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Vintage-Brautkleid...Fragen über Fragen

  • Hallo liebes Forum!


    Jahrelang habe ich mir gesagt "nein, den Stress wirst du dir nicht antun"...und jetzt habe ich mich doch dafür entschieden: Ich werde für meine Hochzeit im November mein eigenes Brautkleid nähen!


    Einen Schnitt habe ich auch schon - einen Vintage-Schnitt aus den 50er Jahren:


    il_570xN.846119564_jaa0.jpg


    Das mittlere Vorderteil wird mit dem mittleren Rockteil zusammen ausgeschnitten. Das seitliche Vorderteil und das Rückenteil endet unter der Drapierung, dort werden dann die seitlichen und hinteren Rockteile angesetzt. Hinten ist laut Schnitt ein Reißverschluss vorgesehen und das Kleid hat einen V-Rückenausschnitt.


    Ich würde den Ausschnitt etwas abändern (nicht gerade, sondern eher Herzförmig) und hinten statt Reißverschluss eine Schnürung einsetzen. Außerdem würde ich gerne kleine Flügelärmelchen (o.ä.) einsetzen, da es im November schon kühl werden könnte.


    Ich habe schon einige Stoffmuster bestellt und werde bald mit dem Probeteil anfangen. Aber je länge ich drüber nachdenke, desto mehr Fragen kommen auf:



    1. Welche Stoffe?


    Auch wenn ich strukturierte Stoffe mag, würde ich dem Kleid gerne einen etwas leichteren Touch verpassen...Dafür sind mir folgende Ideen gekommen und ich bin mir nicht sicher, welche sich am besten für den Schnitt eignet (oder ob alle tauglich sind):


    1. Das Kleid aus einem festeren Stoff nähen (mit leichtem Ton-in-Ton-Muster) und die Drapierung am Ausschnitt und über dem Rock aus einem leichten Stoff wie Chiffon oder vielleicht sogar Spitze nähen


    2. Über das gesamte Kleid Spitze legen.. Ich frage mich nur, ob ich dann alle Schnittmusterteile als eine Lage verarbeite (also Spitze über den Stoff legen und wie ein Teil nähen) oder ob ich das nur beim Vorderteil, dem seitlichen Vorderteil und dem Rückenteil mache (damit ich die Drapierung noch darüber einsetzen kann) und die Rockteile seperat einmal aus Unterstoff und einmal aus Spitze nähe und dann doppele, damit es etwas mehr Schwung bekommt (ich hoffe ihr versteht was ich damit meine... ;) ). Die andere Frage ist dann auch, ob es sich dann überhaupt lohnt, einen leicht gemusterten Unterstoff zu kaufen, oder ob durch die Spitze das Muster nicht sowieso vollständig verdeckt wird...


    Des Weiteren frage ich mich auch, ob es aussieht, wenn ich über die hinteren Rockteile (aber unter der Drapierung) noch ein paar Lagen Chiffon drüberlege, damit es etwas "leichter" wirkt...


    2. Rückenschnürung


    Ich würde gerne den Reißverschluss hinten durch eine Rückenschnürung ersetzen. Dafür müsste ich natürlich die beiden Öffnungen am Rücken stabilisieren und ein Stück Stoff zum verdecken der Rückenöffnung einsetzen. Sollte ich dann noch an anderen Stellen (und wenn ja, wo) Stäbchen einsetzen oder meint ihr, dass eine Stabilisierung der Rückenöffnungen ausreicht?


    3. Die richtige Unterwäsche


    Habt ihr Tipps, welche Unterwäsche sich hier um besten eignen würde? In den 50er Jahren unterschied sich das, was Frau untendrunter trug, natürlich schon etwas von den heutigen Dessous. Ich hatte jetzt zuallererst an Shapewear gedacht, aber vielleicht gibt es ja noch Alternativen. Oder ich mache es, wie bei dem historischen Kostüm was ich einmal genäht habe und verwende zwei Lagen für das Futter, in die ich Tunnel nähe und Stäbchen einsetze. Dann könnte ich vielleicht "normale" Unterwäsche tragen...


