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Mein Handarbeitsleben neben den Socken bis Ende 2016

  • Ich habe schon öfter solche Sternendecken genäht. Ich verstürze auch rechts auf rechts und lasse ein Stück an der Längstseite des Zacken offen. Dann werden die Nähte ganz knapp zurückgeschnitten, nur nicht an der Wendeöffnung. Alles gewendet und gebügelt. Dann wird am Rand knappkantig gesteppt und dabei die Wendeöffnung mit geschlossen.
    2016-09-11 002 Ausschnitt.jpg


    LG Gela

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    2018 war die Maschine erstmals auf der H+H zu sehen, im Sommer war die JUKI NX7 Kirei dann endlich erhältlich. Die große Schwester der DX7 punkten mit vielen Features aus der Industrie. Im Forum gibt es einen lesenswerten ausführlichen Test- und Erfahrungsbericht.
     

    technische Daten | Produktseite Hersteller | Händlersuche

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  • Ich verstürze meine Sterne auch auf der Rückseite. Den Stoff teile ich dabei etwa in ein 1/3 und ein 2/3 Stück, damit die Teilungsnaht des Rückseitenstoffes nicht in die Spitzen des Sternes kommt. In der Mitte der Teilungsnaht ein Stück offen lassen (Naht vor und nach dem Loch verriegeln) und die Naht nach dem Wenden von Hand mit Leiterstich schließen. Den Rückseitenstoff schneide ich etwas großzüger zu, dann kann man die Naht außen rum nach dem Zusammennähen der Teile gut zurückschneiden.


    Irgendwo, wahrscheinlich in einem Patchworkforum habe ich mal noch einen Trick gelesen, wie die einzelnen Rauten besser zusammengenäht werden können. Dabei werden die fertigen Rauten zusammengenäht ohne dass die unteren Nahtzugaben in der Mitte des Sterns mitgenäht werden. Also zuerst werden 2 Rauten zusammengenäht, die untere Nahtzugabe bleibt offen (ca. der letzte Zentimeter der Naht, je nach Breite deiner Nahtzugabe) , dann wird die dritte Raute ebenfalls ohne die untere Nahtzugabe zu übernähen angenäht, alle Nahtzugaben in die gleiche Richtung bügeln, das zweite Teil ebenso fertigen. Zum Schluss die beiden Hälften jeweils von außen bis zur Mitte nähen, dabei in der Mitte wieder nicht über die Nahtzugabe nähen, es bleicht also in der Mitte des Sterns ein kleines Loch, von außen ist das später nicht sichtbar. Jetzt nochmal alles in eine Richtung bügeln und die Nahtzugaben legen sich wunderschön in der Mitte rings herum wie ein Ministern. Ich hoffe das ist verständlich, sonst einfach ausprobieren, beim Nähen versteht man es oft besser.


    Liebe Grüße


    delli

  • Toll - auf Euch kann man wirklich zählen. Bettina -natürlich muss man rechts auf rechts legen, wenn man später wenden will. Blöder Flüchtigkeitsfehler von mir! Dann werde ich mal Stoff rauskramen und Rauten ausschneiden. Delli, dein Tip für die Mitte ist auch goldwert! Habe mir schon das Hirn zermartert, wie man da "Geknubbel" vermeidet. Werde von meinem Fortschritt berichten. Genießt den Rest-Sonntag! Margit

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  • Nach einem kühlen aber tollen Wochenende beim "Ab-Campen" (für uns zumindest das letzte Mal 2016) in Landgraaf (NL) mit ein paar anderen Campern ist nun wieder für anderes Zeit.
    Die Rauten für 2 Sterne sind zugeschnitten. Da ich kein ausreichend großes, passendes Stück uni Stoff für die Rückseite habe, will ich 2 zusammengesetzte Sterne für Vor- bzw Rückseite nutzen. Was meint Ihr - sollte ich das Bügelflies pro Raute aufbügeln und dann den Stern nähen? Oder erst den Stern nähen, Nähte zurückschneiden, schön flach bügeln und dann das Flies drauf? (Zweiteres hört sich für mich eher logisch an). Sollte ich beide Sterne mit Flies versehen oder reicht einer aus, um dem Set ein wenig mehr "Stand" zu geben? In der Originalanleitung wird nur das Stoffstück für die Rückseite mit Bügelflies verstärkt.
    Viele Grüße, Margit

