Hallo Silvia
das ist so auch nicht korrekt. Man darf Ikea-Stoffe zeigen und nutzen. Man darf sie auch gewerblich nutzen, nur darf man weder in der Beschreibung noch im Text den Bezug zu Ikea herstellen - also nicht mit dem Markennamen IKEA werben, um z.Bsp. einen höheren Preis zu erzielen.
Ich weiß es leider nicht mehr so genau; da es mich nicht betrifft, habe ich das nur flüchtig gelesen. Es ging aber wohl auch um Abmahnungen. Ich schaue mal, ob ich das noch finde...
Edit: ich hab's in einem Dawanda-Forum gefunden. Du hast Recht, es scheint, als ob man die Sachen verkaufen darf, wenn man den Firmen-Namen nicht nennt. Darf man dann denn Sachen zeigen (um wieder auf das Forum/Blogs/FB zurück zu kommen) und sagen, das ist aus Stoffen von Hilco, Ikea, Swafing? Ich blicke da echt nicht mehr durch 
Das müsste dann aber schon lange her sein. Da gab es am Anfang mal großen Hickhack - bis Ikea festgestellt hat, dass sich die Stoffe komischerweise nicht mehr verkaufen, wenn man sie nicht freigibt 
Ist bestimmt auch schon so an die 10 Jahre her - und seitdem geistert das Gerücht immer wieder mal um, weil es irgendwo ausgegraben wird
Deutliches Danke an Jennifer (für den langen Post)!
Generell:
Ich lache mich seit Tagen checkig, dass auf einmal das ganze Netz so tut als hätte der Post von Mamahoch2 irgendwelche inhaltlichen Neuigkeiten.
Es ist im Netz seit mindestens 10 Jahren immer wieder Thema dass man Muster die sich andere für bestimmte Dinge haben schützen lassen nicht fotografieren und veröffentlichen darf. Sei es der Pullover mit Mickey Mouse (Disney hat sich nicht nur die Maus, sondern auch Pullover mit der Maus schützen lassen usw.), oder die Verpackung von Mikaschokolade.
Man denke auch an die Disney Stickmotive von Brother, auch die dürfte man (verständlicherweise) nicht veröffentlichen und/oder verkaufen.
Bei beiden gibt es mit wiederkehrender Häufigkeit Abmahnungen, seit vielen Jahren, wie bei vielen anderen Stoffen.
Und ja, es wurden auch schon Bilder von Privatleuten abgemahnt, weil nichts mehr privat ist, wenn ich es knipse und ins Internet stelle.
Ich vernähe weiterhin Lizenzstoffe wenn Sie mir besonders gefallen, aber ich veröffentliche von so etwas keine Bilder.
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Da gehts aber ums Impressum und nicht um einen Lizenzstoff.
Was ich auch als Problem sehe: Da sucht man sich irgendwo einen süßen Stoff aus. Z.B. weil ein süßes Viech drauf ist. Woher weiß ich, daß es sich um irgendso ein Lizenztier handelt und nicht um einen Allerwelts-Stoff, bei dem ein Designer nur ein hübsches Tierchen gemalt hat?
Was ich auch eigentlich meinte ist nicht mein privater Blog, da weiß ich, daß er privat ist. Die ganze Domain ist meine private Domain, für den Job habe ich einen komplett anderen Server. Meine Gedanken galten eher dem Forum hier. Also hobbyschneiderin.
Daß man Lizenz-Stoffe nicht einfach ablichten und verbreiten darf, ist klar. Daß man Produkte aus diesen Stoffen nur begrenzt bis garnicht verkaufen darf, hat sich rumgesprochen. Daß man aber nicht mal genähte Produkte auf einer privaten Plattform im Internet zeigen darf, ist eher albern. Wenn die Kids das Ding auf der Straße anhaben, ist es nicht weniger öffentlich. Aber ich weiß schon: Internet-Öffentlichkeit ist nicht Real-Life-Öffentlichkeit. Deswegen kann man bei Streetview ja auch sein Haus unkenntlich machen... (Nein, das ist kein Aufruf morgen Nachmittag um 3 das Haus in $ADRESSE persönlich zu 'besichtigen'... )
Ich finde das Thema (teilweise) albern. Hilft aber nix. Dann halt keine Bilder von bekannten Figuren (soweit ersichtlich) im Internet. Blöd halt nur, wenn man garnicht weiß, das das Tier auf dem Stoff ein Lizenzmuster ist.
