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Ordnung und/oder Unordnung im Nähzimmer

  • Wie ist das bei Euch? Ich habe festgestellt, dass ich während des Nähens zum Chaos neige, alles rumliegen lasse, Stoffabschnitte, Fäden, Fusseln, etc. fallen unter den Tisch :D........
    ABER wenn ich dann fertig bin mit einem Teil, dann wird aufgeräumt, Stoff zusammen gelegt, event. nochmal gebügelt, sortiert, eingeräumt, Nähkästchen aufgeräumt, gestaubsaugt.......
    Wenn ich nämlich was neues anfangen will, brauch ich Ordnung und Platz um mich herum, sonst bin ich blockiert! Wie ist das bei Euch?

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  • Das kann bei mir auch so bestätigen, nicht nur im Nähzimmer, auch in meiner Tiffany-Werkstatt. Allerdings hab ich nun ein neues Nähzimmer eingerichtet, doppelt so groß wie das vorherigen. Bis jetzt räume ich noch täglich nach dem Nähen auf....mal sehen wie lange das anhält.
    Liebe Grüße und einen schönen Sonntag
    Gaby

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  • Hallo,
    ich habe mir das Zimmer meiner Tochter, die ist im letzten Jahr ausgezogen, zum Nähzimmer hergerichtet. Ein schönes helles Zimmer indem ich mich auch gerne aufhalte. Wenn ich nähe, neige ich auch zum Chaos, aber bevor ich das Zimmer verlasse, wird ein bisschen aufgeräumt. Wenn ich aber das Teil an dem ich nähe fertig habe räume ich auf, wische Staub, sauge und wische durch (Laminat). Dann sieht es wieder schön sauber aus und ich kann das nächste Projekt starten.
    LG Heike

  • Nein, Unordnung im Sinne von alles fliegt irgendwo rum, kann ich nicht bestätigen. Chaos hab' ich nur deshalb, weil ich den Nähmschinenschrank samt Werkeltisch in die Zimmermitte schiebe, das Stromkabel dazwischen liegt und meine Bewegungsfreiheit dadurch eingeschränkt wird, da ich wenig Platz im Schlafzimmer habe.


    Nach dem Zuschneiden wandern die Stoffabschnitte entweder in den Abfalleimer oder in die Restekiste. Was ich an Werkzeug nicht mehr brauche, oder denke, daß ich es nicht mehr brauche, kommt wieder an seinen Platz. Mit der Folge, daß ich manchmal doch wieder aufstehen und es hervorholen muß. Beim Nähen steht auf dem Nähtisch ein kleiner Behälter, da kommen die abgeschnittenen Fadenreste rein und die Fusselchen und Flusen, die sich beim Nähen so ergeben. Trotzdem finden sich am Ende immer viele Fäden und Fusseln am Boden - möcht' manchmal schon gern wissen, wie mir die entwischen konnten.


    Ich brauche bei allen Arbeiten eine gewisse Grundordnung, sonst fühle ich mich dabei nicht wohl.

    Kreativität ist ... eine Allround-Fähigkeit für alle :na: Lebenslagen.

    Die Eile ist der größte Feind der Qualität. (Irena Paukshte)
    Keine Frau ist perfekt, aber die aus dem Süden :biggrin: sind verdammt nah dran.

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  • mein nähzimmer hat immer den "like a bomb" charakter. um den zuschneidetisch finden sich die baumplane zum abzeichnen der schnitte. stoffbahnen und kombistoffe alles auf der erde. wenn der "berg" in etwa so hoch ist wie der tisch krieg ich nen anfall und räume alles auf. oder wenn ich von kinderkleidung auf ein quiltprojekt umsteige. alle zwei tage fege ich alle abschnitte und fäden vom boden auf, ansonsten krieg es so alle 3 monate mal gebacken und sortiere und räume.


    im restlichen haus ist es ordentlicher ;)

  • "im restlichen Haus ist es ordentlicher....
    da hab ich vor Jahren im Netz mal den Spruch gelesen: A clean house is a sign for a broken computer. In meinem Fall heißt das seit neuestem:
    A clean house is a sign for a broken sewing machine.... ;)

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  • Wie ist das bei Euch? Ich habe festgestellt, dass ich während des Nähens zum Chaos neige, alles rumliegen lasse, Stoffabschnitte, Fäden, Fusseln, etc. fallen unter den Tisch :D........
    ABER wenn ich dann fertig bin mit einem Teil, dann wird aufgeräumt, Stoff zusammen gelegt, event. nochmal gebügelt, sortiert, eingeräumt, Nähkästchen aufgeräumt, gestaubsaugt.......
    Wenn ich nämlich was neues anfangen will, brauch ich Ordnung und Platz um mich herum, sonst bin ich blockiert! Wie ist das bei Euch?