    4. Die Frage nach dem richtigen Zeitpunkt


    Das Probeteil werde ich bald anfangen - ich bin einfach zu gespannt, wie das Kleid an mir aussehen wird um noch lange zu warten. Allerdings stellt sich mir noch die Frage, wann ich am besten mit dem Nähen vom richtigen Kleid anfangen sollte.. Ich habe vor, einiges an Handarbeit hineinzustecken (also ggf. Sticken, Perlen annähen...) und möchte mir nicht zu viel Stress machen. Allerdings habe ich Angst vor Gewichtsschwankungen, falls ich ZU früh anfange. Bislang sieht mein Plan so aus, dass ich im Mai mit dem Brautkleid anfange. Andernfalls könnte ich aber vielleicht auch schon früher das Kleid nähen, ohne das Futter, das Kleid verzieren und erst kurz vor der Hochzeit das Futter einnähen, damit ich noch an die Nahtzugaben herankomme sollte sich etwas an meinem Gewicht ändern.


    Tja ihr seht... Fragen über Fragen.. Ich würde mich wirklich sehr freuen, wenn ihr mir mit eurer Erfahrung zur Seite stehen würdet. Gerne könnt ihr auch eure Ideen einbringen, wie man das Kleid zu etwas besonderem machen könnte, welche Stoffe sich gut eignen würden, welche Schnittänderungen gut aussehen könnten - noch ist nichts in Stein gemeißelt. ;)



    Bald werde ich mal eine Skizze von meiner Vorstellung hochladen. Und sobald ich das erste Probeteil genäht habe, stelle ich es natürlich auch zur Diskussion hier vor. :)


    Viele Grüße!

  • Ich sach jetz' ma' ganz ketzerisch:


    Vergiss Verzierungen und zusätzliche Lagen Tüll. Das Kleid wird dann überladen wirken. Kauf Dir tolle einfarbige Seide und nähe es streng nach Anleitung.


    Der Schnitt ist toll. Schade, dass ich nicht mehr auf Bälle gehe.

    Liebe Grüße
    Lioness


    Ich bin ein Wintertyp und liebe leuchtend-farbige Accessoires


    Lebe schön, kleide dich besser, schneidere selbst! (Im I-Net gefunden)

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  • Ein tolles kleid!
    Tja, ich würde das probekleid genau nach Anleitung nähen, davor auch die später getragene Wäsche besorgen.
    Ist das ein original schnitt? Dann bedenke, dass der sitz anders ist als bei modernen schnitten, auch wegen der Wäsche.
    Du musst vermutlich etwas anpassen.
    Beim Material würde ich mich an die Empfehlung der nähanleitung halten. Was sieht diese vor?
    Übrigens finde ich eine rueckenschnuerung gar nicht zum kleid passend.
    LG
    Ulrike


  • Hallo!


    Ja, das ist ein Original-Schnitt, daher werde ich auch auf jeden Fall ein Probekleid nähen.


    Ich bin mir bzgl. der Rückenschnürung auch noch nicht ganz sicher - der Vorteil wäre halt, dass ich das Kleid nach dem Essen etwas weiter schnüren könnte. ;) Ich werde mal schauen, ob ich mir eine Schnürung vorstellen kann, sobald ich das Probeteil fertig habe.


    Der Schnitt sieht folgende Stoffe vor: "Slipper" Satin (weiß jemand was das "slipper" bedeutet?), Barathea, Brokat, Taft, Surah, Moire, Chiffon-Samt, Satin oder Lame.


    Lg

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  • Hallo,


    das Kleid ist richtig toll! Ich würde allerdings keine Schnürung machen. Vermutlich wirst Du auf Deiner eigenen Hochzeit nicht so viel essen, dass es ein Problem wird ;). Ich bin ganz gespannt, wie das Kleid wird. Ein WIP mit Bildern wäre toll.


    Das Problem mit den Gewichtsschwankungen kenne ich übrigens auch. So ein Kleid kannst Du aber leider nicht erst 3 Wochen vor der Hochzeit anfangen, sonst wird es richtig stressig. Also ist die Idee das Futter zuletzt zu nähen wohl ganz gut. Wobei enger nähen sicher besser geht, als weiter. Wenn der Stoff empfindlich ist, sieht man ggf. Trennstellen.

