Anfänger Fahrradkorbeinlage erste Eigenentwicklung

  • Hallo ihr freundlichen Mitnähenden!


    Ich habe bisher ca. jeweils ein halbes Dutzend Kosmetiktäschchen und Beuteltragetaschen nach Anleitungen bzw. mit Schnitt genäht.


    Nun möchte ich eine Fahrradkorbeinlage nähen. Deren Schnitt denke ich mir selbst aus.
    Mal sehen, ob das klappt. ;)


    Ich freue mich hier auf Kommentare und Plaudern. Und natürlich nehme ich gern eure Unterstützung an, wenn ich kleine Katastrophen laufe. :)


    Bitte lasst mich mich aber beim Probestück grundsätzlich ein bisschen ausprobieren. :D


    Sicher gibt es schon tolle Schnitte für Körbe, oder Näherfahrene würden das ganz anders machen.
    Ich versuche, mal meine naive Vorstellung umzusetzen. Bitte nicht böse sein, wenn ich parallel zu diesem Thread schon mal weitergenäht und anderes probiert habe, und nicht alle Tipps hier berücksichtige.
    Wenn ich gar nicht klarkomme, tauche ich hier wieder mit einem weinenden Smiley auf und rufe um Hilfe. ;) :p


    __________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________________



    Vorteil: Das Probestück ensteht aus günstigem Stoff und wird nicht zur Verwendung kommen.


    Für das Original habe ich ein recht schweres Oxford-Nylon-Gewebe bestellt. Auf der Rückseite erkennt man eine leichte "Gummierung".
    Waschbar ist der Stoff nicht, man darf ihn nur etwas "abspülen". 600 g / lfm = 400 g / m²
    Die Herausforderung beim Original für mich wird sein, dass ich noch keinen solch dicken und schweren Stoff verarbeitet habe. Gern nehme ich eure Nadel- und Stichlängenempfehlungen an. :)
    Das wird auch ein kleiner Test für meine W6 N3300 Exclusive. :confused:


    Sinn der Korbeinlage:
    - Ich möchte meine Mutter motivieren, an ihrem gerade neu gewonnen Hobby der kleinen Fahrradausflüge festzuhalten. Es ist hier viel wichtiger, dass ich das Geschenk bald übergeben kann, als dass die Einlage perfekt wird. Man muss das Eisen schmieden solange es heiß ist. :)
    - Meine Mutter macht nur kleine Ausflüge und kauft nicht ein mit dem Rad. Im Grunde fährt sie bei schönem Wetter zwei Dörfer weiter und holt sich mal ein Eis aus der Gaststätte. Den Korb möchte sie grundsätzlich nie abnehmen, ich möchte, dass sie die Einlage kurz als Beutel aus dem Korb nehmen kann. Damit sie darin ihr Portemonnaie und ihre Kamera kurz mit in die Gaststätte und wieder heraus nehmen kann.
    - Im zweiten Schritt versuche ich mich an einer regenfesten Klappe aus dem selben Material. Diese soll an einer Seite mit einem oder zwei Knöpfen gesichert werden. In geschlossenem Zustand soll sie durch kleine Magnete im Überschlag am Fahrradkorb haften.


    Fotos:


    Fahrradkorbeinlage (7).jpg
    Der Korb ist an einer Seite nicht ganz so hoch wie an der anderen, das werde ich jetzt aber der Einfachheit halber nicht berücksichtigen.


    Fahrradkorbeinlage (6).jpg
    Der Rand soll umgeschlagen werden, etwas weiter sein, und einen Tunnelzug mit einem dicken Gummiband drin bekommen. An das Gummiband würd ich versuchen, eine Schleife zu nähen. Die soll den Korb etwas verzieren, sonst wird er schlicht und funktional.


    Für den Schnitt hab ich den Korb mit Seidenpapierstücken ausgeschlagen und etwas "abgepaust". Dann hab ich die ungefähren Maße gerundet und die Teile mit dem Lineal auf Seidenpapier nachgezeichnet.


