Stofftypen und Nadeln

  • Also ich bin da ja schmerzfrei und spiele an der Spannung rum. Im Zweifel gehe ich noch einmal darber, bei Kinderjerseysachen.... gestern bei Restunterwäsche.....probiere es mal aus....so klar vorher nachher habe ich es noch nicht gemacht, aber da werde ich mal ein Auge drauf haben ;)



    Also, wenn ich sie nutze, dann wirklich als "working horse" und nicht als "princess", die muss durch alles durch.....:o
    PS: Zum Beispiel bin ich gestern an den seitlichen Beinausschnitten der Unterhosen entlanggerattert umd dann mit Tempo über den Zwickel ...also von einlagig auf dreilagig je nach Stoff...typische Situation für obiges Szenario....mit spez. ELX Jerseynadel oder wie die heißen. ..
    Vg

    3 Mal editiert, zuletzt von essticktsichschön ()

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    Nähmaschine JUKI HZL-NX7 Kirei

    2018 war die Maschine erstmals auf der H+H zu sehen, im Sommer war die JUKI NX7 Kirei dann endlich erhältlich. Die große Schwester der DX7 punkten mit vielen Features aus der Industrie. Im Forum gibt es einen lesenswerten ausführlichen Test- und Erfahrungsbericht.
     

    technische Daten | Produktseite Hersteller | Händlersuche

  • Wenn die Bernina 700 richtig eingestellt ist, hat sie keine Aussetzer.


    Ich habe die 800DL (zur 700 ist nur das Untergreifereinfädeln anders) und habe mich über die Aussetzer auch geärgert, bis mir mein Händler nahe gelegt hat doch bitte mal den Füßchendruck anzupassen und die sich kreuzenden Nahtzugaben gegeneinander versetzt zu legen.


    Aussetzer an dicken Stellen sind somit seit 12 Jahren Geschichte.



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  • Ah!!! Licht im Dunkel!. Füßchendruck anpassen heißt?? Ich hab ihn für die schweren Stoffe immer fester gedreht. Vielleicht falsche Richtung? Das probiere ich doch gerne mal aus! Wobei der Nadel doch eigentlich egal sein sollte, was der Transport veranstaltet.


    Aber danke, Ihr unterstützt meine Theorie, daß es nicht die Maschine in sich ist.


    LG neko

    • Offizieller Beitrag

    Ich mach den (auf der 700er) bei schwerem Stoff lockerer.
    Ich hab mir das so erschlossen: durch ein dickes Nadelöhr kriegst du einen dicken Faden besser, als durch ein dünnes Öhr.

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür geben, dass du es sagen darfst.
    Voltaire
    Gruß
    Nanne

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  • Ich mach den (auf der 700er) bei schwerem Stoff lockerer.
    Ich hab mir das so erschlossen: durch ein dickes Nadelöhr kriegst du einen dicken Faden besser, als durch ein dünnes Öhr.


    Bei super dicken Stellen mache ich das auch (Rat des Händlers).





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  • Das mit dem "Bei festen Stoffen Nähfußdruck erhöhen", da bezieht sich "feste Stoffe"auf Stoffe, die bei gleicher oder annähernd gleicher Dicke fester sind. Denn dann muss der Nähfußdruck wirklich fester sein, damit sie beim Nähen nicht wegrutschen.
    Wie gesagt, ich nähe sehr gern mit eher etwas lockerem Nähfußdruck und erhöhe nur bei Bedarf, also wenn die Stoffe die Tendenz haben wegzurutschen. Wenn man den Stoff an der Seite schön mitführt (vor allem bei Stoffmassen), muss der Fußdruck nicht unbedingt so ganz hoch sein.

  • Ohmeigott... :mauer::doh: Das habe ich dann bisher immer falsch verstanden und mich gewundert, warum das bei mir nicht so recht zum Erfolg führt.


    Na super! Dann hab ich ja ein neues Schräubchen, an dem ich mal drehen muß...


    LG neko

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  • Ah!!! Licht im Dunkel!. Füßchendruck anpassen heißt??