  • slipper satin
    Definitions
    noun
    a fine satin fabric with a mat finish. Takes its name from the delicate colour of the silk used in traditional ballet slippers.


    Cèpe de Chine wäre meine Wahl der Stunde.

    Liebe Grüße
    Lioness


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  • Ich bin mir bzgl. der Rückenschnürung auch noch nicht ganz sicher - der Vorteil wäre halt, dass ich das Kleid nach dem Essen etwas weiter schnüren könnte. ;) Ich werde mal schauen, ob ich mir eine Schnürung vorstellen kann, sobald ich das Probeteil fertig habe.


    Wenn du nicht viel Arbeit in einen Schnürverschluß hineinsteckst, dann sieht der Verschluß nur in genau einer Schnürvariante gut aus, so, wie anpaßt, alles was weiter oder enger ist zieht vermutlich Falten. Ein Schnürverschluß zur Größenanpassung ist in der Regel ein fauler Kompromiß.

  • Hallo!


    Also ich bin auch ganz klar PRO schlichter Stoff - allerding mag ich es auch lieber schlichter ;) Ich finde, der Schnitt glänzt durch die Details, das würde mit einem gemusterten Stoff zu viel werden. Taft find ich ja toll :) raschelt aber...


    Dann bin ich GEGEN Ärmel, und mögen sie noch so klein sein. Sie passen - meiner Meinung nach - nicht zum Schnitt und wärmen tun Sie auch nicht! Näh/ besorg dir lieber eine Stola. Im November werdet ihr vermutlich drinnen feiern, da ist es eh warm genug. Und für kurze Strecken draußen reicht dann eine Stola.


    Ist in dem Schnitt ein Reifrock vorgesehen? Ich hatte unter meinem Brautkleid einen kleinen Reifrock (vermutlich 60 oder max. 80cm Umfang unten) und das hat wirklich was ausgemacht! Ohne war das Kleid auch hübsch, aber mit Reifrock fällt es einfach ganz anders. Und das Laufen ist dadurch auch supereinfach. Beim Tanzen stört er nicht ;)


    Zum Thema Unterwäsche: Was ist denn im Schnitt vorgesehen? Eine Art Korsage? Weil du was von zusätzlichen Stäbchen schreibst. Mein Kleid hatte irgendeine Art von Korsage eingearbeitet und mir wurde im Laden gesagt, ich könne doch auch ganz auf Unterwäsche verzichten - also obenrum, ne ;) das war mir dann doch etwas zu... gewagt, aber gehen tät es schon. Kommt eben drauf an, wie das Kleid gestaltet ist. Wenn es im Schnitt nicht vorgesehen ist könnte ich mir eine Korsage für untendrunter gut vorstellen. Damit kriegt man dann evtl. auch das ein oder andere Pölsterchen weggedrückt.

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  • Hallo,


    das ist ein tolles Projekt. Ich schreib mal meine Gedanken dazu auf
    - Schnürung auf gar keinen Fall,
    - Stoffwahl, eventuell Jaquard (war in den 50igern sehr beliebt), Seidentaft, Seidenduchesse, Spitze kann ich mir vorstellen,
    aber nur etwas ganz zartes, feines.
    - bei Spitze muss in diesem Fall Unter und Überstoff separat verarbeitet werden, an den Nähten muss die Spitze am besten von Hand aufeinander
    genäht werden, damit man keine Naht sieht.
    - Die "Drapierung" vorn und hinten könnte gute aus Seiden Crepe Georgette aussehen. Vor allem hinten kann ich mir vorstellen, dass ein zu
    starer Stoff eventuell zu sehr aufträgt.
    - für die Unterwäsche mal bei Gerties New Blog for Better Sewing vorbeischauen, da gibt es irgendwo Tipps.
    - Ich habe festgestellt, dass es in England viele Onlineshops mit einer extrem hohe Auswahl an Brautstoffen gibt, die meisten versenden nach D