PAL.
LG neko
Alles anzeigenNein Jutta, DAS IST KEIN LIZENZSTOFF!
Lizenzstoffe bilden z. B. Figuren aus dem Fernsehen ab (Supermann, Starwars, etc.), an denen Dritte (z. B. Filmkonzerne oder sonst wer die Rechte besitzt)- zumindest habe ich das bisher immer so in Erinnerung
Beim Quilten spielt das z.B. für mich eine Rolle: mein Neffe bekommt einen Quilt aus Starwarsstoffen und den darf ich nicht auf meiner FB-Seite Stoffträume veröffentlichen. Ich lese aber auch noch mal nach, weil sich da tatsächlich wieder was geändert haben kann.
EDIT: Disney erlaubt jetzt wohl doch die Veröffentlichung seiner vernähten Stoffmotive für private Zwecke.
Ich bin da aber nach wie vor zurückhaltend. Hier im Forum erde ich veröffentlichen und wir dürfen das zumindest auch bei Disneystoffen.
HIER würde ich an deiner Stelle erst Recht keinen Starwarsquilt zeigen. In deiner Signatur steht dein Blog, in deinem Blog ist ein Link zum Shop. Zack: Gewinnabsicht kann unterstellt werden
Es gibt viele schöne, interessante Stoffe. Wer meint, da mit Lizenzrecht stino Hobbynähern an den Karren fahren zu müssen, dessen Stoffe kaufe ich schlicht und ergreifend nicht.
Der "stino Hobbynäher" hat keinen Dawandashop, verkauft keine ebooks oder ähnliches. Der "stino Hobbynäher" kauft einen lizensierten Stoff für den privaten Gebrauch und nutzt ihn privat und kommt nicht einmal in die Nähe von gewerblich. Es sei denn, der "stino Hobbynäher" hat heute immer einen Dawandashop, verkauft ebooks oder näht Probe oder ähnliches. 
...naja, aber der "stino Hobbynäher" näht ggf. quietschbunte Leibchen für seine Nachzucht, fotografiert sie und zeigt sie stolz wie Bolle auf FB ...
Wenn ich's jetzt recht verstanden habe, ist man damit nicht nur geschmacklos, sondern kriminell :D!
Ich lache mich seit Tagen checkig, dass auf einmal das ganze Netz so tut als hätte der Post von Mamahoch2 irgendwelche inhaltlichen Neuigkeiten.
Es ist im Netz seit mindestens 10 Jahren immer wieder Thema dass man Muster die sich andere für bestimmte Dinge haben schützen lassen nicht fotografieren und veröffentlichen darf.
Es ist schön, dass DU lachen kannst, weil DU seit mindestens 10 Jahren im Netz unterwegs bist. Aber stell dir vor: es soll Leute geben, die tatsächlich erst vor weniger als 10 Jahren mit dem Nähen angefangen haben und für die kann das sehr wohl neu sein.
Wenn ich es richtig verstanden habe, ist das hier ein Lizenzstoff, ja? Woher aber soll ich wissen, dass ich ein Shirt daraus jetzt nicht bei Facebook zeigen dürfte (falls ich bei Facebook wäre...)? Die Frau im Stoffladen hat nix gesagt. Und auf dem Stoff steht nix.
Und übrigens: ich möchte mit diesem Stoff keine Aufmerksamkeit heischen. Mein Kind hat ihn sich im Laden ausgesucht und mich gebeten, ihm daraus was zu nähen.
Guten Morgen
ok, du hast Recht - da steht es jetzt nicht dabei. Auch auf dem Rest der Webkante nicht?
