Der erste Quilt

  • Hallo an alle,


    ich möchte meinen ersten Quilt nähen, eine Tagesdecke fürs Bett meiner Tochter, welche insgesamt 220 x 160 cm betragen soll.


    Ich habe mich schon mit Stoffen von Michael Miller fürs Top eingedeckt, welche ich in Quadraten von 16 x 16 cm zuschneiden will. Mit Hilfe eines 1/4" Nähfüßchen hoffe ich gleichmäßige Nahtzugaben zu erhalten. Quilten möchte ich dann im Nahtschatten der Quadrate, ich denke dass ist fürs erste Mal am einfachsten, oder?


    Nun habe ich aber noch so viele Fragen zum Rest und hoffe auf euren Erfahrungsschatz :p


    1. Welches Vlies ist am geeignetsten? (Dicke, aufbügelbar oder nicht, Baumwolle oder Polyester?...) Es gibt so viele und ich möchte ja am besten im Abstand von 15cm quilten.
    2. Wie setzt man das Vlies mit einer Breite von 90 cm zusammen? Mit einer einfachen Naht, Zickzackstich...???
    3. Welchen Stoff wähle ich für die Rückseite? Auch hier muss ich ja wahrscheinlich zusammennähen, da die meisten max. 150cm breit sind. kann ich hierfür auch einen günstigeren Stoff, z.B. von Buttinette nehmen?
    4. Wie heftet ihr die 3 Teile am günstigsten zusammen? Sind Sicherheitsnadeln günstiger als Klebespray? Oder ist aufbügelbares Vlies am idealsten, um Verschieben zu verhindern?
    5. Mit welchem Nähfüßchen nähe ich am besten? Obertransportfuß? Brauche ich spezielle Nähnadeln?


    Ich sage schon mal danke, für eure Mühe mir zu antworten.
    Johanna

  • Hallo Johanna,


    Ein paar Fragen kann ich dir beantworten:


    Vlies ist mehr Geschmacksache, dünneres kann man leichter unter die Maschine quetschen beim Quilten. Baumwolle ist gut, wenn du nur Natur verarbeiten willst. Im Abstand von 15 cm quilten, ist jedoch viel zu wenig, der Abstand sollte höchstens (!) eine Handbreit betragen. Aufbügelbar bringt nicht viel Nützen bei einer Decke, weil du ja doch die Rückseite mitfestheften musst. ICH Hefte übrigens am Liebsten von Hand. Ich besteche eine Freundin oder meine Mutter mit Kaffee und Kuchen, klebe den Quilt auf meinem Laminat im Wohnzimmer fest und Hefte dann mit meiner Mutter zusammen ganz altmodisch mit grooooßer Handnähnadel und Reihgarn. Geht schnell, hält super, ist günstig, die Fäden lassen sich einfach entfernen und du musst mit dem Klebespray nicht so aufpassen, dass du nicht die ganze Umgebung verklebst. Mit den Sicherheitsnadeln ist mir zu fummelig und günstig sind die auch nicht gerade. Außerdem hab ich mal welche erwischt, von denen ich nachher Löcher im Stoff hatte, so dick war der Draht...


    Nähfüßchen reicht das ganz normale, wenn du vorher gut geheftet hast. Ganz gut ist vielleicht ein Geradstichfuß mit einem kleinen Loch, statt dem üblichen Schlitz, der gibt ein schöneres Stichbild.


    Zu Buttinette kann ich nichts sagen, da hab ich noch nie gekauft...


