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Ich will das Innenleben sehen ...

  • Seit ein paar Jahren habe ich nun diese Brother innovis 350 se und ich möchte sie gerne "intimer" kennenlernen. Nicht per Bedienungsanleitung, die habe ich auf meinem iPad gespeichert und lese darin recht oft!


    Was mich interessiert ist das Innenleben. Ich wüsste gerne wie der Motor aussieht, die Mechanik. Außer den Greiferplatten wage ich mich nicht so richtig etwas an der Maschine abzuschrauben, um endlich mal "unter die Haube" zu gucken. Ich würde sie auch mal gerne gründlicher reinigen und ein paar Tropfen Öl spendieren, aber mir machen diese Plastiknippel, mit denen das Gehäuse zusätzlich zu den Schrauben, befestigt ist, Sorgen.
    Solche Dinger knacken ja bei Elektrokleingeräten oft ab, besonders beim Batteriefach und anschließend klebt man so ein Ding dann hässlich, hässlich mit Tesa zusammen, das möchte ich ja an meiner Nähmaschine nicht so gerne haben!


    Wie macht ihr denn das? Beherzt aufreißen und hoffen, oder gibt es da einen sicheren Trick?

    Gruß von Ina



    Man wird alt wie 'ne Kuh und lernt immer noch dazu!:)

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  • Meine Hussi würde ich nie mit Gewalt öffnen. Da vertraue ich voll und ganz meinem Händler und gebe sie dort zur Pflege ab.
    Meine Ersatzmaschinen hab ich schon hin und wieder mal zerlegt. Eine auch ein Stück zu weit, leider....
    Öffnen würde ich die Maschine nur, wenn ich damit leben kann, dass sie danach einen Schaden hat.
    Garatieansprüche könnten dabei auch verfallen.

    Im Allgemeinen schreibe ich nur über Themen, bei denen ich mich auskenne. Aber man lernt ja nie aus.

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  • Hallo,


    ich kann das Interesse an der Technik gut verstehen, aber ich würde an meiner geliebten (teuren) Maschine nicht selbst herumschrauben. Ich schraube zwar insgesamt gern, aber hier wäre mir das Risiko etwas kaputt zu machen zu hoch. Es war bei meiner Maschine sogar so, dass sie aus der Fachwerkstatt kam und das Drehrädchen danach schleifte :eek:. Da auch der eigentliche Fehler nicht komplett behoben war, musste sie nochmals eingeschickt werden (an eine andere Werkstatt). Diesmal wurde der Fehler behoben und das Drehrädchen läuft auch wieder sauber. Da wurde beim esten Mal sicher etwas nicht ganz korrket zusammengebaut (Schraube zu fest angezogen oder ähnliches). Das mache ich lieber nicht selbst.


    Wenn die Neugier zu groß ist, würde ich auf eine billige evtl. auch als defekt angebtone Maschine aus den Kleinanzeigen zurückgreifen. Diese kannst Du ggf. sogar wieder flott machen und falls es schief geht, ist der Schaden nicht hoch.

  • Vielleicht könntest Du Dir auch von einem Händler Deines Vertrauens zeigen lassen, wie und wo man die Maschine unfallfrei öffnet. Musst ja nicht sagen, dass Du neugierig bist, Du möchtest des öfteren einfach mal richtig putzen ;)
    Dann wüsste er im Garantiefall natürlich auch, dass Du selbst dran geschraubt hast. Wenn das für Dich kein Nachteil ist?


    LG Silvia

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  • Wenn die Garantie vorbei ist, dann schau ich rein. Bei meiner Brother löst sich manchmal der Gewindestift an der Nadelstange: wenn ich deswegen zum Händler müsste ...


    Grüßle
    Leviathan

  • Das ist ein ziemlicher Eiertanz, eine moderne Maschine zerstörungsfrei zu zerlegen. Schau mal, ob Du jemanden findest, der dir das Service-Heft zu dem Ding besorgen kann. Das ist die 'Anleitung' für den Service wie man das Teil fachgerecht zerlegt, welche Nummer welches Ersatzteil hat, womit man wo schmieren/ölen kann/muß/soll/darf/nicht darf...