  • Habe momentan ziemlich viel um die Ohren und hatte nicht so den Drive zum Handarbeiten. Aber nun soll es doch wieder eine Erfolgsmeldung geben. Der erste Stern ist fertig geworden.
    Bin ganz stolz, dass sich nach dem Zusammennähen und Bügeln die Nahtzugabe in der Mitte tatsächlich einen Ministern gezeigt hat. So sieht er nun aus - eine rote, eine grüne Seite zur Auswahl:
    Stern 1_Vorderseite.jpg


    Stern 1_Rückseite.jpg


    Das mit dem Wenden und die Öffnung knappkantig absteppen hat prima funktioniert. Noch mal Danke, Gela.
    Viele Grüße
    Margit

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  • Hallo, es gibt mich noch! Die Socken sind im Adventsverkauf für einen guten Zweck, da durfte die Nähmaschine noch mal ran. Ein zweiter Stern ist noch entstanden - für meine Schwiegermutter zum 1. Advent. Gleicher Stoff wie oben.
    Tja, und dann gibt es jetzt seit dem Wochenende den Prototyp eines Täschchens für 3 Nadelspiele. Bin von der Nadelrolle wieder weggekommen, da die meisten Nadelspiele der verschiedenen Stärken gut in einem Holzkistchen ruhen, und ich im Alltag eigentlich nur 3 griffbereit brauche: Gr 2; 2,5 und 3. Der Prototyp hat zwar nicht meine Fraben (er wurde zum Geburtstagsgeschenk für meine Mutter), aber man sieht schon, was es sein soll:
    Nadelspieltasche 1_geschlossen.JPG


    Nadelspieltasche 1_offen.jpg


    Mit der Rundung an der Verschlussklappe bin ich total unzufrieden, wusste aber auch nicht wie man's besser macht. Da ich kein vorgefertigtes/gefaltetes Schrägband zur Hand hatte, habe ich wie beim Abschlussrand eienr Quiltdecke einen Stoffstreifen zugeschnitten, längs halbiert gebügelt, rechts-auf-rechts angeheftet, "rüber"-geklappt und per Hand festgenäht. Die Kurve war sehr widerspenstig. Auf der Handnähseite habe ich dann zunächst mit einem Reihfaden "angekräuselt" und dann genähnt. Aber es muss da noch einen besseren Tip geben. Irgeneinen Vorschlag?
    Die Schlaufe für den Knopf besteht aus einem Stück Gummi von einem ehemaligen Eckspanner. Ist einfach eingenähnt (mehrmals hin und zurück zur Verstärkung) - hoffentlich hälts.
    Der Stoff stammt wiederum von alten Herrenhemden plus meinem Abschlussball-kleid (der rote Stoff mit dem ocker Muster). Die Streifen sind mit "quilt as you go" direkt auf die Füllung genäht.
    Verbesserungsvorschläge sind herzlich willkommen. Margit

  • Hast du den Schrägbandstreifen im 45-Grad-Winkel zugeschnitten? Dann kann man ihn besser um Rundungen legen. Aber selbst dann wäre deine Rundung sehr eng für Schrägband.
    Du hast es doch aber gut hinbekommen :daumen: regelmäßige Falten sind doch eine gute Lösung.

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  • Was meinst Du mit "im 45-Grad-Winkel zugeschnitten"? Also, ich musste 2 Streifen aneinander setzen - die habe ich im 90 Grad Winkel gelegt, diagonal (45 Grad) genäht, Nahtzugabe zurück geschnitten und aufgeklappt. Aber beim Schneiden der Streifen habe ich einfach ein gerades Stück paralle zum Hemdsaum genommen. (Bin beim Nähen leider nicht so firm in den Fachausdrücken - alles eher "learning by doing".)
    Gruß, Margit

  • Den Schrägstreifen muss man wirklich schräg zuschneiden, also in 45 Grad zur Webkante.