    Mir geht es genauso:D


    Zitat

    Stoffabschnitte, Fäden, Fusseln, etc. fallen unter den Tisch :D........


    das war schon in der Schneiderwerkstatt so, zu meinen Profizeiten. Ich hab´s nicht anders gelernt. :o
    Abends hatten wir aber die Azubis, die aufräumen durften;)
    Obwohl, ich war auch mal Azubi, die aufräumen durfte. :staubsauger: Das waren noch Zeiten, als bei Schneiderlehrlingen Werkstattpflege ( natürlich nach Feierabend und unbezahlt:rolleyes:) auf dem Ausbildungsplan stand.


    Zitat

    Beim Nähen steht auf dem Nähtisch ein kleiner Behälter, da kommen die abgeschnittenen Fadenreste rein und die Fusselchen und Flusen, die sich beim Nähen so ergeben.


    :daumen: :daumen:


    Meine Kursteilnehmer nähen auch so diszipliert, da kann ich nur den Hut ziehen.

    Liebe Grüße Andrea


    Freundschaft ist wie eine Tür, die niemals zu ist.
    Manchmal klemmt sie, manchmal knarrt sie,
    aber immer ist sie offen.

    Einmal editiert, zuletzt von Andrea N. ()

  • Hieß früher nicht der Platz unter dem Zuschneidetisch "Hölle"? Und hat der "Schneidersitz" seinen Ursprung nicht darin, dass der Schneider AUF dem Tisch saß, damit das zu bearbeitende Gewand nicht schmutzig wurde? :D
    LG
    Inge

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  • zum 50.hat mit die beste Freundin in Kreuzstich gestickt


    Nur langweilige Frauen haben ordentliche Haushalte, schön gerahmt unter Glas, sehr ordentlich gestickt

  • Stoffe und Abschnitte türmen sich auf dem Zuschneidetisch und dem Stuhl daneben, denMülleimer treffe ich nicht immer , so das die Reste auch daneben liegen, Schnittmuster sammeln sich rund um, auf und um das Bügelbrett ist zur Zeit Zwichenlager , da stapelt sich noch Karneval, unter dem Nähtisch und in den Rollen des Stuhls sammeln sich Flusen , Fäden und Schnittkanten der Ovi , auf dem Tisch hinter den Maschinen liegt raus gekramtes Zubehör , in der Ecke steht ein Korb mit Flickwäsche.......... Chaos pur also


    NOCH hälts mich nicht vom nähen ab , aber bald kommt dann wieder der Moment wo mich das ganze Chaos dermaßen stört das ich keinen Bock auf nähen hab und dann ....ja dann kreist der Handfeger mit mir dran und ich schaffe Platz für das nächste Chaos :D .


    Zum Glück hat mein Nähzimmer eine Türe, die ist das wichtigste bei fehlender Disziplin. Tür von außen zu und ich seh das Chaos nicht mehr.

    :tanzen:Schön ist , wer Lebensfreude ausstrahlt !:applaus:

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  • Ich könnte eine Nähecke mit Pyrolyse gebrauchen. Eine Nähecke, die sich wie mein Backofen selber reinigt und irreversible Ergebnisse erziehlt.
    Weg wäre dann auch endgültig weg...

    Dirk - des Teufels nackter KofferNÄHER 2.0 ...

    (Alt und müffelig.)