    Falls Du es auf eigene Faust versuchen möchtest:
    Bei diesen Plastiknippeln im Gehäuse muß man wissen wo sie liegen und an welcher Stelle man vorsichtig außen drücken muß, damit die sich lösen. NIE MIT GEWALT! nur mit Hirn und Verstand.


    Wenn Du Deine Maschine aufschraubst, mußt Du mit dem Verlust aller Garantie-Ansprüche rechnen. Deswegen habe ich das bei meiner Singer (Overlock, die andere habe ich noch nie komplett aufbekommen) erst nach Ablauf der Garantie gemacht :D (Kann ja nix mehr verfallen - gell?)


    Ganz wichtig: Sicherheitsmaßnahmen wie Strom ab! (Nicht nur aus) Beachten. Danach habe ich Vorsichtig Schrauben gelockert und durch stubsen/ruckeln am Gehäuse festgestellt, welches Teil der Plastikverschalung damit gelockert (und somit entfernt) wird und welches nicht. So habe ich mich rundherum durchgearbeitet. Auch die Schraube auf der Unterseite habe ich gefunden und die unterm Freiarm. Bei einigen Schrauben (Sind meist innenliegend) kann ein vollständiges rausschrauben unnötig sein, da sie eher als Klemmschrauben fungieren. Weiß man meist aber erst hinterher ;)


    Wenn man die richtige Schraube erwischt hat, wackelt das betreffende Teil stärker. Danach nicht mit Gewalt dran ziehen, sondern den Plastiknippel suchen, finden, Lage erkennen. Dann erschließt sich meist, wie man den ausklinkt. Es ist nicht immer drücken, oft auch ein 'im richtigen Winkel kippen und anheben'.


    Ich habe es bei meiner Machine so gehalten: Beim Plastiknippel bin ich schon mal mit etwas Nachdruck rangegangen, aber nie so viel, daß das Plastik bricht (der Grad ist schmal, nix für Grobmotoriker). Und wenn ich es nicht gefunden habe: Finger weg! Teil wieder anschrauben (bzw. Schraube beiseite legen), schauen, ob es wo anders weiter geht. Ich habe da in der Reihenfolge einige Überraschungen erlebt, die mit Gewalt sehr schief gegangen wären.


    Wichtig: Merken, welche Schraube wohin gehört! Bei meiner Maschine halten mindestens 2 verschiedene Schraubentypen Gehäuseteile fest. Die wollen dann wieder ins richtige Loch. Sobald es zu viel wird, und man den Überblick verliert: abbrechen, zusammenschrauben.


    Ich habe unterm Strich 4 oder 5 Versuche gebraucht, bis ich sie wirklich soweit offen hatte, daß ich zumindest die Mechanik einsehen konnte. Das war die Overlock. Die Nähmaschine habe ich bisher nur im unteren Bereich geöffnet, da liegt keine Elektronik. DENN: Wo Elektronik liegt, gibts Kabel und die sind gerne mal hinten am Gehäuse festgemacht, aber nicht wirklich zugstabil. (Ich kenne das von Computern und anderen Haushaltsgeräten, die ich zerlegt habe). Das ist doppelt kitzelig und wer sein Maschinchen noch eine Weile behalten will... läßt das lieber als Blindflug ohne Anleitung bleiben.


    Also immer, wenn Du ein Teil löst, damit rechnen, daß dahinter Kabel kleben, die abgerissen werden könnten.


    Ich würd mir jetzt das Serviceheft suchen gehen. (Schick mal eine PN an Stefan, z.B. oder die anderen Herren, die hier im Forum aufgetaucht sind und sich eher fürs Technische interessieren)


    LG neko

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  • Hallo ihr Lieben, vielen Dank für die netten verständnisvollen Antworten. So ganz ausschließlich ums Schrauben geht es mir nicht, hat schon einen tieferen Grund!
    Einen Händler habe ich gestern schon gelöchert, er hat mir ausführlich geantwortet!


