Singer 230V - Handrad völlig blockiert, lässt sich nicht bewegen

  • Einen guten Abend allerseits!


    Winter 2015 wurde ich stolze Besitzerin einer Singer-Nähmaschine, vererbt von meiner Großmutter.
    Das heißt leider dass ich keine Ahnung habe wie alt sie ist bzw. mir ziemlich sicher bin dass ich auf die Nähma keine Garantie mehr habe.
    Nun ist es so, dass ich außerdem nie einen Nähkurs besucht habe oder Einweisung bekommen habe. Ich habe mich nur mit der Gebrauchsanweisung zusammengesetzt und bin damit bis jetzt gut zurechtgekommen.


    Nur spinnt sie seit heute. Gestern konnte ich mit der Nähma noch problemlos einen Rock zusammennähen, Fadenspannung und -lauf super, kein Drama nichts.
    Heute wollte ich wieder etwas nähen und es ging NICHTS mehr. :skeptisch:
    Handrad lässt sich nur 1-2 mm vor und zurück bewegen, Nadel bewegt sich keinen cm, wenn sie an den Strom angeschlossen ist und ich das Pedal betätige passiert nichts, außer dass das gute Stück laut aufröhrt.


    Also hab ich sie auseinandergebaut und alles gereinigt, wie es auch in der Gebrauchsanweisung stand und wie ich es online erklärt bekommen habe.
    Nur hat sich nichts geändert, außer das das Ding jetzt sauber und gut geölt ist.


    Ich würde mich freuen wenn mir jemand helfen könnte! Geld für eine neue Nähma bzw eine kostenspielige Reparatur habe ich leider nicht. :weinen:
    Ich hoffe ich bekomme Antwort, wenn ich etwas brauche um Begriffe zu verstehen seid bitte gnädig, wie gesagt Kurse oder Einweisung hatte ich nie :confused:

    "Need I remind you?! The foolish deserve no mercy.."

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    Gruß
    Ulrike

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  • Du bist in Nürnberg? Dann bring die Maschine z.B. zu Nähmaschinen Roth, Herr Roth macht Dir gerne einen Kostenvoranschlag für eine Reparatur. Er kennt sich gut mit älteren Maschinen aus, und ist preislich absolut realistisch.
    Gruß
    Ulrike


    Danke für den Tip! Ich werde mich dort auf jeden Fall erkundigen! 😁

    "Need I remind you?! The foolish deserve no mercy.."

  • Beitrag von dark_soul ()

    Dieser Beitrag wurde von Anne Liebler gelöscht ().
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  • Also ich konnte wie gesagt einen Tag vorher ganz normal einen Rock nähen.


    Als ich mich einen Tag später an ein neues Teil machen wollte, lief sie etwas schwerfällig, also beendete ich die Naht und hab nachgeschaut ob alles richtig eingefädelt war. Der Unterfaden lief da schon nicht mehr gut obwohl alles richtig gefädelt war.
    Also wollte ich es erneut probieren aber da ging schon nix mehr.
    Die Nadel konnte ich im Ganzen entfernen, da war nichts gebrochen.
    Auch keinen gerissenen Faden hab ich bemerkt.


    Bilder folgen!


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    "Need I remind you?! The foolish deserve no mercy.."

    Einmal editiert, zuletzt von Koffernäher () aus folgendem Grund: Irgendwas mit den Bildern.

  • Beitrag von dark_soul ()

    Dieser Beitrag wurde von Anne Liebler gelöscht ().
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  • ich würde sie auch zum Doc bringen ... uuuaa das ist schrecklich ich weiß! [emoji6]
    ... ich bin kein Techniker, aber wenn der Unterfaden schon merkwürdig ging: vlt. hat sich Faden in dem Greifer verfangen: zwischen dem beweglichen Ring und dem feststehenden Mittelteil, wenn da Fäden drin sind kann er sich nicht mehr bewegen ergo stoppt auch das Handrad...



    LG, Steffi

    was wär´ das Leben ohne Naht??? es wäre öd´und blöd´und fad!!!

  • ich hab auch hier in einem Thread von einer Pfaff gelesen die sehr gern Garn hinter dem Greifer auf der Welle gesammelt hat...



    LG, Steffi

    was wär´ das Leben ohne Naht??? es wäre öd´und blöd´und fad!!!

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  • Hallo,
    diese Singer hat einen CB-Greifer, der dreht sich nicht, sondern wackelt (ossziliert) auf der Welle nur hin und her.
    Da sammeln sich zwar auch Fadenreste an, aber es blockiert da nicht so schnell etwas. Außerdem kann man den Greifer sehr leicht herausnehmen - was ja schon geschehen ist - und reinigen, danach bitte einen Tropfen Öl in die Greiferbahn geben.
    Ich vermute, dass der Greiferantrieb blockiert ist, da sitzen meist Kunststoff-Zahnräder, die schon mal Zahnausfall bekommen, dann geht nichts mehr.
    Manchmal sind sie auch nur verstellt, weil sich Schrauben gelockert haben oder etwas anderes ist blockiert.


    Nach den Bildern zu urteilen handelt es sich um eine Maschine aus der 70- bis 120-Euro-Klasse.
    Eine Reparatur könnte den Neuwert der Maschine übersteigen.
    Das wird ein guter Mechaniker aber rechtzeitig sehen können.


    Gruß
    Detlef

    Gruß
    Detlef


    Die Pfaff meiner Mutter hat damals zwei Monatsgehälter gekostet und näht nach über 60 Jahren immer noch. Dann müsste eine Nähmaschine, die nur einen Tageslohn kostet, umgerechnet ein Jahr halten - tatsächlich, die meisten Maschinen dieser Preisklasse schaffen das sogar.

  • Vielen Dank erstmal an alle!
    Ich habe versucht die Bilder korrekt einzufügen, ich werde morgen am PC nochmal nachschauen ob das auch funktioniert hat.


    Nachdem ich den Greifer ja schon gereinigt und geölt habe und nirgends Fadenreste oder "Zähnchen" gefunden habe, nehme ich aufgrund eurer Tips tatsächlich an, dass etwas anderes das Gerät blockiert.


    Ich weiß nicht, wieviel die Maschine gekostet hat, aber eine so "teure" Reparatur kann ich mir leider nicht leisten.. Ich werde mich trotzdem einmal bei Hrn. Roth in Nürnberg erkundigen was er zu sagen hat, denke ich.

    "Need I remind you?! The foolish deserve no mercy.."

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  • Ich weiß nicht, wieviel die Maschine gekostet hat ...


    Wenn du die Modellbezeichnung oder eine Ganzkörperaufnahme der Maschine einstellst, kann man das leichter einschätzen.
    230 V brauchen schließlich alle Singermaschinen, die in Mitteleuropa betrieben werden.


    Gruß
    Detlef

    Gruß
    Detlef


    Die Pfaff meiner Mutter hat damals zwei Monatsgehälter gekostet und näht nach über 60 Jahren immer noch. Dann müsste eine Nähmaschine, die nur einen Tageslohn kostet, umgerechnet ein Jahr halten - tatsächlich, die meisten Maschinen dieser Preisklasse schaffen das sogar.

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