Patchworkdecke Streifenoptik

  • Hallo,


    nachdem ich sooo viele schöne WIP mitgelesen haben möchte ich auch selber zum Teil als ansporn aber auch mit der Bitte um Tipps und Tricks selber starten.


    Meine Ersten Patchworkversuche sind sehr einfach gehalten mMn und den beschenkten doch auch schön geworden.


    Nr. 1 Sofadecke "Oma" in ca 1,5 m x 2,0 m
    Nr. 2. Sofadecke "Mama von Schatz" in ca. 1,50 m x 2,0 m
    Nr. 3 Babydecke in ca 1,50 m x 1,50
    Nr. 4 Sofadecke "Fussball" in 1,50 m x 2,0 m


    Als nächstes, sobald der aktuelle Fussbalquilt fertig ist, plane ich einen in Streifenoptik. Werde Streifen von 4 verschiedenen Farben schneiden diese zusammen nähen und dann nochmal ensprechend zuschneiden und versetzt wieder aneinander nähen, hoffe ich könnt mir folgen :) bei meiner Beschreibung.


    Nun zu meinen Fragen, bisher habe ich die Größe der einzelnen Quadrate mit nähzugäbe von 21x21 cm genommen, denke aber bei dem in Streifenoptik ist eine Größe von 11x11 cm sinnvoller, was meint ihr?
    Bisher habe ich die verschiedenen Seiten mit eine Zick Zack Stick entlang der einzelnen Quadrate zusammengesetzt, wie man vielleicht auf der Rückseite der Babydecke sehen kann würde ich bei dem neuen dann evtl. im Nahtschatten mit Geradstich machen, da sonst glaube ich das Muster das ich durch den Stoff erzeugen will nicht mehr so gut raus komm.


    So der Anfang ist gemacht, will jetzt mal an meine NähMa um den Fussballquilt fertig zu machen, freue mich auf eure Anregungen und Tipps.


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    Derguembel :)

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    technische Daten | Produktseite Hersteller | Händlersuche

  • Die Größe der Blöcke wird vom Quiltvlies bestimmt.


    Mir ist kein Vlies bekannt, bei dem 20cm Quiltabsrand ausreicht.


    Grundsätzlich ist mehr und dichter zu quilten besser für die gesamte Stabilität und Haltbarkeit eines Quilts.


    Im Übrigen sieht man beim Quilten im Nahtschatten jeden einzelnen Stich der aus der Reihe tanzt, viel einfacher und ordentlicher ist Quilten mit füßchenbreitem Abstand zu den Nähten.



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  • Danke für den Tipp


    Muss gestehen, da ich blutige Anfängerin bin, habe ich um mir das Gesamtprojekt zu erleichtern bei den ersten zwei großen Sofadecken auf das Vlies verzichtet :pst: , sind halt sehr weich und nicht so "fest" und "stabil" wie die Babydecke, da habe ich Baumwoll -Volumenflies 80g/m² genommen.


    Bei der Decke in Streifenoptik wünscht sich die zu beschenkende ein Vlies dazwischen also werde ich da wohl noch ran müssen. :)


    Halte mich bei der Einfassung, da ich mich an Schrägband und so nicht ran traue so, dass ich den Rückenstoff auf die Vorderseite umklappe sozusagen, hatte ich mal in einem Tutorial Viedeo gesehen und fand ich für mich als Anfänger schön und "einfach" umzusetzen.


    Freue mich über Anregungen etc.

    Derguembel :)

  • Habe mal in einerZeitschrift einen tollen Quilt in Streifenoptik gesehen. Breite der Querstreifen ca 20 cm, tolle blau und goldige Brauntöne. Gequiltet wurde einfach ebenfalls in Querrichtung, so ca 3 Nähte pro Streifen in regelmäßigem Abstand. Da die Decke für ein Doppelbett gemacht wurde, wurde sie aus mehreren Teilen zusammengesetzt.
    Sah toll aus.
    Gruß
    Margit

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  • Halte mich bei der Einfassung, da ich mich an Schrägband und so nicht ran traue so, dass ich den Rückenstoff auf die Vorderseite umklappe sozusagen, hatte ich mal in einem Tutorial Viedeo gesehen und fand ich für mich als Anfänger schön und "einfach" umzusetzen.