    Fahrradkorbeinlage_Schnitt1.jpg
    Boden = zweimal schneiden, einen polstere ich mit H640, damit es nicht klappert, wenn man etwas in den Korb stellt


    Fahrradkorbeinlage_Schnitt3.jpg
    breite Seite - längste Strecke = längste Strecke = Stoffbruch, also wäre Innen- und Außenteil der Einlage an einem Stück zugeschnitten.


    Fahrradkorbeinlage_Schnitt2.jpg
    schmale Seite - ignoriert die hier falsch angzeichnete Tunnelöffnung, die kommt natürlich nur einmal an ein langes Seitenteil. :skeptisch:


    Wendeöffnung zwischen Seitenteil und unterem Bodenteil, denke ich.


    Ich hab noch Ideen für eine RV-Innentasche, ein Gurtband zum Tragen sowie ein paar Schlaufen aus Gummiband/Kordel, damit man ein paar Dinge sichern könnte.
    Aber schauen wir erst mal, wie weit ich mit dem Probestück komme.



    Beim Tunnelzug muss ich denken. Bei der pattydoo-Tasche Carry war die Öffnung über einer Nahtlinie. Dadurch konnte man die Nahtzugabe nach innen umschlagen, damit das Tunnelzugloch "sauber" ist.
    Das geht bei mir so nicht.
    Deswegen überlege ich, ob ich die Öffnung als Kreuz schneide und zu einer Raute nach innen klappe und umnähe. (Ist das verständlich? :o)
    Fahrradkorbeinlage_SchnittTunnel3.jpg
    Vielleicht so.(?)


    Es grüßt eure


    Experimentier-Schnibbl :fail:

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    - Ernst Ferstl

  • Hey Leute, tut mir leid, dass es hier noch nichts weiter zu sehen oder zu lesen gibt.


    Ich trenne momentan nur auf. :rolleyes:


    Ich melde mich, wenn ich wenigstens die erste Teile mal mit den korrekten Seiten zusammengenäht habe... :rolleyes:


    VG


    Auftrenn-Schnibbl :o

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    - Ernst Ferstl

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  • :applaus::daumen:

    Liebe Grüße Andrea


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  • Sooo, Fotos vom aktuellen Stand.


    Hilfestellung könnte ich gebrauchen bei Schlaufen und Tunnelzug oder Alternativen. :skeptisch:


    So sieht das Probestück momentan aus.


    Fahrradkorbeinlage_Probestück (1).jpg
    Fahrradkorbeinlage_Probestück (2).jpg


    (Entschuldigung, ist schlecht zurechtgezupft. Innen- und Außenbeutel müssten später nahe der Schlaufen auf jeden Fall zusammengesteppt werden, Wasserdichtigkeit hin oder her.)


    Fahrradkorbeinlage_Probestück (5).jpg


    Der Gedanke ist, dass ich innen oben am Rand ein Gurtband einlegen kann (dass dann als Ring vernäht wird). Dann kann man zum kurz herausnehmen der Einlage z.B. an den breiten Seiten in zwei Schlaufen des Gurtbands greifen und wenn man damit trägt, dann zieht sich das Ganze oben automatisch etwas zusammen.
    Die Schlaufen habe ich als Schlauch genäht und die offenen Ränder in sich hinein verstürzt. Nicht die beste Methode, ein gerade Abschluss ist schwer und man sieht später über der X-Box noch die Öffnung ein wenig.


    Damit die Schlaufen noch etwas höher am Rand sitzen können als beim Probestück möchte ich das später ohnehin anders machen:
    Fahrradkorbeinlage_Skizze_Schlaufen.jpg
    Ist das verständlich? Die erste X-Box würde später nicht zu sehen sein, sondern unter dem Gurtband verschwinden.
    Ich müsste allerdings fünf Lagen von dem dicken Stoff bei der X-Box gleichzeitig nähen. Erfahrung habe ich damit noch nicht. Wenn ich erst mal die großen Schnittteile ausgeschnitten habe, kann ich es vielleicht mit einem Rest ausprobieren.