    Beim Annähen an Rundungen darf man ihn an der Rundung nicht ziehen, sonst lässt er sich nicht umklappen.




    Gesendet von iPhone mit Tapatalk

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    Lichtmess vorbei, dadurch sieht man vieles im richtigen Licht!

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  • Genau. Stell dir vor, du hast einen karierten Stoff. Dann schneidest du für Schrägband nicht auf der Grenze zwischen den Kästchenreihen sondern diagonal über die Kästchenecken.

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  • Jup, leider :rolleyes: aber es gibt Anleitungen, laut denen man den Stoff irgendwie zum Tunnel näht und dann einen langen Schrägbandstreifen rauskriegt. Sollte sich durch Recherche finden lassen.
    Aber nochmal: auch mit korrekt geschnittenem Schrägband würdest du diese starke Rundung nicht faltenfrei hinkriegen! Eine Option wäre hier vielleicht Jersey. Oder dieser Falzgummi, den man für Unterwäsche nutzt.

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  • Beitrag von dark_soul ()

    Dieser Beitrag wurde von Anne Liebler gelöscht ().
  • Nun - es hat jetzt nicht wirklich mit Wolle, Garn oder Stoff zu tun, aber es ist 100% Handarbeit. Die Weihnachtsvorbereitungen sind dieses Jahr definitiv viel zu kurz gekommen, aber dieser Stern wurde zum kleinen Lichtblick. War wohl letztes Jahr der Hit - aber als ich es dann versuchen wollte, waren bei Rossmann die Butterbrottüten aus Papier ausverkauft. Aber 2016 kann ich jetzt nachziehen:
    Material: 6 handlesübliche Butterbrottüten aus Papier
    Schritt 1: obere Kanten der Tüten auf gleiche Länge schneiden, mit Klebestift unten quer und einmal längst in der Mitte bestreichen - auf die nächste Tüte kleben. Fortfahren, bis alle 6 aufeinander kleben.
    Schritt 2: Dann nach Belieben an der offenen Kante Sternspitzen einschneiden, eventuell weiter verzieren. (Man kann auch erst alle 6 Tüten gleich zuschneiden und dann aufeinander kleben - hängt ein bißchen davon ab, wie gut die Schere ist oder man lieber mit Cutter und Lineal arbeitet.)
    Butterbrottüten_Stern-Schnittmuster 1.JPG


    Butterbrottüten_Stern_Schnittmuster 2.jpg


    Schritt 3: Stern zur Runde auffächern und entweder auch wieder zusammen kleben oder mit einem Faden verbinden (dann kann man ihn wieder öffnen und zusammenlegen; so habe ich es gemacht. Die Löcher habe ich dann mit diesen Lochverstärkerringen stabilisiert).
    Und so sieht er dann am dunklen Fenster aus.
    Butterbrottüten_Stern_aufgefächert.JPG


    Mehr als 6 Tüten zu nehmen, um den Stern dichter zu machen, lohnt sich übrigens nicht. Habe es mit 10 ausprobiert. Die Schwerkraft zieht die zusätzliche Tüten nur in die untere Hälfte runter. Das sieht dann sehr ungleichmäßig aus.
    Viele Grüße, Margit

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  • Endspurt 2016! Der Block nach dem Fliesenfoto (ich denke, ich nenne ihn "Cala Gogo" nach dem Campingplatz, auf dem das Foto entstand; zumindest, bis irgendjemand mal über einen Originalnamen stolpert) auf Seite 2 hier im thread hat einen buni blauen Rand bekommen und soll zu einem Kissenbezug für ein Sofakissen 40x40cm werden.
    Hier das Top in gestecktem Zustand:
    Kissen Cala Gogo_Frontgesteckt.jpg
    Im Moment tendiere ich dazu, nur sparsam an den Linien-Kreuzungen per Knoten zu quilten - dazu habe ich eine Anleitung in einem Buch gefunden, aber bisher noch nicht ausprobiert.
    Von dem blauen Rand wird am Ende nur ca die Hälfte übrig bleiben - habe es beim Zuschneiden etwas zu gut gemeint. Die beiden Teile für den Rücken mit Hotelverschluss sind auch schon vorbereitet.
    Werde aber erst mal drüber schlafen - also, für eventuelle Verbesserungsvorschläge oder Quilt-ideen wäre noch die Gelegenheit.
    Viele Grüße, Margit