Ich würde aus dem Bauch heraus sagen: da es sich um eine Fernsehserie handelt, kannst du eigentlich davon ausgehen, dass es in die Kategorie Lizenzstoffe fällt. Da aber nicht ausdrücklich der gewerbliche Gebrauch ausgeschlossen ist (wenn es nicht noch wo anders an der Webkante oder auf der Rechnung deines Lieferanten steht), dann darfst du ihn zeigen - aber dennoch nicht für Verkaufsware.
Wenn man bei sowas ganz sicher gehen will, bleibt einem nichts anderes übrig, als den Hersteller des Stoffes anzuschreiben oder den Rechteinhaber selbst.
Mehr Text gibt es auf der Webkante nicht. Dieser Abschnitt wiederholt sich nur. Eine Rechnung gibt es ja nicht, da ich den Stoff im Laden gekauft habe. Würde ich gewerblich nähen, so würde ich mich mit den rechtlichen Belangen auseinandersetzen. Ich nähe aber nur für den privaten Gebrauch. Da komme ich doch nicht auf die Idee, dass ich mein Werk aus diesem Stoff nicht zeigen darf?!
ZitatIch lache mich seit Tagen checkig, dass auf einmal das ganze Netz so tut als hätte der Post von Mamahoch2 irgendwelche inhaltlichen Neuigkeiten.
Es ist im Netz seit mindestens 10 Jahren immer wieder Thema dass man Muster die sich andere für bestimmte Dinge haben schützen lassen nicht fotografieren und veröffentlichen darf.
Fakt ist, da müssen sich die alten Hasen mal an die Nase packen, vor der Facebook, Blogs und co Zeitrechnung stellte sich die Frage der Veröffentlichung nicht, es wurde genäht, angezogen und fertig!!!! Da konnte man gar nicht in die Abmahnfalle geraten.
Heute wollen viele mehr oder weniger die breite Öffentlichkeit. Um das Können zu beweisen, oder als Inspiration für Andere, dass lasse ich mal dahin gestellt;)
Vor einigen Jahren war die Nähgemeinde noch klein und überschaubar. Information gab es nicht so viele. Heute kommen die Infos aus gefühlten 1000 Gruppen.
Das clevere Kanzleien versuchen, ob rechtlich gesichert oder nicht, daraus Kapital zu schlagen, ist das große Problem und führt zu Verunsicherungen.
Ich bin ja nun schon auch etwas länger im Netz unterwegs. Aber diesen Indianer da oben hätte ich bis vor 5 Jahren auch nicht als besonderes Bild einsortiert (da ist der Text auf der Webkante überlebenswichtig). Und daß das Internet eine andere Öffentlichkeit haben soll, als die Straße, finde ich sowieso widersinnig.
Leider sind auch viele Richter vom Thema total überfordert. Und somit ist dieser Bereich der Rechtssprechung... naja... Vor Gericht und auf hoher See...
LG neko
Danke Frau Elster!!!!
Fakt ist, da müssen sich die alten Hasen mal an die Nase packen, vor der Facebook, Blogs und co Zeitrechnung stellte sich die Frage der Veröffentlichung nicht, es wurde genäht, angezogen und fertig!!!! Da konnte man gar nicht in die Abmahnfalle geraten.
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Vor Internet/Blog/FB hat im Nachbarort eine gelernten Schneiderin Nähkurse gegeben. Und am Ende des Winters gab es einen Nachmittag wo alle Hobbygruppen ihre Werke vorstellten. Wir machten dann immer eine Modenschau mit den Klamotten, auch die Kinder liefen mit. Da war dann regelmäßig der Regionalreporter zugegen und wir freuten uns wenn wir mit Foto in die Zeitung kamen. Keine Ahnung ob die KN damals schon online war - aber da haben wir uns auch öffentlich gemacht ohne etwas von Lizenzstoffen (oder schreibt man/frau das jetzt wie oben mit "s"? - egal) zu ahnen. da waren bestimmt auch schon MickyMäuse und ähnliches dabei.
den Yakari Stoff kannte ich noch gar nicht. Mir fällt aber spontan jemand ein, der daraus bestimmt auch gern ein Shirt hätte.... Hätte ich gerade Zeit und Muße, würde ich den Stoff vielleicht einkaufen fahren. Leider werde ich solche Stoffe wohl in Zukunft nicht mehr sehen und dann leider auch nicht mehr auf die Idee kommen, sie zu kaufen. Schade....