    Ist das ein gangbarer Weg für die Schlaufen?



    Den Tunnelzug und die Schleife möchte ich auch nicht mehr so machen, wie zu Anfang geplant.
    Es sieht hübsch aus, wenn die Ecken so "abstehen" können.
    Um das hinzubekommen, fallen mir drei unterschiedliche Alternativen ein.
    Fahrradkorbeinlage_Skizze_Ecken.jpg


    Die orange Alternative ist die sauberste, aber technisch anspruchsvollste, für die ich noch keine Detaillösung habe.
    Es wäre ein innen im Rand umlaufender Tunnelzug, bei dem das Gummiband kurz vor einer Ecke den Tunnel verlässt und nach der Ecke wieder im Stoff eintaucht.
    Die grüne Alternative würde m.E. genauso gut funktionieren, hier würde ich die vier Gummibänder jeweils an den Enden direkt auf den Stoff nähen (von Hand?), da müsste ich aber auch kurz vor und nach jeder Ecke eine Schlaufe o.ä. nähen, damit kurz vor und nach den Ecken der Stoff schön an den Korb gepresst würde.
    Die blaue Alternative, na ja, da würde ich nur ein kurzes Stück Gummiband jeweils an die Punkte der Ecken nähen, die sich an der Korbecke berühren würden. Das wäre wenig dehnbar und wenig komfortabel beim Raus- und Einlegen der Einlage.


    Wie könnte ich bei der orangen Variante die Tunnelöffnungen gestalten? Bisher hab ich nur einen Tunnelzug genäht, der direkt über einer Naht lag, so dass die Nahtzugabe zweimal nach innen umgeschlagen werden konnte.
    Das geht so bei meinem Schnitt nicht ohne weiteres.
    Erste Idee: "Knopflöcher" für den Aus- und Eintritt des Gummibandes? Aber ob das dauerhaft hält, wird die Umrand nicht aufgescheuert durch das Band? Allerdings wird die Einlage eher selten rausgenommen werden.
    Zweite Idee: Tja, in die Außenteile kleine Teile einsetzen, deren Nahtzugabe umgeschlagen werden kann, aber das beinhaltet eine größere Herausforderung beim Schnitt für mich.


    Ich möchte übrigens gern eine Lösung hinbekommen, ohne jetzt noch Nieten und entsprechendes Zubehör zu kaufen. :( Zumal mir Metall an Taschen und Co ohnehin nicht gefällt.


    Gibts noch andere Möglichkeiten, die Tunnelöffnungen zu versäubern?
    Ich könnte auch statt eines Tunnels lauter Schlaufen innen am Rand machen, oder?
    Sieht nicht ganz so schön aus und ist auch viel Arbeit. Allerdings sieht man diese Stellen bei Gebrauch nie.



    Übrigens hab ich nach dem Stecken des Probestücks jedes der vier Seitenteile in Schnitt und Stoff einen Zentimeter schmaler gemacht.
    Aber: Ich habe mit dem Probestoff große Probleme.
    Es handelt sich um einen sehr alten Bettdeckenbezug. Es ist m.E. reine Baumwolle. Aber schon bei der Schnabelina EasyBag Small hatte ich Probleme damit. Die Schnittteile wichen hinterher oft von den Schnittteilen hab, der Stoff wellt sich nach dem Nähen. Obwohl kein Elasthan drin ist, scheint er sich doch gern zu dehnen und, ich weiß auch nicht, zu "verschieben" nach links und rechts. Ich verabscheue den Stoff mittlerweile. :motz:
    Da hatte ich mit synthetischen Mischgewebstoffen ja schon weniger Probleme. Vielleicht ist der Stoff zu dünn oder wirklich zu "verbraucht"??