    Hallo mucneko!
    Du hast dir schrecklich viel Mühe gemacht und viele gute Tipps aufgeschrieben! Herzlichen Dank für diese ausführliche Antwort!




    Mit Strom, Kabeln und elektrischen Bauteilen und auch mit Mechanik kenne ich mich ja, weil das mal Teil meines früheren Berufes war, noch einigermaßen aus, aber diese dämlichen Plastiknippel ( so etwas hatten wir nicht) .... aber mucneko schreibt ja, vorsichtig mit viel Gefühl und es ist eine Gratwanderung, wahrscheinlich gibt es keine klügere Methode, trotzdem ich schaue nach einem Serviceheft, das ist eine wirklich brillante Idee!:applaus:


    Ich habe für mich die Sache jetzt vorerst so gelöst, dass ich einfach noch ein bisschen warte, demnächst ist die Garantie abgelaufen :D;)


    Ein Grund, warum ich unbedingt "aufmachen" will ist, dass bei meiner Maschine sich der Faden, bei Abriss, oft um den Fadenhebel wickelt und da kommt man eben nicht mal so schnell dran. Fadenabriss passiert immer dann, wenn nicht mehr so viel Faden auf der Garnrolle ist, meine Maschine ist eine echte Zicke;) - klar, wenn man es weiß, dann sollte man eben vorher aufpassen, aber im Eifer des Nähens ... denn es passiert natürlich immer dann, wenn man eine knifflige Stelle unter der Nadel hat:D


    Wegen solch einer Lapalie möchte ich halt nicht jedesmal 30 km zum Händler fahren! Außerdem denke ich, dass Mann/man bei einem Auto auch mal ganz gerne unter die Haube guckt, warum sollte frau da nicht auch mal ...:D


    Bisher habe ich mit Lupe auf der Brille, Taschenlampe im Mund, Pinzette und einem scharfen Skalpell das Ärgernis behoben, dieser Fadenheber liegt gut versteckt im Gehäuse. Ab demnächst werde ich schrauben und vorsichtig drücken und zwar ohne Taschenlampe im Mund und ich hoffe, das geht dann schneller! :)

    Gruß von Ina



    Man wird alt wie 'ne Kuh und lernt immer noch dazu!:)

    Einmal editiert, zuletzt von Inawe () aus folgendem Grund: Vertippt

  • Zunächst mal, mein Händler hat protestiert! Es seien keine 30 km zu ihm!
    Stimmt, ich entschuldige mich, es sind nur einfache Fahrt über die Bundesstraße 15,7 km und über die Dörfer, was wir in den Feierabendstunden vorziehen, weil ohne Stau, 19,24 km. Da habe ich doch tatsächlich Hin-und Rückfahrt zusammengezählt...
    Hier schreibt also eine reuige Sünderin!


    Meine Maschine musste repariert werden, sie hatte eine Fehlermeldung und blockierte. Wenn nichts mehr geht, geht man zum Fachmann.
    Selbst konnte ich aus beruflichen Gründen nicht hin, aber mein angeheirateter Rentner erledigte das klaglos für mich! Die Reparatur ist vollzogen.
    Leider weiß ich jetzt nicht genau, was eigentlich kaputt war und ich weiß noch weniger warum, aber vielleicht äußert sich hier der Fachmann dazu, der ja netterweise meinem Mann gleich die Stelle zeigte, wo man schadlos aufschrauben (Garantie ist abgelaufen) und der Maschine Gutes tun kann, mittels Pinsel und Ölwattestäbchen, damit solch ein Schaden nicht wieder passiert und zwar trotz der "Wartungsfreiheit", oder wegen? K.A.
    Gewartet habe ich trotzdem, nämlich darauf, dass die Zicke wieder hier steht, was sie ja jetzt tut und allzu schrecklich vermisst habe ich sie auch nicht, ein paar Tage Abstinenz nützen der Kreativität!


    Insgesamt, einen Schritt näher ans Innere und ein heißer Tipp!

