überschnittene schulter

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  • Genau, dazu sagt man überschnittene Ärmel, oder???

    Also könnte man die Seitennaht auftrennen und ein Armloch einfügen aus irgendeinem anderen T-Shirt Schnitt und dann gäbe das ein Ärmelloses Shirt. Oder habe ich einen Knoten im Hirn? :confused:

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  • Jetzt bin ich irritiert - was ist eine FBA?

    Und wenn ich die Schulternähte auftrenne und den gleichen Stoff einsetze das geht nicht?

    Ich habe ansonsten noch was von dem Stoff, nicht viel aber für Verlängerungen reicht er allemal.

    LG
    Foxy

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  • Danke für die Erklärung, also kann ich mein Werk getrost in die Tonne kloppen☹️
    vielen Dank für eure Hilfe - ich geh dann mal Frust ablassen...

    LG
    Foxy

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  • Ich bin Änfänger und bin immer sehr demotiviert nach dolchen Sachen Und den Stoff hatte mir mein Mann aus den Staaten mitgebracht deswegen ist es doppelt schade

    LG
    Foxy

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  • Es ist schwierig im Alleingang was zu machen/lernen da der Nähkurs ja auch auf Eis gelegt wurde

    LG
    Foxy

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  • Foxy, ich würde nun als erstes einmal den Stoff von deinem Mann retten und mir dazu ein fertiges Schnittmuster im Mehrgrößenschnitt suchen, den du dann leicht durch Übergange von einer Größen- in die andere Größenlinie an deine Maße anpassen kannst - nur zur Sicherheit: perfektes Maßnehmen ist Grundvoraussetzung, dass du Freude an angepassten oder selbst entworfenen Schmittmustern hast. Dazu findest du viele Videos im Internet, auch Anleitungen auf der Burdawebseite. Also dazu braucht man wirklich keinen Kurs.

    Denn in die Tonne musst du den Stoff bestimmt nicht stopfen. Den bekommt man hin.


    Falls du noch wie ich so schön altmodisch bist und Nähzeitschriften kaufst, such dir da einfach ein Oberteil aus, wofür der Stoff noch passt, so bestimmte Schnittanpassungen kannst du ja machen. Beispiel: Wenn du aus dem Stoff kein ärmelloses Oberteil haben willst, dann such dir eines mit Ärmeln aus. Diese überschnittenen Teile, heute wieder aktuell, für mich grüßen da die 80er Jahre ;), kannst du etwas imitieren, indem du den Arm relativ kurz machst und ein wenig in Trompetenform gehst. Sprich den Arm sich nicht nach unten verjüngen lassen, sondern etwas seitlich auslaufen lassen. Nicht zu sehr, sonst hast du da dann einen leichten Rüschenärmel.


    So, und dann zu dem Projekt SM selbst erstellen. Bedeutet das für dich, abzeichnen von etwas Vorhandenem oder Schnittmuster wirklich selbst erstellen?

    Ich kann jetzt nur sagen, wie ich das gelernt habe, denn für mich sind solche Kurse überhaupt nichts. Es ist für mich genauso wie der richtige Umgang mit Software. Natürlich kann man das so vermitteln, dass man gesagt bekommt, dafür musst du dorthin klicken, am besten noch a la Menüleiste, dritter Menüpunkt von links klicken, dann zweiter Punkt von oben.

    Toll, Update, und dann ist diese Funktion dummerweise icht mehr im dritten sondern vierten Menüpunkt.

    Damit will ich sagen, man brauch erst einmal ein Verständnis für den Schnitt. Von einfach Sachen wie den Außennähten über Ausschnittarten, Kragenarten, Ärmelausschnitte, wie spielen sie mit den Ärmeln zusammen, natürlich noch die Abnäher, Taschenarten.

    Für mich war das wie Sherlock Holmes sein. Ich habe mir viele Schnitte (bin ein Nähzeitschriftentyp gewesen, damals gab es allerdings auch noch kein Internet), einfach abgenommen und mir die Papierteile dann angeschaut und die zweite für mich auch immer spannende Vorgehensweise: Bevor meine gekaufte Kleider entsorgt wurden, habe ich sie aufgeschnitten und mir die "Bauweise", also den Schnitt angeschaut. Die dann teilweise auch abgezeichnet, etwas angepasst und los ging es.


    Ich habe über Schnittveränderung immer mehr Fertigkeiten erlangt, sodass ich mir dann meine Grundschitte erstellt hatte, die ich heute noch habe und sie dann immer dahingehend anpasse, was ich eben haben will.