    Für das Original ist der Probestoff ein ganz schlechter Vergleich. Den Schnitt werde ich wieder um die 4 cm Umlauf vergrößern, bevor ich aus dem Original Oxford-Nylon-Stoff schneide.
    Letzterer wird sich keinen Millimeter dehnen und wenn er dann im Korb zu eng ist, ists blöd. Dann lieber etwas zu weit und ein wenig Faltenbildung innen.


    Da hab ich mir ganz schön etwas vorgenommen. Den Oxford-Stoff sollte ich eigentlich gar nicht oder möglichst wenig stecken. :( Normalerweise achte ich darauf, dass die Stecknadeln auf beiden Teilen jeweils auf der Nahtlinie herauskommen. Beim Oxford Stoff muss ich mit Wunderklammern arbeiten und da sollte ich auch exakt sein beim Zuschnitt der Nahtzugabe, um mich daran orientieren zu können. :eek:


    Und beim Einnähen des Bodens mit den runden Ecken hatte ich auch Probleme. Beim Schnitt der Seitenteile hatte ich die Rundung vernachlässigt. Bei einer Ecke musste ich weit in die Nahtzugabe des Seitenteils gehen, sonst hätte das nicht funktioniert. Eigentlich müsste ich bei den Seitenteilen in den unteren Ecken etwas mehr zugeben. Wie das geformt sein müsste, keine Ahnung. Mit der Baumwolle konnte man das ja beim Stecken noch ganz gut korrigieren.
    Wenn ich daran denke, dass mit dem steifen Oxford-Stoff zu machen, stehen mir die Haare zu Berge.
    Wenn ich mich da mal nicht übernommen habe. Ein faltenloses Innenleben ist für mich m.E. nicht zu erreichen, ich kann schon froh sein, wenn es mit Falten funktioniert. :confused:


    Puh, also ist schon sehr schwierig für mich. Meine Zweifel wachsen, ob etwas Brauchbares herauskommen wird. Aber aufgegeben habe ich noch nicht. :rolleyes:


    Liebe Grüße


    Schnibbl

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    - Ernst Ferstl

    4 Mal editiert, zuletzt von Andrea N. () aus folgendem Grund: Foto aus Anhang eingefügt

  • Hallo, ich schätze mal, das die Falten gerade deswegen entstehen weil der Probestoff entsprechend weich ist.


    Und fünf Lagen deines Originalstoff würde ich erstmal an der Nähma probieren wie das zu nähen ist.


    Du musst auch davon ausgehen, das das der Überschlag sich nicht so anschmiegen wird wie bei dem Probestoff.




    Ich würde es etwas anders maschen als du.


    Den Boden so belassen wie er ist, die Seiten als Stoffstreifen zuschneiden8Umfang mit Nahtzugabe messen) zum Ring schließen und an den Boden nähen , die Überschläge in vier Teilen ( zwei kurze, zwei lange Seiten ) zuschneiden, zusammennähen, du erhälst wieder einen Kreis ( grob gesprochen ) und nähst diesen dann an die obere Kante der Seitenteile uns erhälst eine Seite der Tasche.


    Das Ganze zweimal ( für innen und außen ), alles von links mit Wendeöffnung zusammennähen und dann kannst du das Gurtband da anbringen wo du möchtest.


    Ich schätze das ergibt eine bessere Passform . Zwischendurch bügeln nicht vergessen.


    Für die Tragegeschichte fällt mir jetzt so schnell auch keine elegante schnelle Lösung ein. Müsste man sich mal Kauftaschen ansehen , wie es dort gelöst ist.

    :herz:lichst Andrea





    Faulheit ist die Kunst sich auszuruhen bevor man müde wird.