    Die Einfassung (das Binding) ist um ein vielfaches einfacher und sauberer als das Umschlagen der Rückseite nach vorne hin. Und aus gerade geschnittenen und doppelt gelegten Streifen kann da nichts schief gehen (da dehnt sich nicht aus oder so, ist deutlich einfacher als Schrägstreifen an Kleidungsstücke zu nähen oder ähnlichen).

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  • Die Klappvariante wird verschiedentlich vorgestellt. Jenni von der Missouri quilt company hat dazu mindestens ein ausführliches Video auf Youtube. Irgendein Quick&Easy Babyquilt. Und dann auch in einfach schnell mit der Maschine drüber. Große Quilts scheint sie dann aber auch eher klassisch einzufassen.


    Aber Vorsicht! Bei Jenni siehts oft mal locker flockig aus. Aber wehe, man versucht es locker flockig an einem verregneten Sonntag Nachmittag nachzumachen... Man sollte eher drei verregnete Sonntage einplanen ;)


    LG neko

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  • mhm du bewegst mich zum Umdenken GlückSachen, muss ich dann für den nächsten erst mal schauen was ich da beachten (Größe Top, Vlies, Unterseite) muss.
    Bin schon ein wenig aufgeregt wenn ich dann an das nächste Projekt denke, erstens weil es für meine Mama ist und dadurch an sich schon was besonderes und zweitens weil es der erste mit einem etwas aufwändigerem Muster wird, bei den aktuellen Projekten sind es ja wirklich nur ausgeschnittene Quadrate, wenn ich hier oder auf anderen Seiten sehe was so alles möglich ist weiß ich, ich muss noch viel üben und lernen.

    Derguembel :)

  • Genau, Übung macht den Meister. :daumen:
    Hier findest Du eine gute Anleitung in Sachen Binding.


    P.S. Für Bilder fertiger Projekte gibt es eine Galerie Dort kannst Du Deine Werke einfügen. Wenn Bilder von fertigen Werken in Themen gestellt werden, gehen diese mit der Zeit in der Vielzahl der Beiträge unter;) Ratzfatz eingestellt

    Liebe Grüße Andrea


    Freundschaft ist wie eine Tür, die niemals zu ist.
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    aber immer ist sie offen.

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  • Ja das mit dem Binding finde ich schon ein wenig kompliziert, habe aber auch schon eine Idee für einen Läufer im Kopf, den könnte ich ja als Übungsobjekt nutzen, da wäre nicht ganz so viel Stoff der mit durch die Maschine muss.


    Bei der Fussbaldecke werde ich aber erstmal beim mir bekannten Schema bleiben, mit Fleece an der Rückseite auftrennen ist nicht schön :o

    Derguembel :)

  • Beim Binding muss doch nicht viel durch die Maschine. Binding ist wirklich die einfachste Art einen Quilt einzufassen. Du wirst sehen, wenn man das Prinzip verstanden hat, will man nicht mehr anders:D

    Liebe Grüße Andrea


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  • Apropos. Ich habs neulich tatsächlich auf den ersten Versuch geschafft, das Binding sauber zu schließen. Eigentlich ja kein Act, aber bei mir... und natürlich habe ich mal wieder etwas wenig Platz gelassen für diese Aktion. Da kann man irgendwie nie genug Freiraum freihalten dafür.


