Lohnt es sich darauf zu sparen?? Pfaff Creativ 4.5 + Coverlock 3.0 o. 4.0

AryaMorgain · 1. März 2016

Hallo meine Damen, und natürlich auch die vereinzelten Herren,

meine Frage ist, lohnt es sich, auf die o. g., doch seeeehr teueren Maschinen zu Sparen oder gibt es günstigere Alternativen die gleich gut oder gar noch besser sind? (PS. Bernina kommt wegen der ausgefallenen Nähfüße für mich nicht in Frage)

Ich habe zur Zeit als Nähmaschinen eine Elna 5200 mit der ich eigentlich halbwegs zufrieden bin. Nur hab ich jetzt als "Hausmuttchen" einfach mehr Zeit zum nähen und hätte schon gerne was das auch stickt um die doch meist Uni-Farbenen Teile die da entstehen entsprechend aufzupeppen. Mein Sohn würde sich wahrscheinlich auch über ein schönes besticktes Sweatshirt freuen

Auch eine Overlock befindet sich in meinem Besitz. Nur leider hab ich hier schnell gemerkt, dass der Satz: "Wer billig kauft, kauft doppelt" doch zutrifft. Es ist eine AEG 760 von Lidl. Die erste ging schon ab Werk nicht. An der bin ich fast verzweifelt weil ich dachte ich bin einfach viel zu blöd zum einfädeln. Die Ersatzmaschine die ich auf Gewährleistung gekriegt habe näht jetz zwar, produziert aber Leitern am laufende Band die ich nicht wegbekomme.
Die hätte ich gerne gegen die Pfaff Coverlock 3.0 oder 4.0 ersetzt da ich damit ja nicht nur am Rand, sonder auch in der Mitte des Stoffes ( ich hoffe Ihr wisst was ich meine?) nähen kann.

Was mich mit am meisten lockt ist bei beiden Maschinen u. a. dass sich die Fadenspannung automatisch einstellen lässt. Funktioniert das denn in der realität auch so?

Ich wäre froh wenn ich von euch viele Erfahrungsberichte zu den o. g. Maschinen bekommen. Und noch froher, wenn mir jemand eine bessere Alternative bieten kann die dazu noch günstiger ist .

LG

eure Arya

AryaMorgain · 1. März 2016

ich hab jetzt noch ein bisschen gelesen und die meisten empfehlen eine extra Overlock und eine extra Coverlock, welches Modell würdet Ihr da nehmen wenn beide zusammen nicht mehr als 1.500 € (besser noch unter 1.000 €) kosten sollen?

Eichelberg · 1. März 2016

Hallo Arya,

ich nähe relativ viel für meine Kinder und mich bzw. mache Patchwork. Ich besitze eine gute Nähmaschine und eine vernünftige Overlock von Janome die ich mir zum 10. Hochzeitstag gönnen durfte.

Eine Cover ist für mich absoluter Luxus und daher hinterfrage ich mich persönlich sehr intensiv, ob es mir das Geld dafür wert ist.
Bisher habe ich mich gegen eine Cover entschieden, da ich sie nicht oft genug nutzen würde, als das es für mich in einem vernünftigen Kosten-Nutzen-Faktor steht.
Die paar Mal wo ich eine Naht absteppen möchte, arbeite ich mit nachgemachten Covernähten und / oder mit der Zwillingsnadel.

Eine Stickmaschine ist ähnlich gelagert. Jeder muss für sich selbst entscheiden, ob dieser Luxus in das persönliche Budget passt. Die Kosten / Folgekosten sind nicht gerade gering. Zur Zeit nutzen mehr Menschen einen Plotter anstatt einer Stickmaschine.

Fazit: ich persönlich halte eine gute Nähmaschine und ggf. eine gut eingestellte Overlockmaschine für sinnvoller. Die anderen Anschaffungen sind "nice to have" aber kein "must have"

Caresse3 · 1. März 2016

Vor fast 40 Jahren habe ich auf eine gute Nähmaschine gespart. Ich wusste, was ich benötige und nach dem habe ich die Maschine damals ausgesucht.
Meine Stickmaschinen sind gebraucht gekauft und momentan liebäugle ich mit einer Janome 12000 oder 15000. Das, nachdem ich nun jahrelang auf den gebrauchten gestickt habe und die beiden Janomes einiges bieten, was ich toll finde und ich zudem bei Wartungsgeschichten mit den gebrauchten Singers immer wieder auf Ablehnung der Werkstätten stoße. Ich würde mich aber nicht "krumm" legen, um mir eine bessereMaschine zu erfüllen (außer ich benötige die Maschine beruflich oder ich habe ein wirklich schlecht nähendes Discounter-Modell), denn diese Kosten (bei mir die Janome 12 + 15) werden sich nicht amortisieren.
Als Overlock habe ich eine Janome 8002D, die reicht für meine Bedürfnisse hat mein Fachhändler gemeint - und - stimmt.
Für eine Cover bestehen hier keine Bedürfnisse.