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  • Hallo Andrea,


    vielen Dank für deinen Beitrag! :)


    Ich denke noch drüber nach. :denker:
    Ich hatte das schon mal irgendwo gesehen, dass der "Überschlag" eines Korbs mit Naht an die Inneneinlage genäht ist. Anfänglich hatte ich länger darüber nachgedacht, aber: Ich verstehe nicht, was wirklich der Vorteil davon sein soll.
    Ob das nur einfacher ist, wenn man keinen entsprechenden langen Stoff hat, wo man die Teile wie ich in einem Stück schneiden kann? Denn letztlich ist der Überstands-Ring doch nachher bei beiden Varianten völlig gleich? :nerd:


    Ich fände es halt ganz gut, keine Naht oben am Rand des Korbs zu haben. Die Nähte sind bei dem Stoff ja die möglichen Feuchtigkeits-Eintrittsstellen.
    Na ja, absteppen müsste ich das Ganze trotzdem mal, würd ich halt versuchen, ein Stück unter dem Rand erst zu machen. :denker:


    Du hast recht, das mit der X-Box auf vier Lagen muss ich auf jeden Fall vorher ausprobieren. Schlimmstenfalls müsste ich die Schlaufen aus einem (Web?-)Band oder so etwas machen.


    Ich hatte auch darüber nachgedacht, einen Ring-Streifen in die Innentasche einzusetzen (also zwischen dem Innenbeutel und dem Umschlag) und die Enden der Schlaufen in den Nähten verschwinden zu lassen. Aber da hätte ich auch nur eine Stofflage gespart und die Schlaufen wären nicht so gut befestigt wie mit der X-Box.


    LG


    Schnibbl :denker:



    P.S.: Bügeln darf man diesen Oxford-Stoff wohl nicht, ich hätte Angst, dass die innenliegende Polyurethan-Schicht schmilzt. :confused: Beim Nylon selbst wäre ich auch unsicher. Der Stoff hat hier vom zusammengefalteten Liegen schon leichte weiße "Brüche" in der Silikonschicht bekommen. Ich habe ihn jetzt auf eine Rolle aufgerollt.


    Auszug aus den Angaben zum Stoff:
    Material: 80% Nylon / 20% Polyurethan
    Hinweise:
    wasserdicht, reißfest, öl-, schmutz- und fettabweisend, wetter- u. verrottungsfest
    Geeignet für:
    Verdecke, Abdeckungen, Unterstände, Planen, Überdachungen, Windschutz, Taschen, Rucksäcke usw.

    [HR][/HR] Auch Umwege erweitern unseren Horizont.
    - Ernst Ferstl

    Einmal editiert, zuletzt von Schnibbl () aus folgendem Grund: Berichtigung: Polyurethan statt Silkon

  • Kann ich nachvollziehen, mit denm Argument so wenig Nähte wie möglich zu machen.


    Dann wirst du mit deinen Schnittmuster doch klarkommen. Bei der Passform musst du dann so genau wie möglich zuschneiden und nähen.
    Ich vermute ohnehin, das dein Stoff glatter anliegt, weil er mehr Stand hat.

    :herz:lichst Andrea





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  • Ja, danke, liebe Südsee, ich hoffe, der Stoff wird zumindest beim Zuschnitt keinen Ärger machen. Er liegt still da wie ein Butterbrot. :D


    Wie gesagt, die Bodenrundungen, schaun wir mal.


    Bei den Schlaufen schenke ich mir wahrscheinlich das Verstürzen. Das macht dieser Stoff nie mit, denke ich mir.
    Ich hab bei manchen Taschen den Tragegurt quasi aus zwei aufeinander gelegten Streifen gemacht, vielleicht geht das.
    Aber ohne Bügeln? Oh-oh. :shocked:


    Also diese Schlaufensache muss ich einfach mal ausprobieren. Ich scheue mich nur davor, jetzt den Stoff für so eine Probe anzuschneiden. :eek:
    Wenn ich dann die Originalschnittteile nicht mehr draufbekomme...?


    Na ja, ich hab 1,80 m Stoff, ich dachte eigentlich, das wäre viel Reserve. :irre: Aber es ist überraschend, wieviel Stoff ich schon für das Probestück brauchte! Mein altes Betttuch ist jetzt weg. :)


    Ich zeichne mal die spätere Regenklappe ganz grob... dann leg ich alles mal ungefähr auf, sollte eigentlich genügen.


