaben am Schnittmuster, ich will eine exakte Nahtlinie sehen.

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür geben, dass du es sagen darfst.
    Voltaire
    Gruß
    Nanne

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  • Ich mache es wie Du. Ich kopiere den Schnitt, füge die NZ hinzu damit ich sie nicht auf dem Stoff anzeichnen muss (vernähe überwiegend Jerseys und da macht das keinen spaß, verzieht sich alles). Eine exakte Nahtlinie benötige ich nicht, da richte ich mich nach den Markierungen an meiner Maschine

    Lieben Gruß
    Melle

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  • Ich mal die NZ nirgendwo, Schnitt abmalen und in passendem Abstand rundherum ausschneiden.


    Dann anbrobieren, und da verschieben sich die Nahtlinien sowieso noch an fast jeder Stelle....

    _______________________________________________
    Lichtmess vorbei, dadurch sieht man vieles im richtigen Licht!

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  • Danke für eure Antworten. Also gibt es keine wirklich fixe Lösung :) Ich wurde grad auch schon wieder vom Baby unterbrochen beim Anzeichnen *seufz* So weit, daß ich irgendwelche Änderungen an Schnittmustern mache bin ich noch lange nicht, ich nähe immer stumpf den Schnitt so wie er ist. Aber Bekleidung nähen ist auch nicht meine Hauptleidenschaft, das mache ich nur wenn mich ein Schnitt oder so sehr reizt oder um zu probieren ob ich das kann :)

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  • Hallo,


    also ich mach es so, dass ich mir 2 wasserfeste Folienstifte mit Tesa zusammengeklebt habe (der Abstand ist ca. 7 mm) und ich pause den Schnitt auf Back-oder Butterbrotpapier oder Malerfolie ab. Somit hab ich gleich 2 Linien (Schnittlinie und Nahtzugabe). Beim Stoffbruch nehme ich einen einzelnen Stift. Beim Saum muss man dann eben sehen, wieviel man zugeben möchte.
    Diesen Schnitt stecke ich auf meine Stoff und schneide dann direkt aus. Habe so schon sehr viel genäht und bisher keinerlei Probleme mit dieser Methode gehabt.
    Will man mehr Nahtzugabe, nimmt man einfach dickere Stifte...


    Viele Grüße


    Petra

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  • Hallo, ich bins nochmal..


    und bei Ottobre nehme ich lieber die Folie (ich habe die zum Büchereinbinden von der Rolle), da ich mit Backpapier oder Butterbrotpapier die farbigen Linien nicht so gut sehen kann.
    Bei Farbenmix oder einzelnen Schnitten, wo nicht so ein Wirrwar von Schnitten drauf ist nehme ich auch gerne das Butterbrot oder Backpapier. Butterbrotpapier hat den Vorteil, das man es bei breiteren Teile (wie Hosenbeinen) auch mit Tesa zusammenkleben und verbreitern kann, also 2 Bahnen machen kann.


    Ich hoffe, man kann nachvollziehen was ich meine... :-)...


    LG


    Petra

  • Ja kann man :) Ich nehm so transparentes Papier das etwas dicker ist, mein Nähladen meinte letztes man nenne das Architektenpapier, ich weiß gar nicht was auf meinem Block steht. Klebe ich auch zusammen, mit diesem matten Tesa, da kann ich mit Bleistift drüber zeichnen. Apropos Bleistift, ich scheue vor Folienstift zurück, falls ich mal korrigieren muß. Meine Freundin nimmt aber mit der Methode zwei Bleistifte :)

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