    Ergänzung: Unten drunter wäre natürlich eine Art Petticoat, ohne Reif sehr schön. Wenn Reif, dann darf der Durchmesser nicht zu groß sein und
    am besten nach hinten mit Tüllstufen aufgepimpt werden


    viele Grüße

    Herzliche Grüsse - Vintoria

    Einmal editiert, zuletzt von Vintoria ()

  • Wow, danke für die vielen und schnellen Rückmeldungen! Ich versuche mal auf alles einzugehen:


    Needles: Mein Gewicht halte ich zum Glück schon recht lange - da meine Trauzeugin und ich aber im Sommer wieder richtig mit Sport anfangen wollen, geht das Gewicht hoffentlich eher runter als rauf ;)


    Frau Elster: Ich habe mir schon ein paar Schnittmuster für Boleros/Capes/Stolen rausgesucht, da werde ich mir bestimmt noch etwas nähen können, was ich anziehen kann, sobald mir zu kalt wird. Auf meiner Zeichnung sieht es mit kleinen Ärmelchen eigentlich ganz gut aus, aber dafür ist ja dann auch das Probeteil da: Da kann ich das genauer beurteilen... Ging mir auch eher darum, dass ich ganz ärmellos an mir nicht so gerne mag - vielleicht ändert das Sport-Bootcamp mit meiner Trauzeugin ja dann auch noch etwas an dieser Einstellung ;)
    Im Schnitt ist zur Stabilisierung Rosshaar für den Saum vorgesehen. Ich hatte aber auch schon darüber nachgedacht, einen Reifrock oder Petticoat zu nähen. Da ich einige Schnittmuster für historische Kleidung habe (auch für Unterwäsche), findet sich bestimmt etwas, was zu der Form des Kleides passt. In dem Schnitt sind keine Stäbchen vorgesehen, das habe ich nur geschrieben, weil ich vorhatte, eine Rückenschnürung zu machen. Die fällt aber vermutlich weg, wenn sich so viele dagegen aussprechen, war das wahrscheinliche keine gute Idee von mir ;). Ich werde mir bald erst einmal Shapewear besorgen und schauen, ob ich damit den gewünschten Effekt erziele. Bin zum Glück sowieso recht schlank, es ginge bei der Unterwäsche nur darum, einen "glatten" Untergrund für das engere Oberteil hinzubekommen.


    Vintoria: Danke für die Tipps! Was genau meinst du mit "von Hand aufeinander genäht werden?" Gibt es da eine spezielle Nahttechnik für?


    Nochmal danke für alle für eure Meinungen und die vielen Tipps! Ich habe auf jeden Fall vor, viele Bilde vom Nähprozess zu posten, allerdings wird das hier eher ein etwas gemütlicherer WIP, da ich ja noch 8 Monate Zeit habe (ob ich in ein paar Monaten über diese Aussage lachen werde? ;) ). Bald kommt zuerst mal eine Zeichnung von mir und danach wird der Stoff für das Probeteil bestellt. Sobald das fertig ist, freue ich mich auch über Kritik zur Passform!

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  • Hmmm... also vorweg: der Schnitt wär nicht *meins*. Aber ich hatte meine Hochzeit schon und nicht selbst genäht, also halte ich dazu die Finger still...


    Kleiner Tipp mal noch in ganz anderer Art: Farbwahl. Schau Dich mal in Sachen Farbe vorher um.


    Ich hatte das Problem, daß weiße oder Creme-farbene Kleider (sie hatten wunderschöne, die hätt ich gern sofort genommen) farblich ein Desaster waren. Da hätte ich als Leiche heiraten können... oder anders gesagt: ich sah so aus, oder hab mich zumindest wie Wasserleiche gefühlt.


    Was ich sagen will: Such erst eine Farbe aus. Teste, daß Deine Wunschfarbe zu Dir paßt. Dann geh den Stoff fürs Kleid aussuchen.