    Drück mir die Daumen!


    Schnibbl

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    - Ernst Ferstl

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  • Hihi, ach ja, da ist der Daumen, danke Südsee!! :D :D


    So, die Regenklappe hab ich aus Seidenpapier vorbereitet.


    Stoff ausgerollt und meine Schnittteile drauf gelegt und "umgeklappt", muss ja vieles im Stoffbruch und oft doppelt ausgeschnitten werden.


    Bin erst erschrocken, weil die Schnittkante sehr schräg ist. :eek:


    Gute Nachricht: Die Shopbetreiber haben mir fairerweise 10 - 20 cm mehr abgeschnitten. (1,50 cm ist der Stoff breit, fast 2 m Länge hab ich bekommen statt 1,80 m.)


    Und: Es scheint alles draufzupassen, puh. :tanzen:
    Fahrradkorbeinlage_StoffMitSchnittteilen.jpg


    Ca. 40 x 40 cm Reserve sind bestimmt auch noch drin. Allzuviele Fehler sollte ich allerdings nicht machen.


    (Nebenbei:
    Zuerst hab ich mich gefreut, auf der PU-Rückseite Querstreifen zu entdecken. Wäre toll für mich ungeschickten Zuschneider, mich daran orientieren zu können. Aber oje, die laufen geschwungen und gewellt, das scheint heiß aufgepresst worden zu sein und etwas "zerlaufen". :rolleyes: Von einem Fadenlauf ist auf der linken Seite natürlich dadurch gar nichts mehr zu sehen, na gute Nacht. :muede:
    Fahrradkorbeinlage_Stoff_PU_Streifen.jpg
    )


    Zuerst die Schlaufenbänder auszuschneiden, trau ich mich nicht.



    Glühbirne!!
    Damit meine Mutter später Ihren Schlüssel unterbringt, hab ich noch so etwas bestellt:


    Fahrradkorbeinlage_Schlüsselhalter.jpg
    Zum Glück gabs die nur im 10er-Pack. (Danke Forum, den Shop hab ich auch aus einem Thread hier. :daumen:)


    Plan: Ich schneide erst die großen Schnittteile zurecht. Dann probier ich mich mit den Resten an Schlaufen-Versuchen. Scheitert das, dann nähe ich innen oben in die Nähte mit einer Kordel jeweils ein son Ding und dann kann man da eine dicke Kordel als "Griffe" einlegen.
    Das Gurtband ginge auch, das wird dann halt etwas gequetscht.


    Ok, Plan A und Plan B für die Schlaufen/Griffe steht.



    Was mach ich mit dem Tunnelzug?


    Da warte ich mal noch etwas. Vielleicht kommen hier noch nützliche Kommentare. (Liebe Neueinsteiger, schaut ein paar Beiträge weiter oben, da ist eine dreifarbige Skizze. :D)
    Oder mein Gehirn wirft noch etwas brauchbares aus. Das brauch irgendwie manchmal einfach Zeit, kennt ihr das? :D


    LG


    Schnibbl

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    - Ernst Ferstl

  • Hallo Schnibbl,


    jetzt habe ich ein bisschen Zeit fürs Forum. Ich finde Deinen Prototyp schon ziemlich gut. Die Schlaufen für das Gurtband würde ich übrigens ebenfalls aus Gurtband machen. Wenn es Polyestergurtband ist kannst Du die Enden prima mit dem Feuerzeug versiegeln und dann schön mit den Boxen aufsteppen, da musst Du es nichtmal unbedingt umschlagen. Es wird einfach sein und ordentlich aussehen ;). Der Karabiner ist eine super Idee sowas mache ich auch immer gern.