    LG
    Steffi

    "Ich interessiere mich nicht dafür, was andere von mir denken. Es sei denn, sie denken, ich sei großartig, dann haben sie natürlich recht." Miss Piggy ;)

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  • Zu 2 und 3 kann ich Dir was schreiben:


    zu 2: Vlies verbinden. Mal abgesehen davon, daß es auch großes Vlies gibt (bei den Amerikanern gerne schon mal gleich nach Bettgröße sortiert Kingsize und Twinsize, das Zug schwappt auch seit einiger Zeit in die diversen Quilting-Online-Shops hier in Deutschland - Heirloom wäre da ein Markenname, den man hierzulande auch schon mal bekommen kann und nach dem Du Tante Google suchen lassen kannst).
    Solltest Du trotzdem lieber verbinden wollen/müssen: mach das per Hand. Einfach mit einem lockeren, großen Stich die beiden Lagen auf Stoß verbinden. Die werden später eh festgequiltet und Du mußt nur verhindern, daß sie so im Groben nicht abhaun. Einfach nur temporär fixieren würde ich aber nur, wenn Du sehr dicht quilten willst, klingt mir oben nicht danach. Eine Maschinennaht macht die Stoßstelle recht fest und man kann sie meist gut tasten. Inwieweit Dich das dann auch noch beim Quilting stört, ist wahrscheinlich Geschmackssache. Wenn Du die Lagen locker per Hand verbindest, findet das kaum einer wieder. Ganz simples 120er Garn nehmen, farblich halbwegs passend.


    zu 3: ich nehme gerne aus der Baumwolle basic-Serie.


    LG neko

    Nobody said life would be easy or even fair.
    aktuelles (Langzeit)Projekt: Wunschkonzert 2018
    Nekos Nähschrank 2017 DOB


    Lieblinge zum benähen: 'Die kleine Fee' 05/2010, 'Die kleine Krähe' 06/2012


    mein Blog

    Einmal editiert, zuletzt von mucneko () aus folgendem Grund: Shop-Nennung entfernt, da hab ich was nicht mitbekommen.

  • Hi Johanna,


    für die Rückseite musst Du nicht unbedingt die teuren Patchworkstoffe nehmen.
    Ich würde aber schon strapazierfähigen Stoff nehmen, dh. jetzt kein Canvas oder so, aber etwas dass nachher nicht die Schwachstelle im Quilt ist... Du vernähst teure Stoffe fürs Top, gibst Geld fürs Batting aus... dann würde ich keinen "billigen Jacob" fûr die Rückseite verwenden. Vlt. hast Du ja eine Lieblingsbaumwollqualität die Du sonst gerne vernähst... oder Du schaust mal nach evtl. reduzierter, schöner Bettwäsche (das mache ich gern)... Du kannst aber auch die Rückseite aufpimpen: mit einem Teddyplüsch z.Bsp. , da gibt es auch schon Qualitäten mit viel oder ausschließlichem BW Anteil... dann kuschelt sich Deine Tochter vlt. auch gerne darunter ;-)...


    Als Nähfüßchen zum quilten kannst Du Deinen Lieblingsnähfuß nehmen... aber wenn Du einen Obertransportfuß schon hast: kannst Du auch gerne nehmen, ich quilte die graden Nähte immer damit, damit verrutscht es am wenigsten... ich freu mich wenn ich nicht so stark heften muss... aber extra kaufen brauchst Du den Obertransportfuß nicht...


    Stichlänge beim Zusammennähen eher etwas kleiner wählen...


    Bei Deinem Muster dass Du vorhast würde ich Dir empfehlen die Nähtzugaben nicht auf zu bügeln, sondern zusammen auf eine Seite zu bügeln. Und die Seite je Reihe gleich machen und in der Folgereihe dann andersrum. Also Bsp. in der ersten Quadratreihe alle Nähtzugaben nach recht, in der 2. alle nach links, in der 3. wieder nach rechts... usw.
    Dann lassen sich die Reihen viel leichter passgenau aneinandernähen.


    Bei der Größe des Quilts würde ich Batting und Rückseite nicht zu knapp wählen! mind. 10 cm, lieber 20 sollte beides an jeder Seite gröer sein als das Top.





    LG, Steffi

    was wär´ das Leben ohne Naht??? es wäre öd´und blöd´und fad!!!

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  • Beitrag von dark_soul ()

    Dieser Beitrag wurde von Anne Liebler gelöscht ().
  • Ich stimme dark_soul bezüglich der Maßeinheiten zu. Mischen geht nur bei einfachen Mustern. Wenns genau sein muß (auch im großen Endergebnis), rechnet man sich sonst einen Wolf und die Rundungsfehler summieren sich.


    Ich verwende meinen 1/4"Fuß gerne, habe aber nur cm-Lineale. Ich würde also auf cm wechseln, wenn ich präzise arbeiten müßte. Anleitungen umrechnen geht auch nicht wirklich gut, dann wären hier noch 1 oder 2 inch-Lineale nötig.


    Die Nahtzugabe kann ich allerdings sehr wohl in Inch machen. Wenn ich das richtig gesehene habe (muß noch einmal nachmessen) habe ich an meinem Lineal eine 1/4" Markierung am Rand. Da ist irgendwie eine kleine, gestrichelte Linie 'zu viel' und die liegt verdächtig dazwischen.


    Aber schmerzfrei ist anders. Ganz klar. Das ist und bleibt Rechnerei. Deswegen nehme ich mir zwar die amerikanischen Blöcke gerne her, habe sie aber am Ende grundsätzlich in einer leicht anderen Größe. Das Inch setze ich mit 2.5cm an, beim umrechnen und weiß, daß das nicht genau stimmt. Dann geht aber auch das ganz gut. Zur Not muß eine 0.5cm-Nahtzugabe herhalten. Das sind 1.3mm weniger, als beim 1/4". läßt sich aber in cm besser rechnen als 6.35 mm.


    Stoff: den buttinette Basic würde ich jetzt nicht als Billigstoff bezeichnen. Er scheint mir ein robuster Baumwollstoff zu sein und mit knapp 6€/m auch nicht übermäßig billig. Er ist kein 'feiner' Stoff. Das ist richtig. Aber grobes Sackleinen sieht auch noch anders aus ;)


    LG neko

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  • Hallo Johanna,


    mein erstes Großprojekt nach diversen Kissenhüllen war auch eine Tagesdecke, allerdings eine Nummer kleiner (für ein normales Bett).


    P1050775-1.jpg


    Meine Quadrate sind wie von dir auch geplant 15 cm groß und nur im Nahtschatten gequiltet. Ich habe ein mitteldickes Volumenvlies verwendet. für die Rückseite und den Rand habe ich Baumwolle uni in ähnlicher Qualität wie die Top-Stoffe genommen. Ich habe mit Stecknadeln die Lagen zusammengesteckt, aber das kann ich dir nicht empfehlen, es war eine schmerzhafte Lehre. Ich würde Sicherheitsnadeln verwenden oder heften, wie dir hier ja schon empfohlen wurde.


    Wichtig ist, dass du die Lagen aus der Mitte heraus zusammennähst, sonst können sich die Lagen verschieben. Ich habe mit IDT-Transport gearbeitet, weil meine Maschine den hat... Wenn ich es nochmal machen müsste, würde ich mir vorher das Nahtschatten-Füsschen für meine Nähmaschine besorgen, aber das ist Ansichtssache. Man braucht es nicht, ist aber ein "nice-to-have" ;)


    Ich habe keine Quiltnadeln, sondern normale Baumwollnadeln verwendet, und auch normales Polyester-Garn, da ich ja kein dekoratives Quilting, sondern einfaches zusammenhalten haben wollte.


    Und ich finde, es ist ein tolles Projekt, das du da planst und wünsche Dir gaaaanz viel Spaß dabei! :daumen:


    Liebe Grüße
    Tina

    Jeder Tag in meinem Leben ist ein weißes Blatt, das nur darauf wartet, beschrieben zu werden ...

  • Hallo Tina,
    deine Tagesdecke sieht super aus! Kannst du mir verraten, welches Vlies du verwendet hast? Wenn ich bei Freudenberg schaue, schwirrt mir immer der Kopf, weil es so viele Bezeichnungen/Typen gibt ;)) Musstest du es zusammennähen und falls ja, wie hast du das gemacht?


    LG
    Johanna

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  • Hallo Johanna,


    wenn Du das Vlies nicht stückeln möchtest (mache ich auch nicht gern) kannst Du mal nach Impexo googlen, da gibt es Polyestervlies bis 2,5 Meter Breite als Meterware (ich mag gern das dünne, weil es dann gut unter die Maschine geht) oder falls Du Naturfasern bevorzugst schau mal bei Machemer Online nach den Luna Vliesen, die gibt es auch in 180x230 cm oder sogar noch größer.


    Zum Quilten: Ich hätte auch abgesetzt. Mein erster WIP hier war auch ein Quilt und es ging mir da auch wirklich ums Quilten (auch bloß im Nahtschatten). Da haben auch einige erfahrene Quilterinnen noch Dinge angemerkt ;).


    Ich wünsche Dir viel Erfolg und bin gespannt aufs Ergebnis.

  • Es gibt auch überbreite Patchworkstoffe, die vielleicht interessant für Dich wären. Z.B. "Free Fall" von Tula Pink. Damit müßtest Du ohne Stückeln Deine Rückseite hinbekommen, meine ich.

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  • Hallo Johanna,


    ich habe jetzt mal Tante Google befragt, bin nun aber total verwirrt. Ich werde morgen bei meinen Stoffladen vorbeigehen und kann dir morgen nachmittag sagen, wie das Volumenvlies heisst. Jedenfalls ist es ein bisschen bauschig, nicht so flach wie die meisten, die ich im Internet angeschaut habe.


    Aber ich bin ja kein typischer Quilter, mir ging es um die Optik. Ich musste es auch anstückeln, aber das habe ich Stoss-an-Stoss mit einem lockeren Heftfaden gemacht.


    Und so als Schmankerl, ich hab tatsächlich eine Stecknadel mit Kopf mit eingenäht. :o
    Tochterkind kommt so etwa drei Wochen nach Übergabe und sagt, dass sie sich gestochen habe.
    Mann, hab ich verzweifelt nach der Nadel gefingert.... Aber ich hab sie gefunden und rausgefummelt, ohne die Nähte trennen zu müssen... wie peinlich ist das denn?!?


    Liebe Grüße,
    Tina

    Jeder Tag in meinem Leben ist ein weißes Blatt, das nur darauf wartet, beschrieben zu werden ...

  • Glaskopfnadel? Nimm einen Hammer. Der Kopf zerböselt, das Metall kannst Du rausziehen und die Glasreste verbröseln sich von allein im Laufe der Zeit.


    Ansonsten: Das hatte ich auch schon mal. Nach Ewigkeiten kommt Kind und beschwert sich. Nachgeschaut und im Saum eine Nadel gefunden. Die hat da auch schon lange gesteckt. Mehrere Wäschen usw.. Hat nie gestört oder gepiekst. Gefühlt ein halbes Jahr lang...


    LG neko

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  • Hut ab, Johanna, so ein großer Quilt als Startprojekt. Meine erste Decke war zwar auch für einen Erwachsenen, aber deutlich kleiner als Deine. Meine alte Nähmaschine hat ganz schon geackert bzw ich habe ackern müssen, um das Werk so zu raffen, dass es unter dem Arm der Maschine noch hindurch passte. Dankenswerterweise hatte sich mein Mann erbarmt, und mir gegenüber sitzend tatkräftig mit stabilisiert und geführt (der Tisch war halt auch nicht so groß).
    Das Anstückeln der Fülllage habe ich bei einem anderen Projekt auch schon mal machen müssen. Habe die Stoßkanten flach vor mir auf den Tisch gelegt und mit dem guten alten Hexnstich locker verbunden. Hat prima geklappt. Viel Erfolg!
    Margit

  • Beitrag von dark_soul ()

    Dieser Beitrag wurde von Anne Liebler gelöscht ().
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  • Ich verstehe sehr gut, was Du meinst. So eine Teddyersatz-Kuscheldecke, da brauchts auf die Rückseite natürlich eher etwas wuscheliges. Irgendwas mit aufgerauhter Oberfläche, oder gleich Wellness-Fleece. Aber dann muß man sich auch beim quilten wieder zurückhalten.