    Als Nähfußdruck bezeichnet man den Druck, der mit dem Nähfuß auf den Stoff ausgeübt wird, wenn dieser vom Transporteur bewegt wird. Der Nähfuß drückt den Stoff von oben gegen den Transporteur. Der wiederum drückt von unten dagegen und bewegt so den Stoff, je nach eingestellter Stichlänge, unter dem Nähfuß weiter. Durch dieses Zusammenwirken von Nähfußdruck und Transporteur wird der Stoff im Idealfall gleichmäßig transportiert und eine perfekte Naht entsteht.


    Der Nähfußdruck presst die Stofflagen so fest zusammen, dass diese sich gleichmäßig miteinander bewegen. Der Stoff wird straff gehalten, damit die Stiche exakt in den Stoff gesetzt werden können, so dass ein gleichmäßiges Stichbild entsteht.
    Der Nähfußdruck verhindert das der Stoff nach unten durch das Loch in der Stichplatte gezogen wird, und so die Nadel hängen bleibt, wodurch Fehlstiche entstehen können.


    Ist der Nähfußdruck richtig eingestellt, werden die Stofflagen gleichmäßig transportiert, und es entsteht ein gleichmäßige gerade Naht ohne Verzug oder Wellen.


    Grundsätzlich, also bis auf Ausnahmen gilt, je dicker/schwerer der Stoff umso stärker der Nähfußdruck, und je leichter/dünner der Stoff umso geringer der Nähfußdruck.


    Schwierig wird es bei elastischen Stoffen, die ja einerseits gleichmäßig transportiert werden sollen, andererseits aber auch nicht gedehnt werden dürfen. Hier sollte man vorher auf einem Zuschnittrest testen um die goldene Mitte zu finden.


    Ich habe Dir das mal aus diesem Thread hier reinkopiert:


    http://www.hobbyschneiderin.ne…fu%DFdruck-Stofftransport


    Die Anleitung ist übrigens nicht auf meinem Mist gewachsen, sondern man kann sie in dem Buch "Alles selbst genäht" nachlesen. ;)

    Liebe Grüße
    Anja


    Mit dem Nähen ist es ein bisschen wie mit dem Sex, aus Spaß an der Freude ist es eine tolle Sache, aber für Geld möchte ich es nicht machen.:D

  • Was der Nähfußdruck ist, weiß ich. Was er (technisch) tut, auch.


    ABER: Du schreibst auch wieder: je dicker der Stoff ist, desto fester der Druck und genau da ist wohl das Mißverständnis. Nicht Stoff dick, sondern dicht gewebt, fest... zumindest scheint das in der Praxis zum Erfolg zu führen.


    dick = viele Lagen und Kreuzungen -> Druck verringern
    dick = dicht gewebt, schweres Zeug (aber jetzt nicht unbedingt voluminös) -> Druck erhöhen


    So nehm ich das jetzt hier aus dem Thread mal für mich mit raus.


    Aber danke mal fürs Verlinken des andren Thread, der ist auch lesenswert...


    LG neko

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  • Mein Erfahrung bei der Cover (die zicken ja auch gerne an Nahtkreuzungen): es wird oft empfohen, den Nähfußdruck zu lockern, da sie dann an den Nahtkreuzungen besser transportieren würde. Meine jedoch macht dann erst recht Mist, sie transportiert mit zu wenig Druck eben besonders an den Nahtkreuzungen (!) nicht ordentlich und verkürzt die Stiche. Mit höherem Füßchendruck kein Problem.
    Bei der Overlock habe ich diese Probleme nicht, da hatte ich auch noch nie Fehlstiche.


    Aber das ist vermutlich auch bei den Maschinen unterschiedlich und vom persönlichen Nähverhalten (Stoffführung), den Stoffeigenschaften, dem engestellten Diff und der Stichlänge abhängig. Ich schreibe das nur, dass Du Dich nicht wunderst, falls es genau das Gegenteil bewirkt, was Du erwartest. Probier es am besten aus ;)


    LG Silvia

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