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  • Hallo Needles,


    schön von dir zu hören! :)


    Ah, das ist eine gute weitere Idee für die Schlaufen. Vom meinem (Tedox-)Gurtband bin ich allerdings dahingehend nicht so überzeugt. Das ist seltsam weich und leicht flusig, als wäre ein hoher Baumwollanteil drin? Es ist recht grob gewebt, es wäre schade, wenn die Schlaufen sich nach kurzer Zeit aufribbeln.
    Da müsste ich mal nach einem anderen sehen, etwas schmelzbares, wie du sagst. :)


    Ist halt immer sehr sehr schwierig hier vor Ort etwas zu finden. :(
    Aber jetzt hab ich drei Varianten, da kann ich dann durchprobieren, danke! :daumen:



    Zum Tunnelzug hab ich inzwischen neue Gedanken.
    Ich wäre ja bereit, dafür am Schnitt noch zu ändern oder extra Teile zu nähen.
    Allerdings müsste ich immer durch Innen- und Außenbeutel durchsteppen, damit ein Tunnel entsteht und die Gummikordel nicht frei zwischen Außen- und Innenbeutel umherwandert.
    Das ist bei dem wasserdichten Stoff einfach schade.



    Neue Idee: Wenn ich unter dem Umschlagrand nur am innenliegenden Stoff mit Handstichen kleine Plastikringe befestige und da die Gummikordel durchziehen - das wär doch eine gute Möglichkeit? :denker:
    Unkonventionell, aber an der Stelle nicht sichtbar. Momentan finde ich das gut. Ist auch einfach zu machen. :p


    Nur dass ich beim Surfen noch keine solch kleinen Plastikringe gefunden habe. :D Die restliche Welt hat keinen Bedarf an so etwas.
    Es gibt aber Dichtungs-O-Ringe mit wenigen Millimetern Durchmesser, die tuns vielleicht auch. Die sind aus Gummi, aber vielleicht schadet das nicht?
    Kann ich mal gelegentlich im Baumarkt danach schaun.



    Oh, wow, grad noch eine Idee: Nur an der Innenseite des Umschlagrandes einen extra aufgesetzten Tunnel annähen! Also nichts weiter als ein langes rechteckiges Stück Stoff, Nahtzugaben nach innen doppelt einschlagen, festnähen, das ganze rechts auf rechts auf die Innentasche - fertig?
    Meine Güte, ich hab einen Ideen-Lauf. :p:p:p



    Ich sollte Schluss machen für heute. Sonst lieg ich nachher schlaflos im Bett, vor meinem inneren Auge entfalten und verknoten sich die Nylon-Schnittteile... ;)


    LG


    Schnibbl

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    - Ernst Ferstl

  • Such mal nach Beinringen !


    Bekommt man auch in der Gardinenabteilung oder Geschäft. Es sei denn die sollen noch kleiner sein ?

    :herz:lichst Andrea





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  • Hallo Südsee-Andrea, :) (Ach, jetzt in der Südsee sein... :wolke7:)


    ah, danke, Beinring hatte ich noch nie gehört. Man lernt nie aus.


    Beim Surfen finde ich nur welche mit Durchmessern über einem Zentimeter. Es dürfte tatsächlich kleiner sein, da muss ja nur meine Gummikordel durch, deren Durchmesser ich auf vielleicht 3 mm schätze.


    Na ja, heute passiert am Projekt nichts mehr.
    Ich bin heute leider furchtbar müde. :muede:


    Ach so, ich überlege, ob ich noch eine reflektierende Paspel bestelle.
    Irgendjemand hier hatte schon Erfahrungen mit verschiedenen Produkten gemacht... Mal sehen, ob ich den Thread wieder finde.


    So ein bisschen Sicherheit am Fahrradkorb wär nicht schlecht.
    An die Aufbügel-Folien traue mich nicht ran, weil ich bei einigen Produktbeschreibungen schon las, dass das auf Nylon problematisch sein kann.e
    Nähen macht Löcher in die Wasserdichtigkeit - also wäre eine Paspel das Beste zum Reflektieren.
    Könnte ich an die Zipfelecken und die Regenklappe machen.