    Zum Material: Darf ich mal Wildseide ins Gespräch bringen? Davon gibt es eine etwas feinere Version, ich muß nachschauen, wie die heißt. DupoinSeide? Eine (echte)Seide mit leichter, wildseidenähnlicher Struktur. Ich finde sie absolut edel. Viel schöner, als normale, glatte Seide. Und sie hat etwas Stand, was für den Rock vorteilhaft sein könnte.


    Nachtrag: Wenn Du auf Glitzer stehst, kannst Du Dir ganz am Ende überlegen ob Du die vordere Stoffbahn mit Straßsteinen besticken willst. Mehr würde ich da nicht tun. Auch das Geraffe am Busen kann man mit ein paar Glitzersteinchen sicher aufglitzern.


    LG neko

  • Hallo,
    Ich lade mal ein Bild hoch. Da kannst Du sehen, dass die Seitennaht der Spitze nicht sichtbar ist.
    Man kennzeichnet sich die Nahtlinien auf der Spitze mit einem Faden und schneidet so zu, dass man möglichst ganze
    Motive auf der Nahtzugabe hat, also nicht stur mit einer bestimmten Nahtzugabe, sondern das sieht dann sehr
    unregelmässig aus. Dann steckt man die Spitze auf den gekennzeichneten Nahtlinien übereinander und näht entlang der
    Motive von Hand zusammen. Das kann durchaus mal sein, dass ein Motiv vom Vorderteil ins Rückenteil ragt.
    Das entscheidet man nach Optik. Aller überschüssiger Stoff wird dann vorsichtig weggeschnitten, so dass der Eindruck entsteht,
    dass da gar keine Naht ist. Natürlich ist es auch von der Art der Spitze abhängig. Es muss schon eine gewisse Anzahl
    von Motiven vorhanden sein.
    DSC01532.jpg

    Herzliche Grüsse - Vintoria

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  • Neko, auf meinem Blog, der leider in der letzten Zeit verweist ist, gibt es von dem Kleid einige Bilder,
    auch von der Anfertigung und von der Braut.

    Herzliche Grüsse - Vintoria

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  • Das ist das Brautkleid aus der 'Gewerbeschau' vom 6.11.2012.
    Jetzt hab ich das Kleid und seine Trägerin auch gefunden... das ist vom April2012 ff.


    Den genieß ich doch mal Deine Einträge zu...


    Nachtrag: der Verschluß ist ja raffiniert!! Das wär vielleicht etwas für Zelazadda.


    LG neko


  • Zum Schnitt und der Stoffwahl gibt es hier ja schon sehr fachkundige Ratschläge.
    Ich hätte noch was zum Thema Unterwäsche und Zeitpunkt:


    Es ist vermutlich nicht Vintage, aber eine Corsage wäre eine mögliche Lösung für das Unterwäscheproblem - und hat den Vorteil, dass sie nicht nur stützt und "glättet" sondern auch 1-2 kg ausgleicht. Ich wog bei der ersten Anprobe noch 2 kg mehr als am Hochzeitstag, aber die Corsage hatte mich vorher etwas eingeengt, später hielt sie dann einfach noch den Busen in Position - und ich konnte sie nach dem Abendessen zur Party ausziehen, denn das Kleid selber war mit Stäbchen verstärkt, es hatte also auch ohne Corsage gehalten. Dass ich nicht mehr so "faltenlos" aussah, fiel nach dem Abendessen (und den Getränken dazu) eh keinem mehr auf :D


    Zeitpunkt: Ich hatte nur mein Standesamtkleid als Etuikleid selbst genäht, und war heilfroh, rechtzeitig angefangen zu haben, denn je näher die Hochzeit kam, desto mehr stand auf der to-do Liste; manche Dinge konnte ich eben erst ein paar Wochen vor dem Termin erledigen oder entscheiden.
    Wenn Du nicht gerade vorhast, 10 kg zu- oder abzunehmen und keine Brust-OP planst, dann werden normalerweise 2-3 kg nicht viel am Sitz des Kleides ändern - behaupte ich mal. Man nimmt ja normalerweise nicht nur an einer Stelle ab (leider!).

    Alles Liebe,
    snailstrail


    Skip the math, buy the bolt! :D

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