  • Beitrag von dark_soul ()

    Dieser Beitrag wurde von Anne Liebler gelöscht ().
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  • Vielen Dank für die Erinnerung ans Verlinken. Da ich nur am Laptop in der Standardansicht unterwegs bin, hatte ich vergessen, dass andere z.B. mit dem Smartphone hier unterwegs sind. Allerdings habe ich es bisher nur geschafft auf "Seiten" zu verlinken, nicht auf einzelne Nummern. Und wie man den Link dann noch umbenennt, habe ich auch noch nicht raus. Muss noch mal in den Anleitungen wühlen.
    Ja, das Kissen ist ausnahmsweise mal für mich - das mit dem hellen Pendant finde ich eine tolle Idee. Wird für 2017 notiert.
    Bettina, Du hast das richtig in Erinnerung - meine PW-Erfahrung ist eher übersichtlich. Gut, Quadrate aneinander nähen habe ich schon vor Jahren mal gemacht, oder auch ein Nadelkissen per Hand als "Englisch Quilten". Aber gepackt hat es mich erst zum Jahreswechsel 2014/2015, als ich den Erinnerungsquilt für meine Mutter gemacht habe (aus den alten Hemden meines 2014 verstorbenen Vaters). Von "Null auf hundert" so zusagen.


    -


    Aber ich habe noch nie einen Kurs oder ein Tutorial gemacht, nur ein bißchen in meinen alten Buch-schätzchen geblättert. Aber diese Forum hat mir schon viele Anregungen gegeben. Es geht voran.:)
    Unten geht es mit dem aktuellen Kissen weiter.

    Einmal editiert, zuletzt von Disaster () aus folgendem Grund: Link zu nicht mehr vorhandenem Bild entfernt

  • Wie angekündigt, habe ich Knoten-Quilting gemacht. Und zwar habe ich Sticktwist genommen (geweils 2 der 6 Fäden). Der ist schön fest.
    Laut der Anleitung in meinem alten Handarbeitsbuch wird zuerst auf der Vorderseite einmal geknotet. Dabei fand ich es schwierig, durch die 3 Schichten wieder an der passenden Stelle mit der Nadel aufzutauchen. Habe dann einfach an der Wunschstelle eine lange Stecknadel senkrecht eingesteckt und diese quasi als Führung genommen. Das ging gut. Nach der Erfahrung kann ich nur sagen: Meine Hochachtung für alle Hand-quilterinnen!
    Kissen Cala Gogo_Knoten vorne.jpg
    Dann werden beide Fadenenden wieder auf die Rückseite gebracht (tja, das ständige Einfädeln mit den 2 dünnen Sticktwist Fäden hat eine Menge Spucke gekostet) und mindestens zweifach verknotet. Dabei einmal den linken und einmal den rechten Faden nach vorne legen. Dadurch entsteht ein Knoten, der sich selber zusammen zieht (bei den Jungpfadfindern damals hieß der Weberknoten).
    Kissen Cala Gogo_Knoten hinten.JPG
    Schön fest ziehen und Fäden kürzen:
    Kissen Cala Gogo_Knoten hinten gekürzt.JPG


    Habe an allen Quadratecken, in der Mitte der Dreieckdiagonalen und mittig in den großen Eckquadraten geknotet. Das reichte, um das PW etwas plastischer wirken zu lassen. Und hier das Ergebnis auf meinem Sofa. Vorne:
    Kissen Cala Gogo_Vorderseite.jpg
    und hinten (Hotelverschluss, diesmal die Säume mit Bügelvliesstreifen verstärkt):
    Kissen Cala Gogo_Rückseite.jpg


    Damit verabschiede ich mich in den gemütlichen Silvesterabend. Habt Spaß bei allem, was bei Euch so auf dem Programm steht, und kommt gut rüber.
    Margit

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