    LG


    die gähnende Schnibbl

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    - Ernst Ferstl

  • Du könntest nochmal bei Schmuckzubehör schauen !:D

    :herz:lichst Andrea





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  • Hallo,


    zu den Ringen hast Du schon Tipps bekommen. Bei dem Gurtband würde ich einfach mal an einem kleinen Rest probieren, wie es sich verhält, wenn Du es über eine Flamme hälst. Wenn Du Angst hast, dass viel Baumwolle drin ist, lieber über der Spüle, dann brennt es nämlich. Für mich sieht das auf den Bildern schon nach Kunstfaser aus, aber Fotos können natürlich täuschen. Reflektorpaspel finde ich toll, aber echte Sicherheit darfst Du dadurch nicht wirklich erwarten. Sie lässt sich aber gut und einfach verarbeiten ;). Ich habe welche an meinem schwarzen Regenmantel und da ist auch ein Aufbügler drauf, der auf Nylon halten sollte eine kleine Ecke löst sich leider :(.

  • Splitringe hab ich bei Schmuckzubehör tatsächlich ganz kleine gefunden. Plastik wär mir halt lieber als Metall.
    Aber eine der ganzen hier zusammengefundenen Möglichkeiten wird es werden, danke euch. :)


    Ich hab hier zwar sonst nichts in der Nähe, aber den winzigsten Gardinenshop der Welt schon. :) Ich glaub, der lebt eigentlich nur von den Postpaketen, die man dort abgeben kann.
    Aber abholen kann man dort seltsamerweise keine, weshalb ich gefühlt um die halbe Welt fahren muss, wenn ich die DHL-Botin verpasst habe. :rolleyes:
    Bestimmt würde die Lagerung auch von Abhol-Paketen das Platzangebot dort überfordern. :p
    Vielleicht ist diese Hundehütte von Gardinenshop aber auch nur ein Ort für Geldwäsche, wer weiß das schon. ;)


    Oh, Needles, wow, ein selbstgenähter Regenmantel! (Stell dir hier einen staunenden Smiley vor. Da gibts keinen hier, oder? Soll ich etwa den schockierten nehmen?? :D)
    Zumindest auf diesen Fotos leuchtet die Paspel ja gewaltig!
    Fühlst du dich nicht doch sicherer damit?


    Vor vielen Jahren hätte ich fast einen Fußgänger überfahren. Ich bog nachts in eine kleine Bundesstraße über Land ein.
    Kurz nach der Abbiegung "joggte" auf der Fahrbahn ein junger Mann. Erstens mit der Fahrbahnrichtung statt dagegen, sah mich also nicht kommen. Dann war er komplett schwarz gekleidet und hatte eine schwarze Kapuze über den Kopf gezogen! Entweder war er besonders schlau oder tatsächlich ein Einbrecher auf der Flucht. :doh: Ich sah ihn im letzen Moment - nur weil seine Schuhsohlen weiß waren und beim Laufen ab und zu hochflippten, wie zwei kleine hüpfende Gespensterchen! :shocked:


    LG


    Anekdoten-Schnibbl

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  • Beitrag von dark_soul ()

    Dieser Beitrag wurde von Anne Liebler gelöscht ().
  • Hallo Schnibbl,


    also ich finde den Regenmantel mit Paspel schon besser als ohne, aber ich würde nicht davon ausgehen, dass mich jeder sofort sieht, sondern lieber selbst aufpassen ;). Deine Geschichte ist ja gruselig :eek:.


    Ich habe übrigens auch noch sowas:
    Leuchtband.jpg
    Das ist ganz einfach auf Fleece aufgestepptes Reflektorband, das mit einem Kam Snap geschlossen wird. Passt in jede Jackentasche und gibt mir zumindest ein wenig das Gefühl von Sichtbarkeit (funktioniert aber auch nur, wenn die Autofahrer auch ihr Licht eingeschaltet haben).


    Viel Glück im Gardinenladen!

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