Markenrechtsanwälte leben von sowas. Und nach Feierabend trinken die gemeinsam mit den Markenrechtsverteidigern ein Bier. Nicht nur bei Stoffen, sondern auch bei der Verwendung fremder Bilder, Tausch von Musikdateien usw. usf.
Und mal ehrlich: allein über Ebay kann sich eine Kanzlei mit 1-2 guten Mandanten aus dem Medienbereich gut über Wasser halten.
@ Jutta Stimmt
Aber es war damals bestimmt viel mühsamer nach Verstößen zu suchen. Das lohnte sich nicht.
Hallo
ich muss vllt auch nochmal was klarstellen, weil es jetzt ein paarmal "gefallen" ist. Einen Abmahnanwalt gibt es nicht. Das ist kein Fachgebiet, bzw. die Bezeichnung gibts so garnicht
Jeder Anwalt kann abmahnen. Aber nicht aus Spaß an der Freude oder weil er sich hinsetzt und das Internet nach solchen Verstößen durchsucht hat. Ein Anwalt muss beauftragt werden, wenn er eine Abmahnung rausschicken soll. Und zwar vom Rechteinhaber! Wenn es sich um eine Verletzung der Rechte handelt. Oder von einem Mitbewerber, wenn jemand gegen das Wettbewerbsgesetz verstößt (fehlendes Impressum, AGB, etc).
Also - hinter jeder Abmahnung steht ein berechtigtes Interesse - und nicht reine Geldmacherei eines Anwaltes..........!
Also dass man Urheberrechte anderer nicht verletzen darf, habe ich in der Schule gelernt, und Internet war Anfang-Mitte der '90er eher kaum Thema.
Und nein, wir haben in der Schule nicht genäht, aber was und wie zitiert und gekennzeichnet wird, dass man keine Photos anderer als eigenes Werk ausgeben darf, das gehörte zum Lehrplan dazu.
Urheberrecht ist einfach kein neues Thema!
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Das ist wohl jedem klar, Jennifer. Das 'berechtigte Interesse' wird aber auch gern durch entsprechende Anwälte erst geweckt. Da bekommt dann ein Lizenzinhaber einen freundlichen Brief einer entsprechenden Kanzlei, im Anhang 5-6 Beispiele für entsprechende Verstöße und ein nettes Angebot, zu welchem Preis man sich um die entsprechenden Verstöße kümmern werde (gern auch in Form von %ualer Beteiligung)...
Andersherum: Lizenzinhaber wettert Chance auf mehr Kapital aus Verstößen gegen das Lizenzrecht und setzt Anwalt auf das Finden neuer Ansätze an. Hobbyschneider mit Facebookseite zum Beispiel.
Das ist, glaube ich, mit 'cleveren Kanzleien' gemeint.
Hallo Kade
nein, ich glaube, so wirklich klar ist das keineswegs Gerade auch im Dawanda-Forum ist das immer wieder "was Neues" - ob aus Unwissenheit oder will-ich-nicht-wissen-dann-passiert-mir-nix
Es kann natürlich durchaus sein, dass es solche "spitzfindigen" Anwälte gibt. Ob die damit allerdings durchkommen, sie dahin gestellt. Ein wirklich großer Rechteinhaber - und wir sprechen da ja von Jack Wolfskin, VW, Disney, etc. - die haben ihre eigenen Rechtsabteilungen - da werden die sicher auf so ein kleines Licht warten 
Ich denke, das trifft eher für das kleine Haifischbecken von Dawanda- und Ebay-Anbietern zu.