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  • Voller Fusseln,Staub und Hundehaaren ist meine Nähecke auch meistens. Es macht mich aber wahnsinnig, wenn ich beim Nähen meine Sachen erst lang suchen muss. Deswegen ist schon alles an seinem Platz, außer den Dingen , die ich gerade benutze. Und da suche ich immer noch manchmal [emoji15]



    Gesendet von iPad mit Tapatalk

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  • Sehr interessant zu lesen :)


    Ich muss zugeben, lange Zeit war es bei mir so, dass Nähzimmer inklusive Rest der Wohnung aussahen als wäre eine Bombe explodiert beim Nähen. Leider blieb das oft über das Projekt hinaus in einem gewissen Maße bestehen.
    Im ersten Moment hat man das Gefühl, dass es so sein muss weil man durch alles andere ausgebremst oder in der Kreativität gehindert wird.
    Mittlerweile habe ich mir angewöhnt nach jedem Schritt (zuschneiden, nähen, bügeln) aufzuräumen und es hilft mir einen klaren Kopf zu behalten. Das Aufräumen geht auch immer in wenigen Sekunden, da ich routiniert an die richtige Stelle greife und auch nicht mehr alle Werkzeuge gleichzeitig herumliegen. :)


    Lieben Gruß,
    Julia

  • "Ordnung ist das halbe Leben, ich lebe in der anderen Hälfte. "


    So ungefähr würde ich meinen Nähtisch im Wohnzimmer beschreiben. Ich versuche ja wirklich eine gewisse Ordnungsliebe an den Tag zu legen, aber ich muß immer wieder Dinge auf die Seite räumen (schnell) und im nächsten Schritt komme ich nicht gleich dazu alles zu beseitigen. Vor das Nähen hat der liebe Gott bei mir also eine kleinere Aufräumorgie gestellt. Aber die Grundordnung ist unantastbar: Scheren im Rollmäppchen, damit ich sie immer finden kann. Alle Meßinstrumente in der Linealaufbewahrung und Nähnadeln grundsätzlich außer Reichweite meiner Kinder.

    Ich habe keine Wespentaille. - Ich habe eine Hummelhüfte.

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  • Mein Nähzimmer ist eigentlich relativ ordentlich (aber wesentlich unordentlicher als die restliche Wohnung; bei mir ists normalerweise aufgeräumt).
    Es liegen halt gerne mal halbfertige Projekte herum, die ich nicht in die Ufokiste packen möchte, damit die Teile nicht durcheinandergeraten. Oder Dinge, die noch keinen Platz haben (aktuell: ein paar Nähzeitschriften - die kleine Kommode mit den Zeitschriftenständern ist voll und ich habe eigentlich nirgendwo anders Platz :( ), und während ich gerade nähe, liegen eben die Sachen herum, die ich gerade benutze.
    Kommt aber drauf an - wenn ich ein kleines Teil zuschneide, werden die Stoffreste sofort entsorgt; wenn ich gerade 30 Einzelteile zugeschnitten habe, werden die Reste erstmal beiseite geschoben, dann brauche ich erstmal ein Päuschen.


    Was ich aber äußerst wichtig finde, ist ein kleiner Tischmülleimer neben der Nähmaschine. Fädchenreste und Stoffschnipsel würde ich niemals auf den Boden werfen - erstens widerstrebt es mir völlig, Müll auf den Boden zu werfen und zweitens habe ich einen Teppich drunter, und dort lauter Fädchen aufzusaugen ist wesentlich mehr Arbeit als das kleine Eimerchen auszuleeren.


    Nur Papier sammelt sich bei mir an - To-Do-Listen, Schnitt- und Massskizzen, kleinere und größere Vorlagen, Entwürfe ... besonders blöd, wenn man vergisst, die Zettel zu beschriften und dann nicht weiß, ob sie schon in den Müll können oder noch nicht :o

  • Und ich habe damals in einem Patchworkkurs der leider nicht mehr lebenden Angie Sprengel gelernt, alles Abgeschnittene auf den Boden fallen zu lassen, weil es weniger Arbeit machte, hinterher einmal durchzufegen als sich mit jedem einzelnen Fädchen und Schnipsel abzumühen, dass er ins richtige Behältnis trifft. Dieses Verhalten habe ich beibehalten. Mein Nähzimmer hat Teppichboden und mein Staubsauger eine rotierende Bürste und starke Saugkraft, da ist alles schnell weggesaugt.
    Ansonsten schwanke ich zwischen kreativem Chaos, das eher meiner Natur entspricht, und den Versuchen, Ordnung und System zu erhalten, um Freiraum für klare, neue Gedanken zu haben.

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