    Gruß von Ina



    Man wird alt wie 'ne Kuh und lernt immer noch dazu!:)

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  • Wenn die Garantie vorbei ist, dann schau ich rein. Bei meiner Brother löst sich manchmal der Gewindestift an der Nadelstange: wenn ich deswegen zum Händler müsste ...


    Grüßle
    Leviathan

    Hallo,

    das Thema hier ist ja schon älter, aber aus gegebenem Anlass hätte ich eine Frage an Leviathan.

    Da du deine Maschine offenbar auch von innen kennst hast du vielleicht einen tip für uns

    Eine Freundin von mir hat ihre Brother Innov-is 350 zur Wartung gebracht. Probleme hatte sie nicht, sie näht einwandfrei.


    Bei der Abholung hieß es Im Gehäuse wären Metallspäne oder Abrieb oder Ähnliches gewesen, die Nadelstangenführung sei defekt. Und die Reparatur wäre teurer wie eine neu Maschine.😳


    Deshalb würde uns interessieren ob es für diese Maschinen Zeichnungen gibt. Und natürlich Ersatzteile. Unter dem Begriff „Nadelstangenführung“ bin ich nicht wirklich fündig geworden.

    Vielleicht kannst du uns weiter helfen?

  • Keine Ahnung, ich hab meine aufgeschraubt und gesehen woran es lag.

    Eine Bekannte hatte bei ihrer InnovisKombiMaschine die Diagnose "Totalschaden - Reparatur lohnt sich nicht" - ein andere Nähmaschinen-Repariere hat sie günstig repariert

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  • Wenn man wüsste ob man das selbst reparieren kann, wäre es auf jeden Fall einen Versuch wert.

    Aber der Händler hat auch keine genauen Angaben gemacht. Der „Kostenvoranschlag“ hat 30 € gekostet, aber der bestand lediglich darin zu sagen, dass eben dieses Teil defekt wäre und die Reparatur nicht lohnt. Und dass man die 30 € wieder bekommt wenn man eine neue Maschine kauft 🙄

    Meine Freundin will heute noch mal hingehen. Weil sie ja jetzt auch keine Naht mehr macht, nur noch Fadengewirr.

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  • Weil sie ja jetzt auch keine Naht mehr macht, nur noch Fadengewirr.

    Weiter oben schreibst du, dass die Maschine keine Probleme hat. Sind diese erst nach der Durchsicht aufgetreten?


    Und wenn diese Nadelführungsstange nur 30€ kostet frage ich mich wie der Mechaniker auf den Preis einer neuen Maschine kommt. Sehr mysteriös.


    p.s.: ich wollte dir gerade noch den Hinweis geben im Nachbarforum deine Frage zu stellen. Das hast du aber anscheinend schon getan :)

  • Weiter oben schreibst du, dass die Maschine keine Probleme hat. Sind diese erst nach der Durchsicht aufgetreten?


    Und wenn diese Nadelführungsstange nur 30€ kostet frage ich mich wie der Mechaniker auf den Preis einer neuen Maschine kommt. Sehr mysteriös.


    p.s.: ich wollte dir gerade noch den Hinweis geben im Nachbarforum deine Frage zu stellen. Das hast du aber anscheinend schon getan :)

    Ja, habe ich😉


    Bevor sie zur Wartung geschickt wurde, hat sie problemlos genäht. Und das tut sie glücklicherweise nun auch wieder, nachdem wir gefühlt 100 mal neu eingefädelt und ebensooft den Unterfaden neu eingelegt haben.

    Zumindest entspannt das die Lage etwas und man kann in Ruhe überlegen.


    Meine Freundin hat jetzt in der Nähe noch eine Adresse bekommen, dort wird sie sie wohl noch mal hin bringen.

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  • Ich finde es nicht gerade seriös was da bei euch passiert ist Ericius .


    Es ist ja möglich das bei einer Wartung ein Fehler festgestellt wird den man als Nutzer nicht bemerkt hat, aber den möchte ich sehen als Kunde und an der Maschine erklärt bekommen.