    Dieser Schritt entfällt übrigens beim Klapp-Binding :D


    LG neko

  • Alle Bindingmethoden haben Vor-und Nachteile...
    Das Super-klassische Binding mit selbst hergestellten Schrägstreifen kostet ziemlich viel Stoff (und Zeit), das klassische Binding mit gerade geschnittenen Streifen (von der Quiltpolizei wg. angeblich ungenügender Haltbarkeit bemängelt :D) kostet weniger Stoff, aber wegen des Handnähens auf der Rückseite immer noch Zeit (obwohl ich das manchmal auch gerne mache).
    Vorteil: Sind sehr haltbar und sehen sehr ordentlich aus, geben einen eleganten Abschluss. Mann kann mit der Farbwahl nochmal einen Akzent setzen.


    Umschlagbindings (vorne nach hinten oder hinten nach vorne) werden oft nicht so sauber & ordentlich und sind von der Quiltpolizei eigentlich nur geduldet :D
    Vorteil: Gehen schnell, man braucht keinen extra Stoff aussuchen oder zuschneiden.


    Wendequilts ohne Binding funktionieren eigentlich nur für kleine Arbeiten und Wallhangings, weil man erst wendet, dann quiltet, und das kann ganz böse Falten schlagen, wenn man Pech hat.
    Vorteil: Sieht sehr "glatt" und "neutral" aus und wird inzwischen im modernen Bereich (Modern Quilt Movement) beliebt.


    Für den Anfang ist im Nahtschatten oder knapp daneben quilten eine sehr gute Übung, ein Streifenquilt kann aber auch einfach mit geraden Nähten im immer gleichen Abstand (Beispiel) gequiltet werden. Oder, wenn Du eine Herausforderung suchst, mit ganz vielen Kreisen - zB mit Frühstücksteller, Unterteller oder großer Tasse als Vorlage.

    Alles Liebe,
    snailstrail


    Skip the math, buy the bolt! :D

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  • Merke schon ich habe bzgl. Binding noch sehr viel zu lernen
    Mit dem Muster fürs quälten werde ich mir dann überlegen wenn das Top fertig ist, vielleicht ergeben sich dann durch das Muster vom Top noch Ideen.

    Derguembel :)

    • Offizieller Beitrag

    Ich finde dieses hier noch eine schöne Anleitung für ein Binding:


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    Liebe Grüße


    Sonja

    Unsere größte Schwäche liegt im Aufgeben. Der sichere Weg zum Erfolg ist immer, es doch noch einmal zu versuchen. Thomas A. Edison

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  • Beitrag von dark_soul ()

    Dieser Beitrag wurde von Anne Liebler gelöscht ().
  • Die Anleitungen sind wirklich klasse :applaus: und bis auf das von Hand nähen auf der Rückseite, für mich eine machbare Option, aber in der Anleitung dark_soul stand ja dass es im Nahtschatten auch mit der Maschine ginge :confused:

    Derguembel :)

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    • Offizieller Beitrag

    Das Binding auf der Rückseite von Hand anzunähen ist gar nicht so schlimm. Ich mache das auf dem Sofa bei einem guten Film. Mehr als einen Nachmittag brauche ich nur dafür.



    Und zum Thema mit der Maschine annähen.
    Ich persönlich finde "aus der Reihe tanzende" Stiche (besonders beim Nahtschatten) fallen viel mehr ins Auge als mit etwas Abstand genäht.
    Und auftrennen dauert länger als es von Hand anzunähen.

    Liebe Grüße


    Sonja

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  • Ich habe in einer Binding- Anleitung mal gelesen, man solle für die zweite Naht (also die sichtbare) einen Zickzack nehmen. Das erhöht die Trefferquote deutlich und abweichende Stiche fallen nicht allzu sehr auf.
    Die Quiltpolizei wird das allerdings nicht gern sehen :eisen: (aber wer schert sich schon um die Quiltpolizei :D )

  • Ja mit dem Zick Zack Stich beim Quilten arbeite sehr gerne, da fallen kleinere Fehler gleich weniger mit auf.
    Werde morgen wohl soweit fertig werden mit dem Fussballquilt, da kann ich euch nochmal Bilder einstellen :)

    Derguembel :)

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