Kombimaschinen empfinde ich wegen des Umbaus für mich nix, das nervt mich, zumindest bei den Maschinen, die ich kenne. Deshalb laufen meine Näh-Stick-Ma-Kombis ausschließlich als Stickmaschinen. Obwohl da wenig Umbau zu machen ist.
Es ist letztlich ein Abwägen, benötige ich tatsächlich eine andere Maschine, bewirken die Zusatzfeatures wirklich so viel Erleichterung, dass es sich rechnet oder ist es mehr ein "haben wollen".

Seewespe · 1. März 2016

Ehrlich gesagt finde ich, dass Du mit der Elna schon eine tolle Maschine hast. Die würde ich nicht gegen eine Pfaff eintauschen, sondern eher überlegen, ob sich die Anschaffung einer Stickmaschine lohnen könnte. Das hätte den zusätzlichen Charme, dass Du Dich nicht entscheiden müsstest, ob Du jetzt stickst oder nähst.

Mit der Elna kannst Du meines Erachtens alles nähen, was es zu nähen gibt.

Gute Overlocks gibt es von Gritzner im günstigen Segment, auch W6 scheint okay zu sein. Janome, Juki, brother und Elna bieten ebenfalls gute (und preislich attraktive) Overlocks an. Zur neuen Janome Cover Maschine hier einen thread von Tanja, den Du Dir anschauen könntest , der Dir vielleicht eine Entscheidungshilfe bietet, ob Dir eine Cover nützt.

Thema Sparen:

Solange Händler eine solide 0% Finanzierung gebührenfrei anbieten, macht es mehr Sinn, die Spargroschen anderweitig zu parken, wo sie mindestens mal ein halbes Prozentpünktchen einfahren, und eine Maschine zu finanzieren.

hulabetty · 1. März 2016

das hätte ich auch gesagt: als Overlock würde die Gritzner 788 nehmen (ca. 300€), alternativ eine W6 (die hat etwas weniger Funktion)

Mehr Geld würde ich bei einer Cover in die Hand nehmen denn die zicken gerne! Und eine Cover bediehnt man nicht mal eben wie eine Nähmaschine, da muss man schon Lust haben sich damit zu beschäftigen, und mich bei Babylock umschauen. Es gibt ein günstiges Einsteigermodel, die Success, die liegt bei knapp 500€ (zu der gibt es auch einen Thread von Anne), das nächste Model ist glaube die BLSC, die liegt bei 1200€.
aber das ist meine persönliche Bauch-Meinung ...

Ansonsten bin ich persönlich auch ein Fan von Finanzierungen, viele Maschinen werden mit der Zeit nicht günstiger ...
Man kann auch nach gebrauchten Maschinen schauen, viele Händler bieten auch Ausstellungsstücke oder überholte Gebrauchtmaschinen an, das finde ich auch gut: Lieber ein etwas hochwertigeres Modell zu einem günstigen Preis, als eine die einen vlt. nachher ärgert zum gleichen preis in neu...

MissPiggy · 1. März 2016

Ich würde es auch machen wie Seewespe vorschlägt: die elna behalten, wenn Du mit ihr zufrieden bist und nach einer separaten Stickmaschine schauen - vielleicht auch gebraucht vom Händler? Von brother sind vor einem Jahr neue Modelle auf den Markt gekommen, ich könnte mir vorstellen, dass die älteren Modelle evt. günstig gebraucht zu haben sind - ich denke da insbesondere an die innovis 750, mir der viele (auch ich ) sehr zufrieden sind.

Was die Finanzierung betrifft: falls Dir das nicht behagt, kannst Du alternativ beim Kauf auch nach einem Nachlass bei Barzahlung fragen, das kann sich auch rechnen.

LG Silvia

Katze · 27. Mai 2016

Hallo ,

Die Pfaff 4.5 finde ich auch sehr schön.
Man braucht keine Cover die oben genannte Nähmaschine näht dünnen Stoff genauso wie Dickenstoff.
Ich habe eine cover von janome die ich garnicht viel nutze.
Am besten ist man teste die Stoffe, die man nähen möchte mit der 4.5.
Manche kaufen ein Auto und andre schmuck, wenn man was gutes will muss investieren.
Bei der 4.5 kann man sich zwischen zwei Stickaggregate entscheiden

LG Cats

Leviathan · 27. Mai 2016

Hallo - ich bin froh, dass ich meine Cover los habe (bin Jersey-Hasser, ich hab sie mit 2 anderen zur PfaffPerformance5 dran gegeben. Die neue Besitzerin hat sich sicher gefreut - zum Sticken reicht mir ein Stickfeld bis max 130x180mm, die meisten meiner gestickten Motive sind 20x50mm. Da reicht mir die Ace&E und meine alte PE200 (vielleicht bekomme ich mal ne nette Schwiegertochter...)
Aber jeder nutzt es anders
Grüßle
Leviathan