    Aber vor Allem kann es nicht angehen das ich eine funktionsfähige Maschine abgebe und eine Maschine zurück bekomme die das erstmal nicht mehr ist.


    Bei dem 30 Euro Inspektionsangebot wird es sich auch um ein Lockangebot handeln um möglichst viele Maschinen rein zu bekommen und somit auch möglichst vielen Kunden eine neue Maschine aufschwatzen zu können. Wenn man bedenkt was eine richtige Wartung kostet ist das zu diesem Preis in einem vernünftigen Rahmen nicht möglich.

    Liebe Grüße Gabi

  • Ich muss mal ein Update geben.

    Wie ich weiter oben bereits geschrieben hatte, hat meine Freundin die Maschine wieder zum laufen bekommen.

    Und die 30 € für einen Kostenvoranschlag sind, glaube ich gängig, das kenne ich von anderen Bereichen auch so.

    Vielleicht sollte man auch einfach noch mal in den Laden fahren und mit dem Mechaniker sprechen. Und sich, genau wie du schreibst, erklären lassen, was da genau los ist.

    Die Maschine ist 15 Jahre alt und hat auch schon einiges genäht. So eine Aussage finde ich trotzdem heftig bei einem Markengerät.

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  • Und die 30 € für einen Kostenvoranschlag sind, glaube ich gängig, das kenne ich von anderen Bereichen auch so.

    Vielleicht sollte man auch einfach noch mal in den Laden fahren und mit dem Mechaniker sprechen. Und sich, genau wie du schreibst, erklären lassen, was da genau los ist.

    Die Maschine ist 15 Jahre alt und hat auch schon einiges genäht. So eine Aussage finde ich trotzdem heftig bei einem Markengerät.

    Das sind aber für mich zwei durchaus unterschiedliche Bereiche.


    Entweder bringe ich ein Gerät zur Wartung. Wartung heißt für mich , abhängig vom Maschinentyp, säubern, ölen und fetten, evtl ein paar Schrauben nachziehen, Geiferbahn und Fadenwege polieren, vielleicht ein Softwareupdate.

    Das sind arbeiten die ein Mechaniker unmöglich für diesen Preis vernünftig gemacht anbieten kann, das ist nämlich ein Preis für maximal eine halbe Stunde pro Maschine.

    Wenn dann für diesen Preis auch noch ein Fehler gefunden wird, der evtl nicht vorhanden ist, oder schlimmer dargestellt wird als er tatsächlich ist, bzw der Kundin nicht plausibel dargelegt wird finde ich das unseriös. Erst recht wenn die Maschine danach einen Fehler hat der vorher so nicht vorhanden war, denn eine Maschine wird nach der Wartung vom Mechaniker zumindest im Geradstich und Zickzackstich probegenäht ob das Nahtbild okay ist. Und diese Nähprobe ist in der Regel auch dabei.


    Wenn ich eine Maschine zur reinen Fehlerüberprüfung wegbringe muss ich einen Preis für die Fehlersuche zahlen. Der wird in der Regel auf den Reparaturpreis angerechnet, wenn ich die Maschine dort reparieren lasse, oder eben auf den Neupreis wenn ich nicht reparieren kann oder möchte.


    Das sind also zwei voneinander unabhängige Vorgänge und da kann es auch durchaus vorkommen, das der Händler eine Maschine nicht wieder richtig zusammenbaut, wenn er feststellt das sich eine Reparatur nicht lohnt oder ein Ersatzteil nicht mehr verfügbar ist, aber auch dann sollte der Händler dem Kunden gegenüber das so kommunizieren.

    Liebe Grüße Gabi

  • Nachdem hier so viel Anteil am Schicksal der Maschine genommen wurde möchte ich noch vom, äußerst erfreulichen, Ende der Geschichte berichten.

    Hier in der Nähe gibt es den „Nähmaschinen Doktor“ der, ich denke nebenberuflich, Nähmaschinen repariert.

    Er hat die Maschine für 170€, mit Rechnung, repariert.

    Meine Freundin ist sehr glücklich und meinte, die Maschine hätte noch nie so schöne Buchstaben genäht.

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