    Man kann nicht alles haben. Und schon garnicht auf einmal.


    LG neko

  • Ich verarbeite nur noch das 80%/20%-BW-Gemisch von Heirloom und kaufe es über Ebay in Italien (Casa Canina?! oder so ähnlich) zu unschlagbar günstigen Preisen.
    Kann Dir bei Interesse den Link mailen.


    Stückeln würde ich auf keinen Fall, aber das ist Geschmackssache, weil ich Deine Quiltgröße für ein Anfangsprojekt sehr ambitioniert finde ;)
    Da muss man sich nicht noch Etra-Hürden mit "Vlies-Stückchen" einbauen.


    Die Buttinette-Basic-Stoffe sind für mich sehr günstig UND qualitativ auch für Patchwork wirklich brauchbar.


    Als kuscheligen Rückseitenstoff würde ich "Sherpa-Fleece" in BW nehmen. Ich bin Poly-Hasser, weil mir davond ie Haare zu Berge stehen und ich oft einen "Gefitscht" bekomme (statische Aufladung).

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  • DANKE schon mal für eure Antworten. So viel tolle Anregungen!


    Ich möchte keine kuschelige Rückseite, es wird ja eine Tagesdecke. Und meine Größe ist wirklich ambitioniert :)) Ich hoffe ich übernehme mich dabei nicht... Aber ich habe ja Zeit, eine tolle Nähmaschine (Brother innov-is 550 mit Anschiebetisch) und euch tollen Ratgeber. Also: es wird schon werden!
    Nun muss ich mich mal bloß an den Zuschnitt trauen...


    Wie erging es euch denn mit den Baumwoll-/ Bambus-/Soja-Vlies? Darf man das wirklich nicht schleudern und nur auswringen? Wascht ihr alle Stoffe und das Vlies vor?
    Ich habe überwiegend Pink, aber auch einen leicht türkisfarbenen Stoff und einen naturfarbenen.


    LG
    Johanna

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  • Hallo,


    zum Waschverhalten vom Baumwollvlies kann ich leider noch nichts sagen. Ich habe es voher ordentlich heiß mit Dampf gebügelt und hoffe, dass es dann nicht mehr zu sehr einläuft. Solltest Du es vorwaschen, darfst Du es nur in der Wanne und danach ausdrücken. Ich habe recht eng gequiltet und werde den Quilt im Schonprogramm mit 800 Schleudertouren waschen, wenn es soweit ist (wird schon schief gehen :D). Falls das doch bei jemandem schief gegangen sein sollte -> Bitte haltet mich davon ab ;).


    Meine Quilts mit dem Polyvlies sind absolut pflegeleicht und werden mit 1200 Schleudertouren gewaschen (auch schon bei 60°C) und dann in den Trockner gepackt :). Die Polyvliesquilts sind deutlich leichter und das Vlies fusselt auch beim Nähen weniger, dafür besteht die Gefahr, dass sich ab und an mal ein Fussel von Innen nach Außen zieht (ist aber bei mir nur ganz am Anfang mal minimal gewesen). Ich finde, dass die schwere Decke mit Baumwollvlies etwas wertiger wirkt (wobei da auch das Muster das bisher aufwändigste ist), aber die Polyestervliese finde ich auch völlig in Ordnung. Ich würde nur kein Polyestervlies mit mehr als 1 cm Dicke nehmen, sondern eher das 0,5 cm Vlies, da es sich viel leichter quilten lässt.


    Stoffe wasche ich immer vor und zwar so, wie ich später das fertige Stück auch waschen will. Ich finde eine Baumwollrückseite übrigens super ;).

  • Darf ich fragen, was genau du mit Farbfangtüchern meinst? Sind die speziell dafür gedacht? Also präpariert?
    VG

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