    Als Kind war ich noch Kamikaze und habe das gleich mit dem Wunschstoff gemacht. Später habe ich dann auch erst einmal alte Bettücher, Tischdecken, etc. genommen und den Schnitt ausprobiert von wirklich genäht bis nur geheftet oder gesteckt.

    Mal bezogen auf dein Projekt hier: Wenn du ein Jerseybettuch genommen hättest, hättest du gemerkt, das sitzt nicht und solche Hilfen wie von Nanne wären kein Probelm, dan macht man eben die Einsätze hinein, bis es passt. Dann die Seitennähte auftrennen und als Schnitt für den gewünschten Stoff verwenden.


    Also ich sage immer, man muss ein Verständnis bekommen und das vermittelt einem kein Kurs, sondern das muss man selbst erarbeiten. Ein Kurs oder Freunde/Verwandte, die das können und dir helfen können, können genauso wie hier die Seite eine Unterstützung und Hilfe sein, aber um Erfahrungen, Erfolge und auch mal Misserfolge kommt man nicht herum.


    Also freu dich einfach weiter über den Stoff, den dir dein Mann mitgebracht hat, finde dafür einen Schnitt, für den die aktuellen Teile und Reste passen und mach dich dann noch einmal ganz mutig und vor allem immer mit dem Gefühl ich schaffe das, auf den Weg zu dem Schnitt, den du dir vorstellst.

    Da aktuelle auch so viele Schnitte mit überschnitttenen Schultern in Nähzeitschriften und Einzelschnitten sind, hätte ich damals in meiner Lernphase einige genommen, genäht, geht ja schnell und was da besonders hervorragend bei dir sitzt, angeschaut, warum ist das so? Also die Schnitteile mit den anderen, die vielleicht ganz nett sitzen, aber nicht perfekt verglichen. Da lernt man unheimlich viel.

    LG rufie


    Der einzige Geschmack, der einem Menschen wirklich Befriedigung geben kann,

    ist sein eigener (Philip Rosenthal)

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    • Offizieller Beitrag

    Ich habe noch einen Rettungsvorschlag.

    Es gibt auch für die Nutzung am Arm (genutzt öfter beim klassischen Kimono) einen Zwickel, der den Armausschnitt verbreitert und die Passform korrigiert.

    Für den Arm gibt es die sogenannten Drachenzwickel.

    drachenzwickel.jpg


    Du musst einen Teil der Seitennaht öffnen und den Zwickel so einnähen, dass er an der Saumkante mit dem Ärmelsaum abschließt und ausreichend Weite gibt.

    Ich habe gerade den Zwickel vermessen, den ich im Top mit überschnittenen Arm habe:

    Schenkellänge 5 cm, 5 cm gerade seite (incl. des Saumes.

    Beim Nähen musst Du darauf achten, 2-3 Stiche vor der Schnittkante am Scheitel und Schenkel zu stoppen, damit Du dann die Nahtzugabe für die anstoßende Naht umlegen kannst und am Punkt, wo der Schenkel endet und die Längskante beginnt, muss der Stoff des Tops eingeschnitten werden, damit er sich spreizen lässt.

    Das klingt und sieht auf den ersten Blick tricky.. aus, aber es ist nicht wirklich unmöglich.

    Versuchs mal mit einem Teststück und wenn es nicht geht, fragen.

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  • So, und dann zu dem Projekt SM selbst erstellen. Bedeutet das für dich, abzeichnen von etwas Vorhandenem oder Schnittmuster wirklich selbst erstellen?

    Sie hat oben geschrieben, dass sie das Schnittmuster von einem älteren Schnittmuster abgenommen hat.


    Deuten kann ich das nicht :(


    Entweder man nimmt einen Schnitt ab, d. h. man schneidet nach einem vorhandnen fertigen Kleidungsstück zu.


    Oder man nimmt halt win Schnittmuster und schneidet zu.


    Rufies Idee das Teil zu trennen und nach einem funktionierenden Schnittmuster neu zu zu schneiden, halte ich für die einzige Idee das Teil evtl. zu retten.


    Als grundsätzlicher Tipp:


    Jeder hat andere Vorstellungen davon, wie viel Bequemlichkeitszugabe man braucht. Eine erste Idee dazu ob ein Schnitt passt oder nicht bekommt man, wenn man den Schnitt auf ein ähnliches fertiges Teil legt.

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    Lichtmess vorbei, dadurch sieht man vieles im